Quo vadis Europa ?

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sibihans
schrieb am 22.11.2011, 19:43 Uhr (am 22.11.2011, 19:45 Uhr geändert).
Und eine eigene Sprache haben Sie auch.

Altbairisch für Anfänger
wamba
schrieb am 22.11.2011, 19:48 Uhr
Zungenbrecher, wa?
Koi
schrieb am 22.11.2011, 19:56 Uhr
Seltsames Völkchen, Genforscher haben herausgefunden dass der Ursprung der Bayern in der Türkei liegt......
sibihans
schrieb am 22.11.2011, 20:24 Uhr (am 22.11.2011, 20:24 Uhr geändert).
Quatsch, das ist ein missglückter Versuch einer Kreuzung zwischen Österreicher und Italiener.

Anchen
schrieb am 23.11.2011, 00:25 Uhr


Fiskalunion - laut Herrn Schäuble die Lösung...


"Dann werden wir die Finanzmärkte überzeugen, dass die Währungsunion stabil sein wird", fügte er hinzu. Entsprechende Änderungen der EU-Verträge ließen sich in weniger als 24 Monaten verwirklichen.
"Wir müssen diese Lücke schließen"



Wunderbar, anscheinend, aber mein „gesunder“ Menschenverstand fragt sich, wer verwaltet denn die Steuern, wer bestimmt die Ausgaben, eine „Komission“, ein „Rat“ sogar vielleicht ?


Koi
schrieb am 23.11.2011, 13:12 Uhr
cäsar
schrieb am 26.11.2011, 20:15 Uhr
Hallo,

Es bleibt spannend in Europa. Interessant ist die Frage ob Frau Merkel ihr NEIN zu den gemeinsamen Eurobonds(de facto, haftet ja D schon grösstenteils über die EZB)beibehalten kann. Ich glaube es eher nicht!
Zur Zeit als der rumänische Präsident D besuchte verweilte ich ein paar Tage in Rumänien. Der Präsident bekräftigte die Bereitschaft Rumäniens 2015 der Euro-Zone beizutreten. Hier einige Argumente warum Rumänien meiner Meinung nach, 2015 auf gar keinen Fall in die Eurozone darf, vielleicht verirrt sich der eine oder andere Eurokrat mal in diesen Foren!

Von den Griechen(die haben mit Papademos den Bock zum Gärtner gemacht)haben wir gelernt wie die doppelte Buchführung funktioniert. Von den Rumänen könnten wir lernen wie die dreifach bzw. vierfach Buchführung funktioniert, auf jeden Fall werden die nach Brüssel gemeldeten Zahlen "100%-ig stimmen".(2015)

Als ich dort war, verhaftete man eine dubiöse Persönlichkeit(S.O. Vântu). Das kam beim Volk gut an. Er ist aber das 3. mal in Untersuchungshaft gewesen. Ich frage mich wie es mit der Rechtstaatlichkeit bestellt ist?Es passieren tagtäglich derart von Verhaftungen, aber das Ende dieser Verfolgungen(Prozess) verläuft zunehmend im Sande!

Eine Brustkrebsoperation "kostet" EURO 1000.
Ein kleines saisonales Gewerbe "kostet" eine "Spende" für die regierende PDL von Lei 2000!

Das trockene Unkraut wird weiterhin verbrannt, viele Kühe werden mit der Hand gemolken, Hunde sind angekettet und Schweine werden noch immer nach alter Methode geschlachtet!

Es ist Gang und Gebe, dass Bürgermeister Firmen besitzen(natürlich nicht auf eigenen Namen, das ist verboten)und sich selbst kommunale Aufträge zuschanzen.

In Rumänien gibt es 4 Mio Erwerbstätige(davon 2 Mio im Staatssektor, ich möchte es nicht öffentlichen Dienst nennen, weil man falsche Schlüsse ziehen könnte)und 5 Mio Rentner. Wenn man bedenkt, dass in D die Ärsche zittern, wenn vorgerechnet wird, dass 2 Arbeiter einen Rentner versorgen müssen, ist Rumänien ein ökonomisches Wunder.

