"Miteinander und füreinander"

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TAFKA"P_C"
schrieb am 16.11.2011, 16:29 Uhr
lucky, hör auf den bumsi! Der muss es ja wissen. Er hat ja schon damals gelebt. Als Methusalem ... oder als Torquemada ... oder so ähnlich.
Koi
schrieb am 16.11.2011, 16:51 Uhr (am 16.11.2011, 16:52 Uhr geändert).
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lucky, hör auf den bumsi! Der muss es ja wissen. Er hat ja schon damals gelebt.
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lucky_271065
schrieb am 16.11.2011, 18:02 Uhr
Neue Chance für die Sommerresidenz

Brukenthal-Stiftung schließt langjährigen Mietvertrag mit neuem Investor

Von: Holger Wermke

Mittwoch, 16. November 2011

Freck - Geht es endlich aufwärts mit der Brukenthal´schen Sommerresidenz in Freck/Avrig? Wie jetzt bekannt wurde, schloss die Hermannstädter Stiftung Samuel von Brukenthal vor einigen Wochen einen Pachtvertrag mit der Frecker Firma Klingeis Consulting. Der Stiftungsvorsitzende Kilian Dörr hofft, dass mit dem neuen Partner nun Bewegung in die Entwicklung des 16 Hektar großen Park- und Schlossensembles kommt.

Der im September unterzeichnete Mietvertrag für Park und Gebäude läuft zunächst über 10 Jahre. Darüber hinaus gebe es Optionen auf eine Verlängerung bis maximal 49 Jahre, so Dörr. Ob diese wirksam werden, hänge von den Investitionen ab, die die Firma in den kommenden Jahren im Park und an den Gebäuden umsetze. Investitionen aus eigenen Mitteln würden dabei stärker berücksichtigt. Die Stiftung bleibt nach Dörrs Aussage im Boot.

Sie wird auch in Zukunft die Konzeption der Parkpflege verantworten.

Bis Ende 2012 fließen laut Mihaela Klingeis, Geschäftsführerin von Klingeis Consulting, zunächst 200.000 Euro in den Ausbau der Orangerie, in der ein Restaurant- und Veranstaltungszentrum entstehen soll. Das Geld stamme aus einem Kredit der Saxonia-Stiftung sowie Eigenmitteln. An der rückwärtigen Seite der Orangerie ist ein Anbau für Küche und Toiletten geplant. Die Gesamtkosten für die Herrichtung der Orangerie schätzt Klingeis auf insgesamt 800.000 Euro.


www.adz.ro/artikel/artikel/neue-chance-fuer-die-sommerresidenz/
lucky_271065
schrieb am 16.11.2011, 18:24 Uhr
Wer will das Sozialhilfegesetz (nicht)?

Nach stillschweigender Annahme im Senat Debatten in Abgeordnetenkammer

Von: Luise Schifter Popescu

Mittwoch, 16. November

(...) Versuchen wir den Hintergrund dieser Scharade im Fall des Sozialhilfegesetzes zu erläutern. Es handelt sich hiermit um ein prioritäres Projekt der Regierung, welches – um internationalen Verpflichtungen, aber auch dem anstehenden Haushaltsgesetz gerecht zu werden – schon am 1. Januar 2012 in Kraft treten müsste. Was sieht das mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) vereinbarte Gesetz vor?

In erster Linie eine drastische Reduzierung der Abhängigkeit von Staatshilfen.
Die Zahl der gegenwärtigen 54 Beihilfekategorien soll auf neun zurückgefahren, Sozialhilfe nur noch nach genauer Bewertung von Eigentum und Immobilien genehmigt werden. Der Entwurf baut auf mehrere im europäischen Raum bereits anerkannte und angewandte Prinzipien, darunter die prioritäre individuelle und nur komplementäre staatliche Verantwortung bezüglich der Förderung von Fähigkeiten zur sozialen Integration und der Lösung persönlicher Krisensituationen.

