1 Dezember

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pavel_chinezul
schrieb am 03.02.2011, 08:49 Uhr
Spätestens wenn einer auf die Frage: "Haben Sie ein Problem mit Alkohol?" mit "Nein, ohne!" antwortet, weiß man es.
gehage
schrieb am 03.02.2011, 10:39 Uhr
@lucky, bericht vom 01.02.2011 / 11:22

Zitat: „Meine Quelle ist in diesem Fall ein vor ein paar Jahren von Alida und Hermann Fabini (seines Zeichens Architekt und Denkmalschützer aus Hermannstadt, nicht zuletzt Herausgeber von Kunstalben über die Sächsichen Kirchenburgen in Siebenbürgen) herausgegebener und meiner Meinung nach sehr gelungener Fotoband über Hermannstadt. Kann ich jedem Siebenbürgen-Freund nur empfehlen! Auf einer Seite (30, wenn ich mich recht erinnere) gibt es Grafiken über die ethnische Zusammensetzung der Stadtbevölkerung in verschiedenen Jahren. Um ganz genau zu sein: die 55% waren für das Jahr 1901 angegeben.“

lucky, sie werden staunen, dass hermannstädter adressbuch (IX jahrgang – druck und verlag von w.krafft 1901.)von dem ich schrieb ist genau aus dem jahre 1901, das jahr das sie auch als referenz genommen haben. nun, ich habe mir die mühe gemacht und hab alle adressen / haushalte gezählt. im adressbuch sind 6540=100% haushalte verzeichnet. davon sind 4784=73,14% adressen mit deutschen namen, 873=13,34% adressen mit rumänischen namen, 745=11,39% mit ungarischen namen 138=2,11% slawischen/anders klingenden namen. bei den deutsch klingenden namen werden bestimmt auch juden dabei sein, die die relative zahl etwas erhöht. bei den rumänisch klingenden namen werden auch zigeuner dabei sein, was das gleiche zur folge hat, sowie auch bei den ungarisch klingenden namen. bei den slawisch ( z.b. wondracsek od. …sky am ende) klingenden namen ist es auch so, dass diese sich oft mehr der deutschen bevölkerung hingezogen fühlten, und nicht selten sagten sie, sie wären sachsen. nun nehme ich nicht in anspruch dass das eine „wissenschaftliche arbeit“ ist, meine „zählung“ wird nicht „vollkommen“ sein und es wird sich auch der ein oder andere fehler eingeschlichen haben. und trotzdem ist es ein gewaltiger unterschied zu den 55% die sie nennen. andere einsichten habe ich nicht, ich kann mich nur auf das adressbuch beziehen…aber ein sehr interessantes adressbuch, unter der adresse des einzelnen steht sogar der beruf… :-) soviel zum datenschutz aus heutiger sicht...
nichts für ungut…
aurel
schrieb am 03.02.2011, 16:26 Uhr (am 03.02.2011, 16:27 Uhr geändert).
Noch einiges über 1918.
Irgendjemand hier sprach über die rumänische Armee und den Einmarsch in Budapest.
Jetzt wurde mir klarer dass es einfach Schwachsinn war, die Rumänen haben einfach Ordnung in was noch übrig aus dem Land (welches Land?) geblieben ist und die Reste der Armee der alten Monarchie nach Hause geschoben.



O data cu prabusirea dublei monarhii austro-ungare, în toamna anului 1918, sub loviturile popoarelor asuprite si impactul înfrângerilor militare suferite pe diferite fronturi, s-a destramat si forta sa militara. Ofiterii, subofiterii si ostasii români care fusesera înrolati în armata austro-ungara s-au înapoiat la casele lor, considerându-se dezlegati de juramântul dat împaratului.
Decembrie 1918
Relevând procesul de dezagregare rapida a monarhiei habsburgice în toamna anului 1918, istoricul englez R.W. Seton-Watson scria ca imperiul "a disparut cu atâta rapiditate si desavârsire încât în prima saptamâna a lunii noiembrie 1918 le-a fost greu aliatilor sa gaseasca autoritatea centrala competenta cu care sa negocieze armistitiul".
Întorsi la vetrele lor, ofiterii, subofiterii si ostasii români din fosta armata austro-ungara au participat la alungarea trupelor imperiale din Transilvania si au intrat, pe baza de voluntariat în garzile nationale, aducând o contributie însemnata la buna desfasurare a Marii Adunari Nationale de la Alba Iulia, care a adoptat, la 1 decembrie 1918, istorica hotarâre de unire a Transilvaniei cu România.
Concomitent si ulterior, un numar considerabil de ofiteri si subofiteri activi si de rezerva din fosta armata imperiala au fost integrati în armata româna, contribuind la întarirea organismului militar al României întregite. În acest demers, statul român a promovat, ca si în celelalte domenii economico-sociale, o politica de echitate desavârsita fata de minoritatile nationale. Spre exemplificare, redam, în premiera, situatiile de mai jos, referitoare la încadrarea în armata româna a personalului din fosta armata austro-ungara:



