Epoca de Piatră” a ajuns la Blăjel

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Szandman
schrieb am 19.01.2010, 12:53 Uhr
"(Sieb. Sachsen sind auf Grund ihrer tradierten Lebensweise vorwiegend sesshaft lebende Existenzen. Sie zu vagierender Lebensweise zu zwingen bedeutet sie zu vergewaltigen. Nicht, dass nicht einzelne Sachsenindividuen vagierende Lebensweise wählten. Einzelne wählen auch Nichtsachsen als Partner, haben mit denen Kinder, übernehmen deren Lebensweise. Wieweit diese Menschen dann noch als Sachsen zu bezeichnen sind ist Ansichtssache.

Als ethnische Gruppe betrachtet sind relativ unvermischte Sachsen jedoch grundsätzlich der vaganten Lebensweise abhold. Das ist in unserer heutigen Zeit was Übles. Mobilität und Wendigkeit ist angesagt. So betrachtet sind Sachsen eine recht "altertümliche Bevölkerung". Anstatt sie mit bürokratischen Schikanen zu drangsalieren sollte die jeweilige staatliche Rechtsordnung ein geordnetes und vor allem auch durch die Rechtsordnung geschütztes Ausleben der Bedürfnisse der Sachsen ermöglichen. )"


Was hat diese Aussage mit den Zigeunern zu schaffen? Wer zwingt Siebenbürger Sachsen zu vagierender Lebensweise? Welche aktuelle Rechtsordnung verwehrt ihnen Schutz? Mir scheint da werden Äpfeln mit Birnen vermengt ...
seberg
schrieb am 19.01.2010, 13:32 Uhr (am 19.01.2010, 14:13 Uhr geändert).
Ich habe Anchen so verstanden, dass sie wohl eher das Tierleben (Brehm!) und nicht die Obstkultur meinte, und dass es also nicht um die Verwechslung von Äpfel und Birnen gehen kann, sondern eher um die von Menschen und Tieren. Aber vielleicht lässt ja gerade das hoffen: die Rechte von Tieren geraten ja seit einiger Zeit immer mehr ins Zentrum der Aufmerksamkeit und der Bemühungen, diese Rechte jenen der Menschen anzugleichen, so dass auch Zigeuner und andere Gattungen im Zuge dieser Bemühungen endlich in den Genuß menschenwürdiger Behandlung von seiten gewisser Leute kommen könnten, nicht wahr, dann wären diese gewissen Leute gezwungen auch die Zigeuner endlich menschlich(er) zu behandeln, z.B. gewisse Gott sei Dank oder hoffentlich politisch und gesellschaftlich völlig machlose Stubengelehrte mit blumig-verächtlichem (oder auch solche mit korrekt-all-zu-korrektem) Sprachvermögen…
Karin Decker
schrieb am 19.01.2010, 13:59 Uhr (am 19.01.2010, 14:00 Uhr geändert).
@ Szandman:

Sie schreiben: „Mir scheint da werden Äpfeln mit Birnen vermengt ...“

Den Obstsalat haben Sie aber bereits in Ihrem vorletzten Beitrag garniert und angerichtet. Mit hoher Eloquenz erläutern Sie zunächst historische Hintergründe und stellen vieles klar, dann aber folgt erneut diese Typologie des Zigeuners als solchem, sofern er noch reinrassig ist.

Der Vergleich mit Brems Tierleben, den Anchen angestellt hat, rückt die Theorien, welche Sie zum besten geben, auf amüsante Art ein wenig zurecht.

Im Falle der „Wirtsbevölkerung“, von der Sie berichten, handelt es sich vermutlich nicht um eine Dachorganisation von Gaststättenbetreibern. Ihre „Wirte“ bereiten mir kopfzerbrechen, denn sie scheinen keine Gäste zu bewirten, sondern Parasiten, was gottlob unausgesprochen bleibt.

