Quo vadis Europa ?

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cäsar
schrieb am 29.11.2011, 20:25 Uhr
Hallo Hattert und Koi,

was da alles noch gestemmt weden muss oder Eurosolizuschlag. Wir meckern, wir schimpfen, wir sind unzufrieden...wasweiss ich noch was! Aber ehrlich, möchte jemand heutzutage Grieche oder Spanier sein!?

Und Hattert und andere: versucht mal nicht politisch(historisch) zu argumentieren.(CDU vorbereitet oder nicht, spielt heute absolut keine Rolle) Als Hans Olaf Henkel davon sprach, dass auch Frankreich aus der EU-Zone aussteigen sollte, hielt es Kurt Biedenkopf noch schwer auf dem Sessel aus, bei "Maischberger", wenn ich mich recht entsinne! Hier Argumentationen die heute fatale Folgen für den Euro haben.
In Griechenland Ende 70ger Jahre sehr schwere poltische Lage. Damit die Griechen sich nicht Richtung Sowjetunion wenden, wurden sie in die EU aufgenommen. Was beim Beitritt zum Euro geschah weiss heute die ganze Welt.
Italien eines der grössten Länder der EU "konnte" man auch nicht ausschliessen,obwohl die Zahlen von hinten und vorne nicht stimmten!(Zusätzlich immer wieder die Politik der Abwertung)
Ähnliches gilt auch für Spanien und Portugal. Die hätte man auch auf die lange Bank schieben können, ja gar müssen,wie einige osteuropäische Staaten die nicht in der Eurozone sind!
Wir sprechen gerne von Vorurteilen von abschätzigen Bemerkungen, aber ich frage mich warum sind(waren) die Nordländer(Skandinavier)so zurückhaltend, wenn es um den Euro geht? Deutschland hatte und hat ein vitales Interesse am Euro, aber langsam merken die Eliten, dass die Entwicklung gegen ihre Vorstellungen läuft!(zB:EZB à la Pohl oderSchlesinger)

ave
Koi
schrieb am 29.11.2011, 20:29 Uhr (am 29.11.2011, 20:36 Uhr geändert).
Da inflationiert sich zwar was zusammen, aber es wird immer Leute geben, die wissen, wie man einen guten Wein oder ein leckeres Schnitzel macht.
Zitat: G. Pold
Und meine Ziege für die Selbstversorgung hab ich auch schon bestellt...
Zitat : Koi
zufrieden ?
cäsar
schrieb am 29.11.2011, 20:34 Uhr
Koi- erwischt!! Das ist ein Zitat Gerhard Polts einem bayrischen, na ja jetzt muss ich aufpassen:Kabarettisten, Gesellschaftskritiker. Aber mit der Inflation hat er wohl recht. Wenn sie aber nur dosiert verabreicht werden könnte, wäre dagegen wenig einzuwenden!
ave
Koi
schrieb am 29.11.2011, 20:39 Uhr (am 29.11.2011, 20:47 Uhr geändert).
Als die DDR "übernommen" wurde hat die BRD auch Milliarden gedruckt.
Hat jemand etwas von der Inflation gemerkt ?
eva

PS. Keiner hat es gemerkt, weil mit der Euro Einführung alles vertuscht und verwischt wurde.
cäsar
schrieb am 29.11.2011, 20:47 Uhr
Inflation hat auch etwas mit Psychologie zu tun. Es gab sie schon damals und einige behaupten sie sei grösser gewesen als heutzutage! Nur, auf lange Sicht rollt wohl die Schuldenlawine unaufhaltsam auf uns zu. Historisch gesehen, so viele Experten, gab es mehr Abwertungen, Währungsreformen, als stabile Währungen!
ave
Koi
schrieb am 29.11.2011, 20:50 Uhr
Inflation hat auch etwas mit Psychologie zu tun

Minimal: Der Hauptgrund liegt darin, dass mehr Geld gedruckt wird als erwirtschaftet.
eva
gerri
schrieb am 30.11.2011, 13:20 Uhr
@ Hallo,hallo, dannn sind bald die Eurobond`s = ein warmes Essen pro Tag in der Kantine....

Gruß, Geri
TAFKA"P_C"
schrieb am 30.11.2011, 13:24 Uhr
ein warmes Essen pro Tag in der Kantine....

