Politik aktuell

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harald815
schrieb am 09.10.2012, 13:45 Uhr
Abgesehen von den Vertriebenen (wobei sie niemand vertrieben hat), die aus Rumänien und der UdSSR stammen, sind die anderen als Kinder nach Deutschland gekommen. Sie sind meist sehr gut in den Parteien vertreten, sogar bei den Grünen und der SPD. Nun gebe ich zu, dass auch mabnche Muslime wichtige Positionen in Parteien erreicht haben. Trotzdem glaube ich dass Muslime in der Gesellschaft zu wenig vertreten sind und deshalb jede Maßnahme das zu ändern begrüßenswert ist. Ich habe keinen Zweiofel, dass dies für die etnisch Deutschen, für die Christen, nur von Vorteil sein kann. Wie du weißt, lebten in Rumänien, speziell Siebenbürgen aber auch in Bukarest verschiedene Christen ganz gut zusammen und in der Dobrutscha leben auch eine Menge Muslime. Man kommt gut miteinander aus, es sei denn es gibt Organisationen die hetzen, die hetzen dürfen. Dem sollte man eher entgegenwirken, aber jeder denkt wie er will und wie er kann, auch abhängig eigener Erfahrungen.
gerri
schrieb am 09.10.2012, 14:52 Uhr (am 09.10.2012, 15:14 Uhr geändert).
@Harald,du hast Recht,aus Rumänien wurde man nicht vertrieben sondern "rausgeekelt" oder sogar mit einem Besucher-Visum belohnt,wenn ein schönes Anwesen oder Wohnung wegen Flucht zur Beschlagnahme da war.

Das Problem der Tataren und Türken aus der Dobrugea kenn ich zufällig auch näher,habe meinen Wehrdienst zusammen mit zwei Tataren getätigt.
Sie hatten es leichter,wenn sie sich als Rumänen bei der Frage "Nationalität"ausgaben,oder sogar rumänisch klingende Vornamen hatten. Man sah es ihnen aber an,die tatarischen Merkmale.
Bei einem meiner Uraube am Meer und Wiedersehen nach 46 Jahren habe ich erfahren das er seinen Namen zurückgeändert hat und versucht wie alle Anderen Minderheiten zu überleben.
Elsam
schrieb am 09.10.2012, 18:26 Uhr
„Sie hatten es leichter,wenn sie sich als Rumänen bei der Frage "Nationalität"ausgaben,oder sogar rumänisch klingende Vornamen hatten.“

Du bist ja ein Spaßvogel! Lolobrigida Bashkurt ha ha ha

Museumgestalten aus einem Museumhorrorkabinett.

Elsam
schrieb am 09.10.2012, 19:08 Uhr
Toni Greblă sau Wiliam Brânza sint nume de politicieni români. Oare ce-or fi aştia engleji, macaronari?
TAFKA"P_C"
schrieb am 09.10.2012, 20:55 Uhr
Abgesehen von den Vertriebenen (wobei sie niemand vertrieben hat), die aus Rumänien und der UdSSR stammen,

Bei gerade mal 2 Generationen in Rumänien, ist stammen wohl etwas sehr dick aufgetragen. Und, dass die Russlanddeutschen nicht vertrieben wurden, ist aus welcher Propagandazeitung entsprungen?
gerri
schrieb am 10.10.2012, 09:38 Uhr (am 10.10.2012, 09:40 Uhr geändert).
@ Nein Elsam,die rumänischen Behörden sahen es gerne,wenn ängstliche Arschkriecher einer Nationalen Minderheit,sich als Rumänen ausgaben um dann behaupten zu können das in Rumänien nur Rumänen leben.Manche färbten sich die Haare schwarz um glaubwürdiger zu sein,wo viele Rumäninen nach dem Krieg sich blondierten.... lustig gell?
Bei einem Bekannten habe ich zufällig seinen romanisierten Namen gelesen und ihn gefragt,warum er zulässt das die Rumänen seinen Namen rumänisch schreiben.Seine Antwort war,mein Vater hat es nach dem Krieg gemacht,was soll ich.
Das sind Tatsachen die ich selber erlebt habe und es gäbe noch vieles zu erzählen.
harald815
schrieb am 10.10.2012, 09:44 Uhr
Bei gerade mal 2 Generationen in Rumänien, ist stammen wohl etwas sehr dick aufgetragen. Und, dass die Russlanddeutschen nicht vertrieben wurden, ist aus welcher Propagandazeitung entsprungen?
Wenn ein Heimatvertriebener aus Rumänien, mit rumänischem Paß, kommt, dann stammt er aus Rumänien, auch wenn er nur einen Tag Inhaber der rumänischen Staatsangehörigkeit war. Man kann natürlich verlangen, dass bei den Menschen grundsätzlich nur „aus Afrika stammen“ sagen darf.
Ich denke schon, dass die Russlanddeutschen in dem hier verwendeten Sinne nicht vertrieben worden sind. Sie sind mit Beginn des Überfalls Deutschlands auf die UdSSR „umgesiedelt“ also so zu sagen deportiert worden (hauptsächlich nach Kasachstan). Nach Deutschland nehme ich an dass sie nicht vertrieben wurden sondern sich darum bemühten, ähnlich wie die aus Rumänien, ausreisen zu dürfen. In meiner Vorstellung bedeutet VERTREIBEN jemanden zwingen seine Heimat zu verlassen ohne dass man ihm irgendeine neue Gegend, in der er sich niederlassen darf/soll, zuweist. Ich denke dass man die Menschen nicht in den Bărăgan vertrieben hat sondern dorthin deportiert. Ich kann mich natürlich irren, aber hier geht es nicht darum, sondern darum dass einer den Gescheiten spielen will.
TAFKA"P_C"
schrieb am 10.10.2012, 10:35 Uhr
... sondern darum dass einer den Gescheiten spielen will.

Endlich mal was Selbstkritisches von Dir.
TAFKA"P_C"
schrieb am 10.10.2012, 10:53 Uhr (am 10.10.2012, 10:54 Uhr geändert).
Wenn ein Heimatvertriebener aus Rumänien, mit rumänischem Paß, kommt, dann stammt er aus Rumänien, auch wenn er nur einen Tag Inhaber der rumänischen Staatsangehörigkeit war. Man kann natürlich verlangen, dass bei den Menschen grundsätzlich nur „aus Afrika stammen“ sagen darf.
Ich denke schon, dass die Russlanddeutschen in dem hier verwendeten Sinne nicht vertrieben worden sind. Sie sind mit Beginn des Überfalls Deutschlands auf die UdSSR „umgesiedelt“ also so zu sagen deportiert worden (hauptsächlich nach Kasachstan). Nach Deutschland nehme ich an dass sie nicht vertrieben wurden sondern sich darum bemühten, ähnlich wie die aus Rumänien, ausreisen zu dürfen. In meiner Vorstellung bedeutet VERTREIBEN jemanden zwingen seine Heimat zu verlassen ohne dass man ihm irgendeine neue Gegend, in der er sich niederlassen darf/soll, zuweist. Ich denke dass man die Menschen nicht in den Bărăgan vertrieben hat sondern dorthin deportiert. Ich kann mich natürlich irren, aber hier geht es nicht darum, sondern darum dass einer den Gescheiten spielen will.


Zynischer geht es wohl kaum!
seberg
schrieb am 10.10.2012, 11:39 Uhr (am 10.10.2012, 11:41 Uhr geändert).
"hier geht es...darum...dass einer den Gescheiten spielen will."
Wie wahr, wie wahr! So ist es, seit wir ihn hier kennen.
Zugute halten sollte man ihm aber vielleicht, dass er mehr oder weniger schon seit seiner Schulzeit dazu gezwungen war, nämlich als einziger oder einer von zwei "Rumänen" in einer deutschen Schullasse den Gescheiten zu spielen oder sogar gescheiter zu sein.
Und er gibt sich bis heute damit redlich Mühe. Wogegen ja nichts einzuwenden wäre, wenn es nur nicht so "gescheit" und besserwisserisch und leider oft auch insgeheim verächtlich rüberkäme! Das haben wir nun davon!
harald815
schrieb am 10.10.2012, 12:05 Uhr
Zynismus ist Grausames zu verniedlichen.
Sarkasmus ist in auffälliger Weise die Realität zu verdrehen.

Wenn überhaupt, dann könnte man mir in Zusammenhang mit dem zuletzt Gechriebenen Sarkasmus vorwerfen, aber wem sage ich das?
Mastema
schrieb am 10.10.2012, 12:14 Uhr
Ich finde den Beitrag von Harald sachlich und seine Überlegungen nachvollziehbar!
Man kommt gut miteinander aus, es sei denn es gibt Organisationen die hetzen, die hetzen dürfen. Dem sollte man eher entgegenwirken, aber jeder denkt wie er will und wie er kann, auch abhängig eigener Erfahrungen.

Die Reaktionen beziehen sich zweifellos auf den Boten, nicht auf den Inhalt!?
TAFKA"P_C"
schrieb am 10.10.2012, 12:32 Uhr
Zynismus ist Grausames zu verniedlichen.
Sarkasmus ist in auffälliger Weise die Realität zu verdrehen.


Wer die Deportation der Russlanddeutschen aus dem Wolgagebiet in die asiatische Steppe, oder der Banater Bevölkerung in den Bărăgan, als eine Art Wochenendausflug hier darstellt, ist nicht sarkastisch, sondern zynisch, du 08 15 Heini!

Aber das ist dann für dich eine sehr sachliche Aussage, wohl Mastema?
seberg
schrieb am 10.10.2012, 12:56 Uhr (am 10.10.2012, 12:57 Uhr geändert).
Na gut, einigen wir uns darauf (dank Mastemas Vermittlung), dass wir uns in Sachen Sarkasmus, wenn nicht gar Zynismus, gegenseitig nichts nehmen und uns darin die Hände reichen können. Den wir alle können hier selbstverständlich und tatsächlich - zunächst - nur so denken "wie er will und kann" und "auch abhängig eigener Erfahrungen" (die leider zu einer sarkastischen und sogar zynischen Lebenseinstellung führen kann).
Und es gäbe überhaupt keine Chance auf ein - auch nur minimales - Miteinander, ohne eine gegenseitige Einfühlung/Empathie in diese "eigene Erfahrung" des anderen. Und damit vielleicht/hoffentlich eine Veränderung der eigenen festgefahrenen sarkastische/zynischen Sicht.
In diesem Sinne: Epikur stehe uns bei!
Mastema
schrieb am 10.10.2012, 12:56 Uhr
Wer die Deportation der Russlanddeutschen aus dem Wolgagebiet in die asiatische Steppe, oder der Banater Bevölkerung in den Bărăgan, als eine Art Wochenendausflug hier darstellt, ist nicht sarkastisch, sondern zynisch, du 08 15 Heini!
Wo wird die Deportation als eine Art Wochenendausflug dargestellt, Tafka?
Diese Unterstellung ist eine Art Lüge - in Deiner Art wiedergegeben.

Aber das ist dann für dich eine sehr sachliche Aussage, wohl Mastema?
Mir brauchst nichts zu unterstellen, Tafka!
Beizeh’ Dich auf das Geschriebene und nicht auf deine eigene Interpretation oder verbogene Wiedergabe: so kann aus dem Monolog eine Diskussion entstehen, falls Du daran interessiert sein solltest.

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