Rumänien heute

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orbo
schrieb am 22.02.2013, 09:31 Uhr
Hört, hört,
jetzt ist er auch noch Architektund Baubegleiter.

Gibt es etwas was Ihnen Fremdund unbekannt ist ?

Ich verstehe: Till, der Blender....


@Indiana
Das Geschriebene verstehen auch nicht-Eingeweihte. Den Hintergrund wohl kaum einer hier. Irren soll bekanntlich menschlich sein; was Irrtümer für Folgen haben in diesem Falle nicht.
TAFKA"P_C"
schrieb am 22.02.2013, 12:41 Uhr
Und kaum ist Johannis ins Rampenlicht getreten, schon wird ihm ans Bein gepinkelt. Angeblich hat er 1990 beim Kinderhandel mitgemischt und es werden irgendwelche dubiöse Immobiliengeschichten erwähnt. Und oh Wunder, wer wohl am meisten bellt. Man glaube es nicht, aber es ist der C.V. Tudor. O-Ton:"A vândut copii Români" und desweiteren:"Şi de fapt ce-a făcut la Sibiu? N-a făcut nimic."
Ob er das gemacht hat, was ihm jetzt vorgeworfen wird, weiß ich nicht und wenn er schuldig war, sollte er dafür auch gerade stehen. Was mich wundert ist, warum jetzt, 23 Jahre später, damit an die Öffentlichkeit gegangen wird?
getkiss
schrieb am 22.02.2013, 12:43 Uhr
Das nenne ich "breit" angelegte Demokratie.
Die Anzahl der Partei-Vizepräsidenten der PNL soll von 15 auf 31 steigen.
Für Johannis soll speziell der Posten des "Prim-Vicepresedinte" geschaffen werden, nur nach paar Tagen Parteizugehörigkeit....

www.ziare.com/pnl/crin-antonescu/congresul-extraordinar-al-pnl-fara-emotii-pentru-crin-antonescu-live-1220185

Bei so vielen ist die Manipulation "ausgeschlossen"....
getkiss
schrieb am 22.02.2013, 12:47 Uhr
warum jetzt, 23 Jahre später

Ich habe schon früher darüber gelesen, nach m. Wissenstand soll es sogar ein entlastendes Urteil gegeben haben.

Na ja, der CVT ist auch nicht ein Unschuldsengel, der den ersten Stein....
gerri
schrieb am 22.02.2013, 14:12 Uhr
@ Na ja Tafka...,da kriegt man direkt Lust beim Aufbau mitzuhelfen,den Dank kennen wir ja...
scumpa
schrieb am 23.02.2013, 12:35 Uhr (am 23.02.2013, 12:35 Uhr geändert).
Urweger
schrieb am 23.02.2013, 13:09 Uhr
Johannis mitsamt dem DF sind so dringend notwendig wie ein Kropf am Hals! Es ist abzusehen, dass die alten schwarzen Raben, die am Sonntag noch gelegentlich in die evangelische Kirche schlurfen, bald ins Nirwana eingehen werden. Diese würdigen alten schwarzen Raben stellen noch immer das Gros der Rumäniendeutschen im Lande Rumänien.

Was wird dann noch „Deutsches“ in Rumänien übrigbleiben?

Erraten! Nur ein paar (auserwählte?) Wendehälse wie z.B. ein Herr Johannis, Gantz oder Pinter, oder usw.

Was ist denn an denen im alltäglichen Leben noch „deutsch“?

Wieder erraten!

NICHTS

Die haben zu Hause eine Werbes und reden dort - so die überhaupt Kinder haben, auch mit ihren eigenen Kindern - vorwiegend Blesch!

Weder etwas gegen Werbes - kann durchaus sein, dass man die als „die besseren Siebenbürger“ betrachten kann, wie´s eben beliebt, noch gegen Blesch, sicher eine schöne und interessante europäische Sprache, aber „deutsch“ sind die so ganz und gar nicht. Die können allerhöchstens als „Vorzeigedakogermanen“ durchgehen und wer braucht so was?

Die Sachlage gemahnt frappant an die Zeit der Volksgruppe Ende der Dreißiger, Anfang der Vierziger des vergangenen Jahrhunderts.

