1 Dezember

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lucky_271065
schrieb am 01.12.2012, 17:11 Uhr
@ Friedrich K

Die anspruchsvollen Säcke, die traurigen ...

Mann kann nicht gut auch im 20.-21. Jahrhundert auf die alten "Privilegien" aus dem 12.-13. Jahrhundert pochen. Und in einem modernen Staat (welchem auch immer) so etwas wie ein "Eigen-Landrecht" verlangen. Oder? (Na ja, die Szekler versuchen es vielleicht noch. Oder die Radikalen unter ihnen.)
lucky_271065
schrieb am 01.12.2012, 17:12 Uhr
@ Arend

1. Dezember - Welttag gegen AIDS

Das ist richtig!
@ grumpes
schrieb am 01.12.2012, 17:17 Uhr
TAFKA"P_C"
schrieb am 01.12.2012, 17:20 Uhr
Mann kann nicht gut auch im 20.-21. Jahrhundert auf die alten "Privilegien" aus dem 12.-13. Jahrhundert pochen. Und in einem modernen Staat (welchem auch immer) so etwas wie ein "Eigen-Landrecht" verlangen. Oder? (Na ja, die Szekler versuchen es vielleicht noch. Oder die Radikalen unter ihnen.)

Und warum nicht, Lucky? Als Mehrheitsbeschaffer kann man auch gewisse Forderungen stellen!
TAFKA"P_C"
schrieb am 01.12.2012, 17:22 Uhr
Der gesunde Menschenverstand sagt mir aber:
Sollten die SB Sachsen die Rolle des "Züngleins an der Waage" gespielt haben, und den Beitritt Siebenbürgens zum Rumänischen Reich entschieden haben, kann ich den Unmut der Ungarn verstehen.
Schließlich hatte uns, vor Jahrhunderten, ein ungarischer König nach Siebenbürgen geholt.


Grumpes, dann hätten sich die Ungarn nach 1867, nicht wie die Axt im Walde verhalten sollen! Es war ihr eigenes Verschulden, dass es so weit kam.
@ grumpes
schrieb am 01.12.2012, 17:27 Uhr (am 01.12.2012, 17:27 Uhr geändert).
Grumpes, dann hätten sich die Ungarn nach 1867, nicht wie die Axt im Walde verhalten sollen! Es war ihr eigenes Verschulden, dass es so weit kam.

Unter den Gesichtspunkten schon: Man sieht sich im Leben immer zwei mal.
TAFKA"P_C"
schrieb am 01.12.2012, 17:35 Uhr (am 01.12.2012, 17:37 Uhr geändert).
Die Banater (auch wenn ein paar von ihnen vielleicht bald protestieren werden ) waren deswegen auch nicht für Ungarn. Die entschieden sich für die Unabhängigkeit, bis die Serben einmarschierten.
Arend
schrieb am 01.12.2012, 17:43 Uhr
@dann hätten sich die Ungarn nach 1867, nicht wie die Axt im Walde verhalten sollen! Es war ihr eigenes Verschulden, dass es so weit kam.

1876 erließ die Zentralregierung in Budapest ein Gesetz über die finale Zerschlagung des Königsbodens. Eine neue Gebietsregelung trat in Kraft und die Nationsuniversität wurde in eine Stiftung umgewandelt. Ihre einzige Aufgabe war nun, die nicht unerheblichen Vermögen der Nationsuniversität und der Sieben Stühle (Latifundien, Waldungen, Immobilien, Sammlung Brukenthal, Kassa) zu verwalten und die Erträge auf die kulturellen Einrichtungen der Bewohner des ehemaligen Königsbodens zu verteilen. Mit diesen Mitteln wurde ein volles deutschsprachiges Schulsystem u.a. mit mehreren Gymnasien und allen weiteren Höheren Schulen (z.B. die Ackerbauschulen) erhalten und massiv ausgebaut.ZitatLink
lucky_271065
schrieb am 01.12.2012, 18:07 Uhr
@Arend

Was Du soeben zitiert hast bedeutete praktisch den Anfang vom Ende der Siebenbürger Sachsen als selbstbestimmte Volksgemeinschaft. Das Ende der "Universitas Saxorum".
Arend
schrieb am 01.12.2012, 18:12 Uhr (am 01.12.2012, 18:13 Uhr geändert).
Blödsinn!

Alle Bewohner Erdély´s wurden gleichgestellt.
TAFKA"P_C"
schrieb am 01.12.2012, 18:14 Uhr (am 01.12.2012, 18:18 Uhr geändert).
Arend,

wenn du schon Wiki zitierst, dann habe ich auch was für dich.

