Institution Kirche

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grumpes
schrieb am 10.02.2011, 10:33 Uhr
Elektronik
Bibel-Konkurrenz im Hotelzimmer

In den Gästezimmern amerikanischer Hotelketten ist es schon Standard, nun will die japanische Firma Nintendo auch europäische Hotelmanager davon überzeugen, daß zum Wohl ihrer Gäste in jedem Zimmer nicht nur eine Bibel, sondern auch ein Exemplar des Elektronik-Spielzeugs "Game Boy" greifbar sein müsse. Bei einem Versuchsprogramm der britischen Hotelkette Jarvis mit den Game Boys zeigten vor allem Geschäftsreisende großes Interesse an dem elektronischen Zeitvertreib. Nintendo-Manager Russell Braun will nun schon innerhalb eines Jahres die neue Dienstleistung "20 Millionen Gästen anbieten". Die von christlichen Geschäftsleuten und Laien gegründete Bibelvereinigung "Gideons International", die durchschnittlich alle zehn Tage eine Million Bibeln weltweit verteilt (Jahresaufwand: rund 85 Millionen Mark), sieht der neuen Konkurrenz gelassen entgegen. Die Kirche von England kommentierte das Nintendo-Angebot: "Die Bibel hat überlebt, trotz der Fernsehgeräte in den Hotelzimmern - sie wird auch diese Attacke überleben. Das Wort Gottes ist für alle. Das kann man von Nintendo nicht sagen."

Quelle "Der Spiegel".

Habe noch nie in einem Hotelzimmer eine "verschlissene" viel gelesene Bibel gefunden.
Dafür aber viele Fernbedienungen mit erheblichen Gebrauchsspuren.

Gruß
grumpes
Shimon
schrieb am 10.02.2011, 10:46 Uhr (am 10.02.2011, 10:48 Uhr geändert).
Eine große Lüge

Die Idee des Films »Matrix« ist beängstigend. Menschen führen in einer scheinbar normalen Welt ein scheinbar normales Leben. Doch die Wirklichkeit ist ganz anders. Tatsächlich sind sie gefangen in einer gigantischen Computersimulation, der Matrix. Sie werden durch eine künstliche Intelligenz ausgebeutet und als Energiespender für ihre Unterdrücker ausgenutzt. Alles, was sie tatsächlich zu erleben meinen, wird ihnen nur vorgespielt. Ihr Leben ist nur eine Illusion.
Um die Menschheit aus dieser Illusion zu retten, tritt im Film ein »Auserwählter« auf, der den Kampf gegen die Maschinen aufnimmt. Alles nur Science Fiction?
Die Bibel berichtet, dass jeder Mensch in seinem natürlichen Zustand auch gefangen ist, unempfänglich für die Realität. Die Bibel stellt es so dar, dass der Mensch, der ohne Gott lebt, wie ein Toter ist, obwohl er denkt, er sei lebendig. Die Bibel bezeugt, dass die Menschen einem großen Betrug aufsitzen: Es ist alles in bester Ordnung. Lebe nur dein Leben. - Aber tatsächlich befindet sich der Mensch im Machtbereich eines Feindes, der seinen Untergang im Sinn hat: Des Teufels.
Wir können diese Wirklichkeit nun verlachen oder ignorieren - genauso wie die Menschen in der Matrix. Aber wir können Gott auch bitten, uns die Augen zu öffnen dafür, wie die Welt in Wirklichkeit ist: voll Schuld, Sünde, Abhängigkeit und fern von Gott, der die Menschen liebt. Aber Gott hat einen wirklichen Auserwählten gesandt, der uns, mich, Sie retten und befreien will zu einem echten Leben mit Gott, mit einer klaren Sicht auf die Realität, mit einer ewigen Perspektive. Dafür hat Gottes Sohn, Jesus Christus, sein Leben als Opfer gegeben. Ganz real. Für Sie und mich.

