Quo vadis Europa ?

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gehage
schrieb am 18.01.2018, 21:25 Uhr
„Das Militär einzusetzen ist nicht meine erste Wahl, aber ich bin darauf vorbereitet, alles zu tun, was nötig ist, um die Banden-Kriminalität auszumerzen“, so Löfven von der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Schweden (SAP).
Nach den letzten offiziellen Zahlen wurden im Jahr 2016 in dem 10-Millionen –Einwohner Land 106 Menschen ermordet.
Das schwedische Fernsehen berichtet von mehr als 300 Schießereien, es geht um Prostitution, Schutzgeld, Drogen und Revierkämpfe zwischen den meist jungen Migranten.

Schwedens Ministerpräsident : „Ich bin bereit, das Militär einzusetzen, um die Gewalt zu bekämpfen!“

nichts für ungut...

getkiss
schrieb am 19.01.2018, 15:59 Uhr
@TAFKA
(vielleicht) auch gerne abspalten würdest
ich habe nicht einmal "vielleicht" so was im Sinn. Von was denn, Du Spekulazius?
Möchtest Du (vielleicht) als Flüchtlings-Lagerhelfer in die Türkei um die von dort "abspalten"?

"Vielleicht" würde ich nur Aktien kaufen - wenn ihr Preis im Keller ist.
Jetzt keinesfalls, das überlasse ich den Lemmingen
gehage
schrieb am 25.01.2018, 14:48 Uhr (am 25.01.2018, 15:03 Uhr geändert).
Der nächste Schritt des Zentralismus in der EU ist vorbereitet. Mit dem ESM wurden erst die Schulden kollektiviert und mit der europäischen Einlagensicherung folgt bald das Sparvermögen. Sobald die neue GroKo vereidigt ist.

Die deutsche Regierung hat die Schlacht um die Sozialisierung der Einlagensicherung in der Europäischen Union längst verloren. Sparkassen und Volksbanken, aber auch Privatbanken in Deutschland und letztlich die Einleger bei diesen Banken, haften bald für die Schieflage von Banken in Griechenland, Italien oder Spanien.

...der Deutsche Bundestag hat auf die nationale Gesetzgebung in Griechenland, Italien oder Spanien keinen Einfluss. Ob die Finanzaufsicht dort lax, streng oder korrupt ist, kann von hier aus nicht wirklich verändert werden.

Der nächste Schritt des Zentralismus in der EU ist daher vorbereitet. Mit dem ESM wurden erst die Schulden kollektiviert und mit der europäischen Einlagensicherung folgt bald das Sparvermögen. Sobald die neue Regierung in Berlin vereidigt ist, kann die Kommission einen Gang zulegen und muss keine Rücksicht mehr nehmen. Altmaier weiß das, billigt es also.
Roadmap Altmaier



Wie groß die wirtschaftlichen Auswirkungen des Brexit sein werden, steht noch nicht fest. Fest steht bereits jetzt: Die Neuverteilungen der britischen Sitze im Europäischen Parlament wird die deutsche Position in Europa weiter schwächen.

Der Kompromiss, auf den sich die großen Fraktionen verständigt haben, sieht vor, dass Frankreich und Spanien fünf zusätzliche Sitze bekommen, Italien und die Niederlande drei, Irland zwei, und Estland, Kroatien, Finnland, die Slowakei, Rumänien, Polen, Österreich, Dänemark und Schweden jeweils einen.

Und Deutschland? Da gemäß Artikel 14 EUV kein Land mehr als 96 Sitze haben darf, steht bereits heute fest, daß Deutschland von jeder zukünftigen Verteilung ausgeschlossen ist.


Schon in der aktuellen EU ist dieses Ungleichgewicht ein Problem, aber die demokratische Unterversorgung der Deutschen mit Parlamentssitzen wird noch bedeutsamer, weil die EU in den nächsten Monaten grundlegend reformiert werden soll. Juncker, Macron, Merkel und Schulz wollen weit mehr Geld und Macht an die EU übertragen. Bisher zahlen die Mitgliedstaaten rund 1,2% des BIP an die EU und bekommen davon gemäß dem „Prinzip des angemessenen Mittelrückflusses“ einen großen Teil zurück. Jetzt soll das EU-Budget erhöht werden, nicht zuletzt, um den fehlenden Beitrag der Briten zu ersetzen. Haushaltskommissar Günther Oettinger spricht von einer Erhöhung, wonach das Budget „irgendwo zwischen einem und zwei Prozent BIP“ liegen soll. Macron fordert mindestens eine Verdopplung, während Guy Verhofstadt von den Liberalen sogar von drei Prozent spricht.

