Die Geschichte Rumäniens, "Neu" (ce este Romania)

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seberg
schrieb am 20.11.2011, 13:32 Uhr (am 20.11.2011, 14:01 Uhr geändert).
„Der Juwelier hatte dem Räuber auf der Flucht in den Rücken geschossen.....
Hätte er auf die Beine geschossen......“


Er hat ja auf die Beine gezielt, hatte aber umständehalber eben einen Tatterich...

Aber zurück zum Ausgangspunkt: Hat die Alma nun mit ihrer phantasierten Erschießung „gehandelt“, oder eine zu ahndende „Straftat begangen!“, wie Mircea32 so fix behauptet und von Johann wahrscheinlich unterstützt würde? (also nicht nur „Worte verwendet“ sondern eine Tat begangen“)

Im Bereich des Psychischen ("normal" - "nicht normal", "krank" - "gesund", "zurechnungsfähig - "nicht zurechnungsfähig"...) gibt es gottseidank jenseits des Binären nicht nur ein "tertium", sondern eine unendliche Reihe von Zwischenstufen.

Diese außerordentliche psychische Differenziertheit macht geradezu das typisch Menschliche aus.

Wenn man mich fragte, wem von den beiden, der Alma oder
Mircea, ich diese eher zutraute, würde ich zwar spontan auf Alma tippen... aber bitte...auch hier gilt halt nicht die binäre Logik mit dem tertium non datur, sondern - zugunsten von Mircea – eben eine durchaus differenzierte Abstufung mit unendliche vielen Zwischenszuständen...auf deren eine bestimmte mich festzulegen ich mich in diesem Fall tunlichts hüten werde
Joachim
schrieb am 20.11.2011, 13:34 Uhr (am 20.11.2011, 13:35 Uhr geändert).
Mynona stimmt.
Man muss immer den Einzelfall sehen.

Auserdem wissen wir zu wenig von den stattgefundenen Tathergängen um ein Urteil abgeben zu können.
Jarlex
schrieb am 20.11.2011, 13:35 Uhr
Alma:
Jarlex, Sie erwecken extreme Gefühle in mir. Denn ich stelle mir gerade vor, was ich mit Ihnen tun würde, wenn Sie, betrunken und mit einer Axt bewaffnet, in mein Wohnzimmer eindringen würden und Sie sich auf Ungarenjagd begeben würden. Diesmal wäre das Jagdgewehr bei mir und... Gott verzeih mir für diese Gedanken. Soviel zu Marosvásárhely im März 1990.
Mircea nennt diese Ihre Zeilen Aufruf zu Hass und Gewalt. Dieses kann ich nicht erkennen. Was ich erkenne ist nur, das Sie der Meinung sind, dass, wenn ich betrunken und mit einer Axt bewaffnet in Ihr Wohnzimmer kommen würde, Ihnen die Reaktion darauf kaum Übel genommen werden dürfte. So sehe ich es auch, nur kann die Reaktion unterschiedlich ausfallen und muss nicht sofort erfolgen. Die magyarischen Horden kamen (betrunken? und) mit Äxten bewaffnet in das Land Anderer (Landnahme nennt man es – ein anderes Wort für Raub oder Diebstahl). Die Reaktion hat spät eingesetzt und ist bisher milde gewesen. Wenn die Ungaren sich nicht beruhigen, könnte es auch anders werden. Sie scheinen schon etwas über den 1.Dezember 2011 zu wissen/ahnen.
Sie können aber auch die Vorgeschichte der Ereignisse von Neumarkt zu Kenntnis nehmen. Als was werten Sie die Aufmärsche der Anglikaner in Nordirland? Und als was die Feierlichkeiten der Ungaren in Neumarkt und anderen Städten bezüglich der Revolution von 1848 (Avram Iancu) mit den Hissen der Fahnen Ungarns auf verschiedenen Gebäuden, auch öffentlichen Gebäuden? Was waren die Aufrufe, nur noch an Ungaren zu verkaufen, in mehreren Geschäften, nicht nur in der genannten Apotheke? Aber man fährt fort, auch heute noch, wo die UDMR ohne Unterbrechung an der Regierung war. Man hisst Fahnen, man verbrennt Avram Iancu-Puppen. Sie selbst befürworten Reaktionen. Welche Reaktion seitens der Rumänen, Regierung und Bevölkerung, würden Sie für angemessen halten? Hier könnten Sie die Geschichte mit dem Jagdgewehr breiter erzählen.
Ding-Bankban. Nicht nur mit der Logik, auch mit dem Gedächtnis stehst du schlecht. Das Wort Ding kam von dir, auf Giurescu bezogen. Was diese Behauptung provoziert hat, also der angebliche Fernsehauftritt, bleibt ein Geheimnis (oder war es nur ein gemeinsamer Traum von Kaiser und Ding?).
Seberg, ich habe in Bukarest keine deutsche Schule besucht und gebe zu, dass mein Deutsch nicht besondere Qualität hat. Wenn ich mir die Zeit nehmen würde, würden einige Formulierungen besser ausfallen als sie es gelegentlich tun. Interessant dass Sie mein Deutsch kritisieren, vor allem wenn Ihnen Argumente bezüglich Inhalt nicht einfallen. Früher haben Sie sich mit meinem Komplex auseinandergesetzt. Wann setzten Sie sich mit dem Deutsch des Dings auseinander und mit seiner Besessenheit?