In diesem Sinne will der rumänische Staat den Zugang zum Arbeitsmarkt von Sozialhilfeempfängern verstärkt begleiten und die pauschalen Unterstützungsprogramme gezielt mit solchen für gesellschaftlich schwache Kategorien ersetzen (bis vor Kurzem konnten – oder können mancherorts noch – beispielsweise alle Bürger, unabhängig von Einkommen und/oder Eigentum, Gebrauch machen von den Subventionen im Bereich der Zentralheizung).

Das Kabinett erhofft sich von diesem Gesetz eine Reduzierung der Kosten für die Sozialhilfe von 2,86 Prozent des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2010 auf 2,14 Prozent im Jahr 2012 und 2, 08 Prozent im Jahr 2013.

Schon im Sommer 2009 machte Präsident Traian Băsescu aufmerksam auf die unglaublich hohe Anzahl von Sozialhilfeempfängern, und zwar elf Millionen. Die Massenmedien berichteten und berichten immer wieder von skandalösen Zuständen, etwa von dem Dorf, in dem 100 Gemeindemitglieder als Blinde eingetragen sind und die entsprechenden Gelder beziehen (dass einige von ihnen Auto fahren, scheint keinen zu wundern).


www.adz.ro/meinung-und-bericht/artikel-meinung-und-bericht/artikel/wer-will-das-sozialhilfegesetz-nicht/
Koi
schrieb am 17.11.2011, 23:01 Uhr
bankban
schrieb am 18.11.2011, 07:01 Uhr
"Die Phase von 1970 bis 1990 führte dazu, dass die Siebenbürger Sachsen unglaublich drangsaliert wurden. Dem Kommunismus war diese Parallelgesellschaft mit deutscher Ordnung suspekt. Solche sozialen Gebilde mit 50 Familien und einem Oberhaupt gingen an der kommunistischen Idee völlig vorbei. Ich habe mehrere alte Sachsen getroffen, die mir berichteten, dass die allerschlimmste Zeit für die Sachsen die Zeit unter Ceausescu war. Sie mussten aus ihren Häusern ausziehen und in ihren Ställen wohnen, wurden vollkommen entrechtet. In ihre Höfe wurden Rumänen gesetzt. Nach Ende des Sozialismus hatten die meisten die Nase so voll, dass sie, wie oben beschrieben, nach Deutschland zurückauswanderten. "
Aus dem obigen Link
TAFKA"P_C"
schrieb am 18.11.2011, 08:10 Uhr
nach Deutschland zurückauswanderten. "

LOL, den Ausdruck muss man sich merken.
Mircea32
schrieb am 18.11.2011, 08:58 Uhr
Bankban schrieb: "Die Phase von 1970 bis 1990 führte dazu, dass die Siebenbürger Sachsen unglaublich drangsaliert wurden. Dem Kommunismus war diese Parallelgesellschaft mit deutscher Ordnung suspekt. Solche sozialen Gebilde mit 50 Familien und einem Oberhaupt gingen an der kommunistischen Idee völlig vorbei. Ich habe mehrere alte Sachsen getroffen, die mir berichteten, dass die allerschlimmste Zeit für die Sachsen die Zeit unter Ceausescu war. Sie mussten aus ihren Häusern ausziehen und in ihren Ställen wohnen, wurden vollkommen entrechtet. "


Das ist eine Lüge. Bezogen auf die Zeit 1970-1990, das oben Behauptete kann niemand belegen




Mircea32
schrieb am 18.11.2011, 09:26 Uhr (am 18.11.2011, 09:28 Uhr geändert).
Bankban schrieb : Aus dem obigen Link


Bankban, ich habe den Eindruck, du und andere, ihr seid immer noch krampfhaft auf der Suche nach der wahren Gründen, warum die Sachsen nach Ende des Sozialismus, nach Deutschland "zurückauswanderten“.
der Ijel
schrieb am 18.11.2011, 09:26 Uhr

Siebenbürgen mal anders ?
Siebenbürgen war schon immer anders. es ist auch heute noch anders, es ist eben siebenbürgisch.

Danke Koi für dies gefundene

M.T.: Was hast du noch gefunden?

H.R.: Jede Menge Fundstücke: alte Korntruhen, überhaupt Truhen. Die Truhen sind sogenannte Stollentruhen, die über Jahrhunderte gleich gebaut wurden------


vielleicht kommst Du auch an diesen Finder mit der Frage ran:

Wer findet der muss erst mal auf die Suche gehen, und warum geht er auf die Suche ?
wär das nicht eine alberne Frage ?
gerri
schrieb am 18.11.2011, 09:31 Uhr
@ Die Reihenfolge der Geschichte entspricht nicht den Tatsachen,da die Enteignung Ende der 40. Anfang der 50. Jahren war,Mitte der 50. Jahre kamen die ersten Rußland-Deportierten Nachhause und fanden ihre Familien in den Scheunen oder Ställen wohnen.Dann kam die "Kollekivisierung"
Aller,auch der Propietari "neuen Eigentümer der Sachsen-Witschaften" und darauf bekamen diese Propietari Bau- Grund
vom Staat um sich eigene Häuser am Rande der Ortschaften zu bauen. Öfters nahmen sie sich vom sächsischen Hof alles mit was sie wollten,sogar Scheunen als Baumaterial, wurde mitgenommen.
Ich war Zeitzeuge als Kind,das vergisst man nie und später waren wir Arbeitskollegen mit jenen Propietari,das Leben ging weiter.

Gruß, Geri
TAFKA"P_C"
schrieb am 18.11.2011, 09:35 Uhr
http://www.hausforscher.de/2011/06/das-interview-heinz-riepshoff-in.html

Folgendes fiel mir auf:

Die sächsischen Scheunen sind eindeutig nicht rumänisch, nicht ungarisch, sondern von den Sachsen aus Deutschland als Bauform mit eingebracht worden.
Na Kup_Ica/iceman, was sagst du nun?

Ich war in Arkeden, lief durchs Dorf und wie von Zauberhand ging plötzlich ein Tor auf und ein alter Weinbauer lud mich spontan in seinen Weinkeller zur Weinprobe ein. Wir konnten uns eigentlich gar nicht verständigen, aber wir haben uns mit Händen und Füßen trotzdem wunderbar verstanden. Es hat mich beeindruckt, dass er einfach die Tür aufmachte und mich hereinholte. Das fand ich toll.
Ja, sie sind sehr gastfreundlich, das stimmt.


Mit der ungelösten Situation der Roma rollt ein riesiges Problem auf Rumänien zu, welches unsere Integrationsdebatte mit der türkischen Bevölkerung in den Schatten stellt.
Tja, und da will uns einer hier in Deutschland, Demokratieverständnis beibringen!

Mynona
schrieb am 18.11.2011, 10:59 Uhr
@Koi,absolut lesenswerter Link.

Das fand ich lustig,wird es doch immer wieder negiert:
Der Pfarrer ist ein Sachse, spricht also akzentfreies Deutsch und Rumänisch, wie alle eingeborenen Sachsen. Alle dort lebenden Sachsen sprechen bis heute deutsch und rumänisch akzentfrei. Das ist ein Phänomen, denn in der Regel verliert sich die ursprüngliche Muttersprache bei Auswanderern nach der dritten Generation. Die Sachsen haben die deutsche Sprache bis heute über 800 Jahre lang im Alltagsgebrauch!

Die Sachsen hatten durchgängig in sämtlichen Dörfern Schulen und haben somit vermutlich das erste Schulsystem Rumäniens aufgebaut.
lucky_271065
schrieb am 18.11.2011, 11:13 Uhr (am 18.11.2011, 11:22 Uhr geändert).
@ Mynona

Die Sachsen hatten durchgängig in sämtlichen Dörfern Schulen und haben somit vermutlich das erste Schulsystem Rumäniens aufgebaut.

Manche behaupten sogar, das erste Europas (oder zumindest eines der ersten), im Sinne von Schulunterricht für alle Kinder ("allgemeine Schulpflicht" - warum eigentlich nicht "allgemeines Schulrecht"?).

Hier ein Beitrag über eine unserer bedeutensten Experten zum Thema:

"Auch Bücher sind Lebensmittel"

www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/alteartikel/4313-walter-koenig-herausragender.html
Zwerg Bumsti
schrieb am 18.11.2011, 12:35 Uhr
Na Kup_Ica/iceman, was sagst du nun?

Kup_Ica

oder

Ku_Pica?

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