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sadero
schrieb am 30.11.2010, 15:06 Uhr
... bald ist es soweit: der "häuptling" wird sprechen. ist aber nicht bindend :)
eine lachnummer ...
walter-georg
schrieb am 30.11.2010, 19:10 Uhr (am 30.11.2010, 19:13 Uhr geändert).
@ sadero: Wieso entferne ich mich von Stuttgart21? Ich habe dir nur aufgezeigt, dass dieses Projekt von europäischem Interesse ist und damit weit über die Grenzen dieser Stadt hinausgeht. Übrigens: Du bringst noch immer keine Argumente, rufst jedoch zum Ungehorsam auf. Ist das nicht etwas zu billig?

P.S. In der letzten Ausgabe der SZ erschien ein kurzer Leserbrief über o.g. Projekt. Klingt dir ähnlich. Bist du es vielleicht?
getkiss
schrieb am 01.12.2010, 08:24 Uhr (am 01.12.2010, 08:35 Uhr geändert).
Geissler hat gesprochen, Einwände gut geheissen (ohne dagegen zu stimmen) und Verbesserung angemahnt.

Grund genug für die Gegner des Projekts um nach dem Akzept der Schlichterperson, laut zu schreien: "CDU-Mann!"

Wussten Sie es nicht vorher?

Der Vorgang, öffentlich und vom Fernsehen direkt übertragen, sei ein Beispiel für Demokratie?

Erstens, lange Post Factum, zweitens, vor dem Schlichterspruch schon wieder mit nichtöffentlicher Erörterung des Spruchs mit den Parteien....So heisst der Kungel heute.

Da werden bestimmt ein paar radikale schreien á la Caţavencu:

Trădare să fie, da´ să ştim şi noi...

Das Fersehspektakel ist beendet, die Bahn hat was zu tun, die Demonstranten auch, die Grünen mobilisieren schon wieder dazu, ist doch normal: Im Frühjahr gibt´s Wahlen, S21 mit + oder ohne eignet sich hervorragend.

Und wenn die Wahlen eine Grün-Schwarze Koalition bringen, dann heisst´s mal wieder: Koalitionszwang?

Was juckt´s die Politiker?
Sie zahlen nix, Sie beschließen, oder machen "Sprüche", der Steuerzahler zahlt etwas mehr, er hat ja die "Wahl"...
walter-georg
schrieb am 09.12.2010, 10:56 Uhr (am 09.12.2010, 10:59 Uhr geändert).
Es ist einfach zum Kotzen! Man will einen Schlichter, sorgt aber dafür, dass nicht alle Gegnergruppen am Tisch erscheinen, lässt sich also ein Hintertürchen offen, um einen Grund zu neuen Demonstrationen zu haben. So sind sie nun mal, die Grünen, mit ihrer Art von Demokratieauffassung.
Und die Roten? Die sind zwar für den Neubau, wollen aber ne Volksbefragung wissend, dass dies unmöglich ist, nach dem Motto: "Wasch` mir den Pelz, aber mach` mich nicht nass". Verlogene Bande!
Kokeltaler
schrieb am 21.01.2011, 20:52 Uhr
Kokeltaler
schrieb am 21.01.2011, 20:59 Uhr
Der "Schlichter" Heiner Geißler hat festgestellt, dass "S 21" Scheiße ist und "S 21 plus" gefordert. Ein weiterer Grund gegen "Stuttgart 21". Deshalb: Ja zum Kopfbahnhof!
Kokeltaler
schrieb am 22.01.2011, 21:54 Uhr
Alfred Mrass "empfahl den Anwesenden, sich eine eigene Meinung zum Projekt Stuttgart 21 zu bilden, dieses Thema aber losgelöst von der Landtagswahl 2011 zu betrachten."
(Link zum Artikel)


Die Kanzlerin scheint anderer Meinung zu sein: "Die Landtagswahl … wird … die Befragung der Bürger über die Zukunft Baden-Württembergs sein, über Stuttgart 21 und viele andere Projekte mehr …"
(Link zum Video)

Grummpes
schrieb am 23.01.2011, 14:57 Uhr
Ich sehe das als Wahlempfehlung von Herrn Mrass für eine christliche bürgerliche Partei. Wer zwischen den Zeilen lesen kann, kommt da sofort drauf.
Sollte man als LM Partei ergreifen?
pedimed
schrieb am 23.01.2011, 15:44 Uhr
Die LM ist ja politisch neutral, aber ein Landsmann kann ja auch eine politische Meinung äussern! Host mi???
walter-georg
schrieb am 23.01.2011, 19:27 Uhr
@ Kokeltaler: Das mit dem "Ja zum Kopfbahnhof" habe ich als Spaß verstanden. Oder täusche ich mich?
Kokeltaler
schrieb am 24.01.2011, 02:12 Uhr
Ich bin der Meinung, dass die Siebenbürgische Zeitung (Druckausgabe) nicht die geeignete Plattform für Empfehlungen pro oder contra S21 ist und bitte die Redaktion freundlichst, sich mit der Veröffentlichung von Artikeln und Leserbriefen zum Thema S21 zurückzuhalten. Oder will sich die SbZ auf Eisenbahn spezialisieren? Wahrscheinlich versteht die SbZ-Leserschaft mehrheitlich nur Bahnhof.

Walter-Georg, Sie täuschen sich. Das mit dem Kopfbahnhof meine ich ernst. Ein Durchgangsbahnhof ist nicht automatisch besser als ein Kopfbahnhof. Der Stuttgarter Kopfbahnhof nimmt es mit jedem großen Durchgangshauptbahnhof auf. Es gibt viele Gutachten, aus denen hervorgeht, S21 sei aus eisenbahnbetrieblichen und -technischen Gründen nicht erforderlich und die geplante Schnellfahrstrecke schöngerechnet. Viele Fachleute und Verbände behaupten, S21 sei ein Immobilienprojekt.

Mich haben die Argumente der S21-Befürworter nicht überzeugt. Haben Sie sich schon informiert?
walter-georg
schrieb am 24.01.2011, 09:52 Uhr
@ Kokeltaler: Zu Ihrer Information: Ich verfolge das Projekt Stuttgart 21 schon seit geraumer Zeit, bin also ganz im Bild.

Bin etwas verwundert, wenn hier behauptet wird, dass solche Themen nicht in der SbZ behandelt werden sollen. Weshalb nicht? Unterliegt diese Zeitung nicht der Pressefreiheit? Außerdem müssen Leserbriefe nicht immer die Meinung der Redaktion vertreten. Hier wurde ein Brief publiziert, auf den ich und noch ein anderer Leser Stellung bezogen habe. Was stört Sie daran?

Aus Leserbriefen - wie auch aus Forumbeiträgen - kann man ab und zu auch etwas lernen. So sollten auch Sie zur Kenntnis nehmen, dass jeder Kopfbahnhof ein Hindernis in der länderübergreifenden Verkehrsverbindung darstellt. Das sollten auch Traditionalisten langsam einsehen. Ich weiß, dass wir im Kokeltal derartige Stationen nicht hatten, also kann ich Sie einigermaßen auch verstehen, aber auch Sie sollten der Realität langsam ins Auge sehen. So etwas lernt man schon beim Basiswissen in der Physik!
Sicher kann über die Finanzierung gestritten werden, nicht aber über die Art des Bahnhofes! Sollten Sie weitere Erklärungen zu diesem Thema benötigen, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Kokeltaler
schrieb am 24.01.2011, 16:58 Uhr
Es gibt a) informierte Leute, die für oder gegen S21 sind, b) Menschen, die keine Ahnung vom Projekt haben (pro/contra) und c) Leute, denen S21 scheißegal ist. Für viele Menschen in Baden-Württemberg ist S21 wohl kein Thema und daher für die Landtagswahl 2011 nicht entscheidend. Doch es geht um mehr als um S21.

Auch in meinem Freundes- und Bekanntenkreis gibt es Leute, die nie mit dem Zug fahren, keine Ahnung von S21 haben und trotzdem für S21 sind. Einfach so. Und wenn man nachfragt, wenn man ins Detail geht, heißt es: "Na ja, eigentlich haben wir uns nicht ausreichend informiert, da können wir nicht mitreden."

Grummpes schrieb: "Die Sachsen im Ländle sind aber zu 99 % für S21, aus welchen nicht nachvollziehbaren Gründen auch immer … "
Ich appelliere an alle Landsleute: Informieren Sie sich! Setzen Sie sich mit dem Vorgang, den Fakten, den Pro- und Contra-Argumenten auseinander und bilden Sie sich eine Meinung! Seien Sie kritisch, glauben Sie nicht allen Versprechungen!

S21 ist kein siebenbürgisches Projekt, doch die Siebenbürger dürfen, wie alle Bürger, für oder gegen S21 sein. Ich kann der SbZ-Leserschaft nur raten, möglichst viele Medien zu nutzen, um sich über S21 zu informieren (Presse, Radio, TV, Internet usw.). Die Siebenbürgische Zeitung wird S21 nicht ausführlich genug behandeln können – schon gar nicht mit der Veröffentlichung von Leserbriefen. Wer sich bei der Information zu S21 auf die SbZ verlässt, tut mir leid.

Walter-Georg, ich danke für Ihr Angebot und nutze die Gelegenheit, Ihnen einige allgemeine Fragen zu stellen.

1.) Waren Sie schon mal im Stuttgarter Zentralstellwerk?
2.) Wie viele Züge konnten im Stuttgarter Hbf vor Beginn der S21-Gleisarbeiten gleichzeitig fahren?
3.) Wie viele Züge werden im S21-Bahnhof gleichzeitig fahren können?
4.) Setzen Sie sich auch für "München 21" ein?

Die Finanzierung von S21 interessiert mich nur am Rande. "Es gibt Geld wie Scheiße, nur ist es ungerecht verteilt" (Heiner Geißler). Ich habe einige S21-"Informationsveranstaltungen" besucht. Es waren Propagandaveranstaltungen wie bei der PCR, nur gab es keinen Applaus, sondern Buh-Rufe, Pfiffe und immer wieder die Forderung nach einer Bürgerbefragung. Wäre die S21-Akte nicht immer wieder in der Schublade versenkt worden, wären die Bürger viel früher auf die Barrikaden gegangen. Und es liegen noch nicht alle Fakten auf dem Tisch!

Es geht, wie schon erwähnt, um mehr als um S21: "Der Stuttgart-21-Gegner Gangolf Stocker darf weiterhin sagen, dass er bei Befürwortern des Bahnprojekts 'mafiöse Strukturen' sieht. Dies hat das Landgericht Offenburg (...) entschieden" (Stuttgarter-Zeitung.de).

S21 (1)
S21 (2)
walter-georg
schrieb am 24.01.2011, 17:51 Uhr (am 24.01.2011, 18:00 Uhr geändert).
@ Kokeltaler: Eingangs beantworte ich Ihnen Ihre Fragen:
1. Weshalb sollte ich das Stuttgarter Zentralstellwerk besuchen? Das ist doch Sache der dortigen Fachkräfte, wie sie den Verkehr regeln.
2+3: Dieses Argument der Gegner des Projekts kenne ich, das ist jedoch m.E. scheinheilig, denn es muss ja nicht jeder Regionalzug über den Hauptbahnhof geleitet werden.
4. Selbstverständlich bin ich für München21 oder, wie immer dies auch heißen wird. Hier haben wir nämlich den gleichen Schildbürgerstreich wie in Stuttgart. Glücklicherweise gibt es in München eine Ausweichsmöglichkeit im Süden, sodass der Hauptbahnhof umfahren werden kann, natürlich keine Dauerlösung, aber immerhin. Und nun werde ich etwas konkreter:

Ich gehe davon aus, dass Sie aus dem Kokeltal stammen. Nun stellen Sie sich vor, der ICE fährt von Kronstadt über Schäßburg in Richtung Mediasch. Bei Hetzeldorf biegt der Zug einfach fünf Kilometer ein, damit die Gäste die Kirchenburg bewundern können. Bis er dann von neuem auf der Hauptstrecke ist, hätte er schon in Karlsburg (Alba Iulia) sein können! Ähnlich ist das mit jedem Kopfbahnhof. Wann verstehen Sie endlich, dass jede Abweichung einem Zeitverlust gleichkommt. Genau das kann man sich in einem vereinten Europa nicht mehr leisten! Zeit ist Geld!!!

Die SBZ hat bestimmt kein Interesse, dieses Thema ausführlich zu behandeln. Sie hat bloß drei Leserbriefe veröffentlicht - nach der Aussage eines unserer Landsmänner, der sich m.E. politisch neutral verhalten hat.

Der größte Teil unserer Landsleute hat wohl kaum Interesse an einer gründlichen Analyse dieses Projekts. Ich hätte es auch nicht gehabt, wenn es nicht politische Ausmaße angenommen hätte. Wenn Sie genau hingeschaut haben, hätte Ihnen auffallen müssen, wer da alles mitdemonstriert. Neben der Partei der Nein-Sager (Grüne) waren Profis, die gegen diesen Staat sind, die sich schon immer als Parasiten durchgeschlagen haben, aber von der Gesellschaft Unterstützung verlangen. Sicher gab es auch ganz normale Demonstranten, aber die haben eigene Interessen auf Lokalebene verfolgt.

Nun hoffe ich, Sie endlich zur Vernunft gebracht zu haben und Sie die Angelegenheit ab heute realistisch beurteilen.

In diesem Sinn

viele Grüße

P.S. Sollte ich merken, dass es noch einige andere unserer Landsleute gibt, die - ähnlich wie Sie - sich von den Gegnern des Projekts haben blenden lassen, so sehe ich gezwungen, einen ausführlicheren Leserbrief an die SBZ zu verfassen, um Missverständnisse zurecht zu biegen. Hoffentlich helfen Sie mir dann dabei, da ich davon ausgehe, dass Sie es nun erfasst haben.

walter-georg
Anchen
schrieb am 24.01.2011, 20:01 Uhr
Wenn Sie genau hingeschaut haben, hätte Ihnen auffallen müssen, wer da alles mitdemonstriert. Neben der Partei der Nein-Sager (Grüne) waren Profis, die gegen diesen Staat sind, die sich schon immer als Parasiten durchgeschlagen haben, aber von der Gesellschaft Unterstützung verlangen. Sicher gab es auch ganz normale Demonstranten, aber die haben eigene Interessen auf Lokalebene verfolgt.

walter georg: Wie bezeichnest denn du deine Mitbürger, „Parasiten“ und das nur vom Fernseh gucken, denn schliesslich entnehme ich deinen Außerungen, dass du nie auf einer Demonstration in Stuttgart warst und schon gar keine Ahnung von den Gegebenheiten dieser Stadt hast. Du machst mir richtig Angst!

Hoffentlich sieht es in der EU nicht bald so aus...

Drehscheibe Foren

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