SbZ-Archiv - Stichwort »Mundart«

Zur Suchanfrage wurden 2844 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 12 vom 25. Dezember 1957, S. 1

    [..] Glaubens willen als ,,Transmigranten" nach Siebenbürgen kamen und dort, freudig aufgenommen, vollwertige Mitglieder der siebenbürgisch-sächsischen Gemeinschaft wurden, - bis heute aber in Tracht und Mundart ihrer Herkunft treu geblieben sind. Heimatvertriebene Nachfahren dieser Transmigranten und der Menschen, bei denen sie vor Jahren eine neue Heimat fanden, begründen sich heute in Österreich eine neue Existenz und Heimat. II. Die Lage der Siebenbürger Sachsen in Österr [..]

  • Folge 12 vom 25. Dezember 1957, S. 2

    [..] icht Brauch und Gepflogenheit siebenbürgischer Feste. Bis gegen halb drei wechselten die Reden und Gegenreden herüber und hinüber; und alle wurden, · selbstverständlich, in siebenbürgisch-sächsischer Mundart gehalten! Als erster feierte der zweite Vorsitzende de» Hilfskomitee» und Vertreter des nordsiebenbürgischen Konsistoriums den Herrn Generaldechanten als den bischöflichen Repräsentanten der nordsiebenbürgischen Kirchenbezirke. In bewegter und besonders herzlicher Erwider [..]

  • Folge 11 vom 25. November 1957, S. 1

    [..] rigenten Willi Kootz bestritt mit seiner weit über den Durchschnitt solcher Volksehöre gehobenen, feinen und gepflegten Vortragsweise noch mehrere Heimatlieder in deutscher Sprache und in sächsischer Mundart. Helles-Entzücken erregte die ,,siebenbürgische Trapp-Fämilie" Willi Roth mit ihren Liedern, zumeist in Mundart. Man mußesyedem Landsmann wünschen, daß er einmal Gelegenheit finde, diesen erlesenen musikalischen Genuß zu erleben. Das Ehepaar Roth wird im Verein mit seinen [..]

  • Folge 11 vom 25. November 1957, S. 3

    [..] um Alt!". Die Feier erhielt ein besonderes Gepräge dadurch, daß auch die Enkelin des Dichters, die pensionierte Hermannstädter Lehrerin Grete K ä s t n e r , das Wort ergriff. Sie gab in sächsischer Mundart einen persönlich und familiär gefärbten Lebensbericht ihres Großvaters. Ihre Mitteilungen über die geheimsten Regungen und vertraulichsten Dinge aus der Familie des Dichters beeindruckten besonders die älteren Kerzer, die mit ihr einst aufgewachsen waren, denn auch ihr Va [..]

  • Folge 7 vom 25. Juli 1957, S. 2

    [..] senden Landschaft fehle das Gefühl für die besondere Art und die Nöte einer Volksgruppe wie der unseren. Aber als wir diese Regierung daran erinnerten, daß in ihrem Staatsbereich die Urheimat unserer Mundart und unseres volkstümlichen Wesens liege und wir glücklich wären, als Patenkinder wieder den Platz am Herde zu finden, den unsere Vorfahren zur Staufenzeit einer großen und opfervoll gemeisterten geschichtlichen Aufgabe wegen verlassen hatten, da trafen wir sofort auf die [..]

  • Folge 7 vom 25. Juli 1957, S. 3

    [..] ist. Im wesentlichen umfaßte er aber ein Einzugsgebiet von Landschaften am unteren und mittleren Rhein und westlich davon, das nicht zu eng angesetzt werden darf (daher unsere luxemburgisch gipfelnde Mundart); er wuchs frühe durch Zuwanderungen aus ost- und südostdeutschen, auch österreichischen Gebieten. Im . Jahrhundert kamen protestantische .Transmigranten' (Zwangsumsiedler) aus den österreichischen Erblanden, die .Landler', kamen freiwillig Zuwanderer aus Baden-Durlach [..]

  • Folge 6 vom 30. Juni 1957, S. 2

    [..] gnis der Fremde rief. Der Geist des staufischen Reiches bescherte ihnen die Kraft, die Europäirecht empfangen zu haben. Wir brauchen nur wenige Stunden nach Westen zu reisen, um in den Dörfern unsere Mundart anzutreffen. Das Patenkind, das Sie zum Tor hereinließen, ist ein legitimes Kind. Es trieb sich freilich etwas lang in der Fremde umher. Ich sehe in diesem Saal neben meinen Landsleuten, die hier in Nordrhein-Westfalen drei schöne Bergmannsgemein-den errichtet halben, die [..]

  • Folge 6 vom 30. Juni 1957, S. 4

    [..] bend. Die Würdigung ihres dichterischen Schaffens hat ihren schönsten Ausdruck gefunden durch die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft des Schutzvereinesi j,,öäterreichiscbJe Landsmannschaft" und der ,,Mundartfreunde". Der ,,Künstlerbund", der Schutzverband der Kulturschaffenden Österreichs veranstaltete einen Ehrenabend zur Feier der Vollendung des . Lebensjahres der Dichterin Thusnelda Henning. Siebenbürger Sächsin ist Thusnelda Henning im Herzen geblieben, doch geschätzt u [..]

  • Folge 5 vom 25. Mai 1957, S. 1

    [..] Helf Gott! R-ndolf Schmidt t. Bürgermeister heim, gesellt sich in diesem Jahr, wenige Wochen vorher, die P a t e n s c h a f t s f e i e r in Düsseldorf. Dort, woher wir einst Sitten und Bräuche, die Mundart und zahlreiche Kenntnisse in die Wildnis verpflanzten, erfüllte die Regierung von Nordrhein-Westfalen unsere Bitte und gewährte ihre Patenschaft uns als jenen moselländischen Abkömmlingen, die vor achthundert Jahren auszogen und die ein bitteres Los nun auf den Ursprung z [..]

  • Folge 1 vom 28. Januar 1957, S. 8

    [..] und des Erzählens und wußte das Gehörte prächtig nachzuerzählen ohne einer psychologischen Biographie zu bedürfen. Man spürt in jedem Satz seiner Märchen das Behagen am Zuhören und Erzählen, aus den mundartigen Wendungen strömt der Duft der Heimat auf, es wäre schade, wollte man diese altvaterische gesättigte Sprache in unser heutiges Deutsch übersetzen. Hans-Udo Duck hat mit viel Takt und Behutsamkeit nur weniges ausgewogen, wofür wir ihm viel Dank wissen. Ebenso gebührt Dr [..]