Institution Kirche

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Shimon
schrieb am 30.07.2014, 09:24 Uhr
Denn dafür arbeiten und kämpfen wir, weil wir auf einen lebendigen Gott hoffen, der ein Retter aller Menschen ist, besonders der Gläubigen.
1. Timotheus 4,10

Der Unterschied

Es war ein anstregender Tag gewesen. Ein Tag, über den man froh ist, wenn er hinter einem liegt, man ins Bett gehen kann und niemanden mehr hören und sehen muss. Eine Nachbarin, die keine Beziehung zu Gott hat, hatte mir am Nachmittag ihre Probleme geklagt. Es ging um Stress, Kinder, Termine. Manches war nicht so anders als das, was mich den Tag über in Atem gehalten hatte. »Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen uns«, grübelte ich, »zwischen Christ und Nicht-Christ? Sind unsere alltäglichen Kämpfe und Sorgen nicht völlig gleich?«
In meiner Bibellese am nächsten Morgen las ich den Tagesvers, an den ich mich seitdem immer wieder gerne erinnere. Von Arbeit und Kampf ist in dem Vers die Rede. Das gibt es in jedem Leben, ob ich eine Beziehung zu Gott habe oder nicht. Das ist nicht der Unterschied. Der Unterschied ist, dass ich als Christ in den Problemen auf einen lebendigen Gott hoffen kann. Auf einen Gott, der wirklich existiert und der immer wieder konkret in mein Leben eingreift. Wie es sein muss, den Herausforderungen des Lebens ohne das Wissen um einen lebendigen Gott begegnen zu müssen, das wage ich mir kaum vorzustellen. Wie schwer muss es sein, alles selber zu regeln und zu tragen! Letztendlich ist man völlig auf sich allein gestellt.
Im Gegensatz zu meiner Nachbarin kenne ich einen Gott, zu dessen Wesen es gehört, dass er gerne rettet. »Retter-Gott« nennt ihn die Bibel daher an einigen Stellen. Dieser Gott bietet allen Menschen die Rettung von der Sünde und der ewigen Verlorenheit an. Und darüber hinaus rettet und hilft er jeden Tag, besonders den Gläubigen. Zu diesem Gott will ich in aller Arbeit und allem Kampf gerne immer wieder kommen.

Elisabeth Weise
Wer hilft Ihnen, wenn die Aufgaben über den Kopf zu wachsen scheinen?

Sich einzugestehen, dass man Hilfe braucht, ist die Voraussetzung für die Rettung!
_grumpes
schrieb am 31.07.2014, 19:48 Uhr
Shimon
schrieb am 05.08.2014, 08:29 Uhr
Aus ihm aber seid ihr in Christus Jesus, der uns geworden ist Weisheit von Gott und Gerechtigkeit und Heiligung und Erlösung.
1. Korinther 1,30
Bis zur Unkenntlichkeit verzerrt

Um die Gemeindekasse zu schonen, hatte sich eine alte Dame im Sommer 2012 angeboten, ein ziemlich ramponiertes Bild aus dem neunzehnten Jahrhundert in ihrer Kirche im spanischen Borja zu restaurieren. Ihr gelang der »missglückteste Restaurierungsversuch aller Zeiten«, wie Fachleute einhellig feststellten. Denn das Bild des leidenden Christus verwandelte sie in das eines »aufgeblähten Igels«, wie eine englische Zeitung meinte. Was als kleine Ausbesserung des Bildes Christi gedacht war, geriet zur Zerstörung seines Abbildes.
Was der alten Frau unabsichtlich und nur aus Mangel an Talent passierte, machen leider viele Leute immer wieder in voller Absicht. Manche wollen das Bild Christi im Bewusstsein der Leute ein wenig, andere auch sehr deutlich dem Geschmack der Zeit anpassen. Nicht ohne Ironie ist die Aussage, das Bild in Borja könne als Werk eines modernen Künstlers gelten. Was wird heutzutage alles aus Christus gemacht! Für manche ist er ein Sozialreformer, für andere ein Vorbild der Nächstenliebe, wieder andere sehen in ihm einen gescheiterten Gutmenschen und andere einen Religionsstifter, wie es etliche gegeben hat und heute noch gibt.
So wird sein Bild bis zur Unkenntlichkeit verdorben – und dabei ist er doch das, was er selbst von sich sagte: der Sohn des allmächtigen Gottes, der sich über uns verlorene Sünder in einem so starken Maß erbarmte, dass er zu uns kam und an unserer Stelle der Gerechtigkeit Gottes durch sein Sterben Genüge tat. Wir sollten nur solchen Predigern zuhören, die wie gute Restauratoren dem so geschundenen Bild Christi unter uns wieder den ursprünglichen Glanz zurückgeben. Nur so ist uns zu helfen.

