1 Dezember

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pavel_chinezul
schrieb am 10.12.2010, 12:15 Uhr
burduz
schrieb am 10.12.2010, 12:15 Uhr
Ein kurzer Nachtrag zum Thema Nationalitate und Cetatenie.

In Rumänien darf sich diesbezüglich jeder führen wie er will. So wurden bei der letzten Volkszählung (2002) in Rumänien ungefähr 150 Daker gezählt.
burduz
schrieb am 10.12.2010, 12:18 Uhr
Danke Pavel
pavel_chinezul
schrieb am 10.12.2010, 12:25 Uhr
Keine Ursache. Gern geschehen, @burduz.
burduz
schrieb am 10.12.2010, 13:06 Uhr
Zum eigentlichen Thema noch eine Frage.

Die die in Deutschland leben und sich so dezidiert gegen den 1. Dezember ausprechen, feiert Ihr nun den 3. Oktober?
walter-georg
schrieb am 10.12.2010, 13:14 Uhr
@ Ich feiere keinen der Beiden, weil ich mich in keinem der beiden Länder zu Hause fühle, habe jedoch nichts dagegen, wenn Andere auch andere Meinungen haben.
aurel
schrieb am 10.12.2010, 13:55 Uhr

@walter-georg
weil ich mich in keinem der beiden Länder zu Hause fühle,

Das ist aber ein sehr interessanter Aspekt
Können Sie es näher erleuchten durch weitere Einzelheiten? Warum?
Ich meine warum auch nicht hier?
pavel_chinezul
schrieb am 10.12.2010, 14:14 Uhr
@burduz,

ich feiere den 3.Oktober, aus einem ganz einfachen Grund. Es ist das erste Mal in der Geschichte der Deutschen, dass etwas durch friedliche Mittel erreicht wurde. OK, die Sowjets haben still gehalten, sonst wären die Stasi, Vopos, NVA nicht so zurückhaltend gewesen, deswegen hat Gorbi auch soviel Ansehen in Deutschland. Der Mauerfall war für mich endlich das Ende des II WK und ich habe mir auch ein Stück von ihr „herausgespechtet“. Es war ein Gefühl bei mir, als habe die Geschichte uns wieder zugelächelt.
walter-georg
schrieb am 10.12.2010, 15:35 Uhr
@ aurel: Die Antwort ist einfach: In Rumänien wurde ich als Hitlerist und Faschist angepöbelt; für die Hiesigen bin ich eine Rumäne, der hier nichts verloren hat.

Im Unterschied zu vielen meiner Landsleute habe ich Rumänien nie als meine Heimat angesehen. Während meines dortigen Aufenthaltes war ich immer der Meinung, meine richtige Heimat sei Deutschland, weil ja meine Vorfahren aus dieser Ecke kamen, aber hier wurde ich eines Besseren belehrt...
aurel
schrieb am 10.12.2010, 15:37 Uhr
Danke für deine offene Antwort.
lucky_271065
schrieb am 10.12.2010, 16:00 Uhr (am 10.12.2010, 16:02 Uhr geändert).
@ bankban
Du schreibst: "Hat nun aber nicht aus das Minderheitenindividuum die Pflicht, die Staatssprache zu erlernen - könnten Sie fragen."

Und dann antortest Du mit "Nein" und begründest das mit einer sehr eigenwilligen Auslegung der Menschenrechte usw.

Würdest Du genauso artumentieren, wenn nicht von Szeklern, sondern von Siebenbürger Sachsen oder Banater Schwaben (beides meine Vorfahren) die Rede wäre? Dass wir nicht hätten Rumänisch lernen müssen oder sollen? Geht es noch absurder?
Entschuldigen Sie das "Du", aber ich denke wir waren bsiher dabei.
lucky_271065
schrieb am 10.12.2010, 16:12 Uhr (am 10.12.2010, 16:16 Uhr geändert).
@ gerri,.. von wegen legen in die bequeme Matte der Mehrheitsbevölkerung und so ...

