Quo vadis Europa ?

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

Mynona
schrieb am 25.05.2014, 21:20 Uhr (am 25.05.2014, 21:44 Uhr geändert).
Ha, hab ich#s nicht gesagt......


Von Benutzern verlinktes Bild - Link zum Bild
getkiss
schrieb am 26.05.2014, 11:35 Uhr
Alea jacta est!

Die Wahlen sind gelaufen, die größten Parteien haben die meisten Stimmen geholt.
Viele Anti-Brüssel- Wähler haben auch so gewählt - die Euroskeptiker, getragen von UKIP, Front National und andere, sind stärker geworden.
Radikale Änderungen scheinen in Rumänien und Ungarn bevorzustehen.

In Rumänien hat die Koalition der Sozialisten weniger als 40%, die PNL und PDL sind unter 15%. Als Resultat, haben Antonescu und Johannis ihre Demission angekündugt, Antonescu erklärte, die PNL-Abgeordneten nunmehr bei den europäischen Zentrumsparteien anzusiedeln.
Ende der nationalpolitischen Präsenz von Johannis, der auch in Hermannstadt schwach abschnitt?

In Ungarn hat die FIDESZ ihre absolute Mehrheit mi 51,49% verteidigt (12 Mandate), die MSzP eine katastrophale Niederlage erzielt, 1 Mandat weniger als Jobbik (3 Mandate). Als Folge trat die gesamte Parteiführung der MSzP geschlossen zurück...

Die Resultate in Deutschland sind bekannt, auch hier hatte die AFD Erfolg, die NPD erzielte 1 Mandat, die CDU/CSU Verluste, die SPD - in Folge des massiven Wahlkampfs von Schulz - eine Verbesserung der Position.

Ob GB in der EU bleibt ist noch fraglicher geworden...

Ob Juncker oder Schulz Kommissionspräsident wird, ist trotz der Mehrheit der CD-Parteien aber noch immer spannend, wer bekommt eine tragende Allianz im Parlament, wie entscheiden die Staatschefs?

Mal sehen. Es ist noch nicht aller EU Abend...

jodradek
schrieb am 26.05.2014, 15:06 Uhr

"Wir melken die EU"
Der frühere Chefredakteur der Satirezeitschrift „Titanic“ erklärte, damit eine Rotation einleiten zu wollen. „Wir werden versuchen, monatlich zurückzutreten, um 60 Parteimitglieder durchzuschleusen durch das EU-Parlament. Das heißt, dass jedes dieser Mitglieder einmal für 33 000 Euro im Monat sich Brüssel anschauen kann und dann zurücktritt und noch sechs Monate lang Übergangsgelder bezieht. Wir melken also die EU wie ein kleiner südeuropäischer Staat.“

Seltsam findet der Real-Satiriker das alles jedoch nicht: „Ich glaube nicht, dass wir die Verrücktesten sind im Europaparlament.“


Link
Mynona
schrieb am 28.05.2014, 22:32 Uhr
"Mehr Punk, weniger Hölle!
In Island fand ein einzigartiges politisches Experiment statt: Vier Jahre lang regierten Anarchisten die Hauptstadt Reykjavik. Und diese Amateure haben Erstaunliches vollbracht."


http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Mehr-Punk-weniger-Hoelle-/story/25977893
getkiss
schrieb am 30.05.2014, 15:17 Uhr
Orbán und seine Fidesz sind gegen Juncker, weil "die Letzebuerger" schon immer gegen die Bestrebungen der Ungaren waren, schreibt die "Budapester Zeitung":

Keine Unterstützung für Juncker

Es sind ja nicht nur die Rechtsextremen wie Farage und Le Pen, die gegen die Ausweitung der Macht von Kommission sind.
Cameron und die anderen Gegner von Juncker sind dagegen, dass das EU-Parlament Richtlinien für die Kandidatur zur Wahl des Kommissionspräsidenten stellt und die Staatschefs auf diesem Wege quasi kaltgestellt werden. Offensichtlich ist auch Merkel nicht dafür, Sie taktiert nach der bewährten Manier...und berieft sich auf die EU-Verträge die vorschreiben: Den/die Kandidat/in stellen die Staatschefs und das Parlament darf abstimmen.
Es waren ja vor Allem die Sozialisten im Parlament, die vor der Wahl "den Spitzenkandidaten Schulz" stellten, die Wahl auf Juncker traf die EVP nur später und zögerlich. Es ist anzunehmen, dass am Ende keiner von beiden von den Staatschefs vorgeschlagen wird...es wird schon längere Zeit "von einer Frau" gemunkelt, was eher dem Politikstil von Merkel entspräche...
Anchen
schrieb am 30.05.2014, 17:59 Uhr
@Mynona, yes

hier noch Videos, die in diesem Artikel angesprochen wurden...

