Institution Kirche

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kokel
schrieb am 01.11.2016, 09:37 Uhr
„Wachet und betet..."

... und kommet zurück ins Irdische, denn von Oben hat sich noch keiner gemeldet!
Brombeer
schrieb am 28.12.2016, 10:05 Uhr
Jahresende-Betrachtungen

Es ist die Zeit „zwischen den Jahren“. Millionen Christen, aber auch Andersgläubige begingen das Weihnachtsfest auf unterschiedlichste Weise. Nun aber kommt das „Neue“, das unbekannte Jahr.

Christen, die versuchen nach christlichen Maßstäben zu leben, stoßen in unserer toleranten Zeit schnell auf Zeitgenossen, die – verständlich – dem biblischen Bericht kaum folgen können, denn da sind so viele unerklärbare – menschlich betrachtet, absurde Dinge berichtet. Ein paar wenige will ich anführen.

Das also ist der „liebe Gott“, jener allmächtige Gottvater, welcher die Menschen so sündhaft erschuf, dass er sie – kaum waren sie erschaffen - aus dem Paradies werfen musste und sie mit lebenslangem Fluch belegte? Wie kann man eine christliche Lehre verstehen, bei der das elende Sterben eines Gottessohnes - also jener Mensch Jesus von Nazareth, am Kreuz die im Schöpfungsakt enthaltene, Sündhaftigkeit zu egalisieren hatte? Wo gab es - außer im biblischen Bericht jemals eine Schwangerschaft ohne Zeugung durch Menschen? Wo gab es eine Entrückung wie die eines Henoch? Wieso die Verherrlichung eines vorsätzlichen Betrugs, wie der zwischen Esau und Jakob? Wo gab es Totenerweckun-gen wie die eines Lazarus? Wer kann schon diese unfassbare göttliche Trinität verstehen?

Eigentlich erkennt man ständig die sich im Kreis drehenden Bemühungen studierter Theologen, das alles irgendwie verständlich zu machen und gleichzeitig spürt man, dass diese – meist Gutmeindenden, mal wieder – mehr oder weniger gut, die Brücke zwischen orientalisch geprägter, mündlich überlieferter und dadurch epischer Geschichtsschreibung mit Glauben des 21. Jahrhunderts in Verbindung bringen möchten.

Ja, und dennoch feiern diese vielen, häufig religiös trägen Fragesteller Weihnachten und freuen sich auf die Beendigung eines meist mühevollen Jahres und auf ein paar möglichst zusammenhängende freie Erholungstage. Wie kann man sich diese mehr,- weniger,- oder gar nicht berechtigte „Christlichkeit“ erklären?

Die Bibel, der die Christen diese aufgeworfenen Gedanken zuordnen, ist ein Geschichts-bericht, dessen Anfänge tausende Jahre zurückliegen. Zu allen Zeiten gab es Menschen, die nach dem „Woher“ und „Wohin“ fragten und die von ihrer geistlichen- und oft gleich-zeitig weltlichen Führung eine möglichst akzeptable Antwort erwarteten. Besonders sind solche Fragen an die Existenz allen Seins gestellt worden, was dann mit einem biblischen Schöpfungsbericht beantwortet wurde.

Bei allem heutigen menschlichen Selbstbewusstsein besinnt sich doch der überwiegende Teil der Menschheit zuweilen seiner Ohnmacht und seiner Vergänglichkeit. Ohne jegliche Beweise spürt fast jeder, dass es da noch „etwas“ geben muss. „Etwas“, das man einfach mit dem Verstand nicht fassen kann. Genauer gesagt dieses „Etwas“ das der Christenmensch „Gott“ nennt, das die Muslime „Allah“ nennen und das die Juden mit "Jahwe" bezeichnen.

Auch wenn sich alle drei monotheistischen Religionen auf eine einzige Gottheit beziehen und eine gemeinsame alttestamentarische Geschichte aufweisen, haben sich doch innerhalb der neutestamentlichen Epoche unterschiedliche „Heilbringer“ dargestellt. Bei den Christen ist dies „Jesus der Christus“.
Dieser Jesus, der in der Bibel als Sohn Gottes bezeichnet wird, wird aber auch als der Zimmermanns-Sohn benannt.

Wir werden in unserer Lebenszeit wohl kaum noch endgültige, wissenschaftliche Erkenntnisse erlangen, wie sich biblische Geschichte entwickelt hat und wie viel Berichte darin enthalten sind, die einer orientalischen Verherrlichung geschuldet sind. Wenn wir es nach allem Hin-und Her bedenken, so existenziell wichtig sind die Einzelheiten auch gar nicht.