Mein Gott, gerri!
Was soll ich denn tun, wenn über 90 % unserer deutschen Landsleute ausgewandert sind, ich aber so verrückt bin, das nicht tun zu wollen und weiter "gegen den Strom schwimme" bzw weiter hier in meiner Geburts- und Heimatstadt Hermannstadt lebe. Die ich liebe und auf die ich stolz bin ( seit "Europäische Kulturhauptstadt 2007" noch merh als davor). Hier bei uns in Hermannstadt sind Deutsche (Sachsen) noch beliebt und geschätzt. Ein deutscher Bürgermeister leitet im 3. Mandat die Geschicke der Stadt mit guter Hand und auch im Stadtrat sind ca 60 % Leute von der Liste des "Demokratischen Forums der Deutschen aus Rumänien" (kurz "Forum"). Obwohl die deutsche Bevölkerunf der Stadt kaum 2 % mehr ausmacht. Sollte man dieses Vertrauen der Rumänischzen Mehrheitsbevölkerung , aber auch der anderen minderheite hier, nicht positiv erwidern? Sollte ich jetzt zum Einsiedler werden, bloss weil ALLE meine ehemaligen deutschen Schulfreunde (aus dem Lyzeum zumindest) ausgewandert sind? Oder sollte man vielleicht doch lieber neue Wege suchen, sich als deutscher Bürger dieses Landes mit einzbringen in eine soziale, wirtschaftliche, kulturelle und auch politische Entwicklung, die hier so nötig ist? ICh hoffe, Du stösst Dich nicht daran, dass ich eine rumänische Freundin (auch mit etwas ungarischem Blut mit dabei) habe. Ich übersetze ihr aber lieber nicht, was manche hier so schreiben. (Sonst wählt sie am Ende zum nächsten Mal gar nicht mehr die "sasi" Gruss, lucky
gerri
schrieb am 10.12.2010, 16:49 Uhr (am 10.12.2010, 16:52 Uhr geändert).
@ Lucy,jetzt klingt es schon wieder anders,ein jeder soll im Leben tun was er selber für richtig hällt.Ich selber bin vor 32 Jahren ausgewandert,denke heute noch an Kronstadt mit Wehmut da ich dort 34 Jahre verbracht habe.
Habe dort auch noch viele Freunde ,aber das Leben muß ein jeder meistern dort wo er sich entschieden hat zu bleiben.
Persönlich habe ich den Menschen im Land nie etwas vorgegaukelt,habe ihnen die tatsächlichen Schwierigkeiten die es auch hier gab u. gibt geschildert.
Freue mich immer wenn es gute Nachrichten gibt,das es auch dort aufwärts geht,nicht nur für manche (Millionäre nach dem Sozialismus ?)und hoffe das beßte für dort und hier.
Meiner Meinung nach ,haben sie einen wunderbaren Staatsman,der ihnen wie ein Vater die Leviten erzählt da er sein Volk kennt und auf einen guten Weg führt.

Gruß, Geri
Joachim
schrieb am 10.12.2010, 17:16 Uhr
lucky schrieb:
"Oder sollte man vielleicht doch lieber neue Wege suchen, sich als deutscher Bürger dieses Landes mit einzbringen in eine soziale, wirtschaftliche, kulturelle und auch politische Entwicklung, die hier so nötig ist?"

Diesen Weg würde ich jederzeit unterstützen.
Gruß
Joachim
gehage
schrieb am 10.12.2010, 18:21 Uhr
@lucky zitat: "Was soll ich denn tun, wenn über 90 % unserer deutschen Landsleute ausgewandert sind, ich aber so verrückt bin, das nicht tun zu wollen und weiter "gegen den Strom schwimme" bzw weiter hier in meiner Geburts- und Heimatstadt Hermannstadt lebe. Die ich liebe und auf die ich stolz bin"

aber zur sicherheit eine zweite staatsangehörigkeit haben, denn man weiß ja nie...gell lucky?

nichts für ungut...

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