Für den Ausverkauf deutscher Interessen haben, soweit erkennbar (die offiziellen Stimmlisten liegen noch nicht vor), alle anwesenden deutschen Ausschussmitglieder gestimmt: Markus Pieper (CDU), Elmar Brok (CDU), Rainer Wieland (CDU) und Jo Leinen (SPD). Während andere Nationen ihre Interessen vertreten, geht es den deutschen Altparteien insbesondere darum, durch Transferzahlungen an andere Staaten das Euro-System zu erhalten. Ein mögliches Versagen dieses Systems macht ihnen offensichtlich mehr Angst als der Wortbruch gegenüber den deutschen Bürgern. Das Versprechen von Maastricht, dass jeder Staat selbst für seine Schulden aufkommen muss, interessiert die CDU schon lange nicht mehr.
Deutschland in der EU: Zahlen und Mund halten

nichts für ungut...
Doris Hutter (Moderator)
schrieb am 25.01.2018, 21:58 Uhr
Soviel ich weiß, hat Deutschland bisher von Europa hauptsächlich (also netto) verdient.
Ohne Europa ständen wir schlecht da. Wir brauchen Absatzmärkte.

Wer, wenn nicht so eine starke Wirtschaftsmacht, soll zahlen?
seismos
schrieb am 25.01.2018, 22:08 Uhr
Hallo Doris - woher hast Du denn diese "Fake-News"?
Tatsächlich ist Deutschland der größte und fast einzige Nettozahler der EU!
Das einzige, was da stimmt, ist, daß Deutschland "Exportweltmeister" ist, was ja Trump auch schon als negativ empfunden hat, aber gerade in Bezug zur USA total falsch ist, weil die USA einschneidenende Beschränkungen hat, z.B. müssen wesentliche Teile in den USA selbst fabriziert worden sein etc.
Und wenn man noch den Finanzbereich in Europa hinzuzieht, den Deutschland weitgehendst allein finanziert /(allerdings über Schulden!) dann ist Deutschland tatsächlich der alleinige Finanzier Europas!


Doris Hutter (Moderator)
schrieb am 25.01.2018, 22:19 Uhr
Das sind keine Fake-News, seismos!
Ich höre seriöse Radiosender, in denen Experten sich äußern.
gehage
schrieb am 25.01.2018, 22:40 Uhr (am 25.01.2018, 22:43 Uhr geändert).
@Doris hutter

Soviel ich weiß, hat Deutschland bisher von Europa hauptsächlich (also netto) verdient.

Das sind keine Fake-News, seismos!
Ich höre seriöse Radiosender, in denen Experten sich äußern.


ja doris, man merkt es! nur weiter so, du bist auf dem richtigen weg durch die "seriösen radiosender" zu verbl....! hier mal die offiziellen zahlen der "bundeszentrale für politische bildung"

Nettozahler und Nettoempfänger

und kleeblat, es ging hier um die beiträge die man in die EU einzahlt und/oder rausbekommt. es geht nicht um das zahlungsmittel €, oder wie die deutsche wirtschaft von der EU oder € profitiert! äpfel sind bekanntlich keine birnen...über das kann man auch diskutieren, aber das war hier nicht das thema...

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kleeblatt17
schrieb am 25.01.2018, 22:52 Uhr
Es ist nicht verboten, in größeren Zusammenhängen zu denken, Herr gehage.
gehage
schrieb am 25.01.2018, 23:04 Uhr (am 25.01.2018, 23:05 Uhr geändert).
nein kleenlatt, natürlich nicht! aber mit deinen links wolltest du den von mir zitierten bericht widerlegen und, wie es die gutmenschen immer machen, relativieren. und das ist falsch weil da kein zusammenhang besteht! deutschland muss mehr in die EU einzahlen weil u.a. der "nettozahler GB wegbricht" und geld in der kasse fehlt.

