Rumänien heute

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

lucky_271065
schrieb am 27.03.2013, 22:22 Uhr
@bankban

Ja, der Eindruck kann natürlich entstehen.

Vor Allem, wenn man gar nicht weiss, was gelöscht wurde.

Ausserdem wurden wir ja gebeten, Beiträge mit Regelverstössen nicht in nachfolgenden eigenen Beiträgen zu zitieren, weil sonst unter Umständen auch diese gelöscht werden (müssen).
Lilith
schrieb am 27.03.2013, 22:27 Uhr
Zweitens gibt es ja wohl mehr als einen Administratoren

Lucky, du glaubst doch nicht ernsthaft dass die Administratoren im Team Betreitschaftsdienst leisten...
orbo
schrieb am 27.03.2013, 22:32 Uhr
Ich habe mich schon wiederholt für unparreitsche, korrekte und konsequente Anwendung der Forumsregeln ausgesprochen.

... aber nicht daran gehalten. Wer sich bei anderen für korrekte und konsequente Anwendung der Regeln ausspricht, sie aber selber nicht k&k anwenden will, kann wohl kaum als unparteisch gelten.

Herr Lucky, frag jetzt bitte nicht wo Du Dich nicht k&k an Regeln gehalten hast. Eine Diskussion mit Dir gilt nur der Durchsetzung Deines Standpuntes bis der (richtige) Dokor kommt...
harald815
schrieb am 27.03.2013, 22:43 Uhr
Kranich:
So z.B. sind alle froh der kommunistischen Diktatur entkommen zu sein. Allerdings überschütten sie auch die jetzigen Machtinhaber nicht unbedingt mit Lobeshymnen. Vergleiche mal, was Elsam davon hält...

Ich bezweifle, dass alle Rumänen froh sind der kommunistischen Diktatur entkommen zu sein. Es kann natürlich stimmen für diejenigen alle mit denen du gesprochen hast. Aber gibt es nicht z.B. einen Gerri, der einiges am Kommunismus für gut hält? Und wie viele Deutsche sind der Meinung, dass die Hitler-Diktatur nicht die schlechteste Zeit war?
Ich habe durchaus Rumänen gekannt, gut es war in den 1960-er Jahren, die der Meinung waren, noch nie wäre es ihnen besser gegangen als nach 1944. Wenn man das Verhalten mancher boieri oder arendasi kennen würde, würde man es verstehen. Und 1907 war in Rumänien, im Königreich Rumänien, lange vor dem Kommunismus. Hat sich danach die Lage des rumänischen Menschen auf dem Lande wesentlich geändert? Wir können nicht Transilvanien und Altrumänien gleichsetzen. Der von dir herausgepickte Punkt überzeugt mich nicht. Nenne einen diskussionswürdigen.
gerri
schrieb am 27.03.2013, 22:50 Uhr (am 27.03.2013, 22:51 Uhr geändert).
@ Lori,was er sagen würde kann ich mir nicht ausdenken,aber seine Frau stammt von dort.
Er ist ein lauthals Nationalist,die haben immer was zu verbergen,darum sind sie so laut.
Das die Şcheieni bulgarischer Abstammung sind,steht in den alten Urkunden,"Belgerei",der Menschentyp ist nicht groß aber stämmig,die Sickereien und Farben der Trachten sind slawisch.
lucky_271065
schrieb am 27.03.2013, 22:59 Uhr
@Lilith

Lucky, du glaubst doch nicht ernsthaft dass die Administratoren im Team Bereitschaftsdienst leisten...

