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lucky_271065
schrieb am 18.05.2011, 14:25 Uhr (am 18.05.2011, 14:25 Uhr geändert).
Inzwischen habe ich auch die Weihnachtsansprache von Christian Wulff in O-Ton gefunden:

www.youtube.com/watch?v=Uzw9aJ6y7Kk

Allerdings ist das ein ganz anderer Stil als der von Basescu. Viel, viel "braver". (Und viel, viel steifer.)
lucky_271065
schrieb am 18.05.2011, 14:52 Uhr (am 18.05.2011, 14:59 Uhr geändert).
Und dann habe ich mir auch noch die Neujahrsansprache der Bundeskanzlerin zu Gemüte geführt. Da darf wenigstens das Wort "Deutschland" noch ein paarmal vorkommen.

www.youtube.com/watch?v=vrttGHt4Up0&feature=related

"Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger ... Soldatinnen und Soldaten ..."

Fühlen Sie Sich angesprochen?

Ziemlich "stark" finde ich das - hier darf auch das Wort "Deutsche" mal vorkommen, allerdings etwas selbstkritisch (wird da ein nationaler Komplex angesprochen?):

"Denn wir Deutschen sind uns unserer Stärken selbst nicht immer bewusst." (Min. 1:33) Und das zwischen Kommentaren zu Männer- und Frauen-Fussball-WM!

Am Ende wird dann noch der Philosoph Karl Popper bemüht (vielleicht fühlt sich dann sogar ein Seberg angesprochen?): "Die Zukunft ist weit offen..."

Was so eine Kanzlerin alles bringen muss!
pavel_chinezul
schrieb am 18.05.2011, 15:18 Uhr
Aus
http://www.nwzonline.de/Aktuelles/Politik/Hintergrund/NWZ/Artikel/1368225/Auf+den+Spuren+der+Mutter.html

„Den tatkräftigen Bürgermeister“ lobt deshalb Horst Köhler, der mit seiner Frau Eva Luise Hand in Hand durch die historischen Gassen Hermannstadts bummelt. Am Rand die Reklame für „Bergenbier“, deutsche Straßennamen und Geschäfte, Köhler ist sichtlich gerührt bei seinem Gang. „Ich bin sehr bewegt, denn meine Mutter hat in Hermannstadt gelebt“, erzählt der Bundespräsident: „Mir liegt diese Stadt am Herzen.“ Und er setzt noch hinzu: „Ich bin stolz, dass sich die kulturellen deutschen Wurzeln hier so lange gehalten haben. Deutsche Tatkraft und deutsche Energie tun den Rumänen gut.
Kein Aufschrei der Empörung? Keinen unterschwellig rassistischen Spruch erkannt? Interessant, dass ein deutscher Bundespräsident so etwas widerspruchslos sagen kann, aber so etwas Ähnliches hier im Forum könnte ja die Gäste aus „Bucharest“ verschrecken! Na ja, die Rumänen dort sind wohl realitätsbewusster, als manche User hier akzeptieren können und sich als Ritter der „Entehrten“ aufspielen.

Das sieht man auch am Haus der Wandergesellen. Junge Handwerker aus Deutschland, Österreich und der Schweiz arbeiten freiwillig am Wiederaufbau des historischen Ortskerns. „Rumänische Handwerker pflücken lieber Erdbeeren in Spanien“, sagt jemand. Mag sein.
Aha ... und vor kurzem jammerte einer noch hier, dass die Soxen weg sind und die Rumänen alles erhalten müssen und von den „undankbaren“ Soxen kommt noch nicht mal ein Dankeschön , aber es wird erwartet, dass alles erhalten wird! Viel mehr Schein als Sein!
lucky_271065
schrieb am 18.05.2011, 15:48 Uhr (am 18.05.2011, 15:53 Uhr geändert).
@ Pavel Chinezul
Ich denke, man sollte sich bemühen, die Dinge immer auch in der richtigen Proportion zu sehen.