Hermann Grabe
Was halten Sie von Christus?

Das klarste Bild von ihm zeichnet immer noch die Bibel. Lesen Sie ein Evangelium.
2. Chronik 34,29-33
sibihans
schrieb am 09.08.2014, 22:23 Uhr
seberg
schrieb am 10.08.2014, 00:55 Uhr
Shimon
schrieb am 10.08.2014, 08:24 Uhr
Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt, der bleibt unter dem Schatten des Allmächtigen.
Psalm 91,1

Unter dem Regenschirm

Wer von einem nicht zu hohen Aussichtsturm hinunterschaut, kann unten ganz gut die verschiedenen Menschen erkennen. Er sieht große und kleine, blonde und schwarzharige Menschen im Anzug oder im T-Shirt. Schaut man dann gar noch durch ein Fernglas, sieht man sogar, wie sich Menschen streiten, andere sich an der Hand halten; wieder andere telefonieren gerade oder binden sich den Schuh zu. Wer immer sich dort unten bewegt, denkt kaum daran, dass oben auf dem Turm jemand steht, der ihn beobachtet. Regnet es dagegen, ändert sich die Situation völlig. Die meisten spannen ihren Regenschirm auf und von oben kann man darunter nichts mehr erkennen.
Diese Situation erinnert mich an unseren Tagesvers. Hier spannt nicht der Mensch, sondern Gott einen Schirm auf. Das Gute daran ist, dass dieser Schirm nie ein Loch hat und jedem kostenlos zur Verfügung steht. Wer mit Gott im Reinen ist und sich ihm anvertraut, der darf wissen, dass ihm nichts zustößt, was nicht gut für ihn ist.
In allererster Linie aber besteht Gottes Schutz nicht darin, die Menschen vor Unfall, Krankheit, Hitze, Kälte, Arbeitslosigkeit oder Einsamkeit zu bewahren. Nein, Gottes »Regenschirm« besteht für einen Christen, der Vergebung mit Gott erfahren hat, vielmehr darin, dass ihm kein Gericht Gottes mehr droht. Wer darauf vertraut, dass Jesus Christus seine Schuld am Kreuz auf Golgatha auf sich genommen hat, den sieht Gott nicht mehr als Weißen oder Farbigen, als schlimmen oder weniger schlimmen Sünder, sondern er sieht ihn nur noch als einen Menschen unter seinem Schutzschirm, der alle Schuld bedeckt. So wie derjenige auf dem Turm nur den Regenschirm sieht, sieht Gott den Rettungsschirm.

Hartmut Urich
Sind Sie schon unter dem ewigen Schutzschirm des Höchsten?
Flüchten Sie sich unter den einzigen Schirm, der auch über das Leben auf dieser Erde hinaus Schutz bietet.
1. Mose 7,6-16
_grumpes
schrieb am 22.08.2014, 12:37 Uhr
O Mutter Kirche!
Suche nach der Heiligen Vorhaut, Arte, 17.30 Uhr.

