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aurel
schrieb am 19.05.2011, 07:41 Uhr

Hier muss es „Prost, prost dar mult“ lauten.


Beeindruckend!
Mynona
schrieb am 19.05.2011, 09:14 Uhr (am 19.05.2011, 09:15 Uhr geändert).
@popescu,leider ist ihr Stil zu schreiben sehr verräterisch

Mynona, ich hatte gehofft, das mein Satz, obwohl kurz, so verstanden wurde wie ich ihn gemeint habe. Da dies bei Ihnen nicht der Fall ist, noch einmal derselbe Satz, ausführlich:
„Traut sich jemand einem Menschen mit jüdischer Volkszugehörigkeit oder einem Menschen mit türkischer Volkszugehörigkeit, der die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt, zu sagen, er sei kein Deutscher, also ihm nicht alle Rechte zustünden wie allen anderen deutschen Staatsangehörigen?“


Natürlich stehn ihm alle rechte zu,aber er wird sich selbst trotzdem immer noch(und seine nachkommen auch)Türke nennen!!!Und darum ging es,komm nun nicht mit rechlichem Geschwätz.

Glauben Sie, dass ein Türke, wenn er sagt es sei er Türke, meint, er sieht es durchaus ein, weniger Rechte als ein Deutscher (alle mit deutscher Staatszugehörigkeit) zu haben?


Will das denn jemnad?willst du das den?wie kommt man auf so bescheuerte Ideen?

Wie soll ich nun einen Menschen mit „jüdischer Volkszugehörigkeit“ nennen, wenn weder Jude noch Israeli passt? Ist etwa HEBRÄER richtig? Oder gibt es gar keine „jüdische Volkszugehörigkeit“?
Danke Lucky, also JUDEN für Volkszugehörigkeit ist in Ordnung.


Rechlich(!!!!)gibt es diese aber nicht!
Es gibt in Israel nicht nur Juden und nicht nur Israelis.

„Bei den Juden wird die Glaubenszugehörigkeit ja vererbt(über die Mutter lustigerweise).“ Finde ich vollkommen richtig. Die Mutter steht, außer bei Verwechslungen im Krankenhaus, zu 100% fest. Der Vater zu 100-X %.

Achso,du findest es also nicht komisch dass sich Glaubenszugehörigkeit vererbt? :-)
Dh.wenn der Vater 100% Jude ist,die Mutter aber nicht ist das Kind nicht jüdisch!
seberg
schrieb am 19.05.2011, 09:25 Uhr (am 19.05.2011, 09:53 Uhr geändert).
Auf www.freitag.de gibt es eine Diskussion unter dem Titel: „Du bist doch keine Deutsche“:

www.freitag.de/community/blogs/calvani/du-bist-doch-keine-deutsche

Dort auch diese, wie ich finde, interessante und am Ende auch witzige Stellungnahme (von W.Heinrich):

„..."Was ist ein Deutscher?"
Der Personalausweis kann es nicht sein, das wäre nur eine tautologische Antwort: Deutscher ist, wer Deutscher ist. Das Aussehen kann es auch nicht sein, desgleichen der Name (Sedlacek kann ein Deutscher sein und Klaus ein Tscheche). Was bleibt ist die Muttersprache, das Aufgewachsensein in einer regionalen Kultur.

- Ich bin als Deutscher geboren, ich lebe als Deutscher und ich werde als Deutscher sterben.
- Ja, äh, haben Sie denn überhaupt keinen Ehrgeiz?“


Die Hervorhebung ist von mir. Ich hätte allerdings statt „regionale Kultur“ lieber „Sozialisation“ gesagt.
aurel
schrieb am 19.05.2011, 11:29 Uhr



@seberg
Die Hervorhebung ist von mir. Ich hätte allerdings statt „regionale Kultur“ lieber „Sozialisation“ gesagt.


Wenn nur die „regionale Kultur“ sei, oder wie Sie es lieber haben wollen „Sozialisation“, dann wären alle Sachsen aus Rumänien (stammend) , Rumänen.
Ist da nicht die Schlussfolgerung ?!
gehage
schrieb am 19.05.2011, 11:48 Uhr
tja aurel, schon wieder mit dem A...gelesen und verstanden!

nichts für ungut...
seberg
schrieb am 19.05.2011, 12:12 Uhr (am 19.05.2011, 12:32 Uhr geändert).
Wenn nur die „regionale Kultur“ sei, oder wie Sie es lieber haben wollen „Sozialisation“, dann wären alle Sachsen aus Rumänien (stammend) , Rumänen.
Ist da nicht die Schlussfolgerung ?!