Was dieser Christus in jedem Fall in die Menschheit gebracht hat, ist sein göttlicher Liebesgedanke, der in der Aufforderung gipfelt: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Nach all der Kriegstreiberei, wie sie im Alten Testament berichtet ist, war diese Aufforderung ein heller Lichtstrahl in die von unendlichem Leiden geprägten Menschheit. Schon aus diesem Grund kann man Jesu Göttlichkeit erklären und schon aus diesem Grund darf man seine Geburt als die eines Friedensbringers feiern – unbenommen dessen, was Christen in den Jahrhunderten aus seiner Aufforderung gemacht haben und noch machen... Jeder weiß, wie heftig sich ein Christ dabei an die Brust schlagen muss!
Es scheint mir auch nicht unanständig, wenn wir unseren Kindern die Geschichte vom Stall in Bethlehem und von den Hirten und Königen erzählen. Kinder suchen natürliche Bilder und haben in einem hoffentlich langen Leben noch ausreichend Zeit, sich mit einem akzeptablen Christentum zu befassen und nur durch selbst erarbeitete Erkenntnisse werden sie zu lebensorientierenden Leitlinien finden.

Auch erwachsene Christen können aus diesen biblischen Geschichten sinnvolle Assoziationen bilden. Ein Beispiel ist der Stern über der Krippe. Könnte er nicht unsere Hoffnung symbolisieren, mit der wir durchs Leben wandern? Oder die völlige Hingabe eines Jesus Christus, der nach überliefertem Bericht bei seinem Tod seinen eigenen Willen in die Hände seine Gottes gelegt hat?

Man kann die ganze Christengeschichte als schönes, kindergerechtes Ammenmärchen abtun, aber es gilt zu bedenken, ob christlich geglaubtes Weiterleben nicht eine dieser Leitlinien sein kann, die wir mit der Frage beantworten sollten: Was trägt mich in der "tiefsten Tiefe"? Was trägt mich, wenn ich das Gefühl habe, endlos abzustürzen? Ist es das gläubige Vertrauen - also der Glaube? Ist es der Unglaube? Der Atheismus?
Die Antwort muss jeder für sich finden. Es bleibt aber die Frage, ob die Antwort, die wir jetzt haben, in der Stunde extremer Belastungen tragfähig ist. Da sollte man vielleicht die Erfahrungen der Alten nicht vorschnell ablehnen.

In diese, Sinn wünsche ich allen – ob Christ, Atheist, Muslim, Jude, Hindu etc.etc. eine erholsame, besinnliche Zeit und alle guten Wünsche für das kommende Jahr.

Bb.
_Gustavo
schrieb am 22.01.2017, 09:50 Uhr
Erfolge der Rechtspopulisten erinnern Papst an Hitler

Das Kirchenoberhaupt warnt vor vermeintlichen Heilsbringern und Nationalismus in Europa. Donald Trump will er aber noch eine Chance geben.
Papst Franziskus hat vor einem weiteren Erstarken des Rechtspopulismus gewarnt und Parallelen zum Aufstieg Hitlers gezogen. Das katholische Kirchenoberhaupt sagte in einem Interview mit europäischen Zeitungen, natürlich gebe es in Krisenzeiten "Ängste und Sorgen". Dann suchten die Menschen Heilsbringer, die uns unsere Identität wiedergeben, sagte Franziskus unter anderem der Zeitung El País und der Welt am Sonntag.

Die Situation erinnere ihn an 1933. "Hitler hat nicht die Macht geklaut. Er wurde von seinem Volk gewählt und danach hat er sein Volk zerstört", sagte der Papst und fügte an: "Darin liegt die Gefahr.
Harald815
schrieb am 22.01.2017, 10:06 Uhr
Ich meine sogar, Hitler wurde von seinem Volk gemacht.
gerri
schrieb am 22.01.2017, 10:21 Uhr (am 22.01.2017, 10:43 Uhr geändert).
Papst : "Er wurde von seinem Volk gewählt..."

Harald: "Ich meine sogar, Hitler wurde von seinem Volk gemacht."

@ Ja,Er wurde vom Volk bestätigt,das nach besseren Zeiten strebte,aus den Elend-Jahren des 1.WK. Gewisse Hassziele der Politik, waren offensichtlich,da das Kapital in bekannt wenigen Händen lag,das Volk aber nicht wusste wie es von Heute auf Morgen überleben sollte.

