Rumänien heute

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Serban
schrieb am 02.04.2013, 16:31 Uhr
Lori, die Frage hier ist nicht ob KT oder MT, sondern ob Ende des 14 Jahrhunderts in der Naehe Kronstadts Rumaenen lebten. In Toerzburg, Zernescht, Rosenau (in der Dobridge) lebten schon zu der Zeit Rumaenen. Da muss man nicht ueber sieben Berge 'ne orthodoxe Frau suchen.


Gruss,
Andrei
gerri
schrieb am 02.04.2013, 18:31 Uhr (am 02.04.2013, 18:52 Uhr geändert).
@ Şerban,das die Rumänen im Schei bulgarische Einffluss haben,erkennt man an ihnen selber und an den Trachten.
Es gibt Merkmale am Menschen,an den Farben und Art der Tracht die man erkennen kann wenn man will.
Den Artikel vom 27.03. habe ich neulich aus der Zeitung "Buna ziua Brasov",wo die Delegation mit dem Direktor und einer Historikerin des bulgarischen historischen Museums,in Kronstadt auf Besuch waren.
Sie haben sehr wichtige Unterlagen gefunden und eingesehen,über ihre Landsleute die sich im 14. Jhd.ausserhalb von Kronstadt angesiedelt hatten.
Vom Schei bis ins Regat gab es viele Streu-Siedlungen,genau so vor Rosenau,Bran im Pass Richtung Câmpulung,wo jedes 2. Jahr ein Sachse und dann ein Rumäne den Bürgermeister Titel hatten. Es gab keine 80 Km ohne Siedlung.
lori
schrieb am 02.04.2013, 21:01 Uhr
Hallo Andrei,

ich sehe das so, wenn tatsächlich vor den Bulgaren dort Rumänen lebten, ist das schon ein Indiz für die KT. Aber: hast du Beweise für deine Behauptungen? Es kommen wie du schriebst etwa 100 Bulgaren und die hinterliessen mehr Spuren als angeblich viele(mehrere Rumänen, so mein Umkehrschluss)die schon lange dort waren, so die rumänische Lesart. Verstehen kann ich das nicht. Oder ist der Mythos wonach Rumänen sich immer wieder in den Karpaten versteckt hatten und dermassen zivilisiert ins Tal kamen um andere zu assimilieren, Gegenstand der Geschichtsforschung?



servus
Serban
schrieb am 03.04.2013, 12:49 Uhr
Aber Lori, du kennst mich lange genug und weisst ganz genau dass ich vom Verstecken in den Karpaten nichts halte
Wir sprechen ueber das 14. Jh. hier, nicht ueber Anno 900, als nix KT. Du kannst damit einverstanden sein, dass ab dem 13 Jahrhundert die Anwesenheit der Rumaenen urkundlich belegt wird. Das ein paar davon in der Naehe Kronstadts vorkommen, kannst du hinnehmen :).

Gerri: ich habe den balkanischen / bulgarischen Einfluss ueberhaupt nicht in Frage gestellt (siehe die Tracht z.B.). Nur ist die Geschichte mit den Maennern aus Bulgarien und den Frauen aus der Wallachei eine romantische Sage (ich habe es bei dir zum ersten Mal gehoert), ohne irgendwelche Belegung. Maerchenhaft, weil niemand erklaeren kann, warum ohne Rumaenen binnen 100 Jahren doch eine Rumaenisierung stattfindet. Viel einfacher: die Bulgaren (wie viele koennten es gewesen sein?) gruenden eine Ortschaft, Rumaenen kommen aus den benachbarten Gegenden hinzu (vielleicht aus Toerzburg, vielleicht aus dem Fogarascher Laendchen). Die ersten Siedlungen der Wallachei (Rucar) sind sehr weit weg. Predeal, Sinaia, Azuga, Comarnic, Busteni gibt es zur Zeit nicht.
Gruss,
Andrei
gerri
schrieb am 03.04.2013, 13:20 Uhr (am 03.04.2013, 13:22 Uhr geändert).
@ Şerban,es hat ja Niemand behauptet das im Schei vorher keine rumänische Siedlung war,ab dem 14. Jhd.wurden sie ja mit Namen vermerkt,auch einzeln in sächsischenm Dörfern.
Die Colibaşi gab es vereinzelt bis nach Muntenien,als Streusiedlungen wegen Schmugel/Handel (vorher Überfällen mit oder ohne türkischer Hilfe) zwischen Siebbg. und Muntenien.
Die Frauen sind diejenige welche die Kultur eines Volkes pflegen und weitergeben an die Kinder,so war es auch mit den griechichen Händlern die in Kronstadt/Burg wohnen durften.Sie nahmen sich von Außen rumän.Frauen (orthodox) und so wurden die Nachkommen Rumänen.
@ grumpes
schrieb am 03.04.2013, 14:25 Uhr (am 03.04.2013, 14:34 Uhr geändert).
Die Frauen sind diejenige welche die Kultur eines Volkes pflegen und weitergeben an die Kinder,
Nachvollziehbar @gerri:
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.... oder hat jemals, jemand, den Hahn mit dem Nachwuchs gesehen .

