1 Dezember

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TAFKA"P_C"
schrieb am 05.12.2012, 09:46 Uhr
Der, eher für die Säue aus Covasna!
lucky_271065
schrieb am 05.12.2012, 09:57 Uhr (am 05.12.2012, 10:04 Uhr geändert).
@ bankban

Es war ja vll. auch die Tragik Siebenbürgens oder der Siebenbürger Sachsen, dass sie 1918 nur zwischen schwarz und schwarz wählen konnten

Das klingt schon etwas Anderes als einfach zu schreiben: "Der schwarze Tag".

Wie auch immer, dieser Tag war voraussehbar. Die Rumänen stellten in Siebenbürgen schon spätestens seit dem Beginn des 19.Jahrhunderts die absolute Mehrheit der Bevölkerung. Jede Verweigerung von Gleichberechtigung von ungarischer Seite machte für sie eine Vereinigung mit dem Königreich Rumänien attraktiver.

Rumänische Truppen waren ja 1916 in Siebenbürgen einmarschiert mit dem klaren Ziel, Siebenbürgen mit dem "Altreich" zu vereinigen. Und der Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn war nun einmal auf der Seite der Verlierer. Sein Auseinanderbrechen war unvermeidlich. Und die Siegermächte hatten natürlich ein Interesse daran, die ehemaligen Feinde - auch durch Territorialverluste - möglichst zu schwächen.

Aber auch wenn man ganz korrekt und ohne andere Interessen das Prinzip der Selbstbestimmung der Völker angewendet hätte, hätte Siebenbürgen - oder zumindest der grösste Teil davon - eher zu Rumänien kommen müssen als zu Ungarn.

Übrigens habe ich gelesen, dass auch in Nordsiebenbürgen, das 1940 an Ungarn abgetreten werden musste, damals etwa zur Hälfte ungarische und zur Hälfte rumänische Bevölkerung lebte. Dass damals nicht wenige Rumänen aus Norsiebenbürgen nach Südsiebenbürgen geflohen sind und sich dabei auch allerlei Familiendramen abgespielt haben, ist wohl bekannt.
gerri
schrieb am 05.12.2012, 10:41 Uhr (am 05.12.2012, 10:42 Uhr geändert).
@ Deren Nachkommen haben heute noch,verbilligte Strom, Telefon-Gebühren und werweiss was noch als Dank.
Es waren unsere Nachbarn mit denen wir 14 Jahre Tür an Tür gewohnt haben.
lucky_271065
schrieb am 05.12.2012, 10:57 Uhr
Wie auch immer, wir schreiben den 5. Dezember 2012!


Allen, die ihn (morgen) feiern, einen Frohen Nikolaus/Mos Nicolae/Szent Miklos!

Hier in Hermannstadt werden schon seit ein paar Tagen die traditionellen Nikolaus-Ruten angeboten.

http://www.gandul.info/magazin/sfantul-nicolae-facatorul-de-minuni-si-mosul-incarcat-de-daruri-pentru-copii-9028846
alma again
schrieb am 05.12.2012, 10:57 Uhr (am 05.12.2012, 11:00 Uhr geändert).
@TAFKA"P_C",

das mit dem Radio habe ich nicht erfunden. Nach dem Endspiel in Bern auch? Da bin ich nicht überrascht, denn so sind se halt, die Männer.
Zum Balaton sind auch noch die rüstigen Rentner gefahren.
Nichts war absehbar und es war schrecklich für alle Menschen, die an diesem Krieg teilhaben durften. Für alle.

Natürlich ist alles, was von mir kommt, eine Gegenreaktion. Lucky ist mein Lehrer, er führt mich durch einen Teil der Geschichte meiner Familie, zu der ich – dank damals ceauschistisch eingedrilltem Autismus - den Weg bis jetzt nicht gefunden hatte.
lucky_271065
schrieb am 05.12.2012, 11:19 Uhr
@Alma

Dass Krieg für alle beteiligten Völker schrecklich ist, dem stimme ich zu. Gerade auch Rumänien hatte riesige Verluste an Menschenleben (300.000-400.000) zu beklagen. Viel höhere als die Kriegsgegner an dieser Front.

Ausserdem war am 1. Dezember ja noch nicht Alles vorbei. Es gab noch ein ziemlich langes "Nachspiel".