Auch damals wollten ach so viele Überangepasste alle nur denkbaren Abkürzungen zu persönlichem Wohlstand und Glück beschreiten.

Was ist passiert? Der Grossteil der „Landsleute“ landete zuerst als verarschtes und verheiztes Kanonenfutter in Naziformationen und dann als Arbeitssklaven in sowjetischen Lagern. Der traurige Rest, der noch nachkam, ist allgemein bekannt.

Die rumäniendeutschen Damen hatten nicht nur zu schuften sondern auch oftmals „stille zu halten“, die kamen auch schwanger und mit Kindern an der Hand aus den Sowjetkonzentrationslagern zurück, worüber natürlich ihre verlogene Peinlichkeit, die „geehrte“ rumäniendeutsche Schriftstellerin nichts zu schreiben gedenkt ...

Auch Johannis beschreitet ganz offensichtlich - ist das „alt bewährte“ rumäniendeutsche Tradition? - wieder einmal so einen Weg. Viel kann er nicht mehr ruinieren, da so gut wie nichts mehr zu ruinieren da ist.

Seine eigene Reputation kann der auch nicht mehr ruinieren, da diesem Herrn - spätestens seit er um Karriere zu machen sich „richtig“ verehelichte - sowieso kein auch nur minimal denkfähiger Rumäniendeutscher etwas glaubt.

Gewählt wurde dieser absonderliche Typ vorwiegend von Werbes, da es gar nicht ausreichend stimmberechtigte Rumäniendeutsche mehr im Lande Rumänien geben kann um solche Typen durch „freie Wahlen“ in für sie bereit gestellte Ämter und Würden zu hieven ...

Mancher fragt sich da, ob den in solchen Angelegenheiten etwas verwirrt wirkenden Werbes so ein Schwachfug im Deppenstil suggeriert wird. Oder ist da gar nichts zu suggerieren und Stimmzettelchen werden ganz einfach „verteilt“? Na, wer weiß, wer weiß, ...

Johannissens Entschluss ist daher logisch und sinnvoll!

Am besten wird es sein, nimmt er auch gleich das ganze komische DF mit in seine neue Partei. Alle werden dort gut aufgehoben sein und ihr Weg zu persönlicher Prosperität wir gar erfolgreich beschritten werden. Ganz so wie es das „würdige“ Vorbild Johannis vorexerziert!

Fratres, manus conjungatis ...
TAFKA"P_C"
schrieb am 23.02.2013, 13:25 Uhr
Oh, ne! Nicht schon wieder! Dieser Text ist schon aus den Kommentaren der Zeitung entfernt worden. Was soll das?
getkiss
schrieb am 23.02.2013, 14:29 Uhr
Kommentare welcher Zeitung, @Tafka "P_C"?

Folgenden Satz nämlich:
worüber natürlich ihre verlogene Peinlichkeit, die „geehrte“ rumäniendeutsche Schriftstellerin nichts zu schreiben gedenkt ...
wenn´s denn auf eine Nobel-Preisträgerin mit UTC-Vorlagen gemeint ist, kann ich auch unterschreiben.
Auch wenn der entfernt würde.
lucky_271065
schrieb am 23.02.2013, 16:32 Uhr
@getkiss

wenn´s denn auf eine Nobel-Preisträgerin mit UTC-Vorlagen gemeint ist, kann ich auch unterschreiben.
Auch wenn der entfernt würde.


Würdest Du etwa im Blick auf den jetzt zurückgetretenen Papst auch von "erlogener Peinlichkeit" etc. sprechen, nur weil er angeblich irgendwann auch in der Hitlerjugend war?
getkiss
schrieb am 23.02.2013, 17:11 Uhr
Provocation ignored.
Diana -->
schrieb am 23.02.2013, 17:17 Uhr (am 23.02.2013, 17:18 Uhr geändert).
-Vom Hitlerjungen zum Papst.
-Von der FDJ Funktionärin zur Bundeskanzlerin.
-Vom UTC Mitglied zur Nobelpreisträgerin.
Diese politischen Jugendorganisationen hatten es in sich!

Fakt ist ohne UTC kein Studium. Gell getkiss, gell Lucky?
lucky_271065
schrieb am 23.02.2013, 17:23 Uhr
Fakt ist, dass die Allermeisten der betreffenden Generationen mehr oder weniger automatisch Mitglieder in der Hitlerjugend (in Rumänien damals "Deutschen Jugend"), in der UTC bzw der FDJ waren.

Ihnen das nach Jahrzehnten vorzuhalten, offenbart eher die argumentative Schwäche bzw. Beschränktheit der Kritiker. In allen genannten Fällen.
lucky_271065
schrieb am 23.02.2013, 17:27 Uhr
Ein Film, der unter die Haut geht

Goldener Bär für „Die Stellung des Kindes“


Von: Ana Sălişte

Der Film „Die Stellung des Kindes“ vom rumänischen Regisseur Călin Peter Netzer hat den Hauptpreis bei der diesjährigen Berlinale gewonnen. Damit erhält ein rumänischer Spielfilm zum ersten Mal den Goldenen Bären. Es ist ein Drama über Zuneigung und erstickende Mutterliebe, die sich in der rumänischen Oberschicht abspielt. Damit widmet sich der 37-jährige Regisseur Netzer keinem bestimmten spezifisch rumänischen Problem: in seinem Film geht es um jene Mutterstruktur, die Opfer ihrer eigenen Liebe wird und keinen Ausweg mehr findet. Inzwischen driftet eine schon längst zerrissene Familie noch weiter auseinander.

Die Chancen standen schon am Vorabend fest: Als der rumänische Film „Die Stellung des Kindes“ („Child’s Pose“/ „Poziţia copilului“) von Călin Peter Netzer am Freitagabend mit dem Internationalen Kritikerpreis der 63. Internationalen Filmfestspiele in Berlin ausgezeichnet wurde, stieg die Hoffnung auf einen Goldenen Bären noch mehr. Selbst Regisseur Netzer wagte es, sich optimistisch zu äußern und meinte, er „erwarte einen Preis“. Einen Tag später fiel auch die Entscheidung der internationalen Jury unter Vorsitz des chinesischen Regisseurs Wong Kar Wai: Der diesjährige Goldene Bär geht nach Rumänien für das Drama „Child’s Pose“ – die englische Titelversion. Der 37-jährige Regisseur Călin Peter Netzer nahm den Preis am Samstagabend im Rahmen der Abschlussgala entgegen.

Das psychologische Drama hat am 11. Februar in Berlin Weltpremiere gefeiert und erzählt in einer dichten und intensiven Art und Weise eine berührende Mutter-Sohn-Geschichte. Es geht dabei um einen Film, der wegen der sich ständig bewegenden Handkamera manchmal schwer zu verfolgen ist, gleichzeitig aber auch sehr schnell unter die Haut geht.

Die Kamera scheint einzig und allein das Ziel zu haben, der besitzergreifenden Mutter Cornelia – hervorragend gespielt von Luminiţa Gheorghiu – im Kampf um ihren Sohn nicht von der Seite zu weichen. Und damit bekommt der Zuschauer auch alles mit: Angst, Entsetzen, Liebe, Eifersucht, Zuneigung, Obsession. Luminiţa Gheorghiu schlüpft mit einer charmanten Grandezza in die Rolle einer pathologisch liebenden Mutter, die alles tun will, um ihren erwachsenen Sohn (Bogdan Dumitrache) vor der Strafe für einen Autounfall, den er schuldig verursacht hat, zu retten. Sie ist bereit, alles zu tun, um den Sohn vor der Haftstrafe zu bewahren – und unter „alles“ ist auch zu verstehen, Polizeibeamte und Augenzeugen zu bestechen. (...)


http://www.adz.ro/kultur/artikel-kultur/artikel/ein-film-der-unter-die-haut-geht/
Diana -->
schrieb am 23.02.2013, 17:29 Uhr (am 23.02.2013, 17:31 Uhr geändert).
Fakt ist, dass die Allermeisten der betreffenden Generationen mehr oder weniger automatisch Mitglieder in der Hitlerjugend (in Rumänien damals "Deutschen Jugend"), in der UTC bzw der FDJ waren.

Ihnen das nach Jahrzehnten vorzuhalten, offenbart eher die argumentative Schwäche bzw. Beschränktheit der Kritiker. In allen genannten Fällen.

Die Jugendzeit ist prägend für das ganze Leben.

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