http://www.historia.ro/exclusiv_web/general/articol/revolta-ofiterilor-romani-fosta-armata-austro-ungara
Shimon
schrieb am 03.02.2011, 17:12 Uhr
@aurel
die Rumänen haben einfach Ordnung in was noch übrig aus dem Land (welches Land?) geblieben ist und die Reste der Armee der alten Monarchie nach Hause geschoben.
Ist die Rumänen eine tapfere Volk...
getkiss
schrieb am 03.02.2011, 17:12 Uhr (am 03.02.2011, 17:17 Uhr geändert).
"ofiterii, subofiterii si ostasii români din fosta armata austro-ungara"

Das Zitat beweist:
1. In der Österreich- ungarischen Armee gab es rumänische Soldaten, Unteroffiziere und Offiziere. Also keine Diskriminierung, sonst wären nur Soldaten da gewesen
2. Nach dem Ende des Krieges konnten diese nachhause gehen und sich sogar in die rumänische Armee einreihen.

Über den Marsch und Eroberung von Budapest nix.
Was wollen Sie mit dem Zitat beweisen, wenn Sie den Text verstanden haben?
gerri
schrieb am 03.02.2011, 17:45 Uhr
@Aurel, in erster Linie hat das Bild mit dem Text keinen Zusammenhang da über Handlungen nach dem Ersten Weltkrieg
die Rede ist und das Bild eine Militärparade im Zweiten Weltkrieg darstellt.(s.Uniformen II Weltkrg.)
Die Kriegshandlung der Rumänen in Ungarn,war gegen Putschisten,so wie die Spartakisten in Berlin nach russischem Vorbild und nicht gegen K u. K Einheiten.

Gruß, Geri
aurel
schrieb am 03.02.2011, 18:21 Uhr

@Shimon
Ist die Rumänen eine tapfere Volk...


Es klingt zwar komisch wenn du nicht aus der Bibel zitierst aber, wie du sagt @Shimon.

aurel
schrieb am 03.02.2011, 18:23 Uhr

@getkiss
Das Zitat beweist:
1. In der Österreich- ungarischen Armee gab es rumänische Soldaten, Unteroffiziere und Offiziere. Also keine Diskriminierung, sonst wären nur Soldaten da gewesen
2. Nach dem Ende des Krieges konnten diese nachhause gehen und sich sogar in die rumänische Armee einreihen.


Wie du sagst @getkiss.
aurel
schrieb am 03.02.2011, 18:25 Uhr

@gerri
Die Kriegshandlung der Rumänen in Ungarn,war gegen Putschisten,so wie die Spartakisten in Berlin nach russischem Vorbild und nicht gegen K u. K Einheiten.


Ich sagte bereits, die haben Ordnung gemacht, in einem Land das nicht mehr existierte.

Mynona
schrieb am 03.02.2011, 18:28 Uhr
Was für ein konfuser Artikel,von 1918 wird zu 1941 gesprungen.Bild und Unterschrift bzw.Überschrift des Artikels passen nicht zusammen.......und was soll uns das nun sagen?

@shimon,schön dich mal ausserhalb des Kirche Threads zu lesen*grins
lucky_271065
schrieb am 03.02.2011, 23:36 Uhr (am 03.02.2011, 23:49 Uhr geändert).
@ Gehage
lucky, sie werden staunen, dass hermannstädter adressbuch (IX jahrgang – druck und verlag von w.krafft 1901.)von dem ich schrieb ist genau aus dem jahre 1901, das jahr das sie auch als referenz genommen haben. nun, ich habe mir die mühe gemacht und hab alle adressen / haushalte gezählt. im adressbuch sind 6540=100% haushalte verzeichnet. davon sind 4784=73,14% adressen mit deutschen namen, 873=13,34% adressen mit rumänischen namen, 745=11,39% mit ungarischen namen 138=2,11% slawischen/anders klingenden namen.

