SbZ-Archiv - Stichwort »Weil«

Zur Suchanfrage wurden 8821 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 18 vom 15. November 1971, S. 4

    [..] Anleihe machen. Im ,,Nathan dem Weisen" heißt es von Menschen wie Pfarrer Bell: daß sie vor Gott und Menschen angenehm seien. Es ist der beherrschende Wesenszug dieses Mannes, daß er angenehm wirkt, weil er mit Freundlichkeit und Lauterkeit besticht und mit Heiterkeit und wohltuender Ironie bricht oder umgeht. Wer seine mit leiser Wehmut und Melancholie durchsetzte Heiterkeit einmal gespürt hat, wird Ihn nie vergessen. Er hat sein Wesen trotz aller Stürme und Widerwärtigkeit [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1971, S. 7

    [..] hland und möchte gerne hier bleiben. Ich bemühte mich um einen Vertriebenenausweis, jedoch wurde mein Antrag abgelehnt mit der Begründung, daß ich nicht in den Genuß des § Abs. BVFG kommen könne, weil die Ehe mit dem Volksdeutschen vor meiner Herreise bereits geschieden worden sei. Bitte teilen Sie mir mit, ob diese Entscheidung richtig ist und was ich in der Sache unternehmen soll? Antwort: Die Entscheidung des Amtes entspricht der Rechtslage. Sie könnnen also nur dann e [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 1971, S. 1

    [..] erung unterworfenen Tagesfragen besonders deutlich wurde. Dabei nun ging es nicht nur um die transparente, rationelle Systematisierung ebenso flexibler wie wirkungsvoller Arbeitsprogramme, sondern -- weil damit unlöslich verknüpft -- auch um eine Rückbesinnung auf die Ausgänge; erst von ihnen her, wurde bei den oben angeführten Anlässen wiederholte Male unterstrichen, lassen sich die zur Zeit anfälligen Fragenkomplexe übersichtlich begreifen und behandeln. Man tut gut daran, [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 1971, S. 2

    [..] n inneren und der drohenden äußeren Emigration der Gläubigen zu tun sei. Die Zahl der Kirchenaustritte steige, es gebe nicht nur Austritte aus Unglauben, sondern zunehmend auch aus Glauben, zumindest weil man ihn in der Kirche nicht finde. Eltern meldeten ihre Kinder vom Religionsunterricht ab, nicht nur aus Gleichgültigkeit der Kirche gegenüber, sondern weil sie dem Kind den Christusglauben und die Christusliebe erhalten wollten. Man sollte nicht auf die Strukturreform der E [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 1971, S. 3

    [..] usseelsorger durchlebt. Es gab Amtsbrüder, Landsleute, die der kirchlichen Einsegnung des am . Oktober Heimgegangenen fernblieben, die ihn mit großer Selbstgewißheit und Überlegenheit abtaten, weil Wilhelm Staedel Zeitfragen des Umbruchs, der Umwertung, letztgültige EntwederOder-Entscheidungen nicht gemeistert hatte. Wir wissen auch nachträglich nicht, wer den ersten Stein auf ihn geworfen. Doch zeigt der Blick auf viele Amts- und Zeitgenossen der engeren Heimat und de [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 1971, S. 5

    [..] e sind das eiskalt aufgelegte Brevier eines der derzeit besten Kenner sowjetischer Außenpolitik -- einer Politik, der alles recht ist, was zum Ziele führt. Gehlen als ,,Kalten Krieger" zu bezeichnen, weil er sich in diesen Fragen kein Blatt vor den Mund nimmt, scheint von diesem Umstand her mehr als fragwürdig. * ,,Laudatio für Hermann Oberth" Pascual Jordan: Begegnungen; Gerhard Stalling-Verlag, Oldenburg und Hamburg, ; Kunststoffeinband mit Schutzumschlag; St.; DM [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 1971, S. 7

    [..] ruar bei dem Verlag um Zurückziehung gebeten hatte. Aber als Gomas Bitte laut wurde, hatte Suhrkamp den Rumänen schon zum ,,Solschenizyn Rumäniens" proklamieren lassen -- was er, nebenbei, nicht ist, weil ihm die ,,große humane Geste" des Russen fehlt -- und dafür gesorgt, daß ,,Ostinato" durch Werbeprospekte mit Faksimiles ins Gerede gekommen war. Das Buch wurde also ausgestellt, rumänische Schriftsteller verließen aus Protest die Messe, einer erklärte sich solidarisch mit G [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 1971, S. 8

    [..] l. Und sooft man will. Q Keine lästigen Wege Nur ein paar Schritte zum nächsten Postamt. Oder zur Bank. Alles Weitere erledigen wir. $ Kein Ärger beim Empfänger wegen falsch ausgewählter Geschenke. Weil er über uns Wertgutscheine bekommen kann, die er beliebig verwenden darf. % Schenkmöglichkeiten: Bargeldüberweisungen, Wertgutscheine mit vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten, Standardpakete ab , DM, Delikatessen, Tabakwaren, Kosmetika; Textilien, Schuhe, Radios, Fernse [..]

  • Folge 16 vom 15. Oktober 1971, S. 1

    [..] bsicht für modern halten. Wir kommen zu spät mit dieser Meinung. Man hat sie hier schon längst hinter sich. Man besinnt sich z. B. auf Länder- und Stammesgemeinschaften -- um nur diese anzuführen --, weil man begriffen hat, daß dies die einzigen Wege sind, angesichts der verheerenden Ziuilisationsioalze der perfekten Industriegesellschaft das eigene Ich zu retten. Man schließt sich allenthalben zu Geistes- oder Wesensgemeinschaften zusammen --· oder wie wir sie sonst nennen m [..]

  • Folge 16 vom 15. Oktober 1971, S. 4

    [..] sel entlang, rechts und links die hohen, sonnigen Hänge mit ihren sauber angelegten, gepflegten Weinreben-Zeilen, durch die wir über eine Stunde lang fuhren, kurz zu beschreiben, wäre vergebene Mühe, weil für die Wiedergabe der herrlichen Bilder einfach die Worte fehlen. In einer Kellerei in Wehlen probierten wir Moselweine und nahmen dann in dem zauberhaft schönen Städtchen Bernkastei das Mittagessen ein. Dann ging die Fahrt über die durch Idar- und Bing [..]