"Miteinander und füreinander"

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sissi
schrieb am 15.04.2011, 10:29 Uhr
aha...sehr aufschlussreich..."Traumjob"...was immer das auch sein mag....es gibt Menschen, die richtig schwer gearbeitet haben.
grumpes
schrieb am 15.04.2011, 10:30 Uhr (am 15.04.2011, 10:31 Uhr geändert).
und ich habe schuhgröße 43

Ich auch, bin 1980 abgehauen.
Eskimo
schrieb am 15.04.2011, 11:12 Uhr (am 15.04.2011, 11:14 Uhr geändert).
die richtig schwer gearbeitet haben.

???? und daran ist der Kommunismus schuld? Haben die 7BS nicht 800 jahre lang schwer gearbeitet? oder ist es vielleicht so, dass sie eher arbeiten ließen? Zigeuner und wallachen durften für einen Hunger-tageslohn malochen und dann ab mit ihnen ohne sozialbeiträge . auf die art wurden die Banater schwaben reich und übermütig und arrogant. Deshalb waren die alle eigentlich auch so sauer auf den Kommunismus: weil der ihnen die Möglichkeit nahm andere Menschen (Knechte) auszubeuten.

Johann
schrieb am 15.04.2011, 11:15 Uhr (am 15.04.2011, 11:17 Uhr geändert).
Eskimo schrieb:

"das gleiche wie heute auch...ich hatte einen traumjob
war aber kein einzelfall, alle bekannten und freunde waren in derselben situation keiner ist aus not oder bedürftigkeit in den westen abgehauen, alle - auch ich - aus gier und übermut."

Der Mensch verdrängt das Schlechte und errinnert sich nur an das Gute.
So kann er am einfachsten überleben.

Daher sind solche Stellungnahmen wie oben, schlicht und ergreifend Quatsch und die Erlebnisgeneration nur sehr bedingt brauchbar für die Ermittlung von historischen Gegebenheiten.
Für die Gesellschaft ist dies eine Katastrophe, weil man aus der Geschichte kaum etwas lernt.

Beim Sozialwerk müssten sicherlich Tausende Bettelbriefe von Siebenbürger Sachsen aus den kommunisitschen Zeiten lagern, die eigentlich genau das Gegenteil beschreiben.

Hoffentlich werden diese auch mal veröffentlicht!!
Eskimo
schrieb am 15.04.2011, 11:22 Uhr
Beim Sozialwerk müssten sicherlich Tausende Bettelbriefe von Siebenbürger Sachsen aus den kommunisitschen Zeiten lagern, die eigentlich genau das Gegenteil beschreiben.

ja müssten wohl ,aber tun sie's auch?

kannst du mir erklären warum 7BS sich in rumänien in einer besonders schlechten finanziellen lage befunden haben sollte? schklechter als ihre rumänischen und ungarischen nachbarn?

in der epoca de aur meine ich?
Eskimo
schrieb am 15.04.2011, 11:28 Uhr
Der Mensch verdrängt das Schlechte und errinnert sich nur an das Gute.

wie wahr.

der mensch verdrängt das schlechte, vor allem das schlechte das er selbst bei sich oder bei anderen verschuldet hat. damit hammer schon den grund für die nachträgliche miserisierung des kommunistischen rumänien: dieses unbeschreibliche elend mußte rückwirkend erfunden ewerden, um das verlassen der jagdgründe der 7BS siedler nach 800 jahren zu bergünden. wer geht schon gerne hin und gesteht sich ein, die arbeit von 30 generationen vorfahren verschenkt zu haben für einen sacbhbearbeiter-job bei der AOK - Nürnberg.
walter-georg
schrieb am 15.04.2011, 11:40 Uhr
Eskimo: Du bezeichnest dich als "Deutscher". Dann bin ich endweder Maori oder Buschmann!!!
Popescu
schrieb am 15.04.2011, 11:58 Uhr
ESKIMO: Das kommunistische System taugt für den Menschen nicht (oder der Mensch nicht für das System), selbst wenn man glaubt in China würde es funktionieren (was es auch nicht tut)!!!
Das kapitalistische, weltweit gesehen, auch nicht.
Bleiben wir optimistisch und hoffen auf .... (die Auferstehung?)
wamba
schrieb am 15.04.2011, 12:06 Uhr
wer geht schon gerne hin und gesteht sich ein, die arbeit von 30 generationen vorfahren verschenkt zu haben

Da gab es nicht mehr viel zu verschenken, die Sachsen wurden schon Jahrzehnte vor ihrer Ausreise ihres Erbes beraubt.
Joachim
schrieb am 15.04.2011, 12:12 Uhr (am 15.04.2011, 12:28 Uhr geändert).
"Beim Sozialwerk müssten sicherlich Tausende Bettelbriefe von Siebenbürger Sachsen aus den kommunisitschen Zeiten lagern, die eigentlich genau das Gegenteil beschreiben."

Jetzt wird halt hier gebettelt.
wamba
schrieb am 15.04.2011, 12:15 Uhr
Joachim, wer bettelt?
Benenne mal Ross und Reiter!
Popescu
schrieb am 15.04.2011, 12:30 Uhr
@WAMBA: "die Sachsen wurden schon Jahrzehnte vor ihrer Ausreise ihres Erbes beraubt."
Das stimmt so auch nicht ganz.
1. Alle wurden beraubt (von wem eigentlich?).
2. Die Sachsen haben ihre Volkszugehörigkeit (wie die anderen auch) behalten, die ihnen (uns) einige Möglichkeiten eröffnete.
3. Mit dem BETTELN gebe ich Ihnen recht.
gerri
schrieb am 15.04.2011, 12:32 Uhr
@Hallo,es ist immer gut wenn man keine großen Erwartungen hat,dann ist man auch nicht so arg enttäuscht wenn einem der kalte Wind der Einheimischen oder vorher Eingewanderten in`s Gesicht bläst.Wohnung, Haus oder immer ein neues Auto
kaufen habe ich denen überlassen die daran Spaß haben und deshalb ausgewandert sind,mein einziger Grund war, mit der Familie als Deutscher unter Deutschen zu leben,mehr nicht.
Die Kinder und Enkelkinder sollen sich das Leben so gestalten wie sie es für richtig halten,dafür auch gerade stehen.
Gruß, Geri
wamba
schrieb am 15.04.2011, 12:46 Uhr (am 15.04.2011, 12:47 Uhr geändert).
1. Alle wurden beraubt (von wem eigentlich?).
Die sogenannten Kolonisten haben 1945 Grund und Boden in Besitz genommen, Haus und Hof besetzt.
Als dann die Kolektivisierung begonnen hat sind die mit dem geraubten Grund und Boden in die Genossenschaften eingetreten.

Und dann kamen so Sprüche wie "mînci pîine romaneasca".


2. Die Sachsen haben ihre Volkszugehörigkeit (wie die anderen auch) behalten, die ihnen (uns) einige Möglichkeiten eröffnete.
Die Möglichkeiten die Du meinst wurden nicht von der Volkszugehörigkeit gegeben, welche eher ein Nachteil war. Aber der Fleiß und das Können hat den Sachsen wieder einigermaßen gut dastehen lassen.



Joachim
schrieb am 15.04.2011, 13:02 Uhr
Stimmt.
Richtig betteln muss man auch können.....

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