Dass seit ein paar Jahren immer wieder eine Handvoll "fahrende Wandergesellen" auch in Hermannstadt halt machen und ein wenig mi Hand anlegen bei einer Reparatur hier oder dort, finde ich schön und pittoresk. Ich war mit dabei bei der Abstimmung, ihnen seitens der Ev. Kirche in Hermannstadt einen alten Turm im Stadtzentrum als Herberge zu überlassen. Aber was diese Wandergesellen tun können, ist nur ein Tropfen auf den heissen Stein.

Was wirklich ins Gewicht gefallen ist in den letzten 10-15 Jahren war in Hermannstadt die Arbeit der GTZ (Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit). die dankenswerter Weise auch durch die Bundesrepublig Deutschland unterstützt wurde, für Restaurierungsprojekte hier. Aber auch da gab es Projekte, wo zB die GTZ die Hälfte der Mittel stellte und die Hausbesitzer oder Mieter die andere Hälfte (was ich nicht schlecht finde). Viele Restaurierungsarbeiten wurden auch aus Mitteln der Stadt getragen. So zu tun, als würden nun ein paar fahrende Wandergesellen das Kulturerbe hier retten, wäre zumindest eine masslose Übertreibung.

Mehr zur GTZ und Hermannstadt:

www.gtz.de/de/praxis/6304.htm

Inzwischen gibt es eine "Nachfolgeorganisation" (aufgrund rumänischen Rechts) - Heritas:

www.heritas.ro/

Insgesamt ein schönes Beispiel einer wirklich fruchtbaren und erfolgreichen deutsch-rumänischen Zusammenarbeit.
lucky_271065
schrieb am 18.05.2011, 16:05 Uhr (am 18.05.2011, 16:07 Uhr geändert).
@ Pavel Chinezul

Ich denke, dieser Artikel aus der Hermannstädter Zeitung gibt es genauer wieder, was Bundespräsident Köhler damals wirklich in Hermannstadt gesagt hat:

"Ich bin hergekommen, weil mir Hermannstadt am Herzen liegt. Ich bin ein wenig stolz darauf, daß deutsche kulturelle Wurzeln hier so lange gehalten haben. Auch habe ich hier viele Anhaltspunkte für eine Zukunft in Rumänien erlebt." Rumänien selbst tue es gut, daß die Hermannstädter "auf so natürliche Weise deutsche Kultur, Produktivität, Disziplin und Tatkraft vermitteln, und das sage ich ohne jeglichen nationalistischen Anflug".

Das klingt schon irgendwie anders, oder? Auch unter den Journalisten gibt es solche und solche...

Hier der ganze, immer noch lesenswerte Artikel:

www.hermannstaedter.ro/stire.php?id=43&dom=&ed=1309

walter-georg
schrieb am 18.05.2011, 16:12 Uhr
@ aurel: Vielen Dank für die Einladung auf die Zuckerrohrinsel, aber ich glaube daraus wird wohl nichts.

a. Bei meinen Inselrundreisen achte ich kaum auf die dort herrschende politische Ordnung. Da Sie jedoch darauf bestehen, Kuba noch in kommunistischen Zeiten zu besuchen, empfehle ich Ihnen dringend Joachim, damit er sich endlich überzeugen kann, wohin solche Irrwege führen können. Den können Sie dann auch gleich dort lassen, um Raul zu helfen...

b. Habe nicht gewusst, dass Sie Frauenspezialist sind! Seit wann, wenn man fragen darf? Ich dachte bis jetzt immer, diesbezüglich hätten wir in diesem Forum einen anderen Fachmann...