Eher im Turnus. Und ganz bestimmt nicht rund um die Uhr.
kranich
schrieb am 28.03.2013, 05:18 Uhr (am 28.03.2013, 05:23 Uhr geändert).
Ich bezweifle, dass alle Rumänen froh sind der kommunistischen Diktatur entkommen zu sein. Es kann natürlich stimmen für diejenigen alle mit denen du gesprochen hast. Aber gibt es nicht z.B. einen Gerri, der einiges am Kommunismus für gut hält? Und wie viele Deutsche sind der Meinung, dass die Hitler-Diktatur nicht die schlechteste Zeit war?

harald: In der Zwischenzeit solltest du gemerkt haben, dass wir die größten Gegner einer Pauschalierung sind! Du kennst vielleicht den Witz, wo Ion, der geklaut hatte, auf die Frage des Richters, weshalb er dies getan hätte, antwortete: "Am furat, pentru că sânt român" Als der Justizvertreter darauf ergänzte, er sei doch auch Rumäne und hätte nicht geklaut, antwortete Ion: "Pe Dumneata încă nu te-a prins!"

Es haben sich leider in den Köpfen vieler Menschen - egal, welcher Nationalität sie angehören - Vorurteile anderen gegenüber eingenistet, die zu solchen Verallgemeinerungen führen.
Ich habe auch mit viele Rumänen gesprochen, die der Diktatur der Kommunisten nachtrauern. Ihre Gründe sind vielfältig und sollen hier lieber nicht aufgezählt werden, aber bei Bedarf...

Sicher war - was gerri z.T. erwähnte - auch während der Diktatur nicht alles falsch/schlecht. Ich möchte in dieser Hinsicht z.B. die Allgemeinbildung hervorheben, die bis Ende der Siebziger Jahre in Rumänien sehr gut dastand. Wenn man die z.B. mit der vergleicht, die in Deutschland in von SPD - in letzter Zeit auch von Grünen - geprägten Bundesländern propagiert wird, muss man sich schon wundern, wie Deutschland überhaupt auf dem Weltmarkt noch konkurrenzfähig ist!!!

Ein anderer Punkt, in dem sich alle aus unserem Bekanntenkreis einig sind: Ceauşescu - ich ergänze, die Idee der Gleichheit unter den Menschen - hat wenigstens eine Generation zu Faulheit ge-/verführt, weil die Löhne bei gleicher "Arbeit" auch gleich waren... Da hat sich bestimmt nicht der Arbeitsscheue - wie eigentlich geplant - angestrengt, dem Fleißigen nachzueifern; vielmehr hat Letzterer sich angepasst. Dies - meinen sie - sei mit ein Grund, weshalb es dem Land heute so "gut" geht.
gehage
schrieb am 28.03.2013, 07:26 Uhr
Ich habe mich schon wiederholt für unparreitsche, korrekte und konsequente Anwendung der Forumsregeln ausgesprochen.

tja lucky, du sprichst dich dafür aus, tust dich aber nicht daran halten. du tust wasser predigen und wein trinken... der richtige moralprediger!

nichts für ungut...
seberg
schrieb am 28.03.2013, 08:32 Uhr (am 28.03.2013, 08:40 Uhr geändert).
Kranichs Witz über Ion, der wegen Diebstahls vor dem Richter steht, erinnert an die Stelle aus „Schuld und Sühne“ (Verbrechen und Strafe), die man sich in einer rumänischen Witz-Variante ungefähr so vorstellen könnte: Raskolnikov (Ion) hätte seinen Mord (Diebstahl) an der alten Wucherin auch damit verteidigen können, dass er sich mit dem Richter vergleicht und auf die selbe „unschuldige“ Schicksals-Stufe stellt: „Ich kann nichts dafür, dass ich gemordet (gestohlen) habe, ich konnte damals einfach nicht anderes denken und handeln als ich es tat. Genau so wenig wie Sie nichts dafür können. Auch Ihnen ist es nur zugestoßen, Sie hatten einfach nur Glück, dass Sie jetzt oben auf dem Richterstuhl sitzen und dadurch ihre Verbechen (Diebstähle/Morde) besser verbergen können als ich, Ion, ich armer Teufel...“ ;-)

