Charta der Vertriebenen - Europas "moralisches Fundament"

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bankban
schrieb am 11.07.2010, 17:44 Uhr
gerri, am 6.7.: "Im Leben muß man vorsichtig sein mit wem man was bespricht,so wie mit Kindern von Mischehen, die wissen nie wem sie angehören."

a) woher wissen sie das?
b) sollte es denn stimmen: wäre es schlimm, wenn die Kinder es nicht wüssten, wem sie angehören?
c) muss man denn jemandem (ob Person oder Volk) angehören ?
gerri
schrieb am 11.07.2010, 21:49 Uhr
Hallo bankban,nun das letzte mal zu diesem Thema weil Du es ja genau wissen willst.

a) Aus Jahrzehntelanger Beobachtung und Erfahrung,im Bekantenkreis und im weiteren Familienzweig.
Habe auch bekanntlich in einem Land gelebt wo verschiedene Nationen nebeneinander gelebt haben und manchmal auch untereinander geheiratet haben.
b)Das stimmt tatsächlich,nur zugeben tut es keiner,weil es weh tut wenn es eins selber betrifft.Die suchen sich für den Moment immer die günstigere Seite aus.(Menschlich)
Da konnte man einem Moldauer ,Oltener oder sonsteinem eher vertrauen wie deinem eigenen Anverwandten.
c)Ein jeder Mensch möchte wissen wer er ist, woher er kommt um zu wissen wohin es geht.
Es gab Doktrienen die versucht haben einen neuen Menschen zu
formen, der nicht weiß wem er angehört, die konnte man leicht manipulieren das waren die Volstrecker ohne Angehörigkeit, ohne Gefühle.
Wenn man zu jemandem gehört , sich geborgen fühlt muß man nicht die Anderen hassen, wir haben gezeigt wie das Jahrhundertelang funktioniert hat,bis der übertriebene Nationalstolz von gestern und heute alles zersört hat.
Und noch was, bei dem Zusammenleben habe ich gelernt meine
Aussagen so zu bringen,das man mir keinen Strick drehen kann.Das war es zu diesem Thema.

Gruß, Geri
Gilgamesch
schrieb am 12.07.2010, 16:27 Uhr
Hallo bankban,
Sie fragen gerri von wo er das weiss, nun wie er schreibt,
aus eigener Erfahrung.
So auch aus meiner Erfahrung, meine Frau -die Mutter meiner Kinder ist ungarische Muttersprachlerin, ich deutscher M.
-Ist klar, lästert man über ein Volk(was häufig passiert),
und das Kind hört, welches eines von seinem Elternpaar von da hat, so wird das Kind das berichten. Lästerm man über das andere Volk, wiederholt sich das...
... wäre es schlimm, wenn die Kinder nicht wissen wem sie angehören? Das kann ich so einfach nicht bejahen. Es kann schon passieren, daß Kinder aus Mischehen mal hin mal her gerissen werden wegen ihrer Herkunft und doppelter Sprache die sie in der Familie sprechen müssen. Auf der Strasse werden sie vielleicht gehänselt, mal von der Seite, andermal von der anderen Seite. Hatte einen Bekannten, der beklagte sich, weil er als Kind von den rumänichen Kindern als Bozgor bechimpft wurde, spielte er mit ungarischen Kindern, wurde er als Olah beschimpft.
-Nun, jedes Kind sucht die Geborgenheit und Wärme einer Familie und einer Gemeinschaft. Aber in dem Fall des Bekannten, konnte der als Kind keinen Anschluss/Gemeinschaft bei seinen Spielkameraden finden.
-Andere Meinung habe ich bei folgender Aussage: wenn man zu jemandem gehört, ...., der Nationalstolz von gestern..
alles zerstört hat. -Aber wenn man zuviel Nationalstolz hat
bedeutet das, daß man zu demjenigen Volk/Nation gehört was
das ´Bessere´ ist, und zu keinem Anderen. Die Andern sind die schlechten, die muß man bekämpfen, oder?
Darum sagen meine Kinder, -wir sind in erster Linie Europäer, nachher Deutsche, Ungarn, oder Rumäner!
Darum sehe ich das Positive in einer Mischehe, der Chauvinismus hat da schlechtere Karten, noch dazu lernen die Kinder spielend mehrere Sprachen.
Gilgamesch
Ein Bukowiner
schrieb am 13.07.2010, 06:39 Uhr
WICHTIGE NACHRICHT: in der Zeitung der Siebenbürger Sachsen "SBZ" ist geschrieben:
RUMÄNIEN WILL BEZIEHUNGEN ZU DEN SIEBEBÜRGER-SACHSEN IN DEUTSCHLAND VERTIEFEN.