Wäre immer noch mehr, als viele Menschen auf dieser Welt tagtäglich zur Verfügung haben.
seberg
schrieb am 30.11.2011, 13:42 Uhr
und man könnte sich endlich um die wichtigen Dinge kümmern...
Koi
schrieb am 30.11.2011, 21:33 Uhr
Die ruinöse Kanzlerin

Noch ist nicht klar, ob Merkel als Retterin oder als Totengräberin des Euro in die Geschichte eingehen wird. So oder so wird sie uns ruinieren.
Koi
schrieb am 03.12.2011, 14:02 Uhr
So könnte der Euro kollabieren

Viele Ökonomen sehen die Euro-Zone bereits vor dem Kollaps. Bestimmte Entwicklungen in der Politik und äußere Faktoren könnten tatsächlich dazu führen. Ein Szenario.
Kup_Ica
schrieb am 03.12.2011, 17:09 Uhr
Johann
schrieb am 03.12.2011, 18:41 Uhr (am 03.12.2011, 18:42 Uhr geändert).
Die besten Begründungen von linken Forderungen betreffend Ausweg aus der Finanzkrise gibt es derzeit in der FAZ:

„Occupy Wall Street“ Ideen kann man nicht räumen


Eurokrise Und vergib uns unsere Schulden


Der beste Beitrag:

Politik und Finanz: Was sind Schulden?
lucky_271065
schrieb am 03.12.2011, 19:07 Uhr (am 03.12.2011, 19:12 Uhr geändert).
Überschuldung privater Haushalte –
Eine Information nach Stichworten


Bedeutung
Überschuldung bedeutet Armut und soziale Ausgrenzung für die Betroffenen und ihre Familien
sowie Lasten für die Wirtschaft und die Gesellschaft.

Definition
Innerhalb der EU gibt es keine einheitliche Definition für Überschuldung. In Deutschland haben wir
uns auf folgende Definition verständigt: „Ein Privathaushalt, dessen Einkommen über einen
längeren Zeitraum nach Abzug der Lebenshaltungskosten trotz Reduzierung seines Lebensstandards
nicht zur fristgerechten Schuldentilgung ausreicht, ist überschuldet.“ Überschuldung ist
verbunden mit einer psycho-sozialen Destabilisierung der Betroffenen.

Anzahl
Zur Zahl der überschuldeten Haushalte liegen keine spezifischen Daten und Statistiken vor. Zur
Ermittlung wird auf ein etabliertes Indikatorenmodell zurückgegriffen, das die Entwicklung der
Arbeitslosenzahlen, der Konsumentenkredite und deren Kündigungen, der Eidesstattlichen
Versicherungen, der Mietschulden und die Klientenstatistik der Schuldnerberatungsstellen
berücksichtigt. Die Schätzung führte, wie bereits in den Jahren zuvor, die GP-Forschungsgruppe
München, unter Leitung von Dr. Dieter Korczak, im Auftrag des Bundesministeriums für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend durch.

(...) Im Jahr 2002 waren rd. 8,1 Prozent der Haushalte in Deutschland überschuldet. In den alten Bundesländern waren es rd. 7, 2 Prozent und in den neuen Bundesländern rd. 11,3 Prozent. Diese Quoten stimmen mit denen überein, die das Statistische Bundesamt in Zusammenarbeit mit WZB und ZUMA im Datenreport 2004 für das Jahr 2002 veröffentlicht hat (11 Prozent überschuldete Haushalte in Ostdeutschland und 7 Prozent in Westdeutschland).

Auslöser
Aus der Schuldnerberatung ist bekannt, dass Überschuldung mehrere Auslöser hat. Auslösende
Momente sind Ressourcenungleichgewichte, Bildungs- und Wissenslücken, insbesondere
mangelnde finanzielle Bildung, unwirtschaftliche Haushaltsführung, unangemessene Angebote der
Kreditwirtschaft sowie Erfahrungs- und Verhaltensdefizite. Sensible Lebenssituationen, wie Verlust
des Arbeitsplatzes, der Wohnung, Abbruch der Ausbildung, Trennung oder Scheidung, Krankheit,
Tod von Angehörigen erhöhen das Überschuldungsrisiko. Meist ist es eine Kumulation mehrerer
Faktoren, die zu Überschuldung und Armut führen. Ein enger Zusammenhang besteht zwischen
Arbeitslosigkeit und Überschuldung.


www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Pressestelle/Pdf-Anlagen/ueberschuldung.pdf

Eine Aktualisierung der Zahlen wäre natürlich wünschenswert.

Fast jeder zehnte Deutsche ist überschuldet
zuletzt aktualisiert: 04.11.2010 - 11:26

Düsseldorf (RPO). Fast jeder zehnte erwachsene Bundesbürger ist überschuldet. Das geht aus dem am Donnerstag in Düsseldorf vorgestellten "Schuldneratlas Deutschland 2010" der Wirtschaftsauskunftei Creditreform hervor.


www.rp-online.de/wirtschaft/unternehmen/fast-jeder-zehnte-deutsche-ist-ueberschuldet-1.481010
gerri
schrieb am 03.12.2011, 19:23 Uhr
@ Hallo lucky..., weinst du nicht am falschen Grab ?

Gruß, Geri

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