Nein!
Friedrich K
schrieb am 19.05.2011, 13:33 Uhr
Wenn nur die „regionale Kultur“ sei, oder wie Sie es lieber haben wollen „Sozialisation“, dann wären alle Sachsen aus Rumänien (stammend) , Rumänen.
Ist da nicht die Schlussfolgerung ?!

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Schlussfolgerung ;-)
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asil
schrieb am 19.05.2011, 14:12 Uhr
Mynona: am 19.05.2011, 09:14 Uhr:
Natürlich stehn ihm alle rechte zu,aber er wird sich selbst trotzdem immer noch(und seine nachkommen auch)Türke nennen!!!Und darum ging es,komm nun nicht mit rechlichem Geschwätz.

Obwohl andere Gründe für Ihre Äußerungen maßgeblich sind, ist auch das ein Grund, dass Sie nicht wissen worüber die Auseinandersetzung stattfindet. Sie werden beschäftigt sein und nicht alles lesen, ist vollkommen in Ordnung.
Hier also worum es geht:
Um nicht zu viel zurückzugreifen : Gehage am 18.05.2011, 07:16 Uhr:
.. sogar asil unterscheidet zwischen staats-und volkszugehörigkeit. ich war nie rumäne, weder vor 20 noch vor 30 jahren! weder rechtlich noch unrechtlich... und das war/ist gut so!

Es geht also darum zwischen Staat- und Volks-zugehörigkeit zu unterscheiden. Die Staatsangehörigkeit ist rechtlich relevant, die Volkzugehörigkeit wird in Deutschland, wie ich hoffe, noch nicht einmal irgendwo erfasst. Sie ist rechtlich noch unwichtiger als die Religion, die doch erfasst wird (freiwillige Angabe). Wofür sich jemand hält oder gehalten wird ist vollkommen beliebig. Er kann sich für Napoleon, für einen Marsmenschen oder für intelligent halten. Sehr viele halten sich für Bayern, wenn man sieht wer alles am Oktoberfest die Tracht (na ja, nennen wir mal diesen Unfug Tracht) trägt.
pavel_chinezul
schrieb am 19.05.2011, 14:18 Uhr (am 19.05.2011, 14:19 Uhr geändert).
[...] die Volkzugehörigkeit wird in Deutschland, wie ich hoffe, noch nicht einmal irgendwo erfasst.


http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCdschleswigscher_W%C3%A4hlerverband

Als Partei der dänischen Minderheit ist der SSW gemäß § 3 Abs. 1 Satz 2 des Wahlgesetzes seit 1955 für den Landtag von Schleswig-Holstein von der Fünf-Prozent-Hürde befreit;[...]
pavel_chinezul
schrieb am 19.05.2011, 14:50 Uhr
...Jude nennt sich eignetlich der, der jüdischen Glaubens ist.

Genau. Hat eigentlich nichts mit Volk zu tun, sondern mit Religion.

Eine Sonderrolle spielen die Falascha, die äthiopischen Juden, deren Geschichte älter als der Talmud ist. Die Falascha, auch äthiopische Juden, Beta Isra'el (Haus Israel), ethnische Bezeichnung früher Kayla, sind eine vom israelischen Oberrabbinat als durch Zwang christianisierte Afrikaner ursprünglich jüdischen Glaubens definierte Gruppe.

Historisch haben sie sich im Mittelalter aus politisch-religiös verfolgten Agau-Gruppen entwickelt, unter anderem durch Rekonversion christlicher Mönche zu einem aus dem Alten Testament künstlich abgeleiteten Judentum. Ethnisch gehören sie zu einer alteingesessenen Bevölkerung Äthiopiens; ob es vor der Konversion der Kayla zu einer judaisierenden Religion (der aber wesentliche Elemente des Judentums fehlen) eine möglicherweise ältere, versprengte jüdische Gruppe gegeben hat, ist aufgrund gegenläufiger historischer Indizien zunehmend umstritten.

1975 wurden sie von den Rabbinern in Israel endgültig als Juden anerkannt. Mit einer geheimen Luftbrücke hatte Israel 1984 und 1991 mehr als 25.000 Falascha aus den Bergtälern zwischen Gonder und Aksum nach Israel ausgeflogen. Heute leben nur noch 3.800 Falascha in Äthiopien.