Ich finde dass es gut ist. Herr Dr. Jura BERND FABRITIUS - der Leiter der Siebenbürger Sachsen (in BRD) hat eine sehr gute Leistung in Rumänien gehabt.

Nur die Sache, die wichtigste Sache bleibt weiter offen:

1. Die SbSaxonen leben weiter in B R D. Wer (gleichgültig ob Deutscher oder Ausländer) verückt wäre, dass (noch) normales und sicheres Leben in der B R D auf ein unsicheres Leben in Romanika / unsre Heimat wechseln sollen?

2. Vor etwa 65 Jahren (also nach dem 23 August 1944) die Deutschen sind in Rumänien als "Fascist, Hitlerist, Neamtz räu, etc, etc" angesehen. Na ja, warum und wofür, es lohnt sich jetzt nicht Zig-tausende Palaver zu kommentieren. Alles ist es schon bekannt. Und geschrieben!

3. Trotzdem, die wichtige Sache bleibt: Die Rumänen weinen jetzt dass etwa 870.000 Deutschstämmigen die in Rumänien bis 28.06.1940, bzw bis 23.08.1944, bzw bis Januar 1990 gelebt haben.

4. Aber liebe Rumänen, jetzt ist es ZU SPÄT! Viel zu viele Jahren habt ihr (oder besser gesagt - ihre Regierungen, ihre Politiker) Scheisse gemacht. Und jetzt ... stinkt.



walter-georg
schrieb am 13.07.2010, 08:41 Uhr
Späte Reue ist auch Reue. Und, wie wollen die Rumänen das machen? Vielleicht jeden Einzelnen anschreiben und ihn zu einer Rückkehr zu bewegen? Dahinter müssen andere Interessen stecken.
alma_si
schrieb am 13.07.2010, 10:59 Uhr
Die Zeit wird uns zeigen, was sie in dieser Beziehung bewirken wird, Ein Bukowiner. Hauptsache, die Brückenpfeiler stehen „Auf dem Boden geschichtlicher Wahrhaftigkeit“, wie Herr Fabritius es richtig betont.
Ein Bukowiner
schrieb am 14.07.2010, 08:12 Uhr (am 14.07.2010, 08:15 Uhr geändert).
PRÄZISIERUNG - zu meinem Kommentar von 13.07.2010, 06:39 Uhr.

" ...... Die Rumänen weinen jetzt dass etwa 870.000 Deutschstämmigen die in Rumänien
- bis 28.06.1940
- bzw. bis 23.08.1944
- bzw. bis Januar 1990
gelebt haben ....."

Weil ich eine private E-Mail bekommen habe, mit der Frage: "was ist am 28 Juni 1940 passiert?" muss ich (entschuldigen bitte) ganz offen beantworten:

Am 27 - 28 Juni 1940 nach einem ULTIMATUM der kommunistischen Regierung der UdSSR, in nur 24 Stunden, der Staat Rumänien (Königreich Rumänien) hat die NORD-BUKOWINA und BESSARABIEN (ohne Krieg, ohne warum und wofür) nachgegeben.

Bis zu diesem Datum in Bukowina (die alte österreichische Provinz die NIE MIT DEM RUSSLAND ZU TUN GEHABT HAT) haben auch etwa 93.000 Deutsche (Bukowina - Deutsche) gelebt.

Bis zu diesem Datum in Bessarabien (heutzutage ungefähr DIE REPUBLIK MOLDAWIEN - Hauptstadt Kischinew/Chisinäu) haben auch etwa 88.000 Deutsche (Bessarabien - Deutsche) gelebt.

Nach ungefähr 3 - 4 Monaten, fast alle Bukowina - und Bessarabien - Deutsche (also insgesammt etwa 180.000 Personen) wurden ins Dritten Reich umgesiedelt.

