"Miteinander und füreinander"

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Koi
schrieb am 11.11.2011, 17:42 Uhr
... laufe das Huttental bis zur Nahe herunter, dann rechts an der Nahe entlang,

... la aşa cap şi eu aş fugi pănă l-aş pierde...
Mircea32
schrieb am 11.11.2011, 20:13 Uhr
Wasabi schrieb: Der Siebenbuerger war sich sicher, auch auf Grund seiner Leistung, sich gegen andere und vor allem gegen die Rumänen, bestehen und durchsetzen zu können

wird er unter gleichen voraussetzungen,im direkten vergleich auch immer wieder tun können





He?
Von Deutschland aus... bestehen und sich durchsetzten, oder wie ist das gemeint ?!

Zwerg Bumsti
schrieb am 12.11.2011, 11:21 Uhr
Ich stelle mit gerade vor, mit welschem Idealismus und Begeisterung ein Siebenbuerger bei Nokia in Bochum seine Arbeit aufgenommen hat(te).

ein (1)siebenbürger der mit begeisterung und idealismus arbeitet? wenn es den gibt möchte ich ihn unbedingt kennlenren!
Zwerg Bumsti
schrieb am 12.11.2011, 11:22 Uhr
Der Siebenbuerger war sich sicher, auch auf Grund seiner Leistung, sich gegen andere und vor allem gegen die Rumänen, bestehen und durchsetzen zu können

wow!
Wasabi
schrieb am 12.11.2011, 11:33 Uhr
He?
Von Deutschland aus... bestehen und sich durchsetzten, oder wie ist das gemeint ?!


He?he?bre!

lernst du erst mal lesen bevor du "mitreden" tust,einverstanden?!
Henny
schrieb am 12.11.2011, 11:35 Uhr
ein (1)siebenbürger der mit begeisterung und idealismus arbeitet? wenn es den gibt möchte ich ihn unbedingt kennlenren!
Dem steht nix im Wege... ich sag dir wo's z.A.d.W. geht und du kannst mich gern kennenlernen!
Wasabi
schrieb am 12.11.2011, 11:37 Uhr (am 12.11.2011, 11:37 Uhr geändert).
ein (1)siebenbürger der mit begeisterung und idealismus arbeitet? wenn es den gibt möchte ich ihn unbedingt kennlenren!

menschen mit solch massiven vorurteilen wie du sie hast können eh nichts erkennen da sie absolut blind sind,du bist eh voll von deinem sch*** indoktriniert.
Mircea32
schrieb am 12.11.2011, 11:43 Uhr

Zwerg Bumsti schrieb: „ein (1)siebenbürger der mit begeisterung und idealismus arbeitet? wenn es den gibt möchte ich ihn unbedingt kennlenren!“


Ob da nur mit einem (oder zwei) heute, noch Kirchenburgen oder ähnliches bauen ließe ?!
Koi
schrieb am 12.11.2011, 11:52 Uhr
Ob da nur mit einem (oder zwei) heute, noch Kirchenburgen oder ähnliches bauen ließe ?!


.... wahrscheinlich nicht, aber eine kleine Burg aus Kuhscheiße kriegen wir noch hin.
Mircea32
schrieb am 12.11.2011, 11:59 Uhr
koi schrieb: ".... wahrscheinlich nicht, aber eine kleine Burg aus Kuhscheiße kriegen wir noch hin."

Das glaube ich dir gerne. Das ist machbar. LOL
TheBigLebowski
schrieb am 12.11.2011, 12:58 Uhr (am 12.11.2011, 12:58 Uhr geändert).
Sie wissen ja schliesslich wovon sie reden,gel?
lucky_271065
schrieb am 15.11.2011, 21:27 Uhr (am 15.11.2011, 21:28 Uhr geändert).
„Eine Brücke zwischen Nationen“

Werner Fink

Zur sechsten Auflage des „Ars Hungarica“-Festivals in Hermannstadt

„Die europäische Integration hätte man nicht mit der Wirtschaft, sondern mit der Kultur beginnen müssen“, sagte Serfözö Levente, Hauptveranstalter des Festivals und Leiter des Ungarischen Kulturbüros in Hermannstadt, der in seiner Eröffnungsrede auf ein Zitat, das Jean Monnet, dem „Vater Europas“, zugeschrieben wird, zurückgriff. Vergangenen Mittwoch begann nämlich im Thaliasaal das sechste „Ars Hungarica“-Festival.

Das „Ars Hungarica“ Festival bot nun auch in diesem Jahr eine Vielfalt von kulturellen Ereignissen: Malerei, Glaskunst, Fotografie, Film, klassische Musik, Jazz- und Popmusik. Serfözo unterstrich in seiner Eröffnungsrede vor allem die Wichtigkeit der kulturellen Vielfalt, die die Quelle der Identität einer ethnischen Gemeinschaft sei und in deren Geist auch der Verein der Ungarn in Hermannstadt „HID“, der das Kulturbüro betreibt, funktioniere. Helmut Lerner, begrüßte als Vertreter der Stadtverwaltung die Anwesenden auf Rumänisch, Deutsch und Ungarisch. Eine Ansprache hielt auch Szilágyi Mátyás, ungarischer Generalkonsul in Klausenburg, der anlässlich des 200. Geburtstages des Pianisten und Komponisten Franz Liszt eine Ausstellung mitgebracht hatte. Liszt selber sei ein gutes Beispiel für Multikulturalität gewesen. Obwohl Liszt Schwierigkeiten mit der ungarischen Sprache hatte, soll er gern in ungarischen Städten konzertiert haben. Zum Schluss stellte der Konsul fest, dass solche Momente „eine Brücke zwischen den Nationen“ seien. Szép Gyula, Direktor der Ungarischen Oper Klausenburg erinnerte daran, dass Liszt bei seinem Konzert am 20. November 1846, also vor knapp 165 Jahren, in Hermannstadt regelrecht ausgepfiffen wurde. Liszt soll nämlich nicht, nach Wunsch der Sachsen den „Erlkönig“ gespielt haben, sondern nach Wunsch der Ungarn den „Rákoczy“-Marsch.
Nach den Ansprachen folgte der ungarische Lieder- und Operettenabend, eine Darbietung von Künstlern der Ungarischen Oper Klausenburg. Außer bekannten Liedern oder Arien wie „Szép város Kolozsvár“ („Schöne Stadt Klausenburg“) sangen diese auch je ein Stück in deutscher und rumänischer Sprache.
Zum 200. Geburtstag von Liszt gab es im Rahmen des Festivals zwei Klavierkonzerte.
Das vierhändige Klavierkonzert am vergangenen Donnerstag Nachmittag war eine Darbietung des „Duo Fresco“ aus Budapest. Ehemaliger Klausenburger Klavierlehrer Fancsali János und seine Tochter Emese spielten Werke von Liszts Lehringen und Personen die Kontakt zu ihm hatten. Darunter befand sich auch der Liszt-Marsch von Zichy Géza und bearbeitet von Kecskés Balázs. Fancsali stellte auch sein Buch „Liszts Siebenbürgische Lehrlinge“ vor.
Das zweite Konzert war eine Darbietung von Schülern der Hermannstädter Klavierlehrerin Enikö Orth. Orth hielt einen Vortrag über das Leben und Werk von Liszt. Gespielt wurde unter anderem die zweite, die sechste aber auch die achte Ungarische Rhapsodie. Die achte soll Liszts Lieblings-Rhapsodie gewesen sein.
Der Ehrengast der diesjährigen Ars Hungarica war der in Hermannstadt geborene und heute in Ungarn lebende Schauspieler Bács Ferenc. Dieser verbrachte seine ersten vier Lebensjahre in Hermannstadt und schien nun sehr glücklich zu sein, nach 71 Jahren wieder seinen Geburtsort besichtigen zu können. Als kleiner Junge soll er übrigens gut sächsisch gesprochen haben. Sein erster Film in dem er spielte, war der rumänische Kult-Western „Profetul, Aurul si Ardelenii“ (1978). Während seiner Laufbahn als Schauspieler lernte er auch rumänische Schauspieler wie Victor Rebengiuc oder Florin Piersic kennen. Die Hermannstädter hatten nun die Möglichkeit, Bács bei einem Live-Interview besser kennen zu lernen. Außerdem wurde auch der Film „Emigrans“ (Emigrant) im Rahmen des Festivals gezeigt, in dem er den Schriftsteller Márai Sándor darstellt. In insgesamt 26 Spielfilmen trat er auf und wurde mit dem „Jászai Mari“-Preis preisgekrönt.
Die Bleiglasausstellung von Morvai Antal und seiner Tochter Krisztina aus Komárno (Slowakei) wurde in der Habitus Kunstgalerie gezeigt. Etwa zwei Wochen soll es dauern bis eine Nachtlampe, deren mehrere ausgestellt waren, fertig wird und kann auch bis zu 300 Euro kosten. Die Ausstellung kann zwar nicht mehr besichtigt werden, interessierte Personen können unter www.glassic.hu weitere Informationen über diese Produkte finden. Noch einen Monat lang kann die Ausstellung „Projekt 4“ in der Habitusgalerie besichtigt werden. Die Werke zum Thema „Stillleben“ sind Schöpfungen junger Künstler im Alter zwischen 18 und 35 Jahren aus Siebenbürgen. Die Werke wurden von einer Jury bewertet. In der Ausstellung ist auch der „Messinghut“ von Makkai Istvan aus Neumarkt zu sehen, dem der erste Preis verliehen wurde. Die Künstler durften übrigens die Techniken und das Material frei wählen.
Im Rahmen des Festivals wurde auch die Fotoausstellung im Ratturm eröffnet die ebenfalls noch einen Monat lang besichtigt werden kann. Die Ausstellung ist das Ergebnis eines Fotoworkshops, den der Hermannstädter Ungarnverein HID und das Kulturzentrum des Kreises Harghita organisiert hatte. Zu sehen ist Hermannstadt und Umgebung im April 2011. Auf einem Foto sind Mädchen in Tracht aus S„c„date zu sehen. Die Tracht scheint der siebenbürgisch-sächsischen Tracht sehr ähnlich zu sein.
Interessant war auch das Konzert der Cornelio Tutu Band die bereits 2007 in Hermannstadt konzertierten, damals allerdings ohne Gesang. Abgeschlossen wurde das Festival mit dem Konzert der jungen Sängerin „Zséda“ (Zsedényi Adrienn) aus Ungarn die sich nun zum ersten Mal auf einer Konzertreise in Siebenbürgen befand. Am Schluss wollte sie auch Lieblingslieder der Zuschauer singen. Auf Wunsch sang sie unter anderem ihr „Es megindul a föld“ aber auch das bekannte „Con te partiró“, da einer der Zuschauer ein italienisches Lied gewünscht hatte.

Werner Fink

(Hermannstädter Zeitung, 11.11.2011)


Zséda - Mindhalálig mellettem

www.youtube.com/watch?v=nmDmpWnAbCM
lucky_271065
schrieb am 16.11.2011, 14:52 Uhr
@ Bumsti

Noch ein wenig Geschichte lesen:

Der Kaiserkult war eine kultische Verehrung der Kaiser des Römischen Reichs. Man brachte den toten oder lebenden Herrschern Opfer dar, betete ihr Bildnis an und machte sie dadurch zu einem Gottkönig.

de.wikipedia.org/wiki/Kaiserkult
Zwerg Bumsti
schrieb am 16.11.2011, 15:41 Uhr
@ Bumsti

Noch ein wenig Geschichte lesen:

"Der Kaiserkult war eine kultische Verehrung der Kaiser des Römischen Reichs. Man brachte den toten oder lebenden Herrschern Opfer dar, betete ihr Bildnis an und machte sie dadurch zu einem Gottkönig."

de.wikipedia.org/wiki/Kaiserkult


das (West) Römische Reich hatte gar keine Kaiser! bestenfalls die chefs des späteren oströmischen reiches hatten eine funktion die der eines kaisers entsprach.

es hatte allerdings Caesaren, das war aber etwas völlig anderes.
der erste caesar (julius) wurde post mortem zum gott erhoben obwohl er weder kaiser noch könig war, bloss konsul der republik

lucky_271065
schrieb am 16.11.2011, 16:14 Uhr
Noch ein wenig weiterlesen:

Die Herrscher Caligula (37-41), Nero (54-68), Domitian (81-96) und Commodus (180-192) tendierten zu einer besonders absolutistischen Regierungsform und ließen sich schon zu Lebzeiten im Stil hellenistischer Gottkönige verehren, scheiterten aber politisch weitgehend mit ihren Plänen und erhielten nach ihrem Tod keine weitere Verehrung.

(...) In den Provinzen galt der Kaiserkult als Ausdruck der Loyalität gegenüber Rom. Wer ihn verweigerte, schloss sich damit aus der Gesellschaft aus und galt leicht als „Hasser des Menschengeschlechts“ (odium generis). Probleme mit der Ausübung des Kaiserkultes hatten im Römischen Reich Juden und Christen, die wegen des Ersten Gebots (Monotheismus) keine Menschen als Götter verehren durften.

(...) Seit der vollständigen Christianisierung des Reiches unter Theodosius (379-395) verschwand der Kaiserkult äußerlich; der Machtanspruch des Kaisers über die Religion blieb jedoch bis weit in das Mittelalter und die Neuzeit hinein bestehen. Aus dem Gottkönig wurde der Kaiser „von Gottes Gnaden“: Das Hofzeremoniell blieb bis in die Einzelheiten weitgehend dasselbe und wurde parallel auch vom Papsttum kopiert.

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