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Iceman
schrieb am 25.09.2011, 11:03 Uhr (am 25.09.2011, 11:04 Uhr geändert).
Merlen!

Vielleicht hast Du Recht.Immerhin leben auch in USA noch ein handvolle Indianer.
Zu eure Maurer kann ich nur so viel sagen.Die Ostdeutsche werden daran immer erinnert wer sie wahren,und in was für eine UnrechtStaat sie gelebt haben.Sonnst müsste man ihnen anständige Löhne und Rente zahlen:)
Merlen
schrieb am 25.09.2011, 11:18 Uhr (am 25.09.2011, 11:23 Uhr geändert).
@Iceman
inzwischen zahlt "man" auch im Westen oft zu niedrige Renten und Löhne, aber in Ost und West zu hohe Pensionen.
Angesichts dessen, dass die heutigen Rentner und Pensionäre in ihrer Arbeitszeit aber auch schon die Gelder für ein üppiges mitteleuropäisches Leben verzockt haben geht es ihnen heute so gut wie noch nie in der Menschheitsgeschichte in irgendeinem Land(von den Niedrigrenten abgesehen) (zumindest materiell gesehen, manche Alten waren in Familienstrukturen besser aufgehoben, auch seelisch) und dies auf Kosten zahlenmässig schwächer werdender junger Generationen.

...und wer die Indianer in Palästina/Israel sind wird sich noch rausstellen, vielleicht gibt es aber zur Abwechslung mal ein Zeit in der Menschen aus der Geschichte positive Erkenntnisse ziehen auch wenn es zur Zeit (und schon zu lange) nicht danach aussieht.
Die Deutschen müssen z.B. damit anfangen dem Diktat ihrer Rüstungsindustrie etwas entgegenzusetzen.
...so, und jetzt gehe ich raus an die Sonne:-)
Joachim
schrieb am 25.09.2011, 11:36 Uhr
Merlen schrieb:
"Ich war erst vorgestern mit Juden und Palästinensern zusammen, Menschen welche in den Kämpfen, Attentaten, Vergeltungsschlägen Kinder und Partner verloren haben und trotzdem den Dialog suchen. Das ist im höchsten und positivsten Mass Menschlich und verdient jeden Respekt und Unterstützung!!"

Und selbst die werden noch angefeindet.
TAFKA"P_C"
schrieb am 25.09.2011, 17:29 Uhr
Doch nicht vom gemeinen Sox, oder?
Merlen
schrieb am 25.09.2011, 18:51 Uhr (am 25.09.2011, 18:58 Uhr geändert).
@Joachim/TAFKA"P_C"
ich habe es jetzt hier zumindest auch von Seiten Icaman nicht als Anfeindung, (ein bisle Zynismus zwischen den Zeilen vielleicht:-) eher als Missverständniss. Wirklich angefeindet werde sie von allen konservativen, fundamtentalistischen Kräften auf israelisch und palästinensischer Seite, die palästinensischen Nachbarn werfen ihnen vor keine Ehre zu haben, die israelische Seite sieht es als Verrat. Zum Glück gibt es auf beiden Seiten auch andere Menschen mit mehr Herz.
seberg
schrieb am 25.09.2011, 19:12 Uhr (am 25.09.2011, 19:15 Uhr geändert).
@Merlen: danke für den Anstoß wieder mal das Fremdwörterbuch/Enzyklopädie online zu konsultieren!

Apropos Metánoia: von Bibelgläubigen wird offenbar immer dann, wenn es um überholte, menschenfeindliche Aussagen geht (hier z.B. um homosexuellenfeindliche Ansichten) lieber ein islamgläubiger Ahmadinedschad zitiert als die christliche Bibel. Tatsächlich sagt eine Definition von Metánoia ja, sie sei „eine sittliche Sinnesänderung, bzw. eine Reue, die auf aktuelle Vorgänge beschränkt ist“.

Rein menschlich kann man für Shimon ohne weiteres Verständnis haben. Wir alle sind ja in gewissem Maße einfühlungsfähig und kennen ähnliche Schwächen von uns selbst, wir könnten also, wenn es um Verstehen und Verzeihen geht (was ja nicht das Gleiche ist), unsere eigenen freien, möglichst moralischen Gewissens-Entscheidungen auch in diesem Fall treffen, wir könnten ihn verstehen.

Was aber, wenn ein Gläubiger - ich denke dabei durchaus auch an Israelis und Palästinenser - auf das Verständnis seiner Mitmenschen gar nicht mehr hofft, vielleicht aus Enttäuschung, und von vorherein darauf verzichtet, wenn er also von anderen Menschen gar nicht mehr verstanden werden will, weil er dieses menschliche Verständnis gering achtet im Vergleich zu einem Verständnis, das er sich von einem Alles verstehenden und Alles verzeihenden „Gott“ erhofft und erträumt? Was, wenn ihm, dem Gläubigen, das Verständnis von „Gott“ und der Glaube an ihn über alles Andere geht, weil ihm sein Vertrauen ins Menschliche verloren gegangen ist? Es soll Leute geben die nicht mehr (oder kaum noch) erreichbar und ansprechbar sind – außer von „Gott“. Manche sind sogar stolz darauf!

