"Miteinander und füreinander"

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orbo
schrieb am 19.03.2013, 07:31 Uhr
Ebenso wäre es interessant hier die Audiodatei mit dem Mitschnitt der Resrosache Decker-That/Czernetzky wieder aufrufen zu können.

Geheime Mitschnitte von Gesprächen zum Zwecke deren Veröffentlichung sind mehr als fragwürdig.

Man weiß nicht, was vor dem Beginn der Aufnahme gesprochen hat.

Man weiß nicht, was nach dem Aufnahmeende gesprochen worden ist.

Das Gespräch wird mit großer Wachrscheinlichkeit von jenem, der es gezielt aufzeichnet, suggestiv bis manipulativ geführt.

Der Nichtsahnende läßt gegenüber seinem Gesprächspartner Sachen unwidersprochen, da er einem Streit ausweicht. In der Öffentlichkeit würde erdas nicht tun.Das kann als Eingeständnis misverstanden werden.

Ebenso kann der Nichtsahnende im Gespräch Kompromisse eingehen, die er öffentlich nicht eingehen würde. Schließlich führt er das Gespräch nicht mit der Öffentlichkeit sondern möglicherweise um zwischenmenschliche Wogen zu glätten.

Geheime Mitschnitte ebenos eingeschränkt zu veröffentlichen führt dazu, dass der Getäuschte sich nicht dazu äussern kann.

Das und vieles Mehr sind wichtige Gründe, weshalb solche Tonmitschnitte in Deutschland und auch anderswo unter Strafe stehen. Andernfalls kann sowas zur Hexenjagd mittelalterlicher Prägung führen. Das zeigt doch welches Gesinnung dahinter steht. Ändert für denjenigen nichts, dessen Existenz u.U. damit zerstört worden ist.
lucky_271065
schrieb am 20.03.2013, 22:06 Uhr
Eine etwas persönlichere Frage: Wo fühlst du dich „zu Hause“? In Siebenbürgen oder in Deutschland?

Ich habe im vergangenen Sommer nach mehreren Jahren wieder meinen Heimatort in Siebenbürgen besucht, während auch meine Großeltern dort waren. Als ich das Haus betrat, war es, als wäre ich vor drei Wochen das letzte Mal dort gewesen. Selbstverständlich fühlt man sich in Deutschland dann doch etwas mehr „zu Hause“, weil man dort die meiste Zeit verbringt. Aber die Wurzeln waren in Siebenbürgen und werden immer hier bleiben.


Die jüngere Generation scheint weniger vorbelastet als die ältere ...

"Die Wurzeln bleiben in Siebenbürgen" - ADZ-Interview mit dem SJD-Bundesjugendleiter Elmar Wolff
gehage
schrieb am 21.03.2013, 13:10 Uhr (am 21.03.2013, 13:12 Uhr geändert).
Die jüngere Generation scheint weniger vorbelastet als die ältere ...

ist doch klar, da sie das alles nicht mitgemacht haben was die ältere generation erlebt hat. oh wunder, gell lucky?
was mich noch wundert ist, dass von lucky immer wieder solche zitate gebracht werden. es erinnert mich ganz stark an die zeiten im kommunismus wo der westen (vor allem D.) immer wieder schlecht gemacht wurde, und im gegenzug aufgezeigt wurde wie gut es in R. sei. bis zu äußerungen wie: in D. gibt es kein brot oder, der oder jener ist zurückgekommen weil es da (in D.) so schlecht ist, usw usf. bis mir ein älterer rumäne, der wusste dass ich weg wollte, und in den `70-ger jahren in münchen bei der knorr bremse 6 monate lang offiziell auf arbeit (schimb de experienţă und mit einem ford taunus zurück kam) war, sagte: "hör auf, glaub das nicht, alles nur propaganda, da gibt es nicht nur eine art von brot wie in R. (şi trebuie să stai la coadă) sondern zig arten. davon können rumänen nur träumen... noch fragen, lucky?

ps: ist die ADZ nicht die nachfolgezeitung des "neuen weg"? zufälle soll`s geben, gell?

nichts für ungut...
lucky_271065
schrieb am 21.03.2013, 13:41 Uhr (am 21.03.2013, 13:43 Uhr geändert).
@gehage

ps: ist die ADZ nicht die nachfolgezeitung des "neuen weg"? zufälle soll`s geben, gell?

Genau! Und immer noch eine lesenswerte Zeitung.

Das "Jahrbuch" inklusive.