Ob diese UMSIEDLUNG tatsächlich ein Gewinn gewesen ist, zur Zeit gibt es verschiedenen Interpretierungen. Aber ich weiss "schwarz auf weis" von meinen Verwandten die ganze Realität.


bankban
schrieb am 14.07.2010, 08:59 Uhr
"und BESSARABIEN (ohne Krieg, ohne warum und wofür)"

vielleicht weil es bis 1918 Teil des zaristischen Russlands war... ?
bankban
schrieb am 15.02.2011, 23:20 Uhr
Erklärung zum Beschluss des Bundestages "60 Jahre Charta der deutschen Heimatvertriebenen – Aussöhnung vollenden"

Die Annahme des CDU/CSU/FDP-Antrages "60 Jahre Charta der deutschen Heimatvertriebenen – Aussöhnung vollenden" durch die Mehrheit des Bundestages am 10. Februar 2011 ist ein falsches geschichtspolitisches Signal.

Flüchtlinge und Vertriebene in aller Welt, auch die deutschen Vertriebenen, haben ein Recht auf Achtung und Erinnerung. So wird der Millionen Flüchtlinge in der Welt, die gezwungen sind, ihre Heimatländer zu verlassen, auf Beschluß der UN-Vollversammlung jährlich am 20. Juni, dem "Welttag der Migranten und Flüchtlinge", gedacht.

Warum nun darüber hinaus ein "bundesweiter Gedenktag für die Opfer von Vertreibung"? Die "Charta der Heimatvertriebenen" vom 5. August 1950 ist dafür eine denkbar schlechte Grundlage.

Denn in der Charta findet sich kein Wort zu den Ursachen des Krieges, zu den nationalsozialistischen Massenverbrechen, zum Mord an Juden, Polen, Roma und Sinti, sowjetischen Kriegsgefangenen und anderen verfolgten Gruppen, kein Wort zum Generalplan Ost, der die Vertreibung und Vernichtung von Millionen "slawischer Untermenschen" nach dem "Endsieg" vorsah.

Stattdessen erklärten sich die deutschen Vertriebenen selbst zu den "vom Leid dieser Zeit am schwersten Betroffenen", was angesichts des nationalsozialistischen Massenmords eine groteske Verzerrung der historischen Wirklichkeit darstellt.

Das Wort "Versöhnung" taucht in der "Charta der deutschen Heimatvertriebenen" nicht auf. Vielmehr wird darin gänzlich deplaziert auf "Rache und Vergeltung" verzichtet, als gäbe es einen solchen Anspruch. Und hinter dem proklamierten "Recht auf Heimat" stand 1950 weiterhin die Forderung nach territorialer Revision der Nachkriegsgrenzen.

Für Polen, Tschechen, Slowaken, ehemalige Bürger der UdSSR, Überlebende des Holocausts und die Angehörigen anderer Nationen, die vom nationalsozialistischen Deutschland überfallen, vertrieben und ermordet wurden, stellt daher diese "Charta der deutschen Heimatvertriebenen" kein Dokument der Versöhnung dar. Sie zur Grundlage des neuen nationalen Gedenktags zu erheben, widerspricht dem Bemühen aller Menschen, die sich in Deutschland wie im Ausland um ein würdiges europäisches Gedenken an Vertreibungen bemühen.

14. Februar 2011

Erstunterzeichnerinnen und -unterzeichner:

Dr. Linde Apel (Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg)
Prof. Dr. Klaus J. Bade (Berlin)
Prof. Dr. Boris Barth (Universität Konstanz)
Prof. Dr. Wolfgang Benz (Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin)
Prof. Dr. Hans-Jürgen Bömelburg (Justus-Liebig-Univeristät Giessen)
Prof. Dr. Wlodzimierz Borodziej (Universität Warschau)
Univ.Prof. i.R. Dr. phil. Dr. h.c. Detlef Brandes (Berlin)
Prof. Dr. José Brunner (Universität Tel Aviv)
Prof. Dr. Marie-Janine Calic (Ludwig-Maximilians-Universität, München)
Prof. Dr. Marina Cattaruzza, Bern (Universität Bern)
Prof. Dr. Eckart Conze (Universität Marburg)
Prof. Dr. Christoph Cornelißen (Christian-Albrechts-Universität Kiel)
Prof. Dr. Hagen Fleischer (Universität Athen)
Prof. Dr. Norbert Frei (Friedrich-Schiller-Universität Jena)
Prof. Dr. Christian Gerlach (Universität Bern)
Prof. Dr. Andreas Gestrich (German Historical Institute London)
Prof. Dr. Norbert Götz (Södertörn University Stockholm)
Prof. Dr. Constantin Goschler (Ruhr-Universität Bochum)
Prof. Dr. Hannes Grandits (Humboldt Universität Berlin)
Prof. Dr. Raphael Gross (Fritz Bauer Institut Frankfurt am Main)
Dr. Ingo Haar (Universität Wien)
Prof. Dr. Jörg Hackmann (DAAD Alfred Döblin Professor of East European History, University of Szczecin)
Prof. Dr. Hans Henning Hahn (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg)
Prof. Dr. Isabel Heinemann (Westfälische Wilhelms-Universität Münster)
Prof. Dr. Gerhard Hirschfeld (Bibliothek für Zeitgeschichte in der Württembergischen Landesbibliothek)
Prof. Dr. Jerzy Holzer (Institut für Politische Studien der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau / Collegium Civitas)
Prof. Dr. Konrad Jarausch (Freie Universität Berlin / University of North Carolina at Chapel Hill)
Prof. Dr. Kristina Kaiserová (Institut für slawisch-germanische Forschung, Universität J. E. Purkyne Ústí nad Labem)
Prof. Dr. Doris Kaufmann (Universität Bremen)
Prof. Dr. Christoph Klessmann (Universität Potsdam)
Prof. Dr. Volkhard Knigge (Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der KZ-Gedenkstätten Bergen-Belsen, Buchenwald, Dachau, Flossenbürg, Mittelbau-Dora, Neuengamme, Ravensbrück, Sachsenhausen)
Prof. Dr. Jerzy Kochanowski (Universität Warschau)
Prof. Dr. Jürgen Kocka (Freie Universität Berlin)
Prof. Dr. Dušan Kovác (Slowakische Akademie der Wissenschaften Bratislava)
Dr. Ilko-Sascha Kowalczuk (Berlin)
Prof. Dr. Helmut König (RWTH University Aachen)
Prof. Dr. Claudia Kraft (Universität Erfurt)
Dr. Markus Krzoska (Justus-Liebig-Universität Giessen)
Prof. Dr. Thomas Kühne (Clark University Worcester)
Prof. Dr. Birthe Kundrus (Universität Hamburg)
Prof. Dr. Dieter Langewiesche (Eberhard-Karls-Universität Tübingen)
Prof. Dr. Simone Lässig (Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung Braunschweig
Prof. Dr. Piotr Madajczyk (Institut für Politische Studien der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau / Lazarski University Warschau)
Dr. Gilad Margalit (Universität Haifa, Israel)
Prof. Dr. Dirk Moses (Europäisches Hochschulinstitut, Florenz).
Prof. Dr. Gabriel Motzkin (The Van Leer Jerusalem Institute)
Dr. John S. Micgiel (Columbia University)
Prof. Dr. Michael G. Müller (Institut für Geschichte der Martin Luther-Universität Halle-Wittenberg, Ko-Vorsitzender der Gemeinsamen Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission der Historiker und Geographen)
Prof. Dr. Jochen Oltmer (Universität Osnabrück)
Prof. Dr. Dieter Pohl (Universität Klagenfurt)
Prof. Dr. Karl Heinrich Pohl (Christian-Albrechts-Universität Kiel)
Prof. Dr. Joachim v. Puttkamer (Friedrich-Schiller-Universität Jena)
Prof. Dr. Cornelia Rauh (Leibniz-Universität Hannover)
Prof. Dr. Krzysztof Ruchniewicz (Willy-Brandt-Zentrum für Deutschland- und Europastudien der Universität Wroclaw)
Dr. Ralf Schäfer (Berlin)
Prof. Dr. Axel Schildt (Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg / Universität Hamburg)
Prof. Dr. Ute Schneider (Universität Duisburg-Essen)
Prof. Dr. Klaus Schönhoven
Prof. Dr. Peter Schöttler (Institut d'Histoire du Temps Présent Paris)
Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum (Institut für die Geschichte der deutschen Juden Hamburg)
Prof. Dr. Martin Schulze-Wessel (Ludwig-Maximilians-Universität München)
Prof. Dr. Bo Strath (University of Helsinki)
Prof. Dr. Holm Sundhaussen (Freie Universität Berlin)
Prof. Dr. Philipp Ther (Universität Wien)
Prof. Dr. Jerzy Tomaszewski (Universität Warschau)
Prof. Dr. Stefan Troebst (Universität Leipzig)
Prof. Dr. Oldrich Tuma (Institut für Zeitgeschichte der Akademie der Wissenschaften Prag)
PD. Dr. Heidmarie Uhl (Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte, Wien)
Prof. Dr. Barbara Vogel (Universität Hamburg)
Dorota und Dr. Tobias Weger (Oldenburg)
Prof. Dr. Dorothee Wierling (Forschungsstelle für Zeitgeschichte Hamburg)
Prof. Dr. Michael Wildt (Humboldt-Universität zu Berlin)
Prof. Dr. Heinrich August Winkler (Humboldt-Universität zu Berlin)
Prof. Dr. Piotr Wróbel (University of Toronto)
Prof. Dr. Marek Zybura (Willy-Brandt-Zentrum für Deutschland- und Europastudien der Universität Wroclaw)


