Bannungen nach dem Abfall des Titoregimes von der kommunistischen Zentrale in Moskau

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cäsar
schrieb am 29.08.2011, 13:31 Uhr
Hallo,

@Jarlex
der Rubicon ist noch lange nicht erreicht.

@popescu
Ihr Link ist schon bedenkenswert, es wundert mich, dass Sie nicht eine Seite einer Handleserin angegeben haben.Ich glaube, dass in der historischen Betrachtung der Grundsatz "pacta sunt servanda" etwas mehr gewichtet werden muss als "verba volant, scripta manent", wobei letzter Halbsatz auch sehr wichtig ist. Deshalb muss man Interpreten wie Ihnen und denen von den Bukarester und Lugoscher Uminterpretierungsinstituten Einhalt gebieten.
Stellen Sie sich vor Lafontiane und Müntefering hätten sich an die Schweiz oder Finnland(oder andere neutrale Staaten) gewandt, dass man die Regierung Kohl ablösen muss, weil das deutsche Volk gegen die Euroeinführung isr. Oder etwas aus der dunklen Vergangenheit: Deutschland wollte den Krieg nicht, Hitler wollte ihn. Klingt ziemlich revisionistisch... gel Popescu? Rumänische Soldaten haben gegen die SU in Stalingrad gekämpft, danach mit den Verbündeten ohne Anführungszeichen bis nach Berlin gezogen(eine andere rumänische Lüge)um die deutschen Faschisten zu bekämpfen. Rumänien hat nie einen Vertrag unterzeichnet es war sowohl von D und nachher von der SU besetzt. Irgendwo muss man ja einen Punkt setzen , das i- Tüpfelchen! Es kann nicht sein,dass Rumänien den Europäern seine Lügengeschichte aufzwingt!

Noch etwas, ich mag nicht persönlich werden... ich hätte mich in diesen Thread nie eingeschaltet, wenn hier nicht einer der anständigsten User so fertiggemacht worden wäre nur weil...er die Wahrheit geschildert hat!

ave
Mynona
schrieb am 29.08.2011, 18:22 Uhr
@lucky,mein Hinweis war sehr genau.

@jolusia,viel eifacher, das Mitglied Big Brother hier im Forum :-)))

@popescu,demnach müssten sich ja auf allen dubiose Seiten im Internet "Wahrheiten" verbergen....nur weil das Geschriebee gefällt heißt es nicht ,dass das auch 100% so war.

Aber wie wir wissen ,ist ja Geschichte nicht das was geschehen ist,sondern das was darüber geschrieben wurde(wird) :-)
lucky_271065
schrieb am 29.08.2011, 18:32 Uhr
@ Mynona
@jolusia,viel eifacher, das Mitglied Big Brother hier im Forum :-)))

Genau wäre für mich z.B. gewesen: "Der Big Brother dieses Forums", falls Du das meinst.

Eigentlich ist der "Big Brother" ja nur Einer, oder? Der jeweilige Tyrann, dem Nichts entgeht ("Big Brother is Watching You!"). Oder meinst Du das anders?
popescu
schrieb am 29.08.2011, 21:51 Uhr
Es ist ein praktisch unmögliches Unterfangen, erst Recht für einen normalen Bürger, eine Wahrheit der Geschichte zu finden. Trotzdem, kann man einige Angelegenheiten als ziemlich wahrscheinlich, also halbwegs wahr, ansehen.


