Quo vadis Europa ?

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

sibihans
schrieb am 11.02.2014, 12:36 Uhr
gerri
schrieb am 11.02.2014, 14:41 Uhr
@ Es ist das gute demokratische Recht eines jeden Staates,die Bevölkerung zu fragen und zu begrenzen was schaden würde.
Es müssen doch nicht immer mehr Arbeitsplätze geschaffen werden,oder immer mehr produziert werden,man richte sich nach der vorhandenen Bevölkerung im eigenen Lande.
_grumpes
schrieb am 11.02.2014, 14:57 Uhr (am 11.02.2014, 14:58 Uhr geändert).
,man richte sich nach der vorhandenen Bevölkerung im eigenen Lande.

Ziemlich "kurzsichtig" was Du da behauptest Gerri.

Nur ein Beispiel:
Deutschlands Bevölkerung schrumpft, immer weniger junge Menschen, müssen für immer mehr alte Menschen sorgen.

Kannst Du dir vorstellen, irgendwann, in einem Altenheim zu landen,
wo kein Pflegepersonal vorhanden ist ?
TAFKA"P_C"
schrieb am 11.02.2014, 15:14 Uhr (am 11.02.2014, 15:14 Uhr geändert).
Es ist das gute demokratische Recht eines jeden Staates,die Bevölkerung zu fragen und zu begrenzen was schaden würde.

Aber nicht, wenn man sich nur die Rosinen herauspicken will! Man kann nicht nur auf seine Vorteile verweisen und die weniger erfreulichen Punkte ausklammern wollen.
Biervampy
schrieb am 11.02.2014, 16:04 Uhr (am 11.02.2014, 16:05 Uhr geändert).
"@ Es ist das gute demokratische Recht eines jeden Staates,die Bevölkerung zu fragen und zu begrenzen was schaden würde.
Es müssen doch nicht immer mehr Arbeitsplätze geschaffen werden,oder immer mehr produziert werden,man richte sich nach der vorhandenen Bevölkerung im eigenen Lande."

Prinzipiell haben Sie ja recht, nur ist es nunmal so, dass vor 5 Jahren schonmal abgestimmt worden ist und da waren 60 % für die Freizügigkeit. Genauer gesagt wurde abgestimmt über:
"Bundesbeschluss über die Genehmigung der Weiterführung des Freizügigkeitsabkommens zwischen der Schweiz und der Europäischen Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten sowie über die Genehmigung und die Umsetzung des Protokolls über die Ausdehnung des Freizügigkeitsabkommens auf Bulgarien und Rumänien vom 13. Juni 2008".
Auch wurde über die Verträge bereits voher abgestimmt. Sie sehen, dass Volk wurde befragt und hat ja gesagt. Jetzt will man einen Teil des ganzen Vertragswerks aufkündigen, den anderen für die Schweiz nicht ganz unwichtigen, beibehalten. Und das ist das was TAFKA meint (korrigieren Sie mich, bitte, falls dem nicht so ist).

Es ist schon lustig, man beschwert sich mit Recht über steigende Mietpreise. Wer ist daran Schuld, der Hausbesitzer oder der Zuwanderer? Ist es nicht der Hausbesitzer der Preise erhöht, weil, wie man in Zürich sagt, die Deutschen jeden Preis zahlen? Oder sinkenden Löhne, ist der Unternehmer schuld oder der Zuwanderer? Wenn der Unternehmer dem Zuwanderer nicht den gleichen Lohn zahlt, wie er einem Schweizer zahlen würde, ist dann der Zuwanderer Schuld, der das Schweizer Lohngefüge gar nicht mal kannte? Es ist doch etwas komplexer. Die Situation im Tessin ist etwas spezielles, hier muss die Berner Regierung handeln, was auch weniger mit Zuwanderern sondern mit sog. Grenzgängern und einem gewissen Sonderstatus in Italien zu tun hat.

Zu ihrem zweiten Absatz: Sie sollten nicht glauben, dass die wirtschaftliberale SVP irgendetwas gegen Wachstum hätte. Das Gegenteil ist der Fall, die sind so marktradikal, dagegen ist die Deutsche FDP ein Klacks.
TAFKA"P_C"
schrieb am 11.02.2014, 16:12 Uhr (am 11.02.2014, 16:14 Uhr geändert).
Prinzipiell haben Sie ja recht, nur ist es nunmal so, dass vor 5 Jahren schonmal abgestimmt worden ist und da waren 60 % für die Freizügigkeit.
Vielleicht haben die Schweizer jetzt vergessen, dass dies ja keine Einbahnstraße ist und wenn sie die Freizügigkeit anderer in Frage stellen, ihre in der EU auch beschnitten wird. Oder sind die Schweizer so arrogant (wie viele in Westeuropa inzwischen) zu glauben, dass sie nie in die Lage kommen werden, anderswo arbeiten zu müssen?