-Das Volk war immerschon Spielball der Politik,ob Heute oder Gestern,die Medien sind die Sprachrohre der Politiker,der Irreführer des Volkes.

edka
schrieb am 22.01.2017, 10:27 Uhr
@und danach hat er sein Volk zerstört

finde Gut dass Merkel & CO sowas nicht vorhaben
schuetze
schrieb am 21.02.2017, 22:50 Uhr
Die beiden Kirchen, sowohl die katholische, als auch die evangelische,hinken der Entwicklung hinterher genau wie die Regierungen.
Sie sitzen auf riesigen Vermögen, besonders die katholische,und werden vom Staat großzügig unterstützt, und laufen noch immer mit dem Klingelbeutel auf die Gläubigen zu.
Man sollte auch nicht vergessen das die Kirchen zu allen Zeiten sich immer mit den Mächtigen arangiert haben, oft zum Nachteil der einfachen Menschen.
Und wenn ich sie beobachte wie emsig und lautstark sie andersgläubige unterstützen,und sogar den Islamunterricht in unseren Schulen fördern, dann muss ich mich schon fragen auf welcher Seite sie stehen.
Wo war und wo ist die laute Stimme der christlichen Kirchen, wenn es um die jahrzehntelange Vertreibung und Ermordung der Christen in den islamischen Ländern geht ?
Sie sollten sich auf ihre eigentliche Aufgabe besinnen: Gott und den Menschen ihres Glaubens dienen,und die Finger von Politik und Macht lassen.
Aus der Geschichte konnte man lernen das Glaube und Regirungsmacht nicht zusammen passen.
Wenn die islamischen Länder das hoffentlich auch bald kapieren und umsetzten, dann kann vielleicht ein globaler Glaubenskrieg noch vermieden werden.
Ansonsten sehe ich dunkle Zeiten auf uns zukommen.

_Gustavo
schrieb am 18.07.2017, 14:17 Uhr
Gefängnis, Hölle oder Konzentrationslager

Mehr als 400 Seiten zählt der Abschlussbericht, den Ulrich Weber an diesem Dienstagmorgen vorlegt. Ein dicker Packen Papier, der die Dimensionen des Skandals bei den Regensburger Domspatzen bereits erkennbar macht. Nach zwei Jahren der Aufklärungsarbeit hat der vom Bistum Regensburg mit der Aufklärung beauftragte Rechtsanwalt insgesamt 500 Opfer körperlicher und 67 Opfer sexueller Gewalt ausgemacht. Der Zeitraum für diese Taten liegt zwischen den Jahren 1945 und den frühen Neunzigern.
Brombeer
schrieb am 18.07.2017, 15:02 Uhr
Das Kirchenoberhaupt warnt vor vermeintlichen Heilsbringern und Nationalismus in Europa. Donald Trump will er aber noch eine Chance geben.
Papst Franziskus hat vor einem weiteren Erstarken des Rechtspopulismus gewarnt und Parallelen zum Aufstieg Hitlers gezogen. Das katholische Kirchenoberhaupt sagte in einem Interview mit europäischen Zeitungen, natürlich gebe es in Krisenzeiten "Ängste und Sorgen". Dann suchten die Menschen Heilsbringer, die uns unsere Identität wiedergeben, sagte Franziskus unter anderem der Zeitung El País und der Welt am Sonntag.

Die Situation erinnere ihn an 1933. "Hitler hat nicht die Macht geklaut. Er wurde von seinem Volk gewählt und danach hat er sein Volk zerstört", sagte der Papst und fügte an: "Darin liegt die Gefahr.

Das Kirchenoberhaupt warnt vor vermeintlichen Heilsbringern und Nationalismus in Europa. Donald Trump will er aber noch eine Chance geben.

Papst Franziskus hat vor einem weiteren Erstarken des Rechtspopulismus gewarnt und Parallelen zum Aufstieg Hitlers gezogen. Das katholische Kirchenoberhaupt sagte in einem Interview mit europäischen Zeitungen, natürlich gebe es in Krisenzeiten "Ängste und Sorgen". Dann suchten die Menschen Heilsbringer, die uns unsere Identität wiedergeben, sagte Franziskus unter anderem der Zeitung El País und der Welt am Sonntag.

Die Situation erinnere ihn an 1933. "Hitler hat nicht die Macht geklaut. Er wurde von seinem Volk gewählt und danach hat er sein Volk zerstört", sagte der Papst und fügte an: "Darin liegt die Gefahr.