Frage
Von welcher Hoffnung lassen Sie sich leiten?
Merlen
schrieb am 10.02.2011, 10:59 Uhr (am 10.02.2011, 11:00 Uhr geändert).
@Shimon,
die Gläubigen leben in der Matrix, hecheln hinter ihrem "Erlöser" her anstatt zu sich selbst zu kommen. Die Lüge Eurer Erlösung wird durch Gehinwäsche zwar in den Köpfen fixiert dadurch aber nicht brauchbarer. Fast bin ich geneigt die Meschheit kollektiv ins Planschbecken springen zu lassen (natürlich vorher die tiefe Verbeugung vor dem kleinen Rebellen Jesus), dann verlören die "Wiedergeborenen Christen" ihre Exclusivität und der Spuk wäre sehr schnell vorbei da (wie auch jetzt schon) stündlich ein Prophetchen auftaucht welcher die wahrere Wahrheit erkannt haben will.

Und Hoffnung lieber Shimon ist gratis.
Shimon
schrieb am 10.02.2011, 11:15 Uhr
@Merlen
Die Lüge Eurer Erlösung wird durch Gehinwäsche zwar in den Köpfen fixiert dadurch aber nicht brauchbarer.
Glückselig sind, die seine Gebote tun, damit sie Anrecht haben an dem Baum des Lebens und durch die Tore in die Stadt eingehen können.
Draußen aber sind die Hunde und die Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut.
Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, um euch diese Dinge für die Gemeinden zu bezeugen. Ich bin die Wurzel und der Sproß Davids, der leuchtende Morgenstern.

Offenbarung 22,14-16
Merlen
schrieb am 10.02.2011, 11:43 Uhr
@Shimon,
Verzeihung, aber diese Worte kamen nie von Jesus sondern wurden wieder in den Mund gelegt.
lucky_271065
schrieb am 10.02.2011, 14:34 Uhr
Über Glaubensfragen kann man so schön streiten.... Man wird nie zu einem Ende kommen.

"Wiedergeborene" Christen neigen dazu, an dem Dogma festzuhalten, dass jedes Wort der Bibel von Gottes Geist selber "inspiriert" (eingegeben) wurde... Und somit unanfechtbar ist.

Dass wir aus der Kirchengeschichte wissen, dass es in den ersten paar Jahrhunderten der Geschichte der Christenheit Kirchensynoden gab, auf denen darüber gestritten wurde und wo festgelegt wurde, was nun letztendlich von all den überlieferten Schriften in die Bibel (Heilige Schrift) kommt und was nicht (das Evangelium nach Thomas zB kam nicht hinein, ist uns aber trotzdem erhalten gelblieben, wie auch andere "Apokryphen"), scheint sie nicht im Geringsten zu stören. Glaubenssache ist nun einmal Glaubenssache.

