SbZ-Archiv - Stichwort »Tief Bewegt«

Zur Suchanfrage wurden 225 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 5 vom 25. Mai 1958, S. 4

    [..] Jahren ein unbekanntes Fleckchen Erde. Als im Jahre die ersten unserer jungen Männer, aus Österreich kommend, hier unter schwierigsten Verhältnissen, bei völlig ungewohnter Arbeit bis zu Meter tief unter Tage mit dem Aufbau einer neuen Existenz, einer neuen Heimat begannen, gab es so manchen ,,Heiimkehrer". Die Umstellung, die Kniordniunig in' dem Rhythmus der großen, Industrie, das so -ganz anders geartete Leben eines Bergmannes war eben nicht jedermanns Sache. Die [..]

  • Folge 5 vom 25. Mai 1958, S. 6

    [..] u, dürfen und dadurch wirklich ,,aus erster Gelehrtenhand" über die Entstehung und Vergangenheit unseres Volkes unterrichtet zu werden. Von gründlichem Fachwissen getragen, gab der Vortragende in seiner bekannten tief schürfenden Art einen Abriß der Siedlungsgeschichte und der Bedeutung Hermannstadts für die siebenbürgische Geschichte. Mit von Liebe zu der Haupt- und Hermannstadt beseelten Worten entwarf er auch ein anschauliches Bild des neueren Hermannstadt. Die zahlreich e [..]

  • Folge 6 vom 30. Juni 1957, S. 3

    [..] der Batae gemeinsam. Aufstellung genomnien hatten. Das gemeinsame Lied ,,Siebenibürgenlandes Segen" beschloß auch diesen Teil der Festlichkeiten, worauf sich ein froher -Nachmittag -und Abend mit Tanz und Spiel bis tief in die Nacht hineinzog. Die Musikkapellen aus Oberhausen - Osterfeld, HertenLangenbochum, ferner aus Setterich, die J.ugendgruppe des Landesverbandes Bayern aus Rothenlburg ob der Tauber, die Trachtengruppe QberhausenOstenfeld, der Chor aus Setterich und die [..]

  • Folge 8 vom 31. August 1956, S. 5

    [..] Kinder sind in Warschau, aber wir würden lieber sehen, daß sie sterben als daß sie unter den Bolschewikten leben müssen. Wir alle wollen lieber kämpfend sterben als unfrei leben." Darauf Churchill (,,tief bewegt"): ,,Sie sollten Großbritannien vertrauen, das Sie nie im Stich lassen wird -niemals!... Ich habe, für Sie tiefes Mitgefühl. Aber glauben Sie, wir werden Sie nicht verlassen, und Polen wird glücklich sein." Churchill ergriff Stalins Partei So sprach Churchill im Augus [..]

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 10

    [..] sischen Lastwagen. Der Morgen kommt mit kaltem Licht und enthüllt eine in langgestreckten Hügeln ftroststerranda Landschaft. Auf der tanzen Schneefahnen, die Äste der Pappel schlagen mit trockenem Klang aneinander. Die frierenden Hände tief in den Taschen vergraben, schaut Ott die Chaussee entlang nach Westen. Nur noch wenige Kilometer, sagt er sich, nur noch wenige Kilometer -- und ich bin drüben, in der Freiheit! Was in den vergangenen Jahren eine ferne, unerreic [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 9

    [..] " Eliade schneidet ihm mit einer heftigen Handbewegung das Wort ab. ,,Unmöglich! Mein Freund nimmt prinzipiell nur eine einzige Person mit. Es ist besser, Sie machen den Anfang. Aglaja wird dann spätestens vierzehn Tage nach Ihnen in Wien eintreffen." ,,Gut", sagt Ott, ,,ich vertraue Ihnen." Aber ganz kann er seine Zweifel doch nicht überwinden. Er steht auf und sieht Eliade an. ,,Ich verlasse mich auf Sie", sagt er beschwörend, ,,Sie werden mich nicht enttäuschen, nicht wahr [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 9

    [..] den. Seit Jahrhunderten ist dies Volk der Bauern und Hirten geübt, Fremdherrschaften stumm zu ertragen; geduldig in der Gewißheit, daß jeder Unterdrückung einmal die Stunde schlägt. ,,Gott dreht das Rad!" wiederholt Matei inbrünstig und fügt hinzu: ,,Die Moskowiter absr möge der Aussatz fressen!" * Eines Tages hört Ott die Stimme einer Frau. Es ist später Nachmittag, die Sonne steht schon tief im Westen, ihre Strahlen brechen durch langgestreckte Wolkenbänke; die Welt ist in [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 8

    [..] entgegen, das von draußen in das Halbdunkel der Kirche fällt. Er singt mit geschlossenen Augen. Aus dem auf und absteigenden ,,Aaaahhh..." formen sich andere Vokale, meist folgt ein dumpfes, mit halbgeschlossenen Lippen tief in der Kehle gebildetes ,,Iiiihhh...", das über ein gedehntes ,,Äääähhh ..." wieder zum ursprünglichen ,,Aaaahhh ..." zurückkehrt. Der Gesang ist nicht laut, dennoch schwellen dem Mönch die Halsschlagadern; er singt in die Brust hinein, sein Inneres schw [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 8

    [..] s an die Stirnseite der Miete, wo die Bauern mit deren Abbau begonnen haben. So verwischt er seine Spur. Er bewegt sich traumhaft, er' schläft bereits, nur sein Unterbewußtsein ist noch wach und lenkt ihn. Ächzend kriecht er in die Höhlung, verstopft den Eingang und ist im nächsten Augenblick in tiefe Bewußtlosigkeit gesunken. -,,Bist du ein Russe?" Gegen Mittag erst kommt er wieder zu sich. Seine erste Empfindung ist ein schneidender Schmerz in den Füßen, in den Knien, im Rü [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 9

    [..] tür. Die letzte Hoffnung Jetzt muß ich Glück haben! -- denkt er verzweifelt. Jetzt muß ich Glück haben, denn sonst bin ich erledigt! Und diesmal hat er Glück. Auf sein Klopfen wird' sogleich geöffnet. Ein etwa fünfzigjähriger Mann steht ihm. gegenüber: hager, tiefliegende schwarze Augen, dichtes, wie eine Perücke abstehendes, krauses, dunkles Haar, stark ausgeprägte Kinnladen. Ott sagt: ,,Ich bin an Sie empfohlen, Genosse Marin. Ihr Vetter Dragornir aus Petresti schickt mich. [..]