1 Dezember

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

Arend
schrieb am 02.12.2012, 01:50 Uhr
Lucky!

Kläre Sie auf!

Aber nach meine Meinung 1000 mal besser als für eure Vorfahren in Rumänien.
Nur die Ungarn hatten nicht nötig ihren Deutschen Verblöden,und eine Hass gegen Rumänen zu vermitteln.
Wenn du Recht hättest dann hätten die in Ungarn lebende Deutsche die Zäune niedergetrampelt nach 1990(Bildlich gemeint)und nicht deine landsleute aus Rumänien.Was der Fall war.Leider viele von euch können immer noch nicht nach über 20 Jahre,und dank eine bessere Überblick immer noch nicht so weit Denken.Die blanke Ungarnhass ist stärker,und Natürlich einfacher als ein wenig nachzudenken.Sogar viele Rumänen von sich selbst haben eine klarere Sicht und denken über Dinge nach.Was früher für sie selbstverständlich war.
getkiss
schrieb am 02.12.2012, 03:34 Uhr
Danke, @Klingsor.

Înfăptuirea desăvârșită a unui regim curat democratic pe toate tărâmurile vieții publice.

Das war ein Wunsch der Rumänen aus Siebenbürgen.
Dieser wurde dann vom rumänischen Parlament in dem Schreibstil von Caragiale de fakto umgesetzt:

"curat democratic, Coane Fănică!"

bankban
schrieb am 02.12.2012, 06:48 Uhr (am 02.12.2012, 07:15 Uhr geändert).
@ Klingsor:

Danke für den Link zu "Glasul Minoritätilor". Diese war bzw. enthielt Übersetzungen aus der in Lugosch von Elemér Jakabffy herausgegebenen ungarischen Zeitschrift "Magyar Kisebbség", welche selbst neben dem österreichischen Nation und Staat wohl die europaweit beste Zeitschrift für die Darstellung und Erörterung von Minderheitenbelangen war. Die Notwendigkeit solcher Zeitschriften entstand aus der die Zeitgenossen unbefriedigenden Lage der Minderheiten im damaligen Europa. Die "Magyar Kisebbség" druckte zwecks Dokumentation eine Reihe von ungarischen und nichtungarischen Parlamentsbeiträgen im Bukarester Parlament ab und veröffentlichte diese in Übersetzungen in den einmal jährlich herausgegebenen internationalen Zusammenfassungen. Die Person Jakabffys ist ziemlich beeindruckend, denn im Gegensatz zu "NuS" ließ er es nicht zu, dass in der Zeitschrift nationalistische Töne überhand nehmen und antisemitische Beiträge findet man schon einmal gar nicht in ihr. Dabei stand er in ständigem und engem Kontakt mit der ungarischen Regierung, die ja seit Mitte/Ende der 1930er Jahren immer weiter nach rechts driftete und nach 1938 mehrere "Judengesetze" verabschiedete. Jakabffy blieb jedoch auch nach 1940 im Banat, obwohl er ohne Weiteres hätte nach Nordsiebenbürgen oder Budapest übersiedeln können. Er erblockte jedoch seine Aufgabe darin, mit seiner Zeitung ein Sprachrohr der Banater und Südsiebenbürger Ungarn zu sein. Leider wurde seine Zeitschrift recht bald verboten. Jakabffy selbst wurde nach 1945 durch die Kommunisten verfolgt, musste sein Domizil verlassen und starb schließlich 1963 in Sathmar.
lucky_271065
schrieb am 02.12.2012, 10:38 Uhr
Noch eine Stimme der Vernunft und des Anstandes (und auch der Selbstkritik) - von rumänischer Seite:

Dragi prieteni maghiari, germani, turci, tătari, bulgari şi evrei...

de Lucian Mîndruţă

Publicat la: 01.12.2012 16:33

De ziua noastră, aşa să ştiţi că vă mulţumesc.