Joachim
schrieb am 20.11.2011, 13:45 Uhr
"Sie können aber auch die Vorgeschichte der Ereignisse von Neumarkt zu Kenntnis nehmen. Als was werten Sie die Aufmärsche der Anglikaner in Nordirland? Und als was die Feierlichkeiten der Ungaren in Neumarkt und anderen Städten bezüglich der Revolution von 1848 (Avram Iancu) mit den Hissen der Fahnen Ungarns auf verschiedenen Gebäuden, auch öffentlichen Gebäuden? Was waren die Aufrufe, nur noch an Ungaren zu verkaufen, in mehreren Geschäften, nicht nur in der genannten Apotheke? Aber man fährt fort, auch heute noch, wo die UDMR ohne Unterbrechung an der Regierung war. Man hisst Fahnen, man verbrennt Avram Iancu-Puppen. Sie selbst befürworten Reaktionen. Welche Reaktion seitens der Rumänen, Regierung und Bevölkerung, würden Sie für angemessen halten? Hier könnten Sie die Geschichte mit dem Jagdgewehr breiter erzählen."

Aber Hallo,
wir leben in Europa anno 2011 !
Die Zeit ist nicht stehen geblieben.
Die Nationalisten hier, leben immer noch in der Vergangenheit.
seberg
schrieb am 20.11.2011, 13:46 Uhr (am 20.11.2011, 13:52 Uhr geändert).
"Wann setzten Sie sich mit dem Deutsch des Dings auseinander und mit seiner Besessenheit?"
Also, wenn hier Einer gegen jede Besessenheit resistent ist, dann jedenfalls @bankban, dazu kenne ich ihn inzwischen schon gut genug, länger jedenfalls als Sie, ich würde an Ihrer Stelle nicht all zu sehr Ihr Wunschdenken und eine oberflächliche Betrachtung bei solchen Aussagen mitsprechen lassen.

P.S. übrigens: "Ding" und "Besessenheit" passen ja nun gar nicht zusammen...ich meine ja nur...so rein logisch...
Und was sein Deutsch angeht: eine Auseinandesetzung damit täte Einigen hier gut, man kann viel dabei lernen
getkiss
schrieb am 20.11.2011, 13:56 Uhr
@Wasabi:"das problem ist nicht ,dass bumsi ein abgebrochener meter ist,sondern eher dass er klein im geiste ist."

Stimmt nicht!
Das kann sogar mit einem zusammengeklappten Zollstock nachgewiesen werden!
Jarlex
schrieb am 20.11.2011, 14:38 Uhr
Hermann_Greg
Lieber Jarlex, als deine zitierte Aussage verfasst wurde, gab es noch keine Rumänen, kein auf rumänisch verfasster Satz, zu der Zeit gab es natürlich auch keine Nationen im heutigem Sinne des Wortes.

Außerdem war Eminescu ein KuK-Dichter, der auch in rumänischer Sprache dichtete. Diese Aussage ist wahr und beweisbar.


Habe ich irgendwas von Rumänen geschrieben? Ich habe nur aufgezeigt, dass Ungaren und Szekler nebeneinander genannt wurden, sich also irgendwie unterschieden haben. Was nun Giurescu gesagt haben soll wird weder nachgewiesen noch wenigstens genauer erwähnt. Nur dass er gesagt haben soll, die Szekler seien keine Ungaren.
Und was hat nun Eminescu / Eminovici damit zu tun? Hier wird übrigens seitens Cäsar erklärt, dass jedes Individuum das Recht hätte selbst zu bestimmen was es ist. Eminescu war ziemlich rumänisch-national, hat sich also selbst eher als Rumäne gesehen – spielt aber überhaupt keine Rolle. Nicht nur Rumänen lieben Eminescu und Rumänen lieben durchaus auch Tolstoi, Goethe oder Balzac, ja sogar Jókay Mór (Jókay Móricz).
TAFKA"P_C"
schrieb am 20.11.2011, 15:13 Uhr
Wie schön, dass alle außer Mircea und Komparsen, krank, Alkoholiker, Chauvinisten usw. sind. Er ist halt eine Null.