Das Thema passt großartig in die Zeit. Es geht um Sex und um die katholische Kirche, die wieder mal was vertuschen will. Es geht um Gottes Sohn und ob er nicht doch etwas zurückgelassen hat auf Erden, aus dem sich am Ende gar die DNA Gottes aufschlüsseln lässt. Es geht um die Vorhaut Jesu. Arte widmet ihr 51 Minuten kostbarer Sendezeit. Und über das, was da gezeigt wird, kann man so staunen wie im Mittelalter die Menschen vor den Reliquien ihrer heiligen Mutter Kirche stehend.
Shimon
schrieb am 26.08.2014, 08:48 Uhr
... und getan, was böse ist in deinen Augen ...
Psalm 51,6

Der unbestechliche Maßstab

Im Jahre 1791 wurde beschlossen, eine allgemein gültige Längeneinheit zu schaffen. Für die Berechnung verwendete man die Strecke vom Pol zum Äquator. Der zehnmillionste Teil dieser Entfernung sollte die neue Einheit festlegen. So kam man zu dem bei uns gebräuchlichen Meter. Dieser wurde dann immer wieder verfeinert. Der sogenannte Urmeter wird in Paris in einem Tresor aufbewahrt. Etliche Kopien wurden in einige Länder gesandt, um als Maßeinheit zu dienen. In Deutschland gibt es drei Exemplare.
In unserem Alltag ist manches »Urmaß« maßgeblich für Messungen und Berechnungen. Im Supermarkt spricht man vom »Regalmeter« und beim täglichen Versand von Poststücken müssen gewisse Seitenmaße berücksichtigt werden.
Im Blick auf diesen alltäglichen Gebrauch von Maßen stellt sich mir die Frage, ob es wohl auch für Gutes und Böses einen Maßstab gibt? In unserer säkularisierten Gesellschaft gewinnt man oft den Eindruck, dass jeder für sich selbst bestimmt, was gut und böse ist. Wie gut, dass es in der Natur anders ausschaut: Ganz offensichtlich gibt es Normen und Gesetze, die in der Schöpfung unveränderlich gelten, und auch in unserem Staat gibt es Gesetze, sonst würde das blanke Chaos ausbrechen.
Der lebendige Gott hat unwandelbar festgelegt, was gut und was böse ist. Sein Rechtsempfinden hat sich nie geändert. Er ist vollkommen gerecht und gut. Er beurteilt messerscharf unser Leben. Da schneiden wir schlecht ab, weil wir seinem Willen nicht entsprechen und deshalb seinen Urteilsspruch erwarten müssen. Dem entgeht man nur, wenn man sich auf den berufen kann, der bereit war, unsere Schuld auf sich zu nehmen: Jesus Christus. Er starb stellvertretend für uns am Kreuz.

Rudolf Kühnlein
Für welche Bosheiten müsste Gott Sie zur Rechenschaft ziehen?
Wer sich Jesus Christus anvertraut, hat das rechte Maß gewählt!
Lee Berta
schrieb am 28.08.2014, 13:47 Uhr (am 28.08.2014, 13:47 Uhr geändert).
Shimon
schrieb am 28.08.2014, 20:55 Uhr (am 28.08.2014, 20:57 Uhr geändert).
@Lee Berta

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Bus Stop
Von Benutzern verlinktes Bild - Link zum Bild


Denn wenn jemand sein Leben erretten will, wird er
es verlieren; wenn aber jemand sein Leben verliert
um meinetwillen, wird er es finden.
Matthäus 16,25

Wohin fährt dieser Bus?

Ein Mann der jeden Morgen so lang wie möglich schlief, erwachte eines Morgens noch später als er ohnehin immer aufstand. Als er auf die Uhr sah, sprang er mit einem Satz aus dem Bett, rein in die Klamotten, kaltes Wasser ins Gesicht, Haare gekämmt und schnell noch ein Glas Milch im Stehen runtergekippt.
Dann schnappte er sich seine Aktentasche, gab seiner Frau noch schnell einen Kuss und rannte aus der Tür, um seinen Bus noch zu bekommen. In allerletzter Minute hechtete er in den Wagen, gerade bevor die Türen zugingen. Er entwertete schnell seinen Fahrschein und hielt dann nach einem leeren Sitz Ausschau. Plötzlich blickte er sich um und rief erschrocken aus: »Wohin fährt der Bus eigentlich?«
Diese Geschichte erinnert mich an viele Menschen in unserer Gesellschaft. Ganz beansprucht durch die Hektik der täglichen Aktivitäten versäumen sie es, sich zu vergewissern, ob sie sich überhaupt in die richtige Richtung bewegen.
Wissen Sie in welche Richtung Sie gehen? Sind Sie unterwegs, ohne nach Gott und seinen Geboten zu fragen, dann sind Sie im »falschen Bus« und sollten ernsthaft fragen: »Wohin führt mein Leben?« Wenn Sie erkennen, dass alles in die falsche Richtung geht, empfehle ich eine schnelle Kehrtwendung, indem Sie Ihre Sünden Jesus Christus bekennen und um Vergebung bitten. Übergeben Sie ihm Ihr ganzes Leben und lassen Sie ihn Ihr Leben führen. Erst dann befinden Sie sich auf dem Weg, der einmal in der ewigen Herrlichkeit endet!