Respekt vor Deiner Arbeit mit dem Zählen der Haushalte und der Zuweisung derselben an die verschiedene ethnischen Bevölkerungsgruppen. Das hätte ich mir freiwillig nie angetan. Ich denke, ich habe mit "Erbsenzähler" noch unertrieben. Das war Spass, nichts für ungut!

Allerdings halte ich es für recht gewagt, aus den Namen, auf die die Haushalte gemeldet sind, Schlussfolgerungen auf die ethnische Zusammensetzung der Bevölkerung ziehen zu wollen. Denn in manchen Haushalten wird es wohl auch Dienstpersonal gegeben haben. Und ich nehme an, das waren damals bei den reicheren Sachsen zum guten Teil auch Rumänen. In Kronstadt waren es nicht selten auch szeklerische Dienstmädchen. Aber das weiss ich nur aus einzelnen Quellen. Doch selbst wenn die Sachsen damals in Hermannstadt 75% ausgemacht hätten und nicht 55%, was für einen Unterschied würde das letztendlich machen, aus heutiger Sicht? Soviel ich weiss, war die Höchstzahl, die die Hermannstädter Sachsen erreicht haben, etwa 30.000. Und die Stadtbevölkerung damals übrigens um ein mehrfaches kleiner als heute. Die Siebenbürger Sachsen insgesamt waren nach dem I. Weltkrieg etwa 200.000. Zahlenmässig sind sie eigentlich nie besonders ins Gewicht gefallen, auf ganz Siebenbürgen bezogen (etwa 10 %, wie schon gesagt, um 1900). Ihre Bedeutung lag nich so sehr in ihrer Zahl, als vielmehr in ihren Leistungen (kulturell, wirtschaftlich, sozial usw.) Und scheinbar war 1918/1919 keiner von den Sachsen so realitätsfremd (oder irre ich?), so etwas wie zB Autonomie der Sachsen auf dem alten "Königsboden" zu verlangen, den es ja über viele Jahrhunderte gab, bis ins 19. Jh. Damals war die Gemeinschaft der Sbg. Sachsen aufgrund ihrer von den ungarischen Königen zugesagten (und zumindest teil- und zeitweise auch von den Habsburgern noch respektierten) "Privilegien" eine Art "Staat im Staat".
gehage
schrieb am 04.02.2011, 08:20 Uhr
@lucky
zitat lucky: „Respekt vor Deiner Arbeit mit dem Zählen der Haushalte und der Zuweisung derselben an die verschiedene ethnischen Bevölkerungsgruppen. Das hätte ich mir freiwillig nie angetan.“

erklärt das dann vielleicht die, zum teil, oberflächliche argumentation von ihnen?

zitat lucky: „Doch selbst wenn die Sachsen damals in Hermannstadt 75% ausgemacht hätten und nicht 55%, was für einen Unterschied würde das letztendlich machen, aus heutiger Sicht?“

wenn es einem egal ist, keinen. aber wenn man auf historische gegebenheiten wert legt, dann schon!

Zitat lucky: „ Zahlenmässig sind sie eigentlich nie besonders ins Gewicht gefallen, auf ganz Siebenbürgen bezogen (etwa 10 %, wie schon gesagt, um 1900).“

auf ganz bayern ( freistaat) bezogen, fallen die bayern auch nicht so sehr ins „gewicht, aber auf ober/niederbayern gesehen….verstehen sie?

Zitat lucky: „Und scheinbar war 1918/1919 keiner von den Sachsen so realitätsfremd (oder irre ich?), so etwas wie zB Autonomie der Sachsen auf dem alten "Königsboden" zu verlangen,“

ich glaube nicht dass mal behauptet zu haben, ihre projektion/en scheint sie wieder in die irre zu führen…

nichts für ungut…
Haiduc
schrieb am 04.02.2011, 09:04 Uhr
Die Anzahl der Bevölkerung und deren Aufteilung auf die ethnischen Gruppen kann man hier nachlesen
aurel
schrieb am 04.02.2011, 11:59 Uhr (am 04.02.2011, 12:00 Uhr geändert).
@shimon, was ich vergessen habe zu fragen, warum implizieren Sie in dieser Angelegenheit mit einer "Tonalität der Stimme" die andeutet dass, per Moment (zumindest) von Ihrem gütigen und gerechten Gott vergessen haben, sind Sie auch Szekler?

pavel_chinezul
schrieb am 04.02.2011, 12:07 Uhr
Haiduc, gleich bist du dran!

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