http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84thiopien
asil
schrieb am 19.05.2011, 14:53 Uhr
Ich bezweifle, dass irgendwo seitens des deutschen Staates erfasst wird, ob jemand Däne ist oder sich als solcher fühlt. Diese Partei gibt es. Sie stellt sich der Wahl und bekommt in einer geheimen Wahl, an der sich alle wahlberechtigten beteiligen können, Stimmen. Niemand überprüft ob die Stimme von einem dänischen Volkszugehörigen kommt oder ob ein dänischer Volkszugehöriger seine Stimme einer anderen Partei gibt. Wie auch? Die Wahl ist geheim und die Volkszugehörigkeit nicht erfasst. (Übrigens ist Frau Steinbach, Präsidentin des BdV, eigentlich Hessin/Bremerin, nur durch ihre Geburt in Danzig, Preußin. Sollte sie sich aber für eine Donauschwäbin halten, wäre es ihr gutes Recht.)
Es kann sein, dass es einen Verband gibt, genau so wie es den Verband der SBS gibt. Prüft bei den SBS jemand ob einer der Mitglied werden will, ein SBS ist? Nach welchem Kriterium? Und eine Menge SBS sind nicht Mitglieder, dort ist aber das Kriterium (der Grund) klarer. Entweder die 40,00 € oder die Zeitung, durch die man zweimal im Monat erfährt, wie viele wieder gestorben sind. An der sonstigen Qualität der Zeitung kann es nicht liegen, die ist nicht so schlecht. Jetzt kommt mir ein anderer möglicher Grund in den Sinn: Durch die Zulieferung der Zeitung erfährt der Postbote, dass man SBS ist. Bald ist es der ganzen Nachbarschaft bekannt und das muss vermieden werden.
Bei mir sind die 40 € der Grund.
aurel
schrieb am 19.05.2011, 15:11 Uhr (am 19.05.2011, 15:11 Uhr geändert).



...Jude nennt sich eignetlich der, der jüdischen Glaubens ist.

@Chinezul
Genau. Hat eigentlich nichts mit Volk zu tun, sondern mit Religion.



Der nächste Schritt Ihrer Aussagen wäre welcher ?! Holocaust in Frage stellen ?!

Es wurden keine Juden als Volk in Deutschland verfolgt, sondern nur die, die „falsche Religion“ hatten ?!

Die „simpelste“ Sophistik die ich je vor den Augen bekommen habe, peinlich so was lesen zu müssen!
lucky_271065
schrieb am 19.05.2011, 15:22 Uhr (am 19.05.2011, 15:25 Uhr geändert).
Zumindest eines sollte den Leuten zu denken geben: die Nazis haben die Juden nicht aufgrund ihrer religiösen Zugehörigkeit verfolgt, sondern aufgrund ihrer rassistischen Theorien, bis hin zu Halb-, Viertel-, und Achteljuden (das gehörte damals zum offiziellen Sprachgebrauch, mit rechtlichen Konsequenzen). Das hat nichts mehr mit Religion zu tun! Ist das schon so schnell vergessen?

Das „Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre“ verbot die Eheschließung sowie den außerehelichen Geschlechtsverkehr zwischen Juden und Nichtjuden. Es sollte der sogenannten „Reinhaltung des deutschen Blutes“ dienen, einem zentralen Bestandteil der nationalsozialistischen Rassenideologie. Verstöße gegen das Gesetz wurden als „Rassenschande“ bezeichnet und mit Gefängnis und Zuchthaus bedroht. Die Strafandrohung für außerehelichen Geschlechtsverkehr zwischen Juden und Nichtjuden richtete sich nur gegen den Mann, nicht gegen die Frau.

Diese Bestimmung wurde oft Adolf Hitler persönlich zugeschrieben. Sie zeuge von seinem Bild der Frau, nach der diese sexuell unmündig sei.


de.wikipedia.org/wiki/N%C3%BCrnberger_Gesetze
pavel_chinezul
schrieb am 19.05.2011, 15:39 Uhr
hurel,

dass du ein Intrigant bist, wissen wir schon, aber dass du aus den Worten eine Infragestellung des Holocaustes projizierst, ist ganz klar böser Wille!
pavel_chinezul
schrieb am 19.05.2011, 15:41 Uhr
Lucky, die Nazis waren Verbrecher und auch noch blöd dazu!

Nach halachischem Recht gilt als Jude, wer Kind einer jüdischen Mutter ist[3] oder regelgerecht zum Judentum konvertiert ist (Gijur). Insbesondere seit Mitte des 20. Jahrhunderts wird diese Definition vielfach nicht mehr akzeptiert, unter anderem aus folgenden Gründen:[4]

Die Konversion erfordert das Bekenntnis zu den Grundlagen jüdischen Glaubens und zur Einhaltung seiner Vorschriften.[5] Die Mehrheit der als Juden Geborenen befolgt dies aber nicht.
Von Nationalsozialisten wurden hunderttausende Menschen als Juden betrachtet und ermordet, die nach halachischem Recht nicht als Juden gegolten hätten.
Viele Bewohner des heutigen Staates Israel werden im Geiste eines jüdischen Nationalbewusstseins erzogen und haben beispielsweise für Israel Militärdienst zu leisten, gelten aber nach halachischer Definition nicht als Juden.


http://de.wikipedia.org/wiki/Judentum

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