Quo vadis Europa ?

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

Friedrich K
schrieb am 22.07.2012, 13:13 Uhr
Ein Artikel in der Bild-Zeitschrift vom Chef-Redakteuren persönlich, ...
Welch Offenbarung, vom Jünger der Bild-Zeitschrift persönlich ... Herr Gerri, bei der nächsten Radtour zum Sylvensteinsee oder Achensee nehme ich Sie mit; vielleicht kommen Ihnen dabei andere Gedanken (Via Bavarica Tyrolensis hat heilende Wirkung).
@ grumpes
schrieb am 22.07.2012, 13:25 Uhr
gerri
schrieb am 22.07.2012, 13:45 Uhr
@ wenn`s Friedrich K. nicht geholfen hat,probieren wir es auch nicht aus....
@ grumpes
schrieb am 22.07.2012, 22:58 Uhr
Bulgarien fürchtet sich vor dem Euro

Die Krise macht die Euro-Zone unattraktiv - Bulgarien will vorerst nicht beitreten, obwohl das Land die Kriterien erfüllen würde. Finanzminister Simeon Djankow sagte im FTD-Gespräch, dass Bulgarien auch keinesfalls Eurobonds mittragen würde - und ist fein raus.

Wer will schon einer "Schuldenunion" beitreten ?
gerri
schrieb am 23.07.2012, 07:51 Uhr (am 23.07.2012, 07:53 Uhr geändert).
@ Auch wie hart es für manche Griechen ist,irgendwann müssen sie es verstehen und die Schuld auch bei sich selber suchen.
harald815
schrieb am 23.07.2012, 10:55 Uhr
Rumänien hat Platz 1. Immerhin, es ist ja olympisches Jahr. Nur die Disziplin ist etwas unolympisch: VERUNTREUEN VON EUROPÄISCHEN GELDERN. Italien ist auf Platz 3.
gerri
schrieb am 23.07.2012, 12:00 Uhr
@ Ist Platz 2 unbelegt?
harald815
schrieb am 23.07.2012, 12:20 Uhr
Natürlich ist Platz 2 belegt. Wen kann es wundern, es ist
DEUTSCHLAND.
kranich
schrieb am 23.07.2012, 13:50 Uhr
Natürlich ist Platz 2 belegt. Wen kann es wundern, es ist DEUTSCHLAND

Gibt`s dafür auch eine Begründung?
gerri
schrieb am 23.07.2012, 17:06 Uhr (am 23.07.2012, 17:08 Uhr geändert).
@ Meint ihr Griechenland Euro-Geld zukommenlassen,veruntreuen?
harald815
schrieb am 23.07.2012, 17:40 Uhr
Veruntreuen bedeutet das genommene Geld nicht dafür zu verwenden, wofür es genommen wurde. Meistens verschwindet es irgendwie in private Taschen. Man muss sich aber das Ganze etwas näher ansehen. Während in Rumänien die sehr vielen Fälle von Veruntreuung kaum verfolgt werden, meist im Sand verlaufen, werden die Fälle in Deutschland ernsthaft verfolgt und auch geahndet. Die Zahl der Fälle, und scheinbar sind nur diese berücksichtigt, sagt also nicht unbedingt alles aus. Wir können schon sagen, dass bezüglich erfolgreichem, nicht geahndeten Diebstahls, es keinen Vergleich zwischen Rumänien und Deutschland gibt, und leider wird sich in Rumänien kaum etwas daran ändern lassen.
Anchen
schrieb am 25.07.2012, 15:38 Uhr
So,so ein US-Think tank


Europa steuert nach Ansicht führender Ökonomen auf eine wirtschaftliche Katastrophe unabsehbaren Ausmaßes zu und muss sein Währungs- und Finanzsystem grundlegend reformieren. "Die Wahrnehmung einer nicht endenden Krise, in der ein Dominostein nach dem anderen fällt, muss revidiert werden", schrieb eine Gruppe von 17 renommierten europäischen Wirtschaftsexperten in einem Bericht vom Institute for New Economic Thinking (INET) in New York.


Warnung vor Euro-Kollaps Europas Top-Ökonomen legen Krisenplan vor

Breaking the Deadlock: A Path Out of the Crisis

Kritikaster2012
schrieb am 25.07.2012, 17:45 Uhr
Alles schon dagewesen ...