Carl II setzte am 10. Februar 1938 die Regierung ab und setzte seine Diktatur ein. Warum? Er wollte dadurch eine Regierung der faschistischen Bewegung der Eisernen Garde verhindern. Er trat somit in direkter Konfrontation zu Hitler, der die Eiserne Garde ausdrücklich unterstützte. Der Münchner Vertrag sollte erst am 30. September 1938 unterzeichnet werden. Die Spannungen zwischen König und der Eisernen Garde wurden immer heftiger, nahm bürgerkriegsähnliche Formen an, so dass Zelea Codreanu und noch andere Führer der Bewegung, angeblich wegen eines Fluchtversuchs (was natürlich nicht stimmte) ermordet wureden. Zuvor hatte es eine Serie von Attentaten durch Leute der Eisernen Garde gegeben. Der am 7. März 1939 zum Regierungschef ernante Armad Călinescu wurde noch im selben Jahr durch die Legion ermordet. Als Folge des Hitler-Stalin Paktes (Molotov-Riebentrop) stellte die SU Rumänien Ende Juni 1940 ein Ultimatum um Bessarabien zu räumen. Deutschland hatte inzwischen Frankreich besiegt, was zum Waffenstillstand vom 25.Juni 1940 führte. Rumänien stand nun da, zwischem einem Deutschland, das sich in Mitteleuropa voll durchgesetzt hatte und einer SU mit Appetit nach Westen , was Deutschland ihr im genannten Pakt zugestanden hatte. Hitler sah nun den Zeitpunkt gekommen um seinen geheimen Versprechen, am Rande des Münchner Vertrages, Ungarn gegenüber nachzukommen. Durch den Zweiten Wiener Schiedsspruch, diktierte Hitler am 30. August 1940 das Abtreten des Nordens und Ostens Siebenbürgens an Ungarn. Damit kam die Grenze Ungarns bis an wenige Kilometer an Kronstadt heran und damit auch in einer gewissen Nähe der Erölfelder von Ploieşti, wodurch sie gegen einen eventuell sattfindenden Angriff der SU geschützt (natürlich für Deutschland) werden konnten. Der König musste den Machtverhältnissen ins Auge sehen und berief Antonescu am 4. September 1940 zum neuen Ministerpräsidenten und dankte am 6. September 1940 ab. Dadurch wollte er doch die Machtergreifung durch die Legion verhindern. Diese war sich aber auch mit Hitler nicht mehr ganz grün, denn sie konnte das Abtreten halb Siebenbürgens nicht akzeptieren. Andere Persönlichkeiten hatten es abgelehnt der Posten des Ministerpräsidenten zu übernehmen. Antonescu sollte sehr bald, wenn nicht schon früher, die Unterstützung Hitlers haben. Hiermit wäre, sofern es stimmt was ich schrieb, bewiesen, dass gar keine Rede davon sein kann, dass Deutschland die Hand im Spiel hatte bei der Installation des Antonescu. Wie soll so etwas erfolgen, ohne Truppen in ein Land einmarschieren zu lassen? Natürlich ist es nicht übermäßig relevant, dass wichtige Teile der früheren politischen Parteien mit der zu starken Bindung an Deutschland nicht einverstanden waren. Es hat aber diese Meinungen gegeben (und sie waren nur für Leute ohne politische Verantwortung möglich, wie in einer Demokratie wo die Oposition viel redet, da sie das nicht umsetzen muss). Gab es ähnliche Aktivitäten in Deutschland oder unter den Deutschen (Sachsen oder Schwaben) Rumäniens?
Wer nennt Namen auf die man Stolz sein könnte (von Andreas Schmidt mal abgesehen)?

Mynona, ich habe niemals behauptet, dass es eine 100%-ige geschichtliche Wahrheit gibt, erst Recht nicht, dass ich im Besitz dieser wäre.
Aber wie wir wissen ,ist ja Geschichte nicht das was geschehen ist, sondern das was darüber geschrieben wurde(wird) :-)
Sie drücken sich wieder. Nennen Sie Ihre Meinung über das was geschehen ist und sich stark von dem hier von mir Geschriebenen oder im Artikel Stehenden unterscheidet.


Cäsar, ich würde es sehr begrüßen, wenn Sie durch Argumente mir Einhalt gebieten würden. Nur mit einem, „asta ungur, asta bun“, kommen Sie nicht richtig weiter. Andererseits hat die ungarische Führung auch die Absicht gehabt, als der Ausgang klar wurde, sich von Deutschland zu trennen. Deutschland kam aber dem Ganzen zuvor, besetzte noch stärker das Land militärisch und erzwang unter Anderem das Halten Budapests, mit den entsprechenden Folgen für Stadt und Bevölkerung. Dabei kann man ruhig bedenken, was Ungaren durch Deutschlands gegeben (Nord und Ost Siebenbürgen, Gebiete mit ungarischer Bevölkerungsmehrheit im Süd-Osten der Tschechoslowakei durch den Ersten Wiener Schiedsspruch, die Karpatoukraine mit ruthenischer Bevölkerung) und was genommen (nichts) wurde und wie es mit Rumänien aussah (Zwangsweise Abtreten Bessarabiens an die SU und Teile Siebenbürgens an Ungarn).
Ihr Vergleich mit Lafontaine und Müntefering ist umwerfend. Mir fehlen die Worte um darauf zu reagieren. Und zu dem Oder etwas aus der dunklen Vergangenheit: Deutschland wollte den Krieg nicht, Hitler wollte ihn. Klingt ziemlich revisionistisch... gel Popescu?
ist mir nicht klar, ob Sie der Meinung sind, dies wäre irgendwann meine Meinung gewesen. Den Krieg, besser gesagt die Aufrüstung, wollte sowohl vor dem Ersten als auch vor dem Zweiten Weltkrieg die Rüstungsindustrie. Es spielte keine Rolle welcher Volkszugehörigkeit oder Religion die Mächtigen dieser Industrien angehörten (oder heute angehören). Den Hitler haben sie als einen mit einer guten Goschen ausgesucht (zunächst sprach er doch für die Räterepublik), aber dieser ist ihnen plötzlich entglitten. Das Volk? Das Volk ist im allgemeinen ahnungslos und dumm. Brot und Spiele (oder Reichsparteitage, Aufmärsche, Lagerfeuer usw.) und man hat es im Griff, war immer so, war immer so (wie im Karneval gesungen wird).
Wer die Divisia Tudor Vladimirescu war und wo sie zum Einsatz kam entzieht sich meiner Kenntnis. Eines entzieht sich meiner Kenntnis aber nicht: im Fogarascher Land hat es nach dem II. Weltkrieg Partisanenkämpfer gegeben. In welchem anderen, von Sowjettruppen besetzten, Land noch?
Die Mehrheit der Mitglieder der kommunistischen Partei Rumäniens waren, unmittelbar nach dem Krieg, nicht Menschen rumänischer Volkszugehörigkeit.