de.wikipedia.org/wiki/Apokryphen
Merlen
schrieb am 10.02.2011, 15:00 Uhr
@lucky_271065, da hast Du recht! Ich hätte auch überhaupt kein Problem bliebe dieser Glaubenseifer ein individuelles Problem. Leider sind diese Kreise weltweit dabei immer mehr Einfluss auf die Politik zu nehmen zu unser aller Schaden, werden wir doch um Jahrtausende der Erkenntnisse zurückgeworfen sollten sie die Überhand gewinnen. Und das Ziel? Ein Platz zur Rechten des Herrn. Prost Mahlzeit!:-))
Shimon
schrieb am 10.02.2011, 15:14 Uhr (am 10.02.2011, 15:16 Uhr geändert).
@Merlen
Leider sind diese Kreise weltweit dabei immer mehr Einfluss auf die Politik zu nehmen zu unser aller Schaden, werden wir doch um Jahrtausende der Erkenntnisse zurückgeworfen sollten sie die Überhand gewinnen.
Ganz im Gegenteil, wiedergeborene Christen wie Isaac Newton, Plaise Pascal, John Lennox u.v.a. haben die Menschheit um Jahrtausende der Erkenntnisse vorangebracht!
Merlen
schrieb am 10.02.2011, 15:31 Uhr
@Shimon,
ich muss nicht wiederholen was ich von diesen sog. "Wiedergeborenen Christen" halte.
Henny
schrieb am 10.02.2011, 15:32 Uhr
@Shimon... vergiss nicht die Erleuchtung zu erwähnen.
Merlen
schrieb am 10.02.2011, 17:30 Uhr (am 10.02.2011, 17:30 Uhr geändert).
@Shimon,
zwischen dem vermeintlichen Tod von Jesus (angeblich für Euresgleichen) und Deiner Mathematikersammlung (Newton und Plaise; Lennox empfehle ich eine Kur zum Abnehmen dann schwindet seine Angst vor Infarkt und Diabetes) klafft eine Lücke von ca. 1500-1600 Jahren. Gab es in dieser Zeit nur intellektuelle Ödniss auf dieser Welt? Blättere mal in den Vorlagen Deiner Ideengeber nach wer in dieser Zeit so alles als "Wiedergeborener Christ" aufgetaucht ist und wen Ihr so alles in Beschlag nehmen wollt um Eure Märchen im Licht der Realität zur Wahrheit mutieren zu lassen:-))
Und Lennox langweilt mich mit seinen Brüdern im Geist durch seine Unfähigkeit gedankliche Grenzen zu sprengen und immer wenn seine geistigen Kapazitäten nicht mehr ausreichen nach dem Designer zu rufen. Wenn dies das Endergebniss menschlicher Erkenntnissmöglichkeiten wäre müsste dies selbst dessen vermeintlichen Schöpfer beschämen.
Shimon
schrieb am 10.02.2011, 18:48 Uhr (am 10.02.2011, 18:49 Uhr geändert).
@Merlen
Die Wissenschaft ist weit davon entfernt, Gott abzuschaffen. Im Gegenteil scheint es sogar nahe liegend, dass es gute Gründe für die Behauptung gibt, dass gerade die Existenz eines Schöpfers der Wissenschaft ihre grundlegende intellektuelle Rechtfertigung gibt. Selbst Stephen Hawkings, der den Lehrstuhl von Sir Isaac Newton in Cambridge innehat, und der nicht für seine Sympathie für den Theismus bekannt ist, gestand in einem Fernsehinterview ein: „Es ist schwierig, über den Anfang des Universums zu diskutieren, ohne das Konzept Gott zu erwähnen. Meine Forschung hinsichtlich des Ursprungs des Universums geschieht auf der Grenzlinie zwischen Wissenschaft und Religion, wobei ich versuche, auf der wissenschaftlichen Seite der Grenze zu bleiben. Es ist durchaus möglich, dass Gott auf Weisen handelt, die nicht von wissenschaftlichen Gesetzen beschrieben werden können.“
John Lennox
seberg
schrieb am 10.02.2011, 20:09 Uhr (am 10.02.2011, 20:35 Uhr geändert).
Na guck, sogar durch die Worte von Stephen Hawkings können sich die "Wiedergeborenen Christen" bestätigt sehen! Wer hätte das gedacht!
Ähhh...oder meint Stephen Hawkings mit "Gott" und "Religion" doch etwas ganz anderes???
Anchen
schrieb am 10.02.2011, 20:51 Uhr (am 10.02.2011, 20:53 Uhr geändert).
Gott hilft Bücher verkaufen, laut Aussage von Frau Hawkings:

Stephen Hawkings und das Universum ohne Gott
Shimon
schrieb am 10.02.2011, 22:58 Uhr
Tatsache ist, auch Hawkings kommt an Gott nicht vorbei – was er dabei meint und schreibt spielt für Gottes Existenz keine Rolle.

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