Mag durchaus sein, dass unsere "wackeren Demokratiegläubigen" in gar nicht so ferner Zeit ihr ehemaliges "Bekenntnis" zu verstecken haben werden wie einstmals die Nationalsozialisten oder vor einigen Jahren (nun ja, nun ja, wenigstens so pro forma ...) die Kommunisten.

Wenn die Sache voll "in die Hosen gehen" wird und die Dominanz auch Deutschland wie einen Weihnachtsbaum nach dem Feste abräumen wird (wer soll ihr denn Widerstand leisten?), dann werden Schuldige gesucht und gefunden werden. Schuldige daran warum einer mehrfach Gewendeten wie dem Merkelchen das Heft in die Hand gedrückt worden ist, Schuldige für, ...

Wie immer werden natürlich "Schuldige" (ob sie das wirklich sind oder ob es nur so aussieht als ob sie "schuldig" wären auch danach wird wie immer in solchen Situationen nicht allzu viel gefragte werden, Hauptsache es gibt "Schuldige") gesucht und auch prompt gefunden werden.

Ist dann möglicher Weise so gut wie alles den Bach hinunter gegangen und merkt man an allen Ecken und Enden, dass da überall "die eigenen Leute" fehlen, dann wird man auch dafür nach Schuldigen suchen und auch Schuldige (wiederum: völlig egal ob die das nun wirklich sind oder nicht, Hauptsache es gibt "Schuldige") dafür ausfindig machen.

Auch eine Fruchtbarkeitsziffer von unter 1 kann bei entsprechender Phantasie als "Völkermord" interpretiert werden. Auch das wäre keinesfalls ein Unikat in der neueren Geschichte ...

Wie auch immer, kracht es wirklich, dann werden sich möglicher Weise sehr viele der "Gläubigen" sehr wundern!



@ grumpes
schrieb am 25.07.2012, 18:23 Uhr (am 25.07.2012, 18:39 Uhr geändert).
Fahren Sie mit der Maus über die Box um die Vorschau anzuzeigen.
Von Benutzern verlinktes Bild - Link zum Bild

Wenn die Börsenkurse fallen

Wenn die Börsenkurse fallen,
regt sich Kummer fast bei allen,
aber manche blühen auf:
Ihr Rezept heißt Leerverkauf.

Keck verhökern diese Knaben
Dinge, die sie gar nicht haben,
treten selbst den Absturz los,
den sie brauchen – echt famos!

Leichter noch bei solchen Taten
tun sie sich mit Derivaten:
Wenn Papier den Wert frisiert,
wird die Wirkung potenziert.

Wenn in Folge Banken krachen,
haben Sparer nichts zu lachen,
und die Hypothek aufs Haus
heißt, Bewohner müssen raus.

Trifft’s hingegen große Banken,
kommt die ganze Welt ins Wanken -
auch die Spekulantenbrut
zittert jetzt um Hab und Gut!

Soll man das System gefährden?
Da muss eingeschritten werden:
Der Gewinn, der bleibt privat,
die Verluste kauft der Staat.

Dazu braucht der Staat Kredite,
und das bringt erneut Profite,
hat man doch in jenem Land
die Regierung in der Hand.

Für die Zechen dieser Frechen
hat der Kleine Mann zu blechen
und – das ist das Feine ja -
nicht nur in Amerika!

Und wenn Kurse wieder steigen,
fängt von vorne an der Reigen -
ist halt Umverteilung pur,
stets in eine Richtung nur.

Aber sollten sich die Massen
das mal nimmer bieten lassen,
ist der Ausweg längst bedacht:
Dann wird bisschen Krieg gemacht.


von Kurt Tucholsky (Weltbühne 1930)
immer wieder aktuell

Fahren Sie mit der Maus über die Box um die Vorschau anzuzeigen.
Von Benutzern verlinktes Bild - Link zum Bild

"Wenn ihr weiterhin die Sklaven der Banken sein wollt und für eure eigene Versklavung bezahlen wollt, dann lasst die Banken weiterhin das Geld erschaffen und die Kredite kontrollieren." Sir Josiah Stamp, Direktor der Bank of England, 1928 bis 1941

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.