Jetzt will man einen Teil des ganzen Vertragswerks aufkündigen, den anderen für die Schweiz nicht ganz unwichtigen, beibehalten. Und das ist das was TAFKA meint (korrigieren Sie mich, bitte, falls dem nicht so ist).

Stimmt, genau das meinte ich.
Biervampy
schrieb am 11.02.2014, 16:47 Uhr
Na ja, "die bzw. den Schweizer" gibt es so nicht und immerhin haben ja auch 49.7 % der Abstimmenden dagegen gestimmt, und insgesamt gut 44 % aller gar nicht.

Es gibt derzeit ca. 730'000 Schweizer im Ausland (mehr 10 % aller Schweizer mit Bürgerrecht !!), davon etwa 450'000 in der EU, von denen die Meisten nicht so ganz glücklich sein dürften:

http://aso.ch/de/medienmitteilung-aso-besorgt-ueber-die-folgen-des-ja

Meiner Wahrnehmung nach können sich insbesondere viele sog. Innerschweizer (aus den Urschweizer Kantonen Uri, Schwyz, Ob- und Nidwalden) aber auch andere nicht vorstellen, jemals wo anders zu arbeiten, das ist nicht auf deren Radar.
Johann
schrieb am 11.02.2014, 17:02 Uhr (am 11.02.2014, 17:04 Uhr geändert).
"Na ja, "die bzw. den Schweizer" gibt es so nicht und immerhin haben ja auch 49.7 % der Abstimmenden dagegen gestimmt, und insgesamt gut 44 % aller gar nicht."

Fragt sich da nur, wie die restlichen 6,3 % die Wahl gewonnen haben
Biervampy
schrieb am 11.02.2014, 17:22 Uhr
War vielleicht etwas missverständlich, daher etwas ausführlicher:

Die 44 % beziehen sich auf alle (sprich alle Stimmberechtigten), somit haben von allen (=100%) etwa 56 % (was ein hoher Wert ist für Schweizer Volksabstimmungen)überhaupt abgestimmt und von diesen haben 50.3 % dafür und 49.7 % dagegen gestimmt, aber ich denke du hast das schon verstanden :-)
Johann
schrieb am 11.02.2014, 17:33 Uhr
Es haben also ca. 28 % der Wähler für diese Regelung gestimmmt.
Daran sieht man, dass auch in direkten Demokratien, nur eine Minderheit der Stimmberechtigten und ein Bruchteil der Betroffenen Menschen abstimmt und nicht das gesamte Volk, geschweige den die von der Regelung betroffenen Menschen.
gerri
schrieb am 11.02.2014, 17:36 Uhr
grumpes:
"Kannst Du dir vorstellen, irgendwann, in einem Altenheim zu landen,
wo kein Pflegepersonal vorhanden ist ?"

@ Ja grumpes,denn wenn es so weitergeht bei dem Tempo und noch schneller mit Stechuhr wie es Heute zugeht in den Heimen
(habe zZ. Einblicke in 2 verschiedene),dann lieber eine Teestunde mit einem Abfahrtsdrink zum Träumen.
_grumpes
schrieb am 11.02.2014, 18:30 Uhr
@ Ja grumpes,denn wenn es so weitergeht bei dem Tempo und noch schneller mit Stechuhr wie es Heute zugeht in den Heimen
(habe zZ. Einblicke in 2 verschiedene),dann lieber eine Teestunde mit einem Abfahrtsdrink zum Träumen.

Siehst Du Gerri,
ist besser wenn sie kommen, die Rumänischen und Bulgarischen Pflegerinnen, knackige Weiber, da hättest Du auch noch Spaß an einem eventuellen Heimaufenthalt
TAFKA"P_C"
schrieb am 11.02.2014, 19:03 Uhr
Meiner Wahrnehmung nach können sich insbesondere viele sog. Innerschweizer (aus den Urschweizer Kantonen Uri, Schwyz, Ob- und Nidwalden) aber auch andere nicht vorstellen, jemals wo anders zu arbeiten, das ist nicht auf deren Radar.
Noch nicht! Es kann sich alles schneller ändern als die Menschen so denken. Wenn manches für die Ewigkeit zu sein scheint, gerade dann kann sich alles, von heute auf morgen, um 180° drehen. Es gibt genügend Beispiele in der Geschichte der Menschheit.
getkiss
schrieb am 11.02.2014, 19:22 Uhr (am 11.02.2014, 19:23 Uhr geändert).
eventuellen Heim auf enthalt
Auch wenn es mal eventuell wird, im Heim wird @gerri bestimmt auf enthaltsamkeit getrimmt

unabhängig davon ob da rumänische oder bulgarische Pflegerinnen es "halten"
_grumpes
schrieb am 11.02.2014, 19:34 Uhr (am 11.02.2014, 19:36 Uhr geändert).
Heim auf enthalt
mit Stechuhr
Auch die zeigt irgendwann mal an, dass die "Zeit" um ist
"Vremea p.... trece"

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.