Besti Flokkurinn - The Best Video - Subtitles
getkiss
schrieb am 30.05.2014, 18:07 Uhr
Offensichtlich ist auch Merkel nicht dafür, Sie taktiert
Schnee von Gestern.
Wurde bei dem Katholikentag bekehrt?, mit Hintertür?

Link
gerri
schrieb am 30.05.2014, 23:00 Uhr
"EU-Erweiterung: Provokation und Größenwahn?
Der EU-Erweiterungskommissar Stefan Füle will die Ukraine, Georgien und die Republik Moldau in die Europäische Union aufnehmen. Das kündigte er in einem Interview an. Russland dürfte sich erneut provoziert fühlen. Was steckt dahinter?"

@ Na bitteschön,geht ein bischen mehr oder bis wohin reicht Europa?

TAFKA"P_C"
schrieb am 30.05.2014, 23:08 Uhr
gerri, hast du dich nie gefragt, warum die Türkei in die EG wollte bzw. EU will? Nur wegen der paar Dörfer auf der europäischen Seite des Bosporus, sind sie noch lange keine Europäer, sondern Asiaten.

Apropos. Du weißt doch gewiss, dass Israel beim Sport, immer in der Europa-Gruppe mitmacht. Also könnte es gut sein, dass sie irgendwann auch wirtschaftlich und politisch dazugehören werden.
Shimon
schrieb am 30.05.2014, 23:29 Uhr
Also könnte es gut sein, dass sie irgendwann auch wirtschaftlich und politisch dazugehören werden.

Schon lange passiert - Israel ist eine Demokratie - die einzige im Nahen Osten.
gerri
schrieb am 30.05.2014, 23:39 Uhr
@ Die mischen ja schon immer mit,sie sind in jedem europ.Land vorhanden meistens in Schlüsselpositionen,da wundere ich mich ja schon lange nichtmehr.
Und das demokratischste Land in der Gegend sollen sie auch sein meint Jemand,das hat mit "europäisch sein" nichts zutun.
Oder reicht Europa bis zur Seidenstraße?
Shimon
schrieb am 30.05.2014, 23:51 Uhr
Nee, nur bis zur Seitenstraße.
gerri
schrieb am 31.05.2014, 00:40 Uhr (am 31.05.2014, 01:05 Uhr geändert).
"..warum die Türkei in die EG wollte bzw. EU will?"

@ Da hat man Ende des 1.WK.verpasst die Stadt unter dem eigentlichen Namen "Konstantinopel" den Europäern zurück zu geben.
Ankara hätte die westlichste Stadt der Türkei sein sollen,dann wäre man der Geschichte irgendwie gerecht gewesen.
Der Grund ist wie vor 500 Jahren,da hat sich nicht viel geändert.
TAFKA"P_C"
schrieb am 31.05.2014, 09:32 Uhr
Da muss einer wirklich zu blöd sein, um zu verstehen, das gerri und ich über die EU sprachen.
TAFKA"P_C"
schrieb am 31.05.2014, 11:47 Uhr
... Israel ist eine Demokratie - die einzige im Nahen Osten.
Da wächst die Konkurrenz heran! Und die könnte sogar besser werden.

http://www.n-tv.de/politik/Warum-Tunesien-anders-ist-article12918991.html
Wenn es daneben nun auch noch gelinge, die Verfassung "im täglichen Leben durchzusetzen", dann könnte Tunesien eine erste echte arabische Demokratie werden, glaubt Ex-Botschafter Horst-Wolfram Kerll. "Das ist kein Wunschdenken. Tunesien ist eindeutig auf einem guten Weg und mit seinem Demokratieprozess beispielhaft, nicht nur für den nordafrikanischen Gürtel, sondern weit darüber hinaus."

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.