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gehage
schrieb am 26.01.2018, 16:45 Uhr (am 26.01.2018, 16:47 Uhr geändert).
hier ein paar überschriften von berichten der qualitätsmedien. wenn die schon so alarmierend berichten, wie schaut's dann in der realität aus?

Eine kleine Bestandsaufnahme: „Gereizte Stimmung“, (Delmenhorst, Bürger, 29.2.2016; Quelle: Nordwest Zeitung). „Angst um ihre Tochter“, weil „bis zu 25 Flüchtlinge“ im Klassenraum (Delmenhorst, 25.1.2016, Ehepaar; Bild.de). „Der soziale Frieden droht zu kippen“, „subjektives Sicherheitsgefühl total verändert“ (Salzgitter, 16.10.2017, Fachbereichsleiterin Strategische Planung, Simone Kessner; welt.de). „Absatz von Pfefferspray rasant gestiegen“ (Wilhelmshaven, Faktencheck Redaktion, 2.2.2016; Wilhelmshavener Zeitung). „Lage hoch problematisch“, „stehen vor sozialer Krise“ (Neukölln, 7.11.2015, Bürgermeisterin Franziska Giffey; bz-berlin.de). „Angespannte Stimmung“, „Sorgen um Anstieg der Kriminalität“ (Hannover, Bürger, 21.8.2015; Hannoverische Allgemeine). „Bewohner haben Angst“ (Kandel, Redaktion, 10.1.2018; Tagesschau). „Sicherheitsgefühl der Bürger verschlechtert sich deutlich“ (Freiburg, Oberbürgermeister Dieter Salomon, 22.3.2017; Südkurier). „Ein Drittel der Deutschen geht angespannter durch den Alltag“, „Angst im Kopf“ (Berlin, 29.12.2016; Spiegelonline). „Gefühl der Bedrohung“, „vielen Frauen ist mulmig“ (Deutschland, 20.9.2017; Süddeutsche). Ich könnte weitere Beispiele nennen, aber der Punkt kommt wahrscheinlich auch so rüber.
Zustand der Gesellschaft: Es brodelt.

der kommentar passt eigentlich in "Deutschland heute" besser aber er hat hier seine relevanz.

nichts für ungut...
kleeblatt17
schrieb am 26.01.2018, 17:09 Uhr
Ist diese eiseitige Zitatauswahl das Grundnahrungsmittel eines AngstessenSeeleauf-Zeitgenossen, gehage? Probleme und Konflikte sind gar nicht zu leugnen, aber Panik ist fehl am Platz. Meine persönliche Empfehlung: Tür verbarrikadieren und Verschwörungssender einschalten, um keine Negativmeldung zu verpassen.
gehage
schrieb am 26.01.2018, 23:17 Uhr (am 26.01.2018, 23:38 Uhr geändert).
Probleme und Konflikte sind gar nicht zu leugnen, 

oh!? ach nein! oder, ach so? nicht wirklich, oder? neue erkenntnisse der linksgrün versifften gutmenschen? bis nicht allzulanger zeit hörte sich das eurerseits ganz anders an! goldwert war ja ein schlagwort, und nun sowas... joi joi joi... wo sind die ganzen klatscher der willkommenskultur? einige derer haben schon richtig (leider) daran leiden müssen... und freut euch, es wird noch "bunter" werden, aber ich werde es euch immer wieder schön unter die "nase reiben"...

nichts für ungut..,
getkiss
schrieb am 27.01.2018, 03:38 Uhr
eiseitige Zitatauswahl das Grundnahrungsmittel

...für das Eierspeise-Frühstück einer "vielseitigen"
kleeblatt17
schrieb am 27.01.2018, 08:01 Uhr (am 27.01.2018, 08:05 Uhr geändert).
Aus mitmenschlicher Sicht, das muss ich leider feststellen, gehage, bist du ein hoffnungsloser Fall. Du lebst in deiner trüben, dunkelgrauen Blase hermetisch eingeschlossen, bist blind für die Kontraste der Wirklichkeit. Gott schenke dir Licht, Vernunft und Herz!

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