Quo vadis Europa ?

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lauch
schrieb am 12.01.2019, 17:58 Uhr
Was heisst hier simplistisch!? So wie ich das einschätze erwartet die jüngere Generation die Politik in 100 Zeichen erklärt. Das sehe ich als Problem.

Unbequeme Wahrheiten als Vorurteile als einfache Parolen hinzustellen ist seit Jahrzehnten en vogue. In dieser Hinsicht gelobe ich die AfD, die zwar auf Krawall gebürstet ist aber so etwas wie eine Frischzellenkur in die politische Debatte gebracht hat. Die Aussagen und Aktionen des Herrn Fabritius in Bezug auf Rumänien sind der Gipfel der Unglaubwürdigkeit. Rumänien bei öffentlichen Auftritten in Dinkelsbühl als modernen Staat loben, die eine Seite, sich beim Europäischen Rat zu beschweren, Anzeige gegen rumänische Politiker zu machen(was ist daraus geworden?) die andere. Ordensrücknamen umqualifiziert kommentieren bzw. Orden von einer der korruptesten Regierungen Europas annehmen. Das ist mal `ne Leistung.
charlie
schrieb am 12.01.2019, 18:52 Uhr (am 12.01.2019, 18:53 Uhr geändert).
Genau das meine ich mit simplistisch. Wenn man sich nicht vorstellen kann, dass es ein sowohl-als-auch gibt, dass man mit Bloch-blewt-Bloch nichts, aber auch gar nichts erklären, einordnen oder verstehen kann.

Wenn du glaubst, irgendjemand möchte von dir die Politik mit 100 Zeichen erklärt haben, dann versuch es zumindest. Bloch-blewt-Bloch ist nämlich nichtmal ein Versuch.

Argumente aus den 30gern sind übrigens keine Frischzellenkur.
_Gustavo
schrieb am 12.01.2019, 19:10 Uhr (am 20.01.2019, 19:18 Uhr vom Moderator geändert).
Um 13:10 schrieb @lauch:
Bloch äs Bloch uch um seantdoch uch än der Woch!!!
Interessant, was Frau Hutter zu solchen Äußerungen sagen würde.
lauch
schrieb am 12.01.2019, 19:42 Uhr
Charlie,

das ist doch lächerlich. Ich kann mir alles vorstellen. Die Argumente sind jedoch momentan auf meiner Seite. "Sowohl als auch" ist mindestens so blöd/gut wie bloch äs... usw!
gerri
schrieb am 12.01.2019, 20:21 Uhr (am 12.01.2019, 20:23 Uhr geändert).
"-Bloch-blewt-Bloch ist nämlich nichtmal ein Versuch."

(=)Das ist kein Argument aus den 30. Jahren,sondern ein Jahrhundertjähriges,mein lieber charlie !
charlie
schrieb am 12.01.2019, 23:34 Uhr
Hmmm, ich müsste jetzt ausholen. Aber wenn ihr es dann doch nicht versteht, wäre es verlorene Zeit.
lauch
schrieb am 13.01.2019, 10:55 Uhr
Doch, doch, Charlie, ich verstehe schon... die Frage ist ob Du bzw. die Apologeten Rumäniens verstehen. Wenn ich in Ro die eine oder andere kritische Bemerkung mache, dann kommt der Satz: ce te f..e grija altuia? (frei übersetzt, was kümmert dich der Dreck des anderen?) Wenn Rumänen zB das Wort Invasion in Zusammenhang mit den Flüchtlingen aus Syrien gerne zum Ausdruck bringen verweise ich auf über 3 Mio Rumänen in der EU. Da sagt man mir prompt: die sind hier zu Hause. Dann versuche ich mit mehr oder weniger Erfolg zu erklären, dass es mittlerweile Probleme gibt die nur multilateral zu lösen sind!


Ähnlich sind die Probleme gelagert bzgl. Rumänien bei dem Beitritt btw. jetzt bei der Eu- Ratspräsidentschaft. Man darf nicht immer die Ausnahme sehen, bzw. so etwas wie Welpenschutz gewähren. Das habe ich versucht in den vorherigen Beiträgen zu verdeutlichen . Zwei rumänische StaatsbürgerInnen verlangen in Costa Rica Asyl. Das ist m. E. eine Schande für Rumänien,(dessen sind sie sich natürlich nicht bewusst, wie immer, ist der Ruf schon ruiniert lässt es sich ungeniert leben) aber auch eine Schande für die EU!!!


Ich glaube mit dem Spruch, "bloch äs bloch…." lag ich in den letzten 30 Jahren nicht falscher oder richtiger (natürlich lassen sich die beiden Adjektive nicht steigern) als die Fabritianische Losung mit dem "sowohl als auch...".

Im Übrigen, ich weiss, dass der Spruch negativ besetzt ist, aber mit einem gewissen Drive könnte ich ihn sehr leicht ins Positive wenden.
charlie
schrieb am 13.01.2019, 19:44 Uhr
Das sind Versuche, alles mit einem (fiktiven) Nationalcharakter zu erklären. Damit kommt man nicht weit. Aber es macht wenig Mühe und beruhigt.

Ich bin niemandes Apologet. Wenn du auf Rumänen triffst, die auf deine Beleidigungen dumm reagieren, ist das nun wirklich nicht mein Problem und sagt gar nichts. Red halt mit klugen Rumänen.
lauch
schrieb am 18.01.2019, 20:23 Uhr
An welcher Stelle bin ich beleidigend, das würde ich gerne mal wissen.
kokel
schrieb am 19.01.2019, 00:05 Uhr (am 19.01.2019, 00:07 Uhr geändert).
Muss man sich einer so törichten Behauptung überhaupt stellen...?
Marius
schrieb am 20.01.2019, 14:50 Uhr
charlie
schrieb am 21.01.2019, 10:55 Uhr
Wenn ich in Ro die eine oder andere kritische Bemerkung mache, dann kommt der Satz: ce te f..e grija altuia? (frei übersetzt, was kümmert dich der Dreck des anderen?) Wenn Rumänen zB das Wort Invasion in Zusammenhang mit den Flüchtlingen aus Syrien gerne zum Ausdruck bringen verweise ich auf über 3 Mio Rumänen in der EU. Da sagt man mir prompt: die sind hier zu Hause.
Offensichtlich fühle sich die Leute dadurch beledigt, lauch.
gerri
schrieb am 21.01.2019, 11:02 Uhr

(=) Die Übersetzung heisst:-"Was fi..en Dich die Sorgen Anderer?" Von Dreck ist keine Rede.....
gerri
schrieb am 26.01.2019, 11:07 Uhr (am 26.01.2019, 11:11 Uhr geändert).
Luxemb.Zeitung "Wort.lu" 26.01.2019

Erwerbsarmut heißt das Phänomen, wenn Menschen trotz bezahlter Arbeit arm oder von Armut bedroht sind. Luxemburg hat einen verhältnismäßig hohen Anteil an Working poor. Besonders hoch ist die Rate bei den 18- bis 24-Jährigen.

In Luxemburg ist jeder Fünfte zwischen 18 und 24 Jahren trotz Arbeit von Armut bedroht. Das meldete das europäische Statistikamt Eurostat diese Woche. Damit belegt Luxemburg im EU-Ranking den traurigen zweiten Platz, hinter Rumänien mit einer Quote von 28,2 Prozent. Der europäische Mittelwert liegt bei elf Prozent. Am geringsten ist das Armutsrisiko in Tschechien (1,5 Prozent).
Marius
schrieb am 27.01.2019, 11:42 Uhr

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