Link

Das Nationalitätengesetz von 1868 bestimmte zwar Ungarisch als Staatssprache, ließ jedoch Minderheitensprachen auf regionaler, lokaler und kirchlicher Ebene zu. Doch diese Regelung wurde oft nicht in die Tat umgesetzt, und die Minderheiten sahen sich Assimilierungsversuchen ausgesetzt. Ab 1875 wurde unter Ministerpräsident Kálmán Tisza (1875–1890) eine konsequente Magyarisierungspolitik betrieben, um alle Nichtmagyaren in 40 Jahren zu Ungarn zu machen.

oder noch etwas

Link

Die Entwicklung Temeswars zum kulturellen Zentrum der Banater Schwaben wurde nach dem Österreichisch-Ungarischen Ausgleich durch die Integration des Temescher Banats in das Königreich Ungarn 1867 und die danach einsetzende aggressive Magyarisierungspolitik der ungarischen Regierung überschattet. Diese war von massiven Bestrebungen zur sprachlichen und kulturellen Assimilation aller nationalen Minderheiten geprägt.

Die Banater Bauern setzten sich zur Wehr und gründeten im Dezember 1906 in Werschetz (serbisch: Vršac) die zunächst illegale Ungarländische Deutsche Volkspartei, mit der sie sich für den Erhalt ihrer nationalen Identität einsetzten und Unterricht in der Muttersprache forderten. Der Siebenbürger Sachse Rudolf Brandsch, seit 1910 Abgeordneter im ungarischen Reichstag, unterstütze die Banater Schwaben in ihrem Kampf gegen den zunehmenden Magyarisierungsdruck. Er arbeitete ebenfalls mit Adam Müller-Guttenbrunn zusammen, der auch ein Gegner der Magyarisierung war.

Brandsch setzte sich besonders für ein Zusammenarbeiten der Politiker aller deutscher Minderheitengruppen ein. Die tonangebenden siebenbürgisch-sächsischen Politiker (die sogenannten Schwarzen) verfolgten eine Politik der Unterstützung der jeweiligen Regierungsfraktion im Tausch gegen eine Erleichterung des Magyarisierungsdruckes im sächsischen Siedlungsbereich und betrachteten eine Zusammenarbeit mit anderen deutschen Minderheitspolitikern eher skeptisch.
lucky_271065
schrieb am 01.12.2012, 18:25 Uhr (am 01.12.2012, 18:28 Uhr geändert).
@ bankban

Mit Verlaub, lucky, ich mag ignorant, ja auch dumm sein, also ich mag das alles und noch viel mehr sein, aber die Verwechslung einer Volksversammlung (Definition)mit einer Vertreterversammlung fand nun einmal in deinemZitat statt!

Es ging nicht um irgendwelche soziologischen oder politologischen Begriffe, sondern darum, dass Du zu verstehen gabst, dass es wohl nur "eine Handvoll Politiker" waren. Also keine wirklich legitimes oder repräsentatives Gremium. Wie Du das auch vor 2 Jahren schon tatest.

Das nenne ich ignorant!

P.S. Selbst wenn sich 40.000 Ungarn in Klausenburg versammelt haben, waren das damals wohl noch nicht einmal 5% der Ungarn (und Szekler) aus Siebenbürgen. Du bezeichnest das als "Volksversammlung"?

Aber mir geht es wirklich nicht um Haarspalterei bei der Verwendung von Begriffen. Sondern um die zentrale Aussage: Das Sächsische Volk hat am 8.1.1919 in Mediasch (durch seine legitimen Vertreter) für den Anschluss mit dem Königreich Rumänien gestimmt.

Der Rest ist "kleinkarierte" Nebensache. Darin bist Du ziemlich gut. ;-)
bankban
schrieb am 01.12.2012, 18:37 Uhr (am 01.12.2012, 18:38 Uhr geändert).
Der Rest ist "kleinkarierte" Nebensache.

Der richtige Gebrauch von Terminologie ... "kleinkarierte Nebensache"? Dann ist dir wohl auch egal, ob man dich einen Mediziner/Psychotherapeuten oder Kurpfuscher und Scharlatan nennt! Denn du bist doch wohl nicht kleinkariert, oder???
Johann
schrieb am 01.12.2012, 18:43 Uhr (am 01.12.2012, 18:45 Uhr geändert).
Der "Großkarierte" Lucky, ein Glück, dass Du nicht Chirurg geworden bist!!

Ich teile nicht alle Urteile bankbans, insbesondere was den 1. Dezember betrifft.

Er ist aber hier fast der Einzige, der regelmäßig historisch fundiert argumentiert.

Wenn jemand medizinische Literatur paraphrasiert und zitiert, heißt dies noch lange nicht, dass er ein guter Arzt ist.
bankban versteht, was er zitiert und paraphrasiert, Lucky eben nur manchmal, es gibt ja auch Zufallstreffer.

Luckys historische Urteile sind in der Regel fröhlicher Quatsch, Arend verbreitet hingegen traurigen Quatsch.

Alles ist natürlcih von der Meinungsfreiheit gedeckt

@ grumpes
schrieb am 01.12.2012, 19:11 Uhr
@
Björn Reinhardt
Auf diesem Kanal können sie Trailer aus Dokumentarfilmen von Björn Reinhardt über Rumänien und andere Länder Europas sehen. Schwerpunkt sind Filme über Rumänien und die Maramures. Das Filmarchiv besteht seit 2001 und umfasst knapp 40 Filme.

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