Ungarisch-Rumänischer Krieg
lucky_271065
schrieb am 05.12.2012, 11:28 Uhr
Meiner Meinung nach immer noch lesenswert:

"Rumänisches Tagebuch" von Hans Carossa

Die Erlebnisse eines deutschen Bataillonsarztes an der Front in Siebenbürgen, im Herbst 1916.
Arend
schrieb am 05.12.2012, 11:49 Uhr
Lucky!

Ich habe nichts gegen dich.Aber ist mir unbegreiflich wie du diese Primitivität und Elend verteidigst.Und dich sogar gegen deine angebliche Landsleute wendest.Als würdest du eine bezahlte Blogger von Rumänien sein.Welche nur seine Job macht.Ohne selbst nachzudenken.Mir klingst du so.Wenn nicht dann Akzeptiere ich deine Meinung.Weil alle Menschen unterschiedliche Einflüsse im Leben haben.

"Wenn du das Leben begreifen willst,
glaube nicht, was man sagt und was man schreibt,
sondern beobachte selbst und denke nach."

Anton Tschechow
TAFKA"P_C"
schrieb am 05.12.2012, 11:53 Uhr
Guckst du! 10000 Preisausschreibung.
lucky_271065
schrieb am 05.12.2012, 12:29 Uhr (am 05.12.2012, 12:44 Uhr geändert).
@ TAFKA

Schreibst Du einen Preis aus, TAFKA? Und wenn ja, wofür?

Übrigens: Deine Aussage, dass die Rumänen nach dem II. Weltkrieg die Deutschen auf vertrieben hätten, wenn sie gekonnt hätten, würde ich schlicht und einfach als Unterstellung bezeichen.

Und woher willst Du wissen, dass das - die Deutschen aus Rumänien nicht zu vertreiben - eine Anordnung von Stalin war?

Falls Du das ganze nicht mit der Deportation zum Wiederaufbau in "Russland" verwechselst. Jene Anordnung, die nicht ausschliesslich (wenn auch hauptsächlich) Deutsche aus Rumänien betraf, kam tatsächlich von Stalin. Und nicht von der Rumänischen Regierung. Die auf Internationaler Ebene - speziell bei den Allierten - auch dagegen protesiert hat.
lucky_271065
schrieb am 05.12.2012, 12:33 Uhr (am 05.12.2012, 12:42 Uhr geändert).
@ Arend

Als würdest du eine bezahlte Blogger von Rumänien sein.Welche nur seine Job macht.Ohne selbst nachzudenken.Mir klingstdu so.

Ich habe auch nichts gegen Dich persönlich, Arend. Aber dass Du ziemlich stark unter paranoiden Vorstellungen leidest (Siehe z.B. Stichwort "Juden"), hastDu uns ja schon zur Genüge bewiesen.

Also akzeptiere bitte - wenn Du kannst - das, was ich schreibe,als Ausdruck meiner persönlichen Meinung und respektiere - wennDu kannst - meine Meinungsfreihet.

P.S. Was meinst Du genau mit "Primitivität und Elend"? Gerade nach Deinen komischen Theorien müssten die Rumänen ja äusserst clever und raffiniert sein .... wenn sie - laut Dir slawische "Walachen" - sichals "Rumänen" neu erfunden und die ganze Welt überzeugt haben, dass sie ein romanisches Volk sind. Das wäre ein Geniestreich, nicht wahr? Vor solcheinem Genius müssten sich selbst die Ungarn ehrfurchtsvoll verneigen.
Arend
schrieb am 05.12.2012, 13:00 Uhr
Gerade nach Deinen komischen Theorien müssten die Rumänen ja äusserst clever und raffiniert sein .... wenn sie - laut Dir slawische "Walachen" - sich als "Rumänen" neu erfunden und die ganze Welt überzeugt haben, dass sie ein romanisches Volk sind. Das wäre ein Geniestreich, nicht wahr? Vor solch einem Genius müssten sich selsbt die Ungarn ehrfurchtsvoll verneigen.

