SbZ-Archiv - Stichwort »Horizont«

Zur Suchanfrage wurden 379 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 10

    [..] eginnt an den Kisten über ihren Köpfen zu heben, sie stemmen sie schließlich gemeinsam zur Seite. Draußen scheint die Sonne. Wie das beschneite Land glänzt! Wie herrlich es sich in sanften Hügeln zum Horizont schwingt! Dort eine Ortschaft, Leute auf dem Feld, ein Gefährt -und darüber der Himmel! Freiheit...! Ott blickt trunken und wie blind in das Geflimmer hinaus. Sie fahren weiter. hinter ihnen rollt fort, rollt... rollt... Bin ich es wirklich? denkt Ott und sieh [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 5

    [..] ünfte Jahreszeit erwürgt unseren Frühling gerne. In der Nähe der Berge vollends gibt es kaum einen rechten Lenz, der langsam erblüht, allmählich sich entfaltet und täglich neue Wunder enthüllt. Wo am Horizont die blaue Gebirgswelt lagert, dauert die fünfte Jahreszeit lang, und der Frühling, der im März da sein müßte, kommt -wenn es gut geht -- im Mai zur Herrschaft und verliert sie sogleich an den Sommer. Und doch hat die Kalendereinteilung der Jahreszeiten einen Sinn. Ich er [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 9

    [..] grasigen Kuppe, auf der Ott gemeinsam mit Matei Posten bezogen hat, um das Gelände zu beobachten, kann man weit nach Süden und Osten schauen. An manchen Nachmittagen blinkt ganz fern im verdämmernden Horizont die Donau. Der Wind kommt in mahlenden Stößen über das gebuckelte Meer der Waldberge heran, ringsum ist unendliche Stille. Nur selten zerbricht sie im Schrei eines Bergfalken oder im Gekrächze der Bergdohlen, die in Schwärmen auf dem Wind reiten. Matei ist ein'zäher Schw [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 10

    [..] nheimliche Stille liegt über den Wäldern, als sie, Dumitru, einen der ,,Chiaburi", als wegkundigen Führer an der Spitze, den Stellhang am Südende des Tales erklimmen und den Kamin überqueren. Fern am Horizont wetterleuchtet es, der bläuliche Schein reißt für Sekundenforuchteile das gebuckelte Meer der Höhen aus der Dunkelheit, ein kaum wahrnehmbares Grollen rollt den Himmelssaum entlang. Matei treibt zur Ella Es ist erstaunlich, mit welcher Ausdauer er das Tempo durchhält, se [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 9

    [..] ige Panorama der Bergwildnis, die auf ihn wartet: einsame, in düsterem Schweigen aufragende Höhenzüge, tiefe Täler, auf deren Grunde die weißen. Adern der Bäche schäumen, Wälder, Wälder -- endlos im, Horizont verblauende Wälder. Ein Gefühl des Grauens will ihn überwältigen. Nur zögernd steigt er den Felshang hinunter in das Zwielicht des Waldes, das ihn nun aufnehmen wird -- für wie lange? Die Nacht ist schon hereingebrochen und ein feiner Regen rieselt vom Himmel, als Ott 'd [..]

  • Folge 12 vom 17. Dezember 1952, S. 5

    [..] n liegt sie in der Nacht. Wenn ich schlafe, führt mein Träumen mich in flaches Steppenland, wo der glitzernd gelbe Sand in der Sonne Glut flimmert und auf den Akazienbäumchen goldig schimmert, wo den Horizont begrenzt ein endlos scheinend Halmenmeer, hin und her wogt es wie der Wellen Schaum, rauscht es wie ein leises Singen, Heimatlieder mir erklingen, weich dm Traum.... Dumpf braust mein Wald empor und singt sein Leben Vom dunkelgrünen Nebeltal hinaus. Aufstöhnend wogen rie [..]

  • Folge 6 vom 1. Juni 1952, S. 1

    [..] lossener Reihe hinter der Kandidatur von Robert A. Taft steht. Neues Element der Unruhe Exilpolitiker propagieren ,,Zwischeneuropa" Ein Gespenst aus fast vergangenen Zeiten taucht am westeuropäischen Horizont wieder auf. Exüpolitiker osteuropäischer Nationen -- darunter auch solche, die in Deutschland leben -- propagieren seit einigen Monaten die Idee eines neuen ,,Z w i s c h e n e u r o p a". Bereits zwischen den beiden Weltkriegen versuchte man 'zwischen der Ostsee und dem [..]

  • Folge 5 vom 1. Mai 1951, S. 2

    [..] gigen weltweiten Wesen, das uns menschlich, künstlerisch und seelisch in höchster Qualität entgegentrete. Ihnen stehe auf der andern Seite aber-jener menschliche Typus des Gebirglers entgegen, dessen Horizont nicht über das en<?e Tal hinausreiche, in dem er geboren sei. Er brkenne, daß er an das gute Österreich glaube und daß auch der Siebenbürger Sachse eine Mission zu erfüllen habe, die größer sei als hier im Reiah. Aus dem Grunde sei er auch- gegen jede Übersiedlung seiner [..]

  • Folge 4 vom 1. April 1951, S. 2

    [..] ndere nicht zu denken ist. Der gute Geist unserer Heimat hat uns gelehrt, immer mehr auf das Ganze als auf seine Teile zu schauen. Es hat uns im privaten Fortkommen nicht geholfen, aber es hat unsern Horizont geweitet und nicht verengt. Hier liegt der Schlüssel unseres vielbesprochenen Volksinstinktes. Sollen wir ihn wegwerfen, um den Geist des Sichspaltenmüssens, der über der Geschichte des großen deutseben Volkes, steht, einzutauschen? Dieser gute Heimatgeist hat jene Männe [..]