Institution Kirche

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Mynona
schrieb am 01.03.2011, 10:22 Uhr
warum nicht das Ende des Textes shimon?

"Vor Beginn der entbehrungsreichen Fastenzeit feierten die Menschen beim Karneval die sinnliche „Zeit des Fleisches”. Im Schutze der Masken und Kostüme lebten sie hier ihre irdischen Gelüste aus. Karneval war damit die Zeit des Spiels, das den Menschen als Narren zeigte. Indem sie ein Leben in der gottfernen Gegenwelt ("Teufelsstaat") ausprobierten, sollten sie lernen, die Bedeutung eines Lebens im Reich Gottes ("Gottesstaat") zu erkennen."
Shimon
schrieb am 01.03.2011, 10:24 Uhr (am 01.03.2011, 10:24 Uhr geändert).
Danke... Habe den Text verlinkt…
grumpes
schrieb am 01.03.2011, 10:25 Uhr (am 01.03.2011, 10:27 Uhr geändert).
@Shimon,
wie jedes Jahr, werde ich am "Weiberfastnacht" in Köln mit Freunden unterwegs sein.
Letztes Jahr hatten wir uns als Mönche verkleidet.
Dieses Jahr haben wir uns übergroße Kondome bestellt die wir uns, wie eine Mütze, über den Kopf ziehen.
Du bist herzlich eingeladen auch einmal Mensch zu sein, einmal über dich selbst lachen können.
Eine "Mütze" haben wir noch übrig.
Könntest Du dir das vorstellen, mitzumachen ?
Gruß
grumpes
Shimon
schrieb am 01.03.2011, 10:27 Uhr
Spr 26,4 Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich wirst;
Merlen
schrieb am 01.03.2011, 10:33 Uhr
@Shimon,
ist schon gut,
wenn ich die Welt aus der Perspektive eines Kopfstandes betrachte kann ich mich täglich darüber wundern wie wenig geerdet meine Füsse sind:-))
seberg
schrieb am 01.03.2011, 10:38 Uhr (am 01.03.2011, 11:03 Uhr geändert).
Karnevals- und Fastenzeit: um den Menschen in Erinnerung zu rufen, dass beides in ihm steckt, ja ihn geradezu ausmacht: materielle, fleischliche Gelüsste einerseits und die Möglichkeit des Verzichts, der frei gewählten Entbehrung.

Die Zeit nach der närrisch-liebevollen Karnevals- und Fastenzeit, also die meiste Zeit des Jahres, ist jeder Mensch nur seinem Gewissen und seiner Verantwortung verpflichtet, er muss sich jeden Moment entscheiden, wie er lebt, er wurde durch den Brauch daran erinnert dass er es kann - ohne Götter oder Gott...
Henny
schrieb am 01.03.2011, 10:39 Uhr (am 01.03.2011, 10:41 Uhr geändert).
warum nicht das Ende des Textes shimon?
weil er dann in Verlegenheit kommt Farbe zu bekennen Mynona.

Du bist herzlich eingeladen auch einmal Mensch zu sein, einmal über dich selbst lachen können.
Eine "Mütze" haben wir noch übrig.
Könntest Du dir das vorstellen, mitzumachen ?

Weiche von ihm du Grumpes-Satan!

Vor Beginn der entbehrungsreichen Fastenzeit feierten die Menschen beim Karneval die sinnliche „Zeit des Fleisches”. Im Schutze der Masken und Kostüme lebten sie hier ihre irdischen Gelüste aus. Karneval war damit die Zeit des Spiels, das den Menschen als Narren zeigte. Indem sie ein Leben in der gottfernen Gegenwelt ("Teufelsstaat") ausprobierten
d.h. mit anderen Worten, streichen wir Karneval und diese Zeit aus unserem Gedächtnis und aus unserem Leben ... aus dem Kalender sowieso.

OK... dann beantrage ich die Streichung von Karfreitag als Feier- und freier Tag und auch Christi Himmelfahrt.
Karfreitag ist der Todestag Jesu. In meiner Familie gibt es viel Todestage zu verzeichnen aber kein einziger ist für mich ein "Feier- oder freier Tag". Wie kann ich überhaupt einen Todestag "feiern"???

Christi Himmelfahrt ist der Tag an dem Jesus gen Himmel fuhr, also er verlies uns. Grund zu feiern??? Für mich nicht aber für viele Männer die an diesem Tag "Vatertag" feiern... auch wenn sie keine Väter sind.

Verrückte Welt... nicht wahr???