Wenn das die Walachen selbs gemacht hätten,dann ja.
Leider wurde nur ihren Einfachheit und Unwissenheit ausgenutzt.Auf Deutsch:Ihre nicht ausgeprägte Nationale Bewusstsein als Eine Hirten Mischvolk.
Darüber habe ich schon öffter geschrieben.Rumäne wurde nicht für die Orthodoxe Walachen ausgedacht.Sondern für die Katholische Walachen.Durch die Unierte Kirche.Was die Rumänen in 1948 zerschlagen haben.Die Griechen,welche Theologen waren,waren Clever,und nicht die Walachen.
Nach deine Meinung tarnen nur die Rumänen ihren Genius sein mit Armut und Zurückgebliebenheit?
TAFKA"P_C"
schrieb am 05.12.2012, 13:08 Uhr (am 05.12.2012, 13:17 Uhr geändert).
Übrigens: Deine Aussage, dass die Rumänen nach dem II. Weltkrieg die Deutschen auf vertrieben hätten, wenn sie gekonnt hätten, würde ich schlicht und einfach als Unterstellung bezeichen.
Lucky, falls du es vergessen haben solltest, ich unterstelle hier nichts. Ich schreibe nur worüber ich etwas weiß. Sachen die ich nicht weiß, frage ich immer nach (an den Fragezeichen zu erkennen).

Und woher willst Du wissen, dass das - die Deutschen aus Rumänien nicht zu vertreiben - eine Anordnung von Stalin war?
Du zitierst doch so oft ADZ.ro. Ist dir der Artikel entgangen? Macht nichts. Ich poste dir, was vor nicht so langer Zeit, in diesem Forum zitiert wurde.

Guckst du!
http://www.siebenbuerger.de/forum/allgemein/1309-die-geschichte-rumaeniens-neu-ce/seite16.html

Es war der Wille Stalins

Eine weitere Urkunde zum Thema der (unterbliebenen) Vertreibung der Rumäniendeutschen / Von Hannelore Baier

Wieso sind die deutschen Gemeinschaften nach dem Zweiten Weltkrieg aus Rumänien nicht auch vertrieben worden, so wie jene aus Ungarn, Polen oder der Tschechoslowakei? Die Frage wurde kürzlich auch bei Historikertagungen in Jena bzw. in Jassy/Iasi gestellt. Eine von historischen Quellen belegte Antwort gibt es nicht, aufschlussreich ist jedoch ein Dokument, auf das rumänische Historiker hinwiesen und das von der rumäniendeutschen Öffentlichkeit bislang nicht wahrgenommen worden ist. Es befindet sich im Nationalen Historischen Archiv in Bukarest (im Fonds des ZK der RKP) und wurde vom derzeitigen Archivleiter Dr. Dorin Dobrincu entschlüsselt.

Er hat die Urkunde im Sommer 2008 in zwei Ausgaben der Zeitschrift „22“ veröffentlicht, übernommen worden ist sie desgleichen von der Zeitschrift „Memoria“ und wurde auch in den Band „Istoria comunismului din România. Documente. Perioada Gheorghe Gheorghiu-Dej (1945-1965)“, die von Mihnea Berindei, Dorin Dobrincu und Armand Gosu herausgegebenen Quellenedition zum Schlussbericht der Kommission für die Untersuchung der Kommunistischen Diktatur, aufgenommen. Die Antwort auf die eingangs gestellte Frage wird immer deutlicher: Stalin hat die Vertreibung nicht gewollt.

Bekannt war bislang (aufgrund der im Nationalen Historischen Archiv in Bukarest befindlichen Urkunden), dass die Regierung des Deutschen Reiches am 2. September 1944 über General Hans Frießner und der wiederum über den Oberbefehlshaber der I. Rumänischen Armee, General Nicolae Macici, bei der rumänischen Regierung die sofortige Evakuierung aller Deutschen aus Rumänien angefordert hatte.

In der Sitzung vom 6. September 1944 einigte sich der Ministerrat Rumäniens auf einen Kompromiss, den Außenminister Grigore Niculescu-Buzesti eingebracht hatte: Man stimmte der Evakuierung der Deutschen aus Rumänien prinzipiell zu, und diese sollte durchgeführt werden, wenn es die Situation ermöglicht. Der Ausweisung hatte damals nur der Repräsentant der Kommunistischen Partei im Ministerrat nicht zugestimmt, wobei er als Grund angab, die Vertreibung würde Deutschland einen Nachschub an Personen und Gütern gewähren. (Dem Ministerrat gehörten damals ferner Repräsentanten der Bauern-, der Liberalen und der Sozialdemokratischen Partei an.) Nicht möglich war die Evakuierung in jenen Tagen und Wochen, weil die Rote Armee das Land weitgehend besetzt hatte und die rumänische Regierung keine eigenmächtigen Beschlüsse fassen konnte.

