Bannungen nach dem Abfall des Titoregimes von der kommunistischen Zentrale in Moskau

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getkiss
schrieb am 20.06.2011, 03:31 Uhr
@lucky
@seberg
in meiner Bemerkung habe ich weder den Eröffner des Threads, noch Eure "Beiträge" ausgenommen.
Was mich betrifft, habe ich auf Fragen geantwortet....und dem restlichen "balamuc" zugeschaut...
lucky_271065
schrieb am 26.08.2011, 02:20 Uhr
Die Toten des Bãrãgan
Stiftung „Academia Civicã“ veröffentlicht Liste der zwischen 1951 und 1956 Verstorbenen

hb. Hermannstadt - Während der orthodoxen Pfingsten 1951 wurden die Bewohner aus über 200 Ortschaften in dem etwa 25 Kilometer Grenzstreifen zu Jugoslawien im Banat aus dem Schlaf gerissen. Angehörige des Militärs, der Polizei und des Grenzschutzes forderten sie auf, das Nötigste an Lebensmitteln und Hausrat zu packen und sich bei Tagesanbruch am Versammlungsort einzustellen. Sie wurden in Güterzüge verfrachtet und in die Bãrãgan-Steppe gebracht.

Es waren Menschen, die wegen ihrer politischen Vergangenheit oder ihrem (einstigen) Besitztum als „unzuverlässig“ galten und aus der Grenzzone zu dem damals als „feindlich“ betrachteten Jugoslawien deportiert wurden, wobei die Feindschaft nur zwischen Stalin und Tito bestand. Insgesamt waren 12.791 Haushalte und 40.320 Personen von dieser Deportation betroffen. Mit Kind und Kegel wurden sie auf freiem Feld ausgesetzt und mussten sehen, wie sie überleben. Soeben erschienen ist nun in der von der Stiftung „Academia Civicã“ herausgegebenen Reihe „Geschichtsstunde“ (Ora de istorie) ein Büchlein über die Toten der Bãrãgan-Deportation. Das von Romulus Rusan herausgegebene Buch trägt den Titel „Morti fãrã morminte în Bãrãgan (1951-1956)“ (Tote ohne Gräber im Bãrãgan).

Den umfangreichsten Teil des Büchleins machen die Listen der Toten aus, die nach den Buchstaben des Alphabets angeordnet sind. Außer dem Namen wurde (soweit bekannt) das Geburtsdatum bzw. das Alter, der Herkunftsort, das Todesdatum und der Deportationsort angegeben, sowie die Quelle, aus der das Herausgeber-Team die Informationen hatte. Den zusammengetragenen Daten zufolge starben in dieser Deportation mindes-tens 1687 Personen, davon 1510 Erwachsene und 177 Kinder. Im Falle von 1334 Erwachsenen verfügten die Herausgeber über Altersangaben, aufgrund derer errechneten sie, dass 21 Personen im Alter von 17 bis 25 Jahren, 63 Personen zwischen 26 und 40 Jahren und 267 Personen im Alter von 41 bis 60 Jahren verstarben.

Die Mehrzahl der Verstorbenen war 61 bis 80 Jahre alt und zwar 801 Personen, verschleppt hatte man auch die über 80-Jährigen, von denen 182 im Bãrãgan begraben sind. Was die Kinder angeht, so starben 65 im Alter bis zu einem Monat, 50 waren einen bis sechs Monate alt und 35 sieben Monate bis ein Jahr alt. Besser überstanden haben es die Kinder nach dem ersten Geburtstag, von denen doch noch 15 im Alter bis zu fünf Jahren, 5 im Alter bis zu 10 Jahren und 7 zwischen 11 und 16 starben. Aufgelistet ist im Anhang ferner die Zahl der Toten je Ortschaft.

Interessant sodann die von der Securitate 1955 aufgestellte Tabelle der Familien nach ethnischer Zugehörigkeit, die auf Seite 172 abgedruckt ist. Von den erfassten 9397 Familien werden 3329 als Rumänen, 2137 als Bessaraber, 2336 als Deutsche, 857 als Serben, 47 als Ungarn, 508 als Mazedonier und 342 als „andere“ angegeben. Auf drei Karten sind alle Ortschaften in den Verwaltungskreisen Temesch, Karasch-Severin und Mehedinti eingezeichnet, aus denen Personen verschleppt wurden und auf der vierten die im Juni 1951 neugegründeten Ortschaften im Bãrãgan.

Das Buch kann bei der Stiftung unter der Telefonnummer 021/312 58 54 oder über die Webseite www. memorialsighet.ro bestellt werden.


www.adz.ro/lokales.htm#1
cäsar
schrieb am 27.08.2011, 09:17 Uhr
Hallo,

der User Getkiss, kann wahrscheinlich mehr dazu sagen, im Banat gibt es eine Stadt die Jimbolia heisst, zu deutsch Hatzfeld. Wenn ich mich nicht täusche haben frühere Generationen der Einwohner dieser Stadt(heute dürfte es ganz wenige geben) drei Staatsbürgerschaften gehabt, rumänische,jugoslawische und österreich-ungarische! Damit will ich auf die von rumänischer Seite viel gepochte Legitimität zu sprechen kommen die mit vielen Argumenten unterfüttert wird(ZB. mit Bevölkerungsmehrheiten). Dies sage ich mit Hinblick auf den 23. August 1944, als die rumänische Regierung die Allianz mit D kündigte und den Krieg an der Seite der SU beendete.