http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/forum/id=1468&type=diskussionen&sort=datum&order=down&search=charta
walter-georg
schrieb am 16.02.2011, 05:05 Uhr
@ bankban: Langsam dämmert`s bei mir bezüglich deiner Identität. Jetzt verstehe ich încetişor auch deine indirekte Abneigung gegenüber Andersdenkenden, werde mich jedoch hüten, darauf näher einzugehen, weil ich mich auch als Kosmopolit sehe.
bankban
schrieb am 16.02.2011, 06:29 Uhr (am 16.02.2011, 06:30 Uhr geändert).
@walter-georg: ach, klär mich, ja, klär uns doch auf! was verrät denn diese Erklärung über meine Identität und wie schlimm ist es von daher um mich bestellt?
walter-georg
schrieb am 16.02.2011, 07:23 Uhr (am 16.02.2011, 07:32 Uhr geändert).
@ bankban: Deine hellseherischen Eigenschaften, von denen du ab und zu Gebrauch machst, helfen dir bestimmt, das Rätsel zu lösen. Verrate mal, was du so herausgefunden hast, und ich verspreche dir, dazu Stellung zu nehmen. Wenn das kein zufriedenstellendes Angebot ist!?!

P.S. Die von dir oben angeführten deutschen "Kapazitäten" stehen m.E. alle - politisch gesehen - auf der linken Seite. Darauf würde ich jede Wette eingehen! Wie wäre es, wenn du mal auch die Argumente der Gegenseite bringen würdest. Dann könnte man dich tatsächlich als den bewerten, der du immer sein willst, nämlich offiziell politisch neutral. Ansonsten muss ich behaupten, dass du hier Manipulation betreibst.
getkiss
schrieb am 16.02.2011, 08:09 Uhr
@bankban
Die Analyse/Erklärung die Du hereingestellt hast ist unter den Unterschriften mit dem Datum 14.02 versehen.
Ich hatte heute den Link geöffnet, mit dem Du die Provenienz des Textes gekennzeichnet hast. Und da lese ich:

"Forum: Erklärung zum Beschluss des Bundestages "60 Jahre Charta der deutschen Heimatvertriebenen – Aussöhnung vollenden"
16.02.2011 Redaktion, HSK"

Interessant finde ich auch, die Erklärung findet in einem "Forum" statt - als "Diskussion" auf einer online-seite. Nur diskutiert niemand dort online, sondern offenbar in einem geschlossenen Historiker-Zirkel von Professoren.
Ob die Behauptung von Walter-Georg über "linke" stimmt, ist mir wurscht. Aber das in einem "Internet-Forum" keine offene Diskussion stattfindet, ist schon kurios, oder?
Die Erklärung ähnelt so eher einem "Dekret"....in dem Sinne, deutscher Bundestag, bist ahnungslos....musst uns folgen!

Bäffelkeah
schrieb am 16.02.2011, 10:37 Uhr
@ walter-georg: Verzeihen Sie mein Einmischen, aber dieses Schubladen-Denken "Rechts/Links" ist antiquiert. Es führt nicht weiter. Sie setzen sich überhaupt nicht inhaltlich auseinander mit der Argumentation der Erklärung, die von einer beachtlich langen Reihe von renommierten Historikern unterschrieben ist. Machen Sie sich doch mal die Mühe, über die Argumente nachzudenken, statt alle Unterzeichner kurzerhand ins linke Lager zu positionieren. Sie mögen ja eine andere Haltung in der Sache haben, doch ein so schlichter Beitrag sollte unter Ihrer intellektuellen Würde sein.
harz3
schrieb am 16.02.2011, 11:15 Uhr (am 16.02.2011, 11:16 Uhr geändert).
Nachdenken über Nachdenkende zum Thema "Andersdenkende".

Nachricht im Radio:
"Achtung Achtung, auf der A333 kommt Ihnen ein Geisterfahrer entgegen. Fahren Sie bitte vorsichtig!"
Autofahrer auf der A333:
"Ein Geisterfahrer??
Ja woher, hunderte! Hunderte!!"

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