Die Mitmenschen auf irdisch-seelische Art zu erreichen durch das Gespräch (auch z.B. im Sinne von Beratung, Psychotherapie, Supervision, Mediation, Couching usw.) ist selbstverständlich begrenzt und störanfällig, denn sie beruht auf Freiwilligkeit. Eine wirkliche Alternative aber gibt es wohl nicht, wenn man den Hass überwinden will.

Ist dir aufgefallen, wie viel Wert der Papst darauf legt, neben und hinter seiner in güldenem Prunk vorgetragenen und verkündeten himmlischen Botschaft gerade die Begegnung mit Menschen zu zelebrieren? Und wie bemüht er ist, möglichst große Menschenmassen zusammen zu führen? Was wäre „Gott“ ohne Kontakt zwischen Menschen und ihrem gegenseitigen Blick in die Augen? Es gäbe ihn nicht!

TAFKA"P_C"
schrieb am 25.09.2011, 19:28 Uhr (am 25.09.2011, 19:31 Uhr geändert).
Merlen,

der Avatar Iceman mag zwar ein Siebenbürger/Erdélyi/Ardelean sein, spielt hier aber nicht die Rolle des Soxen.
Merlen
schrieb am 25.09.2011, 19:46 Uhr (am 25.09.2011, 20:02 Uhr geändert).
@TafkiP_C,
sorry, wenn ich Sie mit Iceman zusammen ansprach! Ich gehe natürlich nicht davon aus, dass er einer der Auserwählten, der Soxen ist:-))))))
Wie ich an anderer Stelle schon erwähnte sind mir aber Zugehörigkeiten zu Gruppen, Nationen, Ethnien etc. egal. Ich zähle Hände, Füsse, Ohren u.a. und wenn das ungefähr übereinstimmt nenne ich die Erscheinung (in einigermassen haarloserem Zustand) Mensch:-))) Und die behandle ich dann erst mal alle gleich....Unterscheidung findet nur im dem der Zugehörigkeit entsprechenden Nationalgetränk statt....Pali. Wodka etc.:-))))... also auf seelischer Ebene:-))))

@Seberg,
die Hoffnungslosigkeit im nahen Osten ist eine der tragischsten Ausrucksformen dieses Konfliktes. Ich fürchte Millionen haben tatsächlich im Inneren keine Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Gerade deshalb sind ja dauch die kleinen Zeichen von gelebter Annäherung so wichtig und wir haben gesehen, dies ist auch in vielen hoffnungslos erscheinenenden Situationen möglich, allerdings braucht es dazu Mut...es sind überhaupt die Menschen die oft über ihren eigenen Schatten springend, auf (bisherig vermeintliche) Gegner mit offenem (wenn auch oft bangem) Herzen zugehen, welche die Helden sind. Ein Held ist wer mit seinem Feind Freundschaft zu schliessen in der Lage ist. Davon gibt es viel mehr als die Politik und die Medien vermitteln, die Geschichten sind nicht so spektakulär zu präsentieren.

Seht bitte den Dokumentarfilm "Nach der Stille" an, Kommt gerade neu in die Kinos. Dann wisst Ihr wovon ich rede.
TAFKA"P_C"
schrieb am 25.09.2011, 19:56 Uhr
Aber, aber Merlen, die Ironie in meinen beiden Kommentaren nicht erkannt? Ich kann Sie beruhigen, ich bin auch kein Sox.
Merlen
schrieb am 25.09.2011, 20:02 Uhr
@Taffi,
sorry:-)))
Merlen
schrieb am 25.09.2011, 20:18 Uhr (am 25.09.2011, 20:22 Uhr geändert).
@seberg,

meine Fremdwörter haben wie Du sicher erkannt hast einen gesundheitlich-therapeutischer Zweck, das viele Blättern hilft gegen Arthrose und Nasenverstaubung! Aber nur wenn in BÜCHERN nachgeblättert wird und nicht bei Wikipedia!!!!

Der Papst ist ohne Menschenmassen nur ein alter, verhärtet-seniler Mann. Sein Beharren auf "alten" (17./18./19. Jahrhd.) Kirchendogmen werden zum Agamemnon der heute sich katholisch darstellenden Strukturen, da helfen auch die paar Millionen Jubelnden nichts mehr.
getkiss
schrieb am 26.09.2011, 07:57 Uhr
Der Papst ist ohne Menschenmassen nur ein alter, verhärtet-seniler Mann. Sein Beharren auf "alten" (17./18./19. Jahrhd.) Kirchendogmen werden zum Agamemnon der heute sich katholisch darstellenden Strukturen, da helfen auch die paar Millionen Jubelnden nichts mehr.

Den alten Mann, physisch beeinträchtigt, der nicht so herumspringen kann wie ein Junger, habe ich als geistig fit erlebt. Der durchaus die Anleitung seiner Kirche im Stande ist, sich durch Anfeindungen nicht beirren lassend.
Der in den erwähnten Massen viele jugendliche sehen konnte, die begeistert mitfeierten, für meinen Geschmack manchmal durchaus ausgefallen.

Die stetig obsessiv wiederholte Meinung der paar kirchenfeindlichen Hanseln hier, hat offensichtlich auf diese Jugendliche keinen Einfluss.

Dass der Papst seine Arbeit nicht á la Merkel in Talk-Shows rühmen muss ist ein Pluspukt für Ihn, die Entscheidungen der Kirche werden nicht (mehr) auf Massenveranstaltungen gefasst und verkündet, sondern im geordneten kirchlichen Rahmen. Dass unterscheidet nicht zu anderen christlichen Kirchen, wo die Entscheidungen auch nicht durch "Volksentscheid" gefasst werden, sondern von der Führung herbeigeführt.
Und die Uneinigkeit der verschiedenen christlichen Kirchen ist oft auch nur der Sturheit Ihrer Würdenträger zu "verdanken". Nur so lassen sich auf begrenzten territorialen Einheiten mehrere "parallele Bistümer", sprich kirchliche Pöstchen und Einkommen begründen...

Kirche ist nicht (politische) Gesellschaft, Kirche ist das Volk Gottes, derer die an Ihn glauben.

Die nicht an Ihn glauben, die bleiben halt außen vor mit ihren besserwisserischen Ansichten und es bleibt ihnen nur die Kritikasterei....Sie Entschieden sich fern zu bleiben, dass schafft auch keine Genugtuung, trotz Ihrer Agitation.....
Shimon
schrieb am 26.09.2011, 08:46 Uhr
So sind Iceman's Iranische Freunde...

Sie wurden in Isolationshaft gehalten, mussten die Schreie der Mitgefangenen anhören und durften ihre Angehörigen kaum kontaktieren: Nach 781 Tagen hat Iran zwei US-Wanderer freigelassen, inzwischen sind sie in den USA angekommen - und berichten von der "schlimmsten Erfahrung ihres Lebens".

US-Wanderer schildern Horror in Irans Gefängnissen
Merlen
schrieb am 26.09.2011, 09:35 Uhr (am 26.09.2011, 09:58 Uhr geändert).
@getkiss,
ich habe nicht erwartet, dass Du mir glaubst:-)

Zitat aus der Papstrede:
«Die von materiellen und politischen Lasten und Privilegien befreite Kirche kann sich besser und auf wahrhaft christliche Weise der ganzen Welt zuwenden, wirklich weltoffen sein. Sie kann ihre Berufung zum Dienst der Anbetung Gottes und zum Dienst des Nächsten wieder unbefangener leben.»
Kein Problem, der Deutsche Staat hört auf Kirchensteuer einzuziehen, die Zahlungen welche er seit 200 Jahren nach den Enteignungen durch Napoleon jährlich leistet einzustellen (2009 waren das allein in BW 49 Mill. Euro die ALLE Steuerzahler aufbringen dürfen). Dann schauen wir weiter. Den Erhalt von Kirchen etc. kann der Steuerzahler günstiger haben, er erspart sich die teueren Roben und Aufwendungen für die Kinder der Pfarrer und Bischöfe. Nebenbei, ich war an Restaurationen mehrerer Klöster und Bischofssitze geschäftlich beteiligt, ich weiss wovon ich rede. Es wurden Millionen unnötig verpulvert, das passiert nur wenn man sein Geld nicht selbst verdienen muss.
TAFKA"P_C"
schrieb am 26.09.2011, 10:05 Uhr (am 26.09.2011, 10:06 Uhr geändert).
"US-Spione" klagen USA an

Über zwei Jahre saßen die US-Bürger im Iran in Haft. Nun sind sie frei, trotz Verurteilung als Spione in der Islamischen Republik. Sie berichten von "fast totaler Isolation", von einer "Kostprobe der Brutalität des iranischen Regimes" - und klagen die eigene Regierung an.

Die zwei erst kürzlich nach mehr als zwei Jahren Haft im Iran freigelassenen US-Bürger haben die "Brutalität" des Teheraner Regimes verurteilt. Bei ihrer Rückkehr in die Heimat kritisierten Shane Bauer und Josh Fattal auch "Menschenrechtsverletzungen" seitens der US-Regierung, die von solchen Staaten als Rechtfertigung für die Misshandlung von Amerikanern benutzt würden. [...]

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