Ich glaube der User seberg ist des öfteren hier mit der Aufforderung für eine "differenzierte Betrachtungsweise"in Erscheinung getreten. (Entschuldigung falls es doch nicht Sie sind) Ich kann Ihnen empfehlen gehen Sie mal zu den Foren bzgl. des 23. August in Rum., da können Sie sehen wie vieles wegdifferenziert wird bzw. wie eigenartig so manche Interpretation ist.Kostproben: Völlig legitim, daran sind keine Zweifel erlaubt, dass man den Prut überquert hat, einige Zweifel jedoch beim überqueren des Dnjesters! Völlig ilegetim was das ungarische Pendant Horthy zum faschistischen Führer Antonescu tat, nämlich Nordsiebenbürgen an Ungarn zu anektieren. Zum Teil wird auch die Allianz mit D geleugnet, man spricht unverfrohren von Okupation. Dass es etwa eine Spekulation(einen Deal) Tausch Nordsiebenbürgen gegen Bessarabien gegeben haben könnte sind unerlaubte Gedanken. Ein Faschist(Antonescu) der m.E. in einer Reihe mit Horthy, Mussolini, Franko ua. zu nennen ist, ist dort völlig legitim ein Nationalheld. Der Wiener Schiedsspruch wird Diktat genannt, kann man einigermassen noch nachvollziehen, aber jemand der Geschichte ausserhalb Rumäniens gelernt hat, dürfte beim Anblick der meisten Forenbeiträge in Rum. im falschen Film sein!

ave
Jarlex
schrieb am 28.08.2011, 01:03 Uhr
Hallo Cäsar,
ich finde, dass es Zeit war, dass endlich jemand Tacheles redet. Es kann aber nicht nur dabei bleiben. Wann überschreitest Du mit den Deinigen den Rubicon?
popescu
schrieb am 28.08.2011, 10:36 Uhr
Cäsar, Jarlex:
Etwas Lektüre:
Geschichte
natürlich aus "unverschämter" rumänischer Sicht. So z.B.:
În memoriile de protest adresate guvernului dictatorial, luliu Maniu şi I. C. Brătianu au cerut insistent ca armata română să fie oprită la Nistru. În acelaşi timp, în solicitări adresate în scris Aliaţilor şi prin intermediul guvernului britanic şi al legaţiilor ţărilor neutre, au cerut ca România să fie considerată ţară ocupată de nemţi, iar guvernul ei de dictatură militară să fie socotit nereprezentativ şi să nu se facă confuzie între România şi respectivul guvern. Teza unei Românii aliate sub ocupaţie hitleristă, susţinută de opoziţie, a fost parţial însuşită ca atare de către unele cancelarii occidentale.
Mynona
schrieb am 28.08.2011, 10:53 Uhr (am 28.08.2011, 10:54 Uhr geändert).
popescu wandelt auf BigBrothers Spuren.....tztztz

"site-ul Nr.1 in Romania in conspiratii si mistere" als "Geschichtslink", ist auf jeden Fall absolut ernst zu nehmen!
popescu
schrieb am 28.08.2011, 11:27 Uhr (am 28.08.2011, 11:28 Uhr geändert).
popescu wandelt auf BigBrothers Spuren.....tztztz
verstehe ich nicht. ???
sibihans
schrieb am 28.08.2011, 13:50 Uhr
Die Bevölkerung der Rumänischen Stadt Temeschwar wurde von 1945 bis Ende 1949 Ziel von Deportationen und von Enteignungen. Bis heute versuchen einige, ihren enteigneten Grundstücks- und Landbesitz zurück zu gewinnen. Doch inzwischen haben die internationalen Bankster Land gekauft und verwenden es für eigene Zwecke. Dazu gehört unter anderen der Agrarinvestor AGRARIUS.

Landraub in Temeschwar, Rumänien – Offener Brief an MdB Dr. Christoph Bergner
Jolusia
schrieb am 28.08.2011, 19:26 Uhr
@popescu, ich weiß nicht, was Mynona gemeint hat, aber bei Big Brother fallen mir einpaar Sachen ein.
Der Film 1984 oder
Das vielleicht?
Oder das?
Mynona
schrieb am 28.08.2011, 20:06 Uhr
@Jolusia,viel eifacher, das Mitglied Big Brother hier im Forum :-)))
lucky_271065
schrieb am 28.08.2011, 20:18 Uhr
@ Mynona
Du meinst aber doch nicht, dass popescu Mitglied in dieser Band ist, oder?

www.youtube.com/watch?v=iWKfy5Id_Qo
Mynona
schrieb am 29.08.2011, 07:57 Uhr
lucky,warum fragst du wenn die Antwort doch schon da steht?
Du hast doch nicht eine Leseschwäche entwickelt?!
lucky_271065
schrieb am 29.08.2011, 10:52 Uhr
Mynona, es gibt viele Gesichter des "Big Brother". Du warst da nicht gerade präzise.
popescu
schrieb am 29.08.2011, 11:35 Uhr
Mynona,
es geht nicht um einen Internet-Auftritt insgesamt, sondern um einen konkreten Artikel.
Könnten Sie einen kritischen Blick auf diesen Artikel werfen und darstellen was Sie für unwahrscheinlich und was gar für falsch halten?
Ein Ausbleiben einer Stellungnahme interpretiere ich so:
"Ich kann zwar nichts falsches oder unwahrscheinliches finden, aber lehne den Artikel trotzdem entschieden ab. So kann Geschichte nicht manipuliert werden!"
lucky_271065
schrieb am 29.08.2011, 12:02 Uhr
Ich frage mich eher, was an dem Artikel (der auf einer recht dubiösen Website gestellt wurde) überhaupt relevant sein soll. Dass Teile der rumänischen Opposition gegen das weitere Vorrücken der rumänischen Truppen an der Ostfront waren? Dass Rumänien angeblich ein von deutschen Truppen "besetztes" Land gewesen sein soll? Jedenfalls haben nicht die Deutschen Antonescu an die Macht gebracht und haben das Land auch nicht überfallen. Oder?

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