Shimon
schrieb am 01.03.2011, 10:42 Uhr (am 01.03.2011, 10:43 Uhr geändert).
Da nun Christus für uns im Fleisch gelitten hat, so wappnet auch ihr euch mit derselben Gesinnung; denn wer im Fleisch gelitten hat, der hat mit der Sünde abgeschlossen,
um die noch verbleibende Zeit im Fleisch nicht mehr den Lüsten der Menschen zu leben, sondern dem Willen Gottes.
Denn es ist für uns genug, daß wir die vergangene Zeit des Lebens nach dem Willen der Heiden zugebracht haben, indem wir uns gehen ließen in Ausschweifungen, Begierden, Trunksucht, Belustigungen, Trinkgelagen und frevelhaftem Götzendienst.
Das befremdet sie, daß ihr nicht mitlauft in denselben heillosen Schlamm, und darum lästern sie;
sie werden aber dem Rechenschaft geben müssen, der bereit ist, die Lebendigen und die Toten zu richten.

1.Petrus 4,1-5
grumpes
schrieb am 01.03.2011, 10:58 Uhr
Verrückte Welt... nicht wahr???

@Henny,
den von dir erwähnten "Vatertag" habe ich immer genutzt um mit meinen Kindern etwas zu unternehmen. Es war nun mal ein freier Tag und meistens schönes Wetter.
Besaufen kann man(n) sich auch an anderen Tagen.
Gruß
grumpes
Merlen
schrieb am 01.03.2011, 10:58 Uhr
@Shimon,
Petrus war Analphabet also wurden diese Sätze nicht von ihm geschrieben.
Henny
schrieb am 01.03.2011, 10:59 Uhr (am 01.03.2011, 11:01 Uhr geändert).
Denn es ist für uns genug, daß wir die vergangene Zeit des Lebens nach dem Willen der Heiden zugebracht haben, indem wir uns gehen ließen in Ausschweifungen, Begierden, Trunksucht, Belustigungen, Trinkgelagen und frevelhaftem Götzendienst.
Das erste Wunderzeichen: Jesus verwandelt Wasser in Wein (Johannes 2:1-11)
Bin ich jetzt böswillig oder ne Lügnerin wenn ich überlege ob nicht Jesus den Alkoholkonsum und den damit verbundenen Alkoholismus förderte und nicht die Heiden?
Merlen
schrieb am 01.03.2011, 11:01 Uhr
@grumpes,
das geht gar nicht! Du hättest saufen müssen an dem Tag, Du zerstörst das Bild des bösen zügellosen Heiden und nimmst das Feindbild weg! Sauf wenigstens an Karnevall zügellos sonst gibts ja nichts mehr zu missionieren!:-))
Merlen
schrieb am 01.03.2011, 11:03 Uhr
@Henny,
ja, ich denke auch in der Familie von Jesus gabs Winzer deren Weinverkauf durch die Lobbyarbeit von Jesus gesteigert wurde:-)))))
grumpes
schrieb am 01.03.2011, 11:08 Uhr
Hervorragendes Antiseptikum
Ebenfalls seit Jahrtausenden bekannt sind die antiseptischen Eigenschaften des Weins. Die keimtötenden Eigenschaften des Weins sind größer als die einer entsprechenden in Wasser aufgelösten Alkoholmenge – außerdem greift ein guter Naturwein das Fleisch nicht so an wie ein starkes Antiseptikum.
Dass auch Jesus den antiseptischen Nutzen des Weines erkannte, beweist das Gleichnis vom barmherzigen Samariter. In diesem Fall war ein Mann verletzt worden und hatte tiefe Wunden. Der gute Samariter „goss Öl und Wein [oinos] auf seine Wunden und verband sie ihm“ (Lk 10,34). Das Öl wirkte lindernd und weichte das Fleisch auf; der Wein half, Bakterien zu töten.

...... Wein, Weib und Gesang gab es schon immer.
Getrunken hat den Wein damals natürlich keiner.
Gruß
grumpes
Merlen
schrieb am 01.03.2011, 11:08 Uhr (am 01.03.2011, 11:10 Uhr geändert).
@
Ausserdem kann mir Simon bestimmt helfen bei einer elementaren Frage:
Wenn die letzten Jahrhunderte/tausende ein bibelfester Tieger, der ja im Menschen das göttliche Abbild erkannt haben muss, diesen aufgrund knurrenden Magens trotzdem verspeiste, war dies für das Tierchen sowas wie die Kommunion für Kathoiliken. Oder soll ich mal in Rom nachfragen?:-)

jetz kannst Du wieder die schöne Stelle mit dem Narren anführen Shimon, Seite 264 :-))

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