Die Dokumentation, die für die rumänische Delegation bei der Friedenskonferenz in Paris vorbereitet wurde (und im Archiv des rumänischen Außenministeriums einsehbar ist), nimmt wiederholt Bezug auf die in Potsdam genehmigte Vertreibung der Deutschen aus Ungarn, Polen und der Tschechoslowakei und mahnt diesbezüglich eine offizielle Haltung vonseiten der rumänischen Regierung an. Die technische Delegation der rumänischen Vertretung bei der Friedenskonferenz stand einem Bevölkerungsaustausch sehr positiv gegenüber und hoffte – 1945 und Anfang 1946 – betreffend die Deutschen dieselben „allgemeinen Lösungen in Anspruch zu nehmen“ wie die anderen Staaten Mittelosteuropas.

Das eingangs erwähnte, in der Frage der Aussiedlung aufschlussreiche Dokument ist bislang von den Forschern nicht beachtet worden, weil die Teilnehmer am Gespräch vom 2. und 3. April 1946 im Kreml unter verschlüsselten Abkürzungen wiedergegeben sind. Sie heißen Ol., Fe., Al., Cr. und N. Aus anderen Quellen weiß man, dass an den Gesprächen zwischen der Leitung der KPdSU und der RKP damals Stalin, Wjatscheslaw Molotow und G. M. Malenkow bzw. Gheorghe Gheorghiu-Dej und Teohari Georgescu teilgenommen haben. Dobrincu konnte entschlüsseln, dass es sich bei „Fe.“ um Gheorghiu-Dej, den Generalsekretär der RKP gehandelt hat, der im Untergrund das Pseudonym „Feraru“ hatte, und „Cr.“ Teohari Georgescu (damals Innenminister) war. Am ersten Tag werden diese beiden von „Al.“ und „Ol.“ ausgefragt – wobei nicht eindeutig festgestellt werden konnte, welcher der beiden Molotow und welcher Malenkow war – und am zweiten Tag von „N.“, d. h. Stalin, erkennbar an seinem direkten, diktierenden Ton. Gesprochen wurde insbesondere über die anstehenden Wahlen (die im November dann stattfanden), und in diesem Kontext am 3. April auch über das Nationalitätenstatut und seine Anwendung sowie die Frage, was mit den zirka 500.000 Sachsen und Schwaben geschehen soll.

Gestellt hat die Frage Fe. (Gheorghiu-Dej), der sagte: „Sie waren bei uns immer die Pioniere des deutschen Imperialismus und Herde der Reaktion. Zurzeit haben sie erneut begonnen, den Kopf zu heben. Wir möchten sie vertreiben/aussiedeln.“ Die Antwort Stalins: „Der Krieg ist beendet. Jetzt ist eine Vertreibung schwer möglich. Haben sie das Recht zu wählen?“ Fe. sagte, die RKP-Führung möchte ihnen kein Wahlrecht geben. „Wenn es sich um rumänische Staatsbürger handelt, sei es schwer, sie ohne Grund an den Wahlen nicht teilnehmen zu lassen“, meinte jedoch Stalin. „Die Mehrzahl von ihnen war in der Deutschen Volksgruppe, einer hitleristischen Organisation, eingeschrieben. Wir könnten diesen (Personen) das Wahlrecht nehmen“, antwortete Fe. „So ja, wenn ihr diese Möglichkeit habt, tut das. Man braucht mit ihnen kein Mitleid zu haben“, lautete Stalins Schlussfolgerung. Und damit ging er zur nächsten Frage über.

Im August 1946 bezeichnete Vasile Luca in einer Sitzung des Politbüros der RKP – zur Debatte stand der Friedensvertrag – die Ausweisung nach Deutschland immer noch als die „beste Lösung“ für die „Frage der Deutschen“. Er fügte jedoch hinzu, er glaube nicht, dass die Evakuierung jetzt noch zugelassen werde. KP-Generalsekretär Gheorghiu-Dej sagte, man habe es versäumt, die Deutschen während des Krieges auszuweisen. Das Politbüro der RKP beschloss dennoch, bei den Friedensverhandlungen in Paris die Ausweisung der Deutschen zu fordern. Ob der Antrag auf Ausweisung der Deutschen aus Rumänien offiziell gestellt wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.