Vă mulţumesc, dragi maghiari, pentru frumoasele oraşe din Transilvania, pe care poate că puteam să le păstrăm mai bine. Vă mulţumesc pentru că ştiu cât de greu e în ziua de azi, când noi sărbătorim o patrie mai mare, să nu vă gândiţi că voi v-aţi ales doar cu o patrie mai mică.

Vă mulţumesc, dragi germani. Nu doar pentru castelele teutone şi cetăţile voastre ţărăneşti la care ne ducem copiii în week-end, uitând adesea să le spunem cine le-a făcut, dar şi pentru regele pe care ni l-aţi dat: Carol I de Hohenzolern. Datorită lui avem o ţară mare, cu reguli pe care încă încercăm să le respectăm!

Vă mulţumesc, dragi turci şi tătari: voi adăugaţi mirodeniile Orientului, nu doar în mâncarea pe care o numim naţională (a voastră, de fapt), ci şi în felul nostru de a fi: Nastratin Hogea e şi-al nostru!

Vă mulţumesc, dragi bulgari, că aţi putut să treceţi peste pierderea provinciei Dobrudja acum 100 de ani, că să avem şi noi ieşire la mare (deşi, uite, ca tot la voi tragem în concediu!).

Vă mulţumesc şi vouă, dragi evrei, atât de prigoniţi, pentru că ne-aţi dat atâtea generaţii de doctori şi profesori şi matematicieni şi poeţi. Vă mulţumesc pentru Tristan Tzara (a fondat curentul dadaist, prima mişcare artistică globală în care avem şi noi un întemeietor), dar şi pentru Mihail Sebastian, tratat atât de rău de generaţia bunicilor mei...

Am uitat pe cineva? Sigur că da: România e făcută şi de ţigani, armeni, greci, italieni şi evrei, ba chiar şi francezi. Ei, da, de ce credeţi că se numeşte Facultatea de Medicină Carol Davila?

Vă mulţumesc tuturor şi-mi pare rău că atâţia aţi plecat!

Şi-mi pare rău că destui dintre cei care au rămas nu se simt mereu cofortabil în Romania pe care am construit-o. Aş vrea doar să ştiţi că, pentru mine, e şi ţara voastră. Mai bogată pentru că sunteţi. Mai frumoasă pentru istoria pe care o reprezentaţi. Mai săracă atunci câ0d nu mai sunteţi să munciţi şi să visaţi alături de noi.

M-am gândit să vă spun asta, într-o zi când auzi încontinuu şi peste tot doar cuvântul "român".

Pentru mine, România e întreagă doar cu voi!

Maghiari şi germani şi turci şi bulgari şi tătari şi evrei...



lucky_271065
schrieb am 02.12.2012, 10:41 Uhr
Ach ja, die Quelle:

http://www.gandul.info/puterea-gandului/dragi-prieteni-maghiari-germani-turci-tatari-bulgari-si-evrei-10361272

"Gandul" - eine der bedeutenden Tageszeitungen in Rumänien, gegründet 2005 von Mircea Dinescu.
lucky_271065
schrieb am 02.12.2012, 10:59 Uhr (am 02.12.2012, 11:00 Uhr geändert).
@Arend

Die Deutschen in Ungarn hatten kurz nach Kriegsende die grossartige "Wahl" zwischen Vertreibung oder Madjarisieren ...

Ich hatte 1990 Gelegenheit, in einem Internationalen Studentenlager in Duderstadt im Eichsfeld (wo uns auch die damalige Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth mit ihrer Anwesenheit beehrte) auch eine Gruppe junger Ungarndeutschen (Donauschwaben) kennenzulernen. Sie sprachen von sehr mangelhaft bis so gut wie gar nicht Deutsch. Ich denke, das sagt schon so ziemlich Alles.