ADZ Jahrbuch
gehage
schrieb am 21.03.2013, 14:08 Uhr
tja lucky, dann ist es ja auch nicht verwunderlich dass früher solche zitate, wie oben gebracht, drinnen standen und heute so ähnliche...

nichts für ungut...
Hellenen
schrieb am 21.03.2013, 14:34 Uhr
Vereinfacht - aber zutreffend - dargestellt:

Einst im Popsch der Sowjetdominanz!
Heut im Popsch der aktuellen Dominanz!

Was ist das Gemeinsame dabei?

Genau richtig!

Der Popsch ...

P.S.: Flickschusterliche Farbschattierungen sollen da außer Betracht bleiben, die veränderten nichts.
getkiss
schrieb am 21.03.2013, 14:52 Uhr
mir ein älterer rumäne
und mir ein Anderer erzählte, der Kollege wurde bei der Rückkehr in der Parteisitzung befragt:
"Na Genosse Sowieso, erzählen Sie mal, wie schaut der sterbende Kapitalismus so aus?"

......

"Nicht so schüchtern!"

-"Schööön!"--
lucky_271065
schrieb am 21.03.2013, 16:16 Uhr
@gehage

tja lucky, dann ist es ja auch nicht verwunderlich dass früher solche zitate, wie oben gebracht, drinnen standen und heute so ähnliche...

Das obige Zitat stammt vom Leiter der Siebenbürgischen Jugend in Deutschland. Was hast Du denn daran auszusetzen?
gehage
schrieb am 21.03.2013, 16:34 Uhr (am 21.03.2013, 16:37 Uhr geändert).
...in D. gibt es kein brot oder, der oder jener ist zurückgekommen weil es da (in D.) so schlecht ist, usw usf.

das war das zitat (auf welches ich mich bezog, von mir gebracht) was, unter anderem auch, früher im neuen weg (sinngemäß) geschrieben stand. ist daran nichts auszusetzen?

nichts für ungut...
lucky_271065
schrieb am 21.03.2013, 16:39 Uhr
@gehage

das war das zitat (von mir gebracht) was, unter anderem auch, früher im neuen weg stand.

Kann mich nicht erinnern, jemals solchen Schwachsinn im Neuen Weg gelesen zu haben.

Natürlich, was die politische Berichterstattung betraf, waren damals alle Zeitungen mehr oder weniger gleichgeschaltet. Aber darum ging es nun wirklich nicht in dem Artikel in der ADZ über den Leiter der Siebenbürgischen Jugend in Deutschland. Ich denke, es ist nur zu begrüssen, dass die ADZ auch Interviews mit ausgewanderten Siebenbürger Sachsen bringt. Willst Du es nicht auch versuchen?
gehage
schrieb am 21.03.2013, 16:46 Uhr
lies nochmal meinen bericht von 13:10 dann weißt du um was es geht und was ich meine. dann kannst (?) du auch die zusammenhänge vielleicht erfassen...

nichts für ungut...
lucky_271065
schrieb am 21.03.2013, 16:54 Uhr (am 21.03.2013, 16:55 Uhr geändert).
@gehage

Dein Kommentar von 13:10 hat bis auf den ersten Satz nichts mit dem von mir geposteten Artikel zu tun.

Der Rest ist in m.M. Wesentlichen eine beleidigende Unterstellung mir gegenüber. Ich brächte solche Kommentare wie damals die Zeitungen im Kommunismus.

Dabei hatte ich nur geschrieben, dass die jüngere Generation scheinbar weniger befangen (bzw. vorbelastet) ist als die ältere. Was offensichtlich auch Dir einleuchtend erscheint.

Also pass auf!
orbo
schrieb am 21.03.2013, 16:56 Uhr
Flickschusterliche Farbschattierungen sollen da außer Betracht bleiben, die veränderten nichts.

Hellenen, könnte sein, dass Du mit der ADZ zu hart ins Gericht gehst. Ich möchte daran erinnern, dass es die ADZ war, die darauf hinwies, dass die Renovierungsmassnahmen der Kirchenburg in Deutschkreutz nicht denkmalgerecht sind und das Projekt der ev. Kirche aus dem Ruder läuft. Damals von der ADZ aufgeworfene Fragen blieben bis heute unbeantwortet. Das haben andere Zeitungen höchstens verkürzt aufgegriffen...
gehage
schrieb am 21.03.2013, 16:59 Uhr (am 21.03.2013, 17:10 Uhr geändert).
Also pass auf!

auf was soll ich denn aufpassen? ich wurde noch nie verwarnt, du schon!

nichts für ungut...
lucky_271065
schrieb am 21.03.2013, 17:12 Uhr
@gehage

auf was soll ich denn aufpassen? ich wurde noch nicht verwarnt, du schon!

Vielleicht solltest Du gerade deshalb aufpassen.

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