Jedenfalls konnte ich die Bezeichnung „Wirtsbevölkerung“ nur in Verbindung mit überwunden vermeinten Irrlehren entdecken: Gerhart Stein, Arzt und „Rassenforscher“.
bankban
schrieb am 19.01.2010, 14:36 Uhr
@ Decker: wären Sie länger hier, wüssten Sie, dass Begriffe wie "Wirtsbevölkerung" und "Umvolkung" etc. den Wortschatz mancher Zeitgenossen derart tief geprägt haben, dass sie sie selbst wenn sie es wollten, nicht umgehen könnten... Anschauungsunterricht: http://www.siebenbuerger.de/forum/allgemein/906-sachsenkinder-sollen-rumaenisch-als/
Karin Decker
schrieb am 19.01.2010, 16:06 Uhr
@ bankban:

Ich möchte hier niemanden zurechtweisen oder belehren. Auch kann ich nicht vorweg unterstellen, dass die Verwendung einiger Begriffe aus dem Wörterbuch überwunden geglaubter Ideologien den Autor zwangsläufig als Repräsentaten einer ideologischen Weltanschauung outen.

Dennoch ist es für eine klare Kommunikation wichtig, den Begriffen auf den Grund zu gehen, denn in Schlagworten zu denken, ohne sie auf ihre Richtigkeit abzuklopfen, kann zu üblen mentalen Verletzungen führen.

An dieser Stelle wäre es vielleicht hilfreich, auf Victor Klemperers Buch „L.T.I.“ zu verweisen. Bis auf die Fehldiagnose, dass ein ähnlich mechanistischer Sprachgebrauch wie jener der Nazis, in der Sowjetunion zu einem besseren Menschenbild geführt habe, ist „L.T.I.“ ein sehr genauer Seismograph der Sprache.
Szandman
schrieb am 19.01.2010, 17:42 Uhr (am 19.01.2010, 17:44 Uhr geändert).
... sofern er noch reinrassig ist

Wo habe ich in meinem Beitrag diese Terminologie verwendet? Bitte verweisen Sie auf die konkrete Stelle!

Ohne deswegen völlig sinnlos viel über Terminologie diskutieren zu wollen: Mein Deutsch verwendet ich so wie es mir passt und so wie es bereits meine Vorfahren verwendeten. Ich denke gar nicht daran mir vorschreiben zu lassen was "korrektes Deutsch" sein soll. Das weiß ich auf Grund meiner Erziehung. So nebenbei: In meiner Familie gab es - wohl im Gegensatz zu vielen sich hier gutmenschig und "politisch korrekt" Auslassenden - nirgendwo und zu keiner Zeit Nationalsozialisten. Eher waren solche für Familienangehörige zumindest lästig, bis hin zu gefährlich ... Ich verstehe den Nationalsozialismus als kurzfristigen Spuk, der im langen Zeitlauf der Geschichte der Deutschsprachigen eine derartig kurze Eposode darstellt, dass das ewige Herumgejeiere darüber höchst eigen wirkt. Die Nationalsozialisten waren die Verlierer nach denen kein Hahn mehr kräht. Seit 1945 will mit denen niemand mehr. Der Sieg hat bekanntlich Tausende von Vätern und die Niederlage ist ein ganz einsames Waisenkind. Der einzige Zweck der lächerlichen Sprachverhunzung und des ewigen Wiederbetätigungsgejeiers ist die sich dadurch herrlich bietende Gelegenheit von aktuellen Verbrechen gegen die Menschheit und von ungeheuren Menschenrechtsverletzungen geschickt abzulenken. Solche Verbrechen geschehen heute im Irak und in Afghanistan, um nur zwei aktuelle Beispiele anzuführen. Erstaunlich, dass sich hier niemand getraut gegen das Morden dort, an dem auch deutsche Soldaten als Hilfswillige, wie einst Ukrainer in den Nazi-KZs, beteiligt sind, protestierende Beiträge zu verfassen. Wohl alle zu feige dazu? Dass die Sprachverdrehung auch noch Teil einer Gelderpressungsmaschinerie darstellt, soll nur so am Rande erwähnt werden. Dieser absonderlich wirkenden Sache wohnt ein perfides System inne!
Karin Decker
schrieb am 19.01.2010, 18:20 Uhr (am 19.01.2010, 18:21 Uhr geändert).
@ Szandman:

Sie holen weit aus und gelangen von einem „korrekten“ Deutsch über das Ende des Nationalsozialismus bis nach Afghanistan. Das ist wahrlich eine Höllenfahrt, die ihresgleichen sucht.

