erfundene Rumänen

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seberg
schrieb am 23.10.2011, 20:46 Uhr (am 23.10.2011, 20:46 Uhr geändert).
Mynona, was Avital Ronell angeht muss ich dir sofort zustimmen, und betreffs ihrer Gedanken über den Todestrieb (natürlich nach Freud) befinden wir uns in einem Boot. Den von dir erwähnten Film habe ich leider nicht gesehen, würde ihn aber gerne sehen...
Adine
schrieb am 23.10.2011, 20:56 Uhr
Mircea32
Sie lügen nicht, beleidigen nicht...
Aber ist Wahrheit nicht manchmal wie ein Hieb ins Gesicht?
Mynona
schrieb am 23.10.2011, 20:57 Uhr (am 23.10.2011, 21:02 Uhr geändert).
Genau ,es ging um das erstaunliche Phänomen, dass es
nach Freud einen "Death-Drive" gebe – eine Art Todestrieb –, der sogar ursprünglicher, instinktiver,
primitiver und näher am Kern des Lebens sei, als das Lustprinzip, das er gewaltsam überschreibe. Es
gebe also ein "Jenseits" des Lustprinzips, das sich in der zwanghaften Sucht der Lebenden äußere,
Gewesenes zu fixieren, permanent wiederzukäuen und damit maskiert wiederkehren zu lassen.(ist doch auch sehr passend die Siebenbürger betreffend ;-)))


Mynona
schrieb am 23.10.2011, 21:00 Uhr
@Mirceaurel,

Wer ist weise?
Wer von jedermann lernt
Talmud
Flaps
schrieb am 23.10.2011, 21:30 Uhr
ICh möchte weder lügen noch jemanden beledigen.

Dann verpiss dich endlich und tu hier nicht so scheinheilig.
Anchen
schrieb am 23.10.2011, 22:05 Uhr
«Kenne ich mein Verhältnis zu mir selbst und zur Außenwelt, so heiß' ich's Wahrheit. Und so kann jeder seine eigene Wahrheit haben, und es ist doch immer dieselbige.» (Goethe)

„Wahrheit“ ist im Grunde schon gestorben, tot, im Moment des Niederschreibens, des Aussprechens, während die Wahrheitsfindung, als kreativer lebendiger Prozess, immer neu zu schaffen ist. Wahrheit bezieht sich so gesehen übereinstimmend auf die Vergangenheit, auf das Vergangene - zusammengestellt aus gewesenen Faktoren. Wobei es ähnlich wie bei der Heisenberg'schen Unschärferelation zugeht, je näher man der vermeintlichen Wahrheit kommt, desto verschwommener wird sie.
seberg
schrieb am 23.10.2011, 22:46 Uhr (am 23.10.2011, 23:11 Uhr geändert).
Das ist gut gesagt Anchen, die Beobachtung durch den Beobachter verändert das Beobachtete - oder so ähnlich bei Heisenberg Die "Wahrheit" scheint also nur in einem ständigen Prozess "einzukreisen" zu sein, ohne sie jemamals wirklich zu "haben". Is also nix mit dem Ausruhen auf irgend einer "ewigen Wahrheit"


Mynona: Es stimmt, diese "zwanghafte Sucht der Lebenden,...Gewesenes zu fixieren, permanent wiederzukäuen und damit maskiert wiederkehren zu lassen" (unbewusst in dem was sie tun und wie sie sich verhalten) gilt für alle Menschen und für die sbs vielleicht wirklich besonderes. Gegen diesen "high gear in that death drive" (Ronell) gibt es ein einziges, wenn auch schwaches Mittel: die Erinnerung. Aber nicht die geschönte folkloristische, sondern die rückhaltlos ehrliche, als Versuch sich nicht ganz wehrlos der blinden Wiederholung des Todestriebes zu überlassen. Erinnern statt Wiederholen ist auch das Motto jeder Analyse.
Friedrich K
schrieb am 23.10.2011, 23:30 Uhr
@Mircea32
ICh möchte weder lügen noch jemanden beledigen.
Sie kleiner Schleimer, Sie.
Anchen
schrieb am 23.10.2011, 23:34 Uhr
Es stimmt, diese "zwanghafte Sucht der Lebenden,...Gewesenes zu fixieren, permanent wiederzukäuen und damit maskiert wiederkehren zu lassen" (unbewusst in dem was sie tun und wie sie sich verhalten)....