Apropos Null. Jeder weiß was noch so bezeichnet wird. Da gehören auch alle Kommentare von ihm hin.

kranich
schrieb am 20.11.2011, 15:15 Uhr
wamba: Um Joachim richtig zu verstehen, muss man sich in seine Denkweise versetzen: Die Jugendlichen stellen das Proletariat dar, der Juwelier die Ausbeuterklasse. Demzufolge hat die Arbeiterklasse doch nur versucht, sich einen Teil des zu Unrecht erwirtschafteten Vermögens zu nehmen. So ist es aus seiner Sicht nur logisch, dass der Ausbeuter verurteilt werden muss - natürlich lebenslang...
Wasabi
schrieb am 20.11.2011, 16:51 Uhr
Apropos Null. Jeder weiß was noch so bezeichnet wird. Da gehören auch alle Kommentare von ihm hin

LOL ,das war die 00,und ja-da gehören die Kommentare hin!
Mircea32
schrieb am 20.11.2011, 20:37 Uhr

Wasabi schrieb: „LOL ,das war die 00,und ja-da gehören die Kommentare hin!“


Wasabi, das ist Allgemeinschule-Niveau.
Wasabi
schrieb am 20.11.2011, 20:48 Uhr
ich muss mich doch deinem hier anpassen,sonst verstehst mich nicht
alma again
schrieb am 20.11.2011, 20:54 Uhr (am 20.11.2011, 20:59 Uhr geändert).
@Jarlex:

Die magyarischen Horden kamen (betrunken? und) mit Äxten bewaffnet in das Land Anderer (Landnahme nennt man es – ein anderes Wort für Raub oder Diebstahl).
Im 9. Jahrhundet A.D.

Die Reaktion hat spät eingesetzt und ist bisher milde gewesen.
Tausendeinhundert Jahre später. Das ist schräg, Jarlex. ;-)

Als was werten Sie [...] die Feierlichkeiten der Ungaren in Neumarkt und anderen Städten bezüglich der Revolution von 1848 (Avram Iancu)
Avram Iancu ist eine Randfigur im großen Bild der Revolution von 1848. Es ist mir auch nicht bekannt, ob er Ideale hatte und welche die ware. Und „man“ verbrennt keine Avram Iancu-Puppen sondern ein einziger Schwachkopf hat das mal getan.

Hier könnten Sie die Geschichte mit dem Jagdgewehr breiter erzählen.
Da gibt es nichts mehr zu erzählen. Ich habe zwei bekannte Geschähnisse in einen Kontext gebracht. Eine eher lächerliche, gar groteske, die unblutig ausging, weil nur der Angreifer bewaffnet war (dafür aber sturz besoffen). Die einzige Waffe der Angegriffenen waren ihre Blicke, und die besigten ihn. Auch im zweiten Ereigniss sind die Angreifer bewaffnet (Mistgabel etc.) und betrunken, diesmal treffen sie aber auf Männer die, um sich zu verteidigen, auch zur Mistgabel etc. greifen.

Was die "magyarischen Horden... (betrunken? und)" betrifft: Wenn Sie wissen, dass die betrunken waren, dann verraten Sie uns auch, was die getrunken haben. Barackpálinka? " betrunken und" was noch? Bekifft etwa?
Mircea32
schrieb am 20.11.2011, 20:58 Uhr

Alma again schrieb:“ Auch im zweiten Ereigniss sind die Angreifer bewaffnet (Mistgabel etc.) und betrunken, diesmal treffen sie aber auf Männer die, um sich zu verteidigen, auch zur Mistgabel etc. Greifen.“


Und deine Empfehlung jetzt ist, gleich zum Gewehr greifen und Gott bewahre, nicht wahr ?!


alma again
schrieb am 20.11.2011, 21:09 Uhr
Hai sa recapitulam, Jarlex si Mircea:

Wir stehen kurz vor dem Rumänischen Nationalfeiertag. Die rumänischen Rechtsradikalen trommeln ihre Leute zusammen (Link wurde hier bereits gepostet)um im Szeklerland aufzumarschieren und den Szeklern damit zeigen, wer Herr im Land ist. Der Zirkus ist vorprogrammiert. Dazu habe ich gesagt, dass ich hoffe, dass die zuständigen rumänischen Behörden diesen verhindern werden.

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