Man kann sich aber tatsächlich auch fragen, warum es Unterschiede in der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung gibt zwischen verschiedenen Ländern, also warum es überhaupt arme und reiche Länder und Nationen gibt und damit in Zusammenhang eben auch mehr oder weniger Diebstahlsdelikte: es hat primär nämlich nichts zu tun mit unteschiedlichen kulturellen oder klimatischen Bedingungen in verschiedenen Ländern, sondern mit dem Entwicklungsniveau von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit (siehe: Daron Acemoglu/James A. Robinson: „Warum Nationen scheitern. Die Ursprünge von Macht, Wohlstand und Armut“, Frankfurt/M, 2013, S. Fischer-Verlag.). Kein Wunder also, dass im real existierenden Ceausescu-Kommunismus die Diebstahlsdelikte eine besondere Blüte quasi als "Volkssport" erreicht haben.
Und wie steht es heute mit Demokratie und Rechtsstaatlichkeit?
lucky_271065
schrieb am 28.03.2013, 09:13 Uhr
Nach dieser "Logik" hätten Diebstahldelikte z.B. auch in Hitlerdeutschland eine besondere Blüte erreichen müssen. Oder?

Oder hätten z.B. in der DDR häufiger höher sein müssen als in der BRD. Ist das belegbar?

M.E. haben Diebstahlsdelikte eher eine multifaktorielle Basis. Und manchmal gibt es ja auch innerhalb des gleichen Landes bedeutende Unterschiede zwischen verschiedenen Regionen, zwischen Stadt und Land etc.
seberg
schrieb am 28.03.2013, 10:07 Uhr (am 28.03.2013, 10:13 Uhr geändert).
Na klar musst du wieder einmal gescheiter sein als alle anderen.

Als ob an der "multifaktoriellen Basis" nicht schon ausgiebig herumgeforscht wurde, so machte Jared Diamond z.B. die Geographie für die unterschiedlichen sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen in verschiedenen Ländern verantwortlich, David Landes die Kultur...usw. usf.

Und du lieferst uns hier sicher demnächst handfeste Belege für dein eigenes diesbezügliches "Erachten" was Diebstahlsdelikte angeht...möglichst wischiwaschispekulativmultifaktoriell...oder?

Na ja, zumindest gleich wieder eine trefflich gekränkte und rechthaberische Replik...
orbo
schrieb am 28.03.2013, 10:08 Uhr

"Lucky, du glaubst doch nicht ernsthaft dass die Administratoren im Team Bereitschaftsdienst leisten..."

Eher im Turnus. Und ganz bestimmt nicht rund um die Uhr.


Für die restliche Zeit haben wir unseren Doppelmoralisten, Herrn L.
orbo
schrieb am 28.03.2013, 10:14 Uhr
Nach dieser "Logik" hätten Diebstahldelikte z.B. auch in Hitlerdeutschland eine besondere Blüte erreichen müssen.

Ja. Die drakonischen Strafen mangels der gleichen Rechtsstaatlichkeit und der funktionierende Polizeiapparat in Verbindung mit dem verbreitete Denunziantentum boten dem Einhalt. Aber so etwas fällt einem Mäusepolizisten natürlich nicht auf...
orbo
schrieb am 28.03.2013, 10:21 Uhr
Oder hätten z.B. in der DDR häufiger höher sein müssen als in der BRD. Ist das belegbar?

Was ist das denn für eine heuchlerische Frage? Klar ist das belegbar. Der Stasi-Staat hat darüber sicherlich akribisch Buch geführt - so'n Quatsch. Belegbar sind aber die "illegalen" Grenzüberschreitungen, der "illegale" Warentransport (von West nach Ost und nicht des Diebesgutes von Ost nach West .

Jemand, der in kommunistischen Systemen überleben musste weiß, wie damals die Sachen zu Lasten des Staates "organisiert" worden sind. Es sei denn, er verherrlicht heute jene Zeiten.
Wasabi
schrieb am 28.03.2013, 12:21 Uhr
Für die restliche Zeit haben wir unseren Doppelmoralisten, Herrn L.

oder aber doch eher herr o.b.

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.