Nebenbei, in Rumänien erleben in den letzten 15-20 Jahren die vormals auch weitgehend madjarisierten Sathmarschwaben auch ein richtiges Aufblühen der deutschen Kultur. Es gibt neue deutsche Kindergärten udn Schulen, ein reiches deutsches Kulturleben. Nachwuchs ist auch kein Problem in diesen noch intakten, gechlossenen Dorfgemeinschaften. Wenn das so weitergeht, könnten in 1-2 Generationen die Sathmarschwaben - zumindest von ihrer zahlenmässigen Stärke her - die Vorreiterrolle unter den Rumäniendeutschen übernehmen.

http://www.schwabe.ro/kultur.html
seberg
schrieb am 02.12.2012, 11:30 Uhr (am 02.12.2012, 11:35 Uhr geändert).
Na, guck an! Dann muss man es ja schon fast bedauern, dass die SBS bis vor 15 bis 20 Jahren nicht ebenfalls weitgehend rumänisiert worden sind, um dann "ein richtiges Aufblühen der deutschen Kultur" erleben zu können!
Und das mit dem Nachwuchs „in noch intakten geschlossenen Dorfgemeinschaften“ (klingt wie aus dem Bilderbuch für Kindergartenkinder aus der Nazizeit! ) könnte von unserem Szandman stammen!
Ist doch alles irgendwie logisch, oder?

Zu dumm auch, dass die SBS sich dieses Gelegenheit zur „Vorreiterrolle unter den Rumäniendeutschen“ haben wegschnappen lassen!

Ich jedenfalls bin froh darüber, dass es nicht so gekommen ist, denn es spricht dafür, dass die meisten SBS sich der Säkularisierung und Modernisierung bei gleichzeitigem Erhalt ihrer kulturellen Wurzeln nicht verweigert haben, selbst wenn damit ihre lange Geschichte als geschlossene Gruppe in einer sich verändernden Welt zu Ende geht. Es war und ist einfach nur eine legitime Entscheidung gewesen, egal was Oportunisten a la Lucky, die es in einer Kleingeist-Karriere vom Klassenprimus zum obedienten Spießer gebracht haben, dazu sagen.
Mynona
schrieb am 02.12.2012, 11:39 Uhr
uitând adesea să le spunem cine le-a făcut

Tja, ist also anscheinend doch eher die Regel...

, dar şi pentru regele pe care ni l-aţi dat: Carol I de Hohenzolern. Datorită lui avem o ţară mare, cu reguli pe care încă încercăm să le respectăm!

Bei dem Versuch sind sie aber schon ziemlich lange...
Arend
schrieb am 02.12.2012, 11:45 Uhr (am 02.12.2012, 11:46 Uhr geändert).
@Sie sprachen von sehr mangelhaft bis so gut wie gar nicht Deutsch. Ich denke, das sagt schon so ziemlich Alles.

Lucky!

Wie du siehst ich habe die Deutsche Sprache nicht in der Schule gelernt.Von Grammatik habe ich nicht viel Ahnung.Aber ich weiß Genau dass in Ungarn jeder die Möglichkeit hatte Deutsch zu Lernen wenn er wollte.In der Gastronomie war zb Deutsch die wichtigste Sprache in Ungarn.Jahrzehnte Lang war Ungarn der Ort wo Westdeutsche und Ostdeutsche Familien zusammenkommen könnten.Und jeder,ich wiederhole jeder Kulturhaus hatte die Deutsche Sprache in Angebot.Das ist nur eine Fiese versuch schon wieder von dir deine Landsleute zu verblöden.
Friedrich K
schrieb am 02.12.2012, 12:12 Uhr
uitând adesea să le spunem cine le-a făcut

Tja, ist also anscheinend doch eher die Regel...

Manche nennen es "cazuri izolate".
Bloch
schrieb am 02.12.2012, 13:08 Uhr
Dragi prieteni maghiari, germani, turci, tătari, bulgari şi evrei...

de Lucian Mîndruţă

uitând adesea să le spunem cine le-a făcut

Tja, ist also anscheinend doch eher die Regel...

, dar şi pentru regele pe care ni l-aţi dat: Carol I de Hohenzolern. Datorită lui avem o ţară mare, cu reguli pe care încă încercăm să le respectăm!


Bei dem Versuch sind sie aber schon ziemlich lange...