P.S. Der Debatte um die Herkunft des Rumänischen Volkes, kann ich hier schon seit Langem nicht mehr folgen.
Rumänien befand, befindet sich geographisch an einer Stelle, die für das "Mischen" der Kulturen geradezu prädestiniert war.
Wo liegt das Problem?, wen stört das ?
Romul
schrieb am 03.04.2013, 15:06 Uhr
Was ich komisch finde,Bulgaren sind seit Elf Jahrhunderte Präsent in Ungarn.Rumänen dagegen nur seit 150 Jahre.
Shimon
schrieb am 03.04.2013, 15:11 Uhr
...könnte eine Antwort sein...
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History Hungary
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Romul
schrieb am 03.04.2013, 15:25 Uhr (am 03.04.2013, 15:33 Uhr geändert).
Genau, das habe ich gemeint.

harald815
schrieb am 03.04.2013, 20:02 Uhr
Viel wichtiger ist doch HEUTE der Streit innerhalb der USL. Wo bleibt die Stimme des zweiten Mannes der PNL - Herr Johannis? Oder hat er doch nichts zu sagen, so oder so?.
@ grumpes
schrieb am 03.04.2013, 20:36 Uhr (am 03.04.2013, 20:36 Uhr geändert).
Oder hat er doch nichts zu sagen, so oder so?

Harald,
Du besitzt doch einen rumänischen Paß.
Warum mischst du nicht mit, in der rumänischen Politik ?
Du könntest so Vieles besser machen, in deinem Land !
harald815
schrieb am 03.04.2013, 23:14 Uhr

Ich kümmere mich aktiv nur um mein Kleingeld, in meinen Häusern, in D, RO, oder sonstwo. Und warum sollte ich die Rumänen verärgern - ich habe schon mit den SBS Freude genug
@ grumpes
schrieb am 04.04.2013, 00:06 Uhr (am 04.04.2013, 00:08 Uhr geändert).
Ich kümmere mich aktiv nur um mein Kleingeld, in meinen Häusern, in D, RO, oder sonstwo.

Damit kann man heutzutage nicht mehr angeben.
Hast Du noch ein paar Oldtimer, ein eigenes Bordell, oder sowas ähnliches ?
lori
schrieb am 04.04.2013, 20:27 Uhr
Hallo Andrei,

na ja, aber wird schei nicht zur Untermauerung der KT verwendet?(Wir waren zuerst da) Die Bürger der schei sind es ja gewesen die "de sf. Andrei"(heilige Andreas)in die Burg kamen um ihren Anspruch auf die Stadt zu dokumentieren. Oder war das nur ein nationalistischer Ausflug der 1930ger Jahre?
Und wennn sie schon dort waren, wieso haben nicht sie die Stadt Kronstadt geründet? Die ganze Angelegenheit bringt doch mehr Fragen auf, als solide Antworten.

servus
gerri
schrieb am 04.04.2013, 22:26 Uhr
@ Hallo lori,eigentlich haben die Kronstädter im Laufe der Geschichte mit den Şcheieni keine großen Probleme gehabt,ein Jeder wusste wo er hingehört.Viele Sachsen haben außerhalb der Stadt in Şchei Nähe Villen gebaut,sie kannten sich und respektierten sich.
Der Fußweg in die Schullerau dem Ausflugziel Nr.1 der Kronstädter,führte durch die Şchei Siedlung.
Die standen oder saßen vor ihