Die Geschichte Rumäniens, "Neu" (ce este Romania)

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Georg51
schrieb am 21.12.2010, 12:36 Uhr (am 21.12.2010, 12:45 Uhr geändert).
Hallo grumpes,
erstmal vielen Dank für deine Tipps zu den Kurzfilmen, die sehr gut zu diesem Thread passen.
vielen scheinen die Kurzfilme die ich hier auf Seite 13 eingestellt hatte entgangen zu sein. Es ging um Vlad Ţepeş und die Bauten die er errichtet hat.
Ich wiederhole :
www.youtube.com/watch?v=AXxBfJp3Ep4&feature=related


Es zeigt aber auch sehr gut wie die Geschichte verfälscht werden kann, wenn es um die Kommerzialisierung von historischen Themen geht, - es werden viele falsche Tatsachen glaubhaft gemacht die weit weg von der Realität/Wahrheit liegen.
ZB.- Vlad Ţepeş ist niemahls in Schäßburg geboren! Er hat sich da höchstens als Flüchtling(oder Gefangener)aufgehalten. Der Vlad Ţepes hat mal flüchten müssen, vor den Türken, und dann nach Siebenbürgen, wo er versteckt war, d.h.. " eingesperrt"/festgehalten für alle Fälle/politischer Poker, wie einige andere Fürsten nach ihm. Das kann vorübergehend auch Schäßburg gewesen sein. Das war aber nicht sein Geburtsort, noch seine Residenz. Die war dort in Tärgoviste und zwischen Curtea de Argeş(Mircea der Alte) und Bukarest/Dămboviţa.
- Vlad Ţepeş hat niemahls in Siebenbürgen/Transilvanien regiert!
- Viele der erwähnten Burgen/Bauten existierten schon lange(viele sind ehemahlige Ritterburgen der Ordensritter/Kreuzritter) vor seiner Herrschaft. Er hat sie bloß benutzt(vielleicht etwas umgebaut) für seine Scharmützelzüge. Die Walachei(Ţara Romănească) war ja bis in spähte Mittelalter ein Vasallenland des Osmanischen Reiches der großen Pforte(Poarta Mare) und die Fürsten/Domnitor wurden meistens nur mit Akzeptanz der Ungarischen Könige bzw. der großen Pforte in der Walachei/Ţara Romănească auf dem Herscherstuhl geduldet!!.

Zurück zu den Kuzfilmen, - ich finde es unverantwortlich, wenn, auf diese Weise der Kommerzialisierung, die Geschichte so stark verfälscht wird - durch irgendwelche englische Storyerzähler.

Ob solche Storyerzähler(mit ihren Filmgeschichten) einen positiven Einfluß auf die "Neue Geschichte Rumäniens" haben wird, bezweifele ich sehr.

Einen guten Versuch und sehr glaubwürdige Darstellung der Geschicht Rumäniens finde ich von einem aktuellen rumänischen Historiker; Marius Diaconescu.

Link zu einem bemerkenswerten/seriösen Artikel;

www.historia.ro/exclusiv_web/general/articol/ce-s-luptat-stefan-cel-mare-turcii

Hier noch ein Link;

www.historia.ro/exclusiv_web/general/articol/vlad-tepes-subiect-al-manipularii-500-ani



Ein guter Ansatz zur unserer weitern Diskusion.
burduz
schrieb am 22.12.2010, 08:47 Uhr
Herr Cäsar,

sie haben natürlich Recht. Wenn sie sich jedoch die Aussagen in dem Film The King Of Kommunism ansehen (den Link dazu habe ich schon angegeben), wird einem ganz klar wieso diese "Missgeburten" in den letzten 45 Jahren als geschichtliche Wahrheit verkauft wurden. Dass diese 45 Jahre aus dem Bewusstsein des rumänischen Volkes nicht von jetzt auf gleich gestrichen werden können ist doch offensichtlich. Zum einen wird ja heute nicht der Propagandaapparat zur Wiedergutmachung eingesetzt, welcher an der Zerstörung des historischen wahrheitsgetreuen Bildes am Werk war. Ich bin fest überzeugt, dass in eins zwei Generationen das Bild wieder den historischen Wahrheiten viel näher sein wird.

Gruß
burduz

P.S: zum Thema verpachten der Schulen nur so viel: diese wurden in ganz Siebenbürgen in sehr großem Maße in zwischen wieder den deutschen Gemeinden rückerstattet (soweit ein Antrag dazu vorlag). Nun hatten die Gemeinden folgende Alternativen:
1. Sie selbst zu betreiben (was finanziell so gut wie untragbar ist).
2. Sie zu verpachten und dadurch das Eigentumsrecht zu behalten (Betriebs- und Instandhaltungskosten fallen an die Komune, wobei die Gemeinde gewöhnlich auch noch Miete dafür bekommt).
3. Sie komplett an den Staat zu verkaufen (soweit das Interesse seitens des Staates da war.)
4. Sie durch Zweckentfremdung profitabel zu machen.

Variante 2 und 3 sie diejenigen welche sich bis Dato durchgesetzt haben.
Mynona
schrieb am 22.12.2010, 11:27 Uhr
Da kann ich nur mal wieder Ghandi zitieren:„Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.“

gerri
schrieb am 22.12.2010, 17:32 Uhr (am 22.12.2010, 17:39 Uhr geändert).
@,Aurel, "Hitler le-a rupt sira spinarii sasilor", laut rum. Zeitung EVZ-sp. Aussage von Frau Christa Richter aus Birthelm....
Das Rückrat der Sachsen wie es da so schön steht wurde ihnen
nicht von Hitler gebrochen,wie die Frau da so schön diplomatisch sagt,sondern bei ihrer Rückkehr,von der damaligen Regierung die vergessen hat das sie Waffenbrüder waren.Man kommt in die Heimat in der Verfassung die man sich schlecht vorstellen kann,wird verhaftet,verhöhrt,geschlagen eingesperrt für Jahre oder nach Russland verschleppt.Die Familien werden enteignet ma steht vor dem Nichts. Das war der Rückrat-Bruch!!

Gruß,Geri
gerri
schrieb am 22.12.2010, 18:10 Uhr
Im oberen Text sollte es "Rückgrat" (şira spinări) heißen.

Gruß, Geri
pavel_chinezul
schrieb am 22.12.2010, 18:24 Uhr
@Geri, deine Worte sind umsonst. Die fallen bei dem Hetzer auf unfruchtbarem Boden. Der wird immer ein paar Einzelmeinungen finden, die er uns triumphierend unter die Nase reiben wird, mit einem "Na, ich habe es euch doch gesagt!" und diese dann als allgemein gültige Tatsachen hinaus posaunen.
burduz
schrieb am 22.12.2010, 18:41 Uhr
Die Meinung von Frau Richter ist nicht unbedingt einzigartig und findet immer mehr Anhänger, welche eben in den Geschehen des 2. Weltkriegs die Erklärung einer 100% Schuldlosigkeit der deutschen Minderheit suchen. ("Wir hätten gerne anders gewollt, aber Hitler hat uns ja gezwungen. Deswegen unterdrückten uns dann die Rumänen, so dass uns nichts anders übrig blieb als das Auswandern."). Dazu meine ich:

1. Die Anfänge sind eher in dem 18 Jh. zu suchen, als wir Sachsen anfingen uns in erster Linie als Deutsche und nicht mehr als Sachsen zu verstehen. Ein Unterschied von welchem man sagen könnte, dass er entscheidend wurde für die Art und Weise wie man sich in der ersten Hälfte des 20 Jh. zu den politischen Geschehen positionierte, was sich wiederum auf das Verhalten während der zweiten Hälfte des selben Jahrhunderts auswirkte.

2. Ich kann mich nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass wir so dumm waren, dass uns die Geschichte einfach überrollt hat und wir nicht anders konnten. Ganz im Gegenteil, ich finde eher das teilweise zu feste Einstehen für das voran man als Volk glaubte (auch wenn es nicht immer das Richtige war) ist einer der entscheidenen Charakterzüge der Sachsen. Dadurch hat man sich als Volk positioniert und dementsprechend gehandelt. (inkl. 2. Weltkrieg, Auswanderung usw.). Ob man da von einem gebrochenen Rückgrat reden kann? Die SBS gibt es auch weiterhin (hier in Rumänien oder dort in Deutschland), natürlich in einem anderen sozio-politischen Kontext, aber sollten wir erneut das ewige Thema des "finis Saxoniae" auf die Tapete bringen und in das Gehäule der bocitoare reinfallen?

Gruß

burduz
Popescu
schrieb am 22.12.2010, 18:45 Uhr
@Cäsar
1. Zu der „Lächerlichkeit“ siehe Thema: 1. Dezember, Beitrag von Sibihans vom 21.12.2010, 20:55 Uhr : „Aber ich muss vor Gericht !. Gestern muste ich Stellung nehmen beim Kriminaler ( PHK).“. Wie ich aber schon sagte, eine Entschuldigung können Sie sich ....
2. Zu „Sie sind doch derjenige, der Daten ohne Rücksicht auf Verluste veröffentlicht. ZB. ein Brief des Users Lori(das sage ich nicht weil ich mit ihm befreundet bin, der hat auch seine charakterlichen Eigenarten) oder den bürgerlichen Namen sibihans`.“. Ich nehme ihre Fähigkeit zum logischen Denken zur Kenntnis, denn ich habe nicht einen Brief des users LORI sondern meinen Brief an den user LORI veröffentlicht und die Daten von SIBIHANS sind diejenigen die in seinem Profil (von ihm zur Verfügung gestellt) zu finden sind. „Prostul până nu-i fudul parcă nu e prost destul“.
3. Ich gehe davon aus, dass Sie, dadurch dass sie nicht widersprochen haben, mit meiner Einschätzung der Benutzung von „CÄSAR“ durch Sie, konform gehen. Immerhin zumindest in einem Punkt Einigkeit.
4. Leider verstehe ich nicht genau was Sie meinen, wenn Sie meinen Vorschlag, sich doch lieber als KOSSUTH zu melden, mit BELEIDIGUNG in Verbindung bringen? Glauben Sie, dass es eine Beleidigung für Kossuth wäre, wenn Sie sich dieses Namens bedienen würden oder ist es eine Beleidigung Ihrer Person unter diesem Namen aufzutreten?
5. Auch wenn ich durch verschiedene Teilnehmer dieses Treffpunkts meiner schweren Krankheit geheilt wurde, danke ich auch Ihnen ausdrücklich in dieselbe Richtung gewirkt zu haben, denn doppelt genäht hält besser. Meine Krankheit bestand darin, vehement in rumänischen Kreisen die Ungarn allgemein und diejenigen aus Transsilvanien insbesondere zu verteidigen. So manche gute Bekanntschaft, auch Freundschaft, ist dadurch in die Brüche gegangen. Ich bin nun von dieser Krankheit geheilt. Die Ungarn haben einen Befürwortet weniger und die Rumänen einen mehr. Irgendwann kamen die Ungarn nach Transsilvanien und die dort vorgefundenen Menschen gibt es wohl nicht mehr. Irgendwann sind die Rumänen nach (und nach dem 1. Weltkrieg zu) Transsilvanien gekommen. Die Geschichte hat dazu geführt, dass ein Teil der Vorgefundenen (fast) verschwunden sind. Die Ungarn werden folgen, ob sie wollen oder nicht. Meine Traurigkeit hält sich nun in Grenzen.

pavel_chinezul
schrieb am 22.12.2010, 18:53 Uhr
Eines ist mir aber unklar. Jemand muss am 21.12.2010 eine Erklärung abgeben, für ein Anzeige die am 12.12.2010 als eingestellt gemeldet wird. Wie soll das zusammenpassen?
Popescu
schrieb am 22.12.2010, 19:01 Uhr
Ich muss gestehen, dass mir das auch unklar ist. Es wurden meinerseits zwei Strafanzeigen gestellt, die eine zu dem "aus Kuhscheisse gebaute Kirchen" und eine zu dem "Securitateblut" (das habe ich aber auch so seinerseits mitgeteilt). Ich könnte mir vorstellen, das diejenige zum "Securitateblut" nicht weiter verfolgt wird (kein öffentliches Interesse), die andere doch. Es kann aber auch sein, dass der Besuch bei der Kripo eine ganz andere Ursache hat.
Georg51
schrieb am 22.12.2010, 19:50 Uhr (am 22.12.2010, 20:06 Uhr geändert).
@ an ALLE,- trotzdem würde ich gerne zum aktuellen Thema bitten.

Das Thema war; Die Geschichte Rumäniens, "Neu" (ce este Romania)

Links zu bemerkenswerten/seriösen Artikeln;

www.historia.ro/exclusiv_web/general/articol/ce-s-luptat-stefan-cel-mare-turcii

Hier noch ein Link;

www.historia.ro/exclusiv_web/general/articol/vlad-tepes-subiect-al-manipularii-500-ani

Ein guter Ansatz zur unserer weiteren Diskusion.

Bitte führt Eure privaten Auseinandersetzungen über die eigenen Postausgänge und Posteingänge zu kommunizieren. !.
ZB. klick: auf Popescu, - oder; Cäsar, oder, pavel_chinesul, oder etc. - und Persöhniche Nachricht an Betreffenden senden. etc....
>> Siehe auch (bei Nachrichten) rechts oben; Meine Seite.

Danke.
Mynona
schrieb am 22.12.2010, 21:03 Uhr
oder alles im Off topic schrieben,aber irgendwie ist man dann zu faul zu wechseln wenn sich grad was ergibt.....
hier fehlen eindeutig Moderatoren*grins
aurel
schrieb am 24.12.2010, 02:06 Uhr (am 24.12.2010, 02:07 Uhr geändert).
In dem Artikel oben stand einiges auch über den Donarium von Biertaan.
Niemand ist das Thema angegangen.

http://ro.wikipedia.org/wiki/Donariul_de_la_Biertan

Das nur kurz zur Existenz und Kontinuität der einheimischen dakoromanische Bevölkerung sonst für die ganz geduldige:

http://siebenbuergen.heimat.eu/archaeologisch/archaeologisch.html
pavel_chinezul
schrieb am 24.12.2010, 08:37 Uhr
Aus der "Cronica lui Nestor"

[…] Mulţi ani în urmă, sloveanii se stabiliră la Dunăre, unde este şi acum ţara ungurilor şi a bulgarilor. De aici slovenii se răspândira pe pământ şi şi-au primit numele după ţările în care s-au aşezat[…]. Iar când vlahii, atacară pe slovianii de la Dunăre şi se stabiliră între şi-i asupriră, aceşti slovianii plecară şi se stabilirea pe Vistula şi se numiră leaşii.[…]

http://www.enciclopedia-dacica.ro/izvoare/cronica.htm

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