Versailler Vertrag – Friede ohne Versöhnung (Versailler Diktat)

Der Versailler Vertrag war das offizielle Dokument, das den Kriegszustand zwischen Deutschland und den Alliierten und damit den Ersten Weltkrieg beendete. Dieser Friedensvertrag war ohne die Beteiligung des besiegten Deutschland ausgearbeitet worden, das, seiner Niederlage zufolge, keine andere Möglichkeit hatte, als dem Vertrag zuzustimmen. Der Versailler Vertrag enthielt umfangreiche Bestimmungen zu den neuen Grenzen des Deutschen Reichs, zu Wiedergutmachungsauflagen und zur militärischen Abrüstung. Unterzeichnet wurde er am 28. Juni 1919 im Schloss von Versailles. Da der Versailler Vertrag von den meisten Deutschen als ungerecht empfunden wurde, legte er den Grundstein für weitere innen- und außenpolitische Auseinandersetzungen. Der Versailler Vertrag galt bis zum 30. Januar 1937, er wurde einseitig von der NS-Regierung aufgekündigt.

Quelle: https://www.wasistwas.de/archiv-geschichte-details/der-versailler-vertrag.html

Ursache und Wirkung sollten nicht übersehen werden.


gerri
schrieb am 18.07.2017, 19:54 Uhr
Was haben die Politiker Frankreichs und Englands gehofft, das Deutschland für immer am Boden zerstört bleibt? Sie hatten sich die Welt mit noch Anderen aufgeteilt,einen ungerechten Friedensvertrag erlassen und auf ewigkeitlicher Ruhe gehofft um die unterdrückten Völker in Ruhe auszusaugen. Wenn es nicht Hitler gewesen,wäre es ein Anderer der vielleicht weniger Verständniss für England gehabt hätte und es zuerst zum schweigen gebracht. Sie hätten sich ja gut denken können das Deutschland wie sie selber auch Kolonien besitzen möchte,es wäre doch kein großes Problem gewesen sich gegenseitig zu begrenzen in Zahl der Kolonien.Da Russland ein großes Land nicht so scharf auf Kolonien war, hätte es ja sein können und sich mit Deutschland zu liiren.Was wäre dann passiert mit England und Frankreich wenn Technik und Masse zusammen marschiert wären?
Shimon
schrieb am 19.07.2017, 09:29 Uhr
Wenn das Wörtchen wenn nicht wär – wäre mancher Millionär…

Zum Glück gab es Nationen, die dem antichristlichen Denken und Treiben des Deutschen Reiches und seiner Verbündeten, erfolgreich entgegengetreten sind und dem Deutschen Volk, seine Grenzen und Verbrechen aufgezeichnet haben!
gerri
schrieb am 19.07.2017, 09:47 Uhr
@ Ein ganzes Volk zu beschuldigen würde sich nichteinmal ein geschulter Historiker trauen,Du besitzst halt die Frechheit der ständig "Beleidigten".
gerri
schrieb am 19.07.2017, 10:05 Uhr (am 19.07.2017, 10:09 Uhr geändert).
@ Politik = Lüge.

Man sollte sich ab und zu den Ausspruch von Sefton Delmer,dem britischen Chef der psychologischen Kriegsführung im 2. Weltkrieg,ins Gedächniss rufen: "Die Deutschen werden erst besiegt sein,wenn unsere Lügen in Ihren Geschichtsbüchern als Wahrheit auftauchen".
Shimon
schrieb am 19.07.2017, 10:38 Uhr (am 19.07.2017, 10:45 Uhr geändert).
DAs hat der Delmer wohl vom Deutschen Goebbels gelernt...

Sefton Delmer
Denis Sefton Delmer wurde als Sohn des australischen Professors für Anglistik Frederick Sefton Delmer in Berlin geboren. Sein Vater war dort Dozent an der Friedrich-Wilhelms-Universität (heute Humboldt-Universität). Zu Beginn des Ersten Weltkriegs wurde sein Vater als feindlicher Ausländer im Lager Ruhleben interniert.[1] 1917 kamen die Delmers aufgrund eines Gefangenenaustauschs zwischen der britischen und deutschen Regierung frei und wanderten nach England aus.[2][3]

In Berlin ging Sefton Delmer auf das Friedrichwerdersche Gymnasium, in London auf die St Paul's School und in Oxford auf das Lincoln College, wo er einen nur mäßigen Abschluss in modernen Sprachen erzielte. Er sprach bis zum fünften Lebensjahr ausschließlich Deutsch, und wenn er Englisch sprach, war ein leichter deutscher Akzent noch bis 1939 zu hören.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sefton_Delmer
gerri
schrieb am 19.07.2017, 13:35 Uhr
@ Und was hat das mit der gewissen Wahrheit zutun,die blendet wohl wie ein Lichtstrahl....

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