Interessante Analyse, bin nicht sicher ob Sie die Botschaft richtig verstanden haben.
Ein etwa schwierigen Text kann man auch durch das assoziative Malen eines Bildes interpretieren.
In diesem Fall: weiße Taube auf blauem Grund in Zentrum, rundherum Männchen wie aus „Das große Buch der Volkstrachten“:  Siebenbürger Sachsen, Ungarn, Szekler Zigeunern, Juden, Rumänen.
Die Taube kann man auch mit ein Strauß Blümchen ersetzen.

@Herr Mîndruţă: bitte diese krude Vereinfachung entschuldigen
Elsam
schrieb am 02.12.2012, 13:10 Uhr
"Die Taube kann man auch mit ein Strauß Blümchen ersetzen."

Schönes Bild, Ceausescu in derMitte fehlt noch.
Bloch
schrieb am 02.12.2012, 14:52 Uhr
Ja, meine Art zu malen ist sehr vom Dogmatismus des so genannten Sozrealismus geprägt. Kein Wunder, das letzte Mal als ich für das Publikum gemalt habe war im Sommer '86, „Tabăra de pionieri de la Ariniș“. Platz III, ohne dass ich Ceauşescu malen musste. Die Taube war glaube ich dabei, irgendwie begleitet dieses Vieh mein künstlerisches Dasein.
lucky_271065
schrieb am 02.12.2012, 21:52 Uhr (am 02.12.2012, 21:55 Uhr geändert).
@ Seberg

Zu dumm auch, dass die SBS sich dieses Gelegenheit zur „Vorreiterrolle unter den Rumäniendeutschen“ haben wegschnappen lassen! Ich jedenfalls bin froh darüber, dass es nicht so gekommen ist, denn es spricht dafür, dass die meisten SBS sich der Säkularisierung und Modernisierung bei gleichzeitigem Erhalt ihrer kulturellen Wurzeln nicht verweigert haben, selbst wenn damit ihre lange Geschichte als geschlossene Gruppe in einer sich verändernden Welt zu Ende geht.

Die Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben haben nun einmal durch ihre massive Auswanderung - aus welchen Gründen auch immer - ihr Ende als "geschlossene Gruppe" besiegelt. Das dürfte selbst für ein Kindergartenkind einleuchtend sein.

Es sieht so aus, als ob die Sathmarschwaben - vielleicht paradoxerweise - durch ihre Madjarisierung von der Auswanderungshysterie weitgehend verschont geblieben sind.

Hast Du etwas an gewachsenen und "geschlossenen" im Sinne von starken, tragenden, Dorfgemeinschaften auszusetzen? Das ist doch Etwas, das wir alle aus unserer Kindheit (zumindest von Besuchen bei Verwandten auf dem Lande) noch kannten. Etwas, dem viele Landsleute noch nachtrauern. Und etwas, wofür das "Heimattreffen" in Dinkelsbühl oder selbst das Sachsentreffen in Birhälm nur ein schwacher Ersatz und Trost sind. (Selbstverständlich sind diese Art von Versammlungen nicht Jedermanns Sache - auch das ist zu respektieren.)

Der restliche Schwachsinn - sprich Deine persönlichen Angriffe auf mich - sind nichts Weiter als ein Spiegelbild Deines Charakters. No comment.
seberg
schrieb am 02.12.2012, 21:57 Uhr (am 02.12.2012, 22:06 Uhr geändert).
Lucky:"Ich habe gewisse Werte und Überzeugungen, für die ich einstehe. Ohne darauf zu schielen, von wem nun Beifall kommt und von wem Kritik."
Wie üblich: Selbstbeweihräucherung und „unschuldige“ Lippenbekenntnisse, vermutlich sogar selbst geglaubte.

Ich kann nur wiederholen: ein oportunistischer Kleingeist-Karrierist vom Klassenprimus zum angepassten Spießer.

Mit einer entsetzlichen Phantasielosigkeit und Unfähigkeit, sich in das Leiden anderer einzufühlen und entsprechend darauf zu reagieren...

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.