Rudi Joas
Auf welchem Trip befinden Sie sich?

Viele Menschen sind ganz schön flott unterwegs - aber leider in die falsche Richtung!
_grumpes
schrieb am 28.08.2014, 22:37 Uhr
Mir graut es, vor dem Gedanken, dass @Shimon aus lauter Nächstenliebe, in seinem chrislichen Verein irgendwann palästinensische Flüchtlinge aufnehmen muß.
_grumpes
schrieb am 08.09.2014, 16:25 Uhr
"Die Story im Ersten: Vergelt's Gott", Montag, 8. September 2014, 22.45 Uhr, ARD

ARD-Film über reiche Bistümer: Die Kohle der Kirche

Jeder Konzern muss seine Bilanzen offenlegen. Nur die Kirche verbirgt ihren Besitz hinter Weihrauch, Purpur und Briefkastenfirmen. Die ARD-Doku "Vergelt's Gott" forscht nach - und legt Obszönes offen.
Shimon
schrieb am 11.09.2014, 15:18 Uhr
Die gewalttätige Figur Mohammeds

Die heiligen Bücher des Monotheismus als literarische Texte zu lesen ist ein aufschlussreicher Zeitvertreib. Es gibt erhebliche Zweifel an der Historizität der frühen hebräischen Eroberungen, wie sie in der jüdischen Thora beschrieben werden, aber so wie es aufgeschrieben wurde, handelte es sich ohne Zweifel um Massaker. Die Reform des Judentums durch Rabbis nach der Zerstörung des zweiten Tempels schuf eine neue Religion jenseits des wörtlichen Sinnes der Geschichten über Eroberungen im Namen eines eifersüchtigen Gottes.

Die Geschichte ist auch voll von Massakern im Namen Christi – sie waren immer losgelöst von der Botschaft des sanftmütigen Jesus, wie er in den Werken seiner Apostel beschrieben wird. Aber was gibt es zu diskutieren über das Wesen der faszinierenden, aber gewalttätigen Figur Mohammeds?

Radikale Anhänger der Botschaft Mohammeds können nicht tolerant sein. Um es präzise postmodern zu sagen: tolerant nach unserer westlichen Definition. Die Intoleranz gegenüber einem Abfall vom Glauben, Ehebruch, Homosexualität, Polytheismus, Atheismus ist ohne Zweifel essenziell für den Islam, auch wenn die meisten Muslime nicht gewalttätig werden gegenüber Ungläubigen oder Homosexuellen. Dennoch kann man die institutionelle Intoleranz nicht leugnen.

Wie können wir unsere Toleranz gegen die Intoleranz islamischer Extremisten schützen? Ist eine westliche Gesellschaft noch tolerant – was für uns genauso essenziell ist wie die Intoleranz für radikale Muslime – wenn wir die Toleranz gegenüber religiösen Irren beschränken?

Die Mörder des IS nehmen Mohammed eben wörtlich
Ortwin Bonfert
schrieb am 11.09.2014, 15:36 Uhr (am 11.09.2014, 15:37 Uhr geändert).
Langsam werden wir in eine Diskussion gezogen, die wir vermeiden wollten.
... aus dem gleichen Artikel der "Welt", wie der vorhergehende Ausschnitt.
gerri
schrieb am 11.09.2014, 20:53 Uhr
@ In diesem Sinne war der Sozialismus sehr gut,die Religionen wurden in ihre Schranken verwiesen,ein Jeder hatte Arbeit und es herrschte Frieden.

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