Danke trotzdem für die Ehre!
walter-georg
schrieb am 18.05.2011, 16:22 Uhr
@ pavel_chinezul: Vielleicht hast du ja Recht, es könnte jedoch auch sein, dass er mir beide Rot zeigen will und das geht nun wirklich nicht, denn das eine kenne ich zur Genüge, und für das andere würde ich mein Vertrauen doch eher seberg schenken; da habe ich so ein Gefühl...
Mynona
schrieb am 18.05.2011, 16:41 Uhr
Traut sich jemand einem Juden oder Türken, der die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt, zu sagen, er sei kein Deutscher? Nur Mut!

Die nennen sich selber Türken,Serben,Kroaten.Italiener etc.auch mit dt.Staatsangehörigkeit.

Geht das überhaupt, ein christlicher Jude?

Nein,das Eine schliesst das Andere aus.

btw.Kuba hat im "Kommunismus"zwar ein tolles Gesundheitssystem,aber ansonstrn?Dass es schön ist liegt mit Sicherheit ganz stark an der Mentalität der Menschen.
aurel
schrieb am 18.05.2011, 16:55 Uhr (am 18.05.2011, 16:56 Uhr geändert).

@Walter-georg
Habe nicht gewusst, dass Sie Frauenspezialist sind! Seit wann, wenn man fragen darf? Ich dachte bis jetzt immer, diesbezüglich hätten wir in diesem Forum einen anderen Fachmann...

Danke trotzdem für die Ehre!


Wieso, hat Herr Dr. Seberg seine Gynäkologie-Fach-Prüfung abgelegt und sogar bestanden und ich habe nichts mitgekriegt ?!

Es sollte eine „Betrachtungsreise“ sein und nicht wie bei den Deutschen so üblich ist, ein Rambazamba-Trip.
Sie können etwas objektiv kritisieren, nur wenn Sie es von „innen“ kennen und ich denke, Sie werden die Überraschung Ihres Lebens erleben dort, mit mir natürlich. Kommunismus unter Palmen, Menschen die damit anscheinend leben können (trotz Embargo),mit Ozean und kubanische Salsa, mit Cohiba und Daiquiri, alles was auch Hemingway inspiriert und begeistert hat. Und natürlich ein fantastisches Wetter und die entsprechende Umgebung am Ozean, habe ich mir sagen lassen.



walter-georg
schrieb am 18.05.2011, 17:16 Uhr (am 18.05.2011, 17:17 Uhr geändert).
@ aurel: Die Osterferien habe ich zur Gänze in der Karibik verbracht (Tobago, Trinidad, Grenada, Carriacu, Barbados), also kenne ich mich ein bisschen aus. Tatsächlich sehr akzeptabel(!), aber der langen Flug ist für einen Greis - wie Sie mich nennen - wohl ein zweites Mal doch zu anstrengend...

Bitte um Verständnis!
lucky_271065
schrieb am 18.05.2011, 17:29 Uhr (am 18.05.2011, 17:37 Uhr geändert).
@ Mynona
Geht das überhaupt, ein christlicher Jude?

Ich würde sagen: ja!

Denn:

Als Juden (hebr. ‏יְהוּדִים‎, transliteriert Jehudim) bezeichnet man sowohl die Angehörigen des jüdischen Volkes als auch der jüdischen Religion.

de.wikipedia.org/wiki/Juden

In diesem Sinne unterscheidet man religiöse Juden (und auch da gibt es verschiedene Richtungen des "mosaischen Glaubens") und sekuläre Juden. Und eben auch "christliche Juden", auch "Judenchristen" oder "Messianische Juden" genannt.

de.wikipedia.org/wiki/Judenchristen

de.wikipedia.org/wiki/Messianische_Juden

Joachim
schrieb am 18.05.2011, 18:51 Uhr
"Schlanke Taille",
Du hast hier schon so viel geschrieben......
Nur glauben kann man nichts.....
Jedes Mal Saldo rückwärts.

walther-georg schrieb am 14.05.2011 02:01

"Genosse Blees (Joachim):