Ich weiss nicht ob der Kreisverkehr der auch dort sehr grossen Zuspruch erhält, europäischen Standarts entsprechen muss. Ich verstehe ihn nicht!

ave
Joachim
schrieb am 26.11.2011, 20:41 Uhr
Man sollte nicht vergessen, dass Griechenland von einer "Ratingagentur" beraten wurde, um die Bedingungen zum Eintritt in die Eu zu erfüllen.
Im Falle von Rumänien war es ähnlich.

Ein Schelm, wer sich böses dabei denkt.....
lucky_271065
schrieb am 26.11.2011, 20:54 Uhr (am 26.11.2011, 20:58 Uhr geändert).
Erwischt es auch Belgien?

Rating-Agentur stuft Belgien herab

Die Rating-Agentur Standard & Poor's (S&P) bewertet Belgien nur noch mit „AA“ statt zuletzt „AA+“. Noch schlimmer. Dem Königreich droht eine weitere Herabstufung. Einer der Gründe ist der politische Stillstand im Land.


www.fr-online.de/wirtschaft/finanzkrise-rating-agentur-stuft-belgien-herab,1472780,11221542.html

P.S. Auch Ungarn muss einem leid tun.
Joachim
schrieb am 26.11.2011, 21:13 Uhr
Trotz des politischen Stillstandes funktioniert Belgien doch recht gut.
Man sollte Belgien mal als Beispiel nehmen......
cäsar
schrieb am 26.11.2011, 21:33 Uhr
Jede wirtschaftspolitische Massnahme ist nur so gut in wie weit sie die Reaktion des Publikums(Akteure, Märkte) voraussehen kann, strenger genommen erraten kann. Belgien und Japan sind sehr stark verschuldet, trotzdem kriegen sie Geld auf den Märkten. Die Frage ist: wie lange noch?

D hat bekanntlich einen wesentlichen Teil seiner Anleihen nicht platzieren können.Über die Gründe kann man nur spekulieren. Folgendes fiele mir spontan ein:erwarten die Märkte eher die Eurobonds(mit dann höherer Verzinsung als die Bundesanleihe, mit guter deutscher Haftung) oder erwarten die Märkte eine EZB der Stabilität nach Vorbild der ehemaligen Bundesbank, rigurose Geldwertstabilität!
In der Haut der Verantwortlichen möchte ich nicht stecken.

ave
TAFKA"P_C"
schrieb am 26.11.2011, 22:44 Uhr
Japan ist hauptsächlich im Inland und nicht im Ausland verschuldet. Das ist der Unterschied zu den anderen.
Anchen
schrieb am 26.11.2011, 23:05 Uhr

Ist zwar ein Liedchen, aber passt scho:

€URO- Georg Kreisler
cäsar
schrieb am 27.11.2011, 11:53 Uhr
Hallo Hattert/Tafka,

das ist schon richtig und gilt wohl auch für Belgien und Deutschland ua. Diese Staaten zB. Japan haben auch hohe Forderungen aus dem Ausland(zB.US.Amerikanische Anleihen). Irgendwann merken jedoch die Investoren, dass der Kreislauf, Schulden , Forderungen ,Tilgung, Wachstum nicht mehr richtig funktioniert, deswegen glaube ich, dass es sie bald auch treffen wird. Gilt übrigens auch für D. Man spekuliert gegen Frankreich, das ist die zweitgrösste Volkswirtschaft im Euroraum und dann bleibt nichts anderes übrig als Deutschland!Für die Staaten der Eurozone wird es immer schwieriger geeignete Massnahmen zu finden und zu treffen.Was meiner Meinung nach äusserst schlecht ist, ist dass ez zu viele Staatschefs, bzw. Finanzminister gibt, nichts kann geheim beschlossen werden, alles wird in die Öffentlichkeit getragen. Der elektronische Sekunden schnelle Handel trägt auch zur Verunsicherung bei. Früher gab es noch den klassischen Broker, gar das Telefon als Puffer, man konnte etwas aufatmen, das ist heute nicht mehr gegeben. Ideologie spielt auch eine Rolle: warum muss jeder wissen das die EZB griechische Papiere kauft? Anderseits, tun sich die Deutschen sehr schwer damit die 5 gerade sein zu lassen. Wenn man jedoch alles den Südländer überlässt, wird aus der 5 eine 500. Das sind nur einige Argumente um zu zeigen wie schwer es heutzutage ist, Massnahmen gegen die Schuldenkrise zu treffen!

ave

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