Es ist mir unklar welchen User Sie meinen mit dem :
ich hätte mich in diesen Thread nie eingeschaltet, wenn hier nicht einer der anständigsten User so fertiggemacht worden wäre nur weil...er die Wahrheit geschildert hat!.
Sie scheinen mit demjenigen der diesen User fertiggemacht haben soll mich zu meinen. Werden Sie konkret, damit ich Ihnen antworten kann.

P.S. Auch wenn ich User die von mir etwas erwarten enttäuschen sollte, irgendwann werde ich die Sinnlosigkeit hier (also vor diesem Gremium - Gericht) auszusagen einsehen.
lucky_271065
schrieb am 29.08.2011, 23:54 Uhr (am 29.08.2011, 23:55 Uhr geändert).
@ popescu
Auch wenn ich User die von mir etwas erwarten enttäuschen sollte, irgendwann werde ich die Sinnlosigkeit hier (also vor diesem Gremium - Gericht) auszusagen einsehen.

Ich fürchte, die Wenigsten hier sind an einer differenzierten historischen Wahrheistfindung interessiert. Es ist viel bequemer, an einmal gefassten (Vor-)Urteilen und Überlieferungen festzuhalten. Insofern dürfte im Blick auf die Meisten auch Ihre vernünftigste Argumentation "sinnlos" sein. Leider.
wamba
schrieb am 30.08.2011, 07:02 Uhr (am 30.08.2011, 07:05 Uhr geändert).
popescu schrieb:

im Fogarascher Land hat es nach dem II. Weltkrieg Partisanenkämpfer gegeben. In welchem anderen, von Sowjettruppen besetzten, Land noch?


In der Ukraine! Es war ein ganze Armee und nicht nur eine Handvoll wie in Rumänien.
gerri
schrieb am 30.08.2011, 07:38 Uhr
@ Hallo,die wahre Geschichte eines Landes schreiben die Nachbarvölker,denn wie wir es ja kennen und lernen mussten
waren immer die Anderen schuld am Elend....

Gruß, Geri
lucky_271065
schrieb am 30.08.2011, 13:07 Uhr (am 30.08.2011, 13:08 Uhr geändert).
Na, wenn wir gewisse Ungarn fragen wollten, dann gibt es die Rumänen gar nicht, als Volk.
gerri
schrieb am 30.08.2011, 15:22 Uhr
@ Hallo lucky,hier geht es um normale Geschichtsschreiber, nicht um radikale Typen die vielleicht private Probleme haben.
Die Rumänen gibt es ,da sie in den letzten Jahren weltbekannt wurden,sie sind nichtmehr wegzudenken...

Gruß, Geri
Mircea32
schrieb am 30.08.2011, 15:54 Uhr

Verbissen wie ein Bullterrier.
lucky_271065
schrieb am 30.08.2011, 19:05 Uhr
popescu
schrieb am 30.08.2011, 19:52 Uhr
Wamba, die Ukraine war Teil der Sowjetunion. Man kann nicht die Sowjetunion auf Russland reduzieren und vor allem alles auf dieses Volk schieben (wie Gerri mit seinem Sowrom-Direktor der aus dem Baltikum stammte). Übrigens war Stalin auch kein Russe. Ob die Russen immer wieder betonen, dass Stalin ein Georgier war, so wie die Deutschen es beim Österreicher Hitler tun?
wamba
schrieb am 30.08.2011, 21:34 Uhr
Die Ukrainische Aufstandsarmee hat die Ukraine bestimmt nicht als Teil der SU gesehen, eher als durch die SU Truppen besetzt, die es zu bekämpfen galt. Doch nicht nur die SU war der Feind der Ukrainischen Nationalisten auch die Polen auf ukrainischem Gebiet wurden massakriert. Also nicht jeder der die Kommunisten bekämpft hat gehörte zu den Guten. In Rumänien bestimmt ähnlich.
lucky_271065
schrieb am 30.08.2011, 23:48 Uhr (am 30.08.2011, 23:52 Uhr geändert).
@ Wamba
Also nicht jeder der die Kommunisten bekämpft hat gehörte zu den Guten.

Welch tiefgründige Erkenntnis! Sollten wir spätestens seit Hitler wissen...

Überhaupt, diese naiven und simplistischen Einteilungen in "Gute" und "Böse", besonders in Bezug auf Geschichte ...

No comment!
popescu
schrieb am 31.08.2011, 00:13 Uhr
Ganz prinzipiell:
Es gibt keine guten Menschen! Manchmal bemerkt man es nur zu spät, z.B. nach dem JA-Wort.

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