Im Januar 1947 stand offensichtlich fest, dass die Deutschen aus Rumänien nicht mehr ausgesiedelt werden. In einer Vollversammlung des ZK der RKP gibt Vasile Luca am 8. Januar auf die Anfrage, wie die „Frage der Deutschen“ zu lösen sei, als Antwort: „... wir lösen das Problem, wie wir begonnen haben, durch ihre (der Deutschen) Enteignung“ und diese Aufgabe stehe der Regierung zu, dem aus mehrheitlich KP-Mitgliedern gebildeten Kabinett, welches die Enteignungen auch durchführte. Im darauffolgenden Jahr wurde das Einbeziehen der Deutschen in die soziale Umgestaltung der Gesellschaft und ihre kommunistische Gleichschaltung beschlossen.

Interessant ist, dass die KP-Führung den Wink Stalins von Anfang April 1946 bei ihren Gesprächen im August offensichtlich im Auge hat, jedoch nicht recht beherzigt. Immer deutlicher aber wird, dass es der Wille der Alliierten – und letztlich Stalins – war, dass die Deutschen aus Rumänien nicht vertrieben wurden.

Dass sich die KP für die Vertreibung der Deutschen aus Rumänien ausgesprochen hat, wurde in der Ceausescu-Zeit geleugnet. In dem 1977 erschienenen Buch „Die deutsche Nationalität in Rumänien“ von Monica Barcan und Adalbert Millitz heißt es, mehr als die Hälfte der 75.000 zur Aufbauarbeit in die Sowjetunion Deportierten sei ins Land zurückgekehrt, „... und dies erst, nachdem die Vertreter der rumänischen Regierung bei der Pariser Friedenskonferenz im Herbst 1946 bekanntgemacht hatte, dass Rumänien diese Deutschen weiterhin als seine Bürger betrachtet“ (Kriterion Verlag Bukarest, S. 39). Beschlossen hatte die RKP im Herbst 1946, die Ausweisung zu verlangen.


PS: Da ich dir den Beweis erbracht habe, dass es nicht auf meinem Mist gewachsen ist, werte ich dein letztes Posting an mich, als eine Unterstellung.
lucky_271065
schrieb am 05.12.2012, 13:38 Uhr (am 05.12.2012, 14:00 Uhr geändert).
@TAFKA

Interessante Neuigkeiten.

(Na ja, gerade so "vor nicht allzu langer Zeit" war es nicht - ich war damals nicht auf diesem Forum aktiv).

Unter Anderem erfährt man, dass Hitler-Deutschland bis zum letzten Moment versucht hat, alle Deutschen aus Rumänien zu evakuieren ...

Stalin nimmt hier irgendwie menschlichere Züge an. Er hat Bedenken, den Deutschen aus Rumänien ohne triftige Gründe bürgerliche Rechte - konkret das Wahlrecht - abzusprechen.

Und Du solltest Deine Aussage wenigstens nuancieren, damit sie nicht wie gemeine Hetze gegen "die Rumänen" klingt.

Nicht "die Rumänen" hätten die Deutschen aus Rumänien vertrieben bzw. evakuiert, wenn sie gekonnt hätten. Sondern eventuell die KP. Bzw. Gheorghiu-Dej oder auch gewisse politische Gremien jener Zeit (Ministerrat). Und dieses zum Teil aufgrund einer ausdrücklichen Forderugn seitens Hitlerdeutschlands:

Bekannt war bislang (aufgrund der im Nationalen Historischen Archiv in Bukarest befindlichen Urkunden), dass die Regierung des Deutschen Reiches am 2. September 1944 über General Hans Frießner und der wiederum über den Oberbefehlshaber der I. Rumänischen Armee, General Nicolae Macici, bei der rumänischen Regierung die sofortige Evakuierung aller Deutschen aus Rumänien angefordert hatte.

Dann klingt das Ganze schon ganz Anders.
gehage
schrieb am 05.12.2012, 14:16 Uhr
zitat: "Und Du solltest Deine Aussage wenigstens nuancieren, damit sie nicht wie gemeine Hetze gegen "die Rumänen" klingt."

war da was mit hetze oder so? na, das sagt der richtige...!

zitat: "Nicht "die Rumänen" hätten die Deutschen aus Rumänien vertrieben bzw. evakuiert, wenn sie gekonnt hätten. Sondern eventuell die KP. Bzw. Gheorghiu-Dej oder auch gewisse politische Gremien jener Zeit (Ministerrat)."

der gh.gh.dej und die KP des waren natürlich lauter hugenotten, oder tatare, oder chinesen, oder oder oder. nur keine rumänen, gell...

nichts für ungut...

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