Dieses Einbohren in die Materie, festhalten von Wahrheiten und der Zusammenschau der ständigen, nicht ausreichenden Kausalitäten zur Beschreibung des Lebendigen im Glauben an seine Entwicklung, jenseits einer Erfindung, führt zum allgegenwärtigen Todesprozess.

Vielleicht könnte man auch den Siebenbürger Sachsen unter erfundenen Aspekten beleuchten ?
Entwickler sind aller Orten, doch wo sind die Erfinder ?
Mircea32
schrieb am 28.10.2011, 12:20 Uhr (am 28.10.2011, 12:22 Uhr geändert).
"Aber ist Wahrheit nicht manchmal wie ein Hieb ins Gesicht?"

Das ist die Wahrheit als "Hieb ins Gesicht":

http://blog.claudiuconstantin.ro/tara-de-salbatici/3318


Eine Einfache Erfahrung eines (relativ) einfachen Menschen geschildert in einfachen Worte und seine „einfache“ Schlussfolgerung.

Das macht Rumänien aus.
Zwerg Bumsti
schrieb am 28.10.2011, 12:37 Uhr
Mircea32
Sie lügen nicht, beleidigen nicht...
Aber ist Wahrheit nicht manchmal wie ein Hieb ins Gesicht?

hängt gant von der wahrheit ab, und vom gesicht.

wer sich so verhält, dass er die wahrheit über sein tun als schmerzhaft empfindet, ist selbst schuld
Koi
schrieb am 28.10.2011, 12:39 Uhr
Das macht Rumänien aus.

...und @Mircea32, hast Du jetzt absichtlich die guten Eigenschaften des Rumänischen Volkes weggelassen?

Hoffst wahrscheinlich das jemand auf deinen Zug aufspringt, um anschließend wieder deine Vorwürfe uns gegenüber zu füttern ?
TAFKA"P_C"
schrieb am 28.10.2011, 13:03 Uhr (am 28.10.2011, 13:12 Uhr geändert).
DAS macht Rumänien auch aus! So etwas wird leider viel zu selten veröffentlicht.

http://www.libertatea.ro/detalii/articol/A-primit-cadou-banii-gasiti-361909.html


O angajată de la Salubritate, din Craiova, Dolj, i-a lăsat cu gura căscată până şi pe poliţişti ieri, când a venit să aducă la secţie un portofel cu 650 de lei în el, sumă pe care femeia o câştigă într-o lună de muncă.

Oiţa Brânduşa, o tânără de 25 de ani din Craiova, mătura strada, dis-de-dimineaţă, aşa cum face de şapte ani, de când lucrează la Salubritate, când a dat peste portofelul cu bani. Fără să stea pe gânduri, tânăra a luat calea Poliţiei, pentru a înapoia proprietarului bunul găsit. Chiar şi oamenii legii au fost surprinşi când au văzut de cât spirit civic dă dovadă femeia, mai ales că Brânduşa nu câştigă mai mult de 600 de lei pe lună de la firma de Salubritate şi banii i-ar fi prins bine.

Actele şi banii îi aparţineau Mariei Sorescu, o craioveancă de 30 de ani.

Crescută la cămin

Ea a venit la secţie să-şi recupereze actele, însă povestea fetei, crescută într- un cămin de copii şi cu o situaţie materială precară, a emoţionat- o peste măsură, astfel încât i-a lăsat banii găsiţi. “Mai rar întâlneşti aşa ceva. M-a impresionat şi vreau să îi ofer aceşti bani”, a spus proprietara portofelului.
Mircea32
schrieb am 28.10.2011, 13:05 Uhr (am 28.10.2011, 13:05 Uhr geändert).
Koi: "hast Du jetzt absichtlich die guten Eigenschaften des Rumänischen Volkes weggelassen?"

Als ich meinte, Sachsen wären (auch) Rumänen, seid ihr alle in die Luft gesprungen.

Der Mensch mit dem Kommentar sprach von Zigeuner, oder ?!


Merkst du wie schwach du veorbereitet bist für eine einfache "Textanalyse" ?!
Koi
schrieb am 28.10.2011, 13:11 Uhr (am 28.10.2011, 13:17 Uhr geändert).
Als ich meinte, Sachsen wären (auch) Rumänen, seid ihr alle in die Luft gesprungen.


Schau mal einer an:
Damals warst Du noch unter @aurel hier angemeldet, oder wie war das ?

Und noch mal zur Klarstellung:
Wir waren rumänische Staatsbürger .
Und weil wir Deutsche sind und Deutsch gelebt haben, hatten wir auch Deutsche Schulen usw., abgesegnet von den Kommunisten.
Capito?

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