Eigentlich ging es hier um die steinzeitlichen Verhältnisse, die Kleinblasendorf erreicht haben und um das Elend vieler Romafamilien in Rumänien.

Freilich haben Sie weder etwas von „Parasiten“ gesagt, sondern nur über die „Wirtsbevölkerung“ referiert, noch das Wort „Rasse“ verwendet. Die „Reinrassigkeit“ klingt aber an, wo Sie von „relativ unvermischten Zigeunern“ reden und darüber sinnieren, ob Kinder aus Mischehen noch als Zigeuner zu bezeichnen seien.

Besonders zweifelhaft scheint mir auch Ihre These, dass „in Zeiten der elektronischen Datenverarbeitung (…), des praktisch schon voll ausgebauten Überwachungsstaates (…), es grundsätzlich ein Leichtes sei, Zigeunern ein ihren Bedürfnissen angepasstes Dasein zu ermöglichen.“

Das ist doch nicht Ihr Ernst, dass die von Ihnen als so wenig anpassungsfreudig geschilderten Roma dank der elektronischen Überwachung, rein technisch gesehen, ihre freiheitsliebende Lebensweise entfalten könnten!

Also frägt man sich, weshalb einer dermaßen loszutexten beginnt und merkt recht bald, dass es Ihnen eher um die Nebensätze und die Andeutungen geht, welche zu Ende gedacht schwer Verdauliches enthalten.
Lavinia
schrieb am 19.01.2010, 18:39 Uhr
Zigeuner sind schon lange weder überwiegend "vagieren lebende" noch " Existenzen"; da scheint einer nicht nur seinen Sprachgebrauch aus einer zweifelhaften Quelle zu speisen, sondern auch sein Wissen. Es sind auch keine 'Zigeunerindividuen', denn respektvoll spricht man anders. Der Geist, der durch eine solche Wortwahl zutage tritt, offenbart sich auch in der Forderung, den Zigeunern das "geschützte Ausleben der Bedürfnisse " zu ermöglichen.
Suggeriert, dass die Zigeuner gaaaaanz andere Bedürfnisse haben als andere Menschen. Dass Zigeuner diskriminiert werden liegt daran, dass sie als " die Anderen" betrachtet werden, als uns völlig fremd, Und nichts anderes transportiert dieses "Plädoyer" des Szandmann. Dass Zigeuner diskriminiert werden wird nicht aufgehoben dadurch, dass man sie ghettoisiert (Wanderung Schule) wie es Szandmann vorschlägt. Wichtig ist, dass sie sich selber äußern, eine Stimme bekommen und dass nicht ständig über sie bestimmt wird.
cäsar
schrieb am 27.01.2010, 15:47 Uhr
Hallo,

Lori hat mich gebeten folgendes Schreiben zu veröffentlichen:

Hallo Allerseits

Bin ich nun gesperrt? Weil ich Lavinias Mund herabwürdigend Schnabel nannte!? Gut! Ich darf Euch jedoch daran erinnern, dass, als ich vor mehreren Wochen vom User Dolfi massiv beschimpft worden war, ich mich mit der Streichung der unwürdigen Passagen zufrieden geben musste. Jetzt wird wegen einer Lappalie mein ganzer Beitrag gestrichen, und die Schreibrechte habt Ihr mir auch entzogen- ein starkes Stück. Und das ohne jegliche Vorwarnung und ganz hinterfotzig ohne eine Mitteilung, dass das auch die anderen User(nicht) mitbekommen! Ausserdem weiss ich nicht weshalb ihr euch einmischen müsst, Lavinia hat es in der eigenen Hand sich gerichtlich zu wehren, wenn sie sich in ihrer Ehre gekränkt fühlt. Stattdessen pöbelt sie weiter in diesem thread und ich kann mich nicht mehr wehren!

Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich Lavinia lieber heute als morgen aus den Foren herausschmeissen würde, wenn ich es könnte. Im Thread geht es aber nicht vordergründig um den User Lavinia.
In den Foren werden rassistische Äusserungen sanktioniert. Zu recht! Ich frage mich aber ob Ihr unhaltsame Unterstellungen des Rassismus` des Users Lavinia nicht genauso scharf ahnden müsstet? Der ehrenwerte Kollege pedimed, der m.E. nie negativ aufgefallen ist, hat es zwar gemerkt aber die Tragweite der Unterstellung nicht richtig eingeschätzt.(Seite 1 "epoca de piaträ....") Wo leben wir denn? Ist das Euer Weltbild- ehrenwert gegen Rassimus aber die Unterstellungen einfach schleifen lassen !? Meines ist es nicht.... Ihr macht Euch zu unglaubwürdigen Witzfiguren und uns alle auch! Das wollte ich nur zu bedenken geben.

Mit freundlichem Gruss

L.Elekes

PS.Um etwaigen Spekulationen entgegenzuwirken, versichere ich euch(wenn nötig auch eidesstattlich), dass der User Cäsar eine andere Person und keineswegs mit meiner Person gleichzusetzen ist. Ich danke ihm nochmals an dieser Stelle, dass er meiner Bitte entsprochen hat.(hier endet Loris Beitrag)

Ich danke für eure Aufmerksamkeit.

Ave
Cäsar
Erich58
schrieb am 27.01.2010, 16:46 Uhr
Stimmt, ich zumindest habe nicht mitgekriegt das lori verbannt wurde.
Sieht verdammt nach zweierlei Maß aus!
Und wieder so 'ne Nacht- und Nebelaktion!!!
Soll sowas jetzt hier alltäglich werden?
Herzlichst - Erich
Johann
schrieb am 27.01.2010, 18:37 Uhr
"Sieht verdammt nach zweierlei Maß aus!" Erich58

Sehe ich genauso.
Lori ist seit ca. 7 oder 8 Jahren dabei, in dieser Zeit hat er fast soviel rumgepöbelt wie Lavinia in 10 Monaten.
Beide haben auch gute Beiträge verfasst, bei Joachim gibt es fast nur persönliche Diffamierungen.

Wie sagte Wilhelm Busch:
"Musik wird oft nicht schön gefunden,
Weil sie stets mit Geräusch verbunden".

Vielleicht schätzen ja die Admins die virtuellen Liebeserklärungsversuche von Lawinia genau wie seberg als herzzerreißende Schwanengesänge und verzeihen alle Nebengeräusche.

Wer aber nur Sirenengeheul hört, kann den Lärm leider nicht ertragen.
bankban
schrieb am 27.01.2010, 19:25 Uhr
Wer will eine Beichte ablegen?
O-Töne antiquierter Anschauungen bestimmt willkommen!

http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=13081&count=581&recno=6&sort=datum&order=down
bankban
schrieb am 06.02.2010, 18:38 Uhr
„Ausgrenzung und physische Gewalt gegen Roma in einigen Teilen Europas sind vollkommen inakzeptabel und unerträglich. Und wir sind gefordert, das immer wieder und völlig unmissverständlich anzusprechen“, sagte der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Günter Nooke (CDU), der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Besonders dramatisch ist laut Amnesty International die Lage der Roma in Rumänien. 2,2 Millionen Rumänen, etwa zehn Prozent der Bevölkerung, seien Roma. Rund 75 Prozent von ihnen lebten unterhalb der Armutsgrenze."

http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E0B0952E9CC834E788C86B56C40D865B8~ATpl~Ecommon~Scontent.html
sibihans
schrieb am 06.02.2010, 19:00 Uhr


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Die müssen zuerst handeln.
Joachim
schrieb am 06.02.2010, 19:37 Uhr
Wieso ?
Gibt es da vielleicht Neid ?

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