Ihnen diesen Beitrag zuzusenden, hat mich eine Menge Überzeugungskraft gekostet! Entschuldigen Sie, wenn ich diese "Überschrift" verwende, aber eine andere finde ich unangemessen, weil in Ihren Reihen o.g. Ansprechungsform viel besser am Platz ist. Und nun mein Anliegen:

Laut Admin`s wurden Sie vor einigen Tagen zum letzten Mal verwarnt! Die Herren - aus Ihrer Sicht Kapitalisten - bezichtigen Sie der Provokation und beleidigender Inhalten.
Aus meiner Sicht wurde Ihnen zum letzten Mal die Chance geboten, sich in diesem Forum vernünftig - sprich zivilisiert - zu benehmen.

Nach nichtmal drei Tagen schrieben Sie an meine Adresse (11.o5 8.34 Uhr): " Na ja, wenn dem walter-georg seine Taille so bestaune ...da hätte ich auch Komplexe. Sowie der Körper, so der Geist und der Charakter ... alles ziemlich schwammig." Die darauf folgenden Kommentare sollen diesmal unterbleiben, könnten jedoch bei Bedarf nützlich sein...

In diesem Land gibt es u.a. ein Grundgesetz, dessen Artikel 1 folgendes besagt: "Die Würde des Menschen ist unantastbar." Nun ist es so, dass man sich in Foren auch ab und zu auf den Arm nimmt. Dagegen ist m.E. auch nichts einzuwenden. Leider gibt es - und dies verstehen Sie anscheinend nicht - auch Grenzen. So z.B. kann man über psychische Zustände eines unbekannten Dialogpartners herumrattern, wenn es jedoch um den physischen Zustand geht, wird es ernst. Genau hier haben Sie eine Grenze überschritten, vor der ich Sie gewarnt hatte!

Genosse Blees, aus diesem Grund habe ich mich an die Administratoren gewandt mit der Bitte, Sie aus diesem Forum zu entfernen!!! Ob sie es wollen - oder überhaupt können -, obliegt mir nicht. Warten wir es mal ab.
Mir sind deren Aussortierungsmethoden unbekannt. Aus diesem Grund verspreche ich Ihnen folgendes:
Sollten die Administratoren meinem Vorschlag nicht folgen, werde ich mich freiwillig aus diesem Forum zurückziehen, so lang, bis Sie es verlassen (müssen)! Im Unterschied zu Ihnen bräuchte ich dieses Forum, aber wenn es sein muss, opfere ich mich für Sie!!! "

Wo bleibt das Opfer ?
lucky_271065
schrieb am 18.05.2011, 19:32 Uhr
Hier finden wir jede Menge Opfer. Allerdings unfreiwillige.

de.wikipedia.org/wiki/Max_und_Moritz
Mynona
schrieb am 18.05.2011, 19:36 Uhr
"Angehörigen des jüdischen Volkes ...."

wenn man es so sieht ja,aber Jude nennt sich eignetlich der, der jüdischen Glaubens ist.
lucky_271065
schrieb am 18.05.2011, 19:46 Uhr
@ Mynona
Bloss zur Nuancierung:

76,7 Prozent der Bevölkerung Israels gehören der jüdischen Religion an. Damit ist Israel der einzige Staat der Welt, in dem Juden die Mehrheit der Einwohner darstellen. Die 5,4 Millionen Juden lassen sich in fünf Gruppen einteilen:

6 Prozent bezeichnen sich als ultraorthodoxe Juden bzw. Charedim,
9 bis 10 Prozent als orthodox,
13 Prozent als traditionell-religiös,
28 Prozent bezeichnen sich selbst als Traditionalisten (die sich nicht strikt an das jüdische religiöse Gesetz, die Halacha halten),
43 Prozent als säkular.
Die Säkularen erfüllen wenige oder keine religiösen Gesetze, die Ultra-Orthodoxen so viele wie möglich.


de.wikipedia.org/wiki/Israel

Somit sind knapp die Hälfte der Juden aus Israel nicht religiös (aktiv).

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