"Miteinander und füreinander"

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

lucky_271065
schrieb am 10.01.2012, 20:49 Uhr
@ Orbo

Eigentlich wollte ich ja an den Jahrestag des Beginns der "Russlanddeportation" erinnern. Aber scheinbar besteht im Moment dazu kein grosser Diskussionsbedarf.

Die ganze Geschichte mit Bessarabien usw. wurde von anderer Seite "ins Spiel gebracht". (Allerdings finde ich es nicht verkehrt, darauf hinzuweisen, dass damals gegen Ende des Zweiten Weltkrieges nicht nur Deutsche Opfer von Willkürmassnahmen wurden.)

Und jene Anekdote finde ich auch eher nachdenklich stimmend als "zum Lachen". Zumindest zeigt sie, dass die Sachsen - und auch die Landler - sich durchaus ihrer spezifischen Identität bewusst waren. Und nicht einfach "Deutsche". Und dass ein alter sächsischer Opa es sich wohl partout nicht vorstellen konnte, dass auch die Sachsen umgesiedelt werden könnten. Nocht nicht einmal, wenn der "Führer" es anordnet.

So, und nun gehe ich spazieren. ;-)
orbo
schrieb am 10.01.2012, 20:51 Uhr
gehe mit.. :-)
Mircea32
schrieb am 10.01.2012, 20:53 Uhr
Orbo

Guck mal, wie die Szekler über die Csangos sprechen... ;-)


Nun ja, da hast du auch Recht.

orbo
schrieb am 10.01.2012, 20:54 Uhr
Klar geht es um die Russlanddeportation....
... und die Frage, wer die treibende Kraft, wer nur Mitläufer oder gar Helfer war.
lucky_271065
schrieb am 10.01.2012, 20:56 Uhr
@ Mircea32

Ein interessanter Aspekt, dass die Sachsen auch mit den angeblich eigenen Leute, in Rumänien nicht zusammen leben konnten, da sie eine andere Gruppe/Volk bildeten.

Mit dem Zusammenleben hat es da schon einigermassen gut geklappt, soviel ich weiss. Auch mit dem gegenseitigen Respekt. Aber nach Möglichkeit hat man sich trotzdem nicht "vermischt". Jeder mit seinen Traditionen. Mit seiner Tracht. Mit seiner Sprache (Mundart).

So. Spazieren!
orbo
schrieb am 10.01.2012, 20:57 Uhr
... ja, man hat sich nicht "vermischt", weil es eher ein Nebeneinander als ein Miteinander war.

so. spazieren auch ;-)
Kup_Ica
schrieb am 10.01.2012, 21:04 Uhr (am 10.01.2012, 21:11 Uhr geändert).
Orbo!

Was ist daran Denkaufgabe?

Nicht das was Du meinst,glaube mir:)Wasdu meinst ist nur eine Mytos wie alles andere was Rumänisch ist.
Bukovina bedeutet-Bükkfaerdő und wurde ausschließlich von Rutenen bewohnt
orbo
schrieb am 10.01.2012, 21:18 Uhr
kup_ica.... Du Witzbold, genau eine solche Antwort habe ich von Dir erwartet, Du ungarisches Schnapsglas Du... ;-)))
Kup_Ica
schrieb am 10.01.2012, 21:21 Uhr
Und ich auch eine solche Reaktion darauf-:)
orbo
schrieb am 10.01.2012, 21:33 Uhr
ist das nicht schön?
dann sind wir uns ausnahmsweise mal einig!
Indiana
schrieb am 10.01.2012, 22:59 Uhr (am 10.01.2012, 23:00 Uhr geändert).
@lucky schrieb:
Mit dem Zusammenleben hat es da schon einigermassen gut geklappt, soviel ich weiss. Auch mit dem gegenseitigen Respekt. Aber nach Möglichkeit hat man sich trotzdem nicht "vermischt". Jeder mit seinen Traditionen. Mit seiner Tracht. Mit seiner Sprache (Mundart).


Fahren Sie mit der Maus über die Box um die Vorschau anzuzeigen.
"Multikulti"
Von Benutzern verlinktes Bild - Link zum Bild


Meine persönliche Meinung.

Die schmerzliche Wahrheit:
Multikulti funktioniert wahrscheinlich nur in totalitären
Systemen bzw. Diktaturen.

Beispiele :

In Jugoslavien ist der Multikulti- Versuch mit einem grausamen Krieg beendet worden.

In der Sovjetunion ist es nur durch die Überlgenheit der Russen einigermaßen ruhig geblieben.
Es gab auch dort Kriege nach dem Ende der SU.

In Amerika haben sie das Problem mit Gettos gelöst, es sind zu kleine Einheiten um ein Staat im Staat zu werden.

Israel kommt auch nicht zur Ruhe.

Es sind nur einige Beispiele.

In Rumänien war alles ruhig während der Ceau- Diktatur.
Was jetzt dort zwischen den Ethnien passiert kann man auch mit Sorge beobachten.

Machen wir uns nichts vor : Allein dieses Forum ist schon sehr aussagekräftig in Sachen Nationalismus, Toleranz und Multikulti.


Mircea32
schrieb am 11.01.2012, 02:49 Uhr
Indiana

In Rumänien war alles ruhig während der Ceau- Diktatur.
Was jetzt dort zwischen den Ethnien passiert kann man auch mit Sorge beobachten.


In Rumänien ist alles nach wie vor ruhig.
Nur diejenige nicht ruhig bleiben, die mit den anderen nicht leben können und es sind wenige.

Indiana

Allein dieses Forum ist schon sehr aussagekräftig in Sachen Nationalismus, Toleranz und Multikulti.


Recht hast du hier.
Die Anforderungen von Manchen hier, alles was nicht nach dem Gesicht der Mehrheit gehauen ist, soll verschwinden, ist ... sehr aussagekräftig!
gerri
schrieb am 11.01.2012, 14:50 Uhr (am 11.01.2012, 15:00 Uhr geändert).
@ Hallo, es war zu der Zeit ruhig, weil man keine eigene Meinung haben durfte,es auch keinen Sinn gehabt hätte.
Jetzt sagt man was man denkt,weil man von Welchen provoziert wird,ob es jetzt noch einen Sinn hat?
Vielleicht für die jungen Generationen (auf beiden Seiten),die manche Wahrheit nie erfahren hätten.
Und es wäre immer ruhig geblieben,das hätte Manchen gepasst.
Sie hätten alles geerbt und gar nicht gewusst von wem!!
Wer die Errungenschaften einer Gemeinschaft ehrt und verteidigt ist kein Nationalist oder Chauvinist,sondern ein würdiger Nachkomme seiner Ahnen.

Gruß, Geri
Mircea32
schrieb am 11.01.2012, 15:22 Uhr

gerri

Wer die Errungenschaften einer Gemeinschaft ehrt und verteidigt ist kein Nationalist oder Chauvinist,sondern ein würdiger Nachkomme seiner Ahnen.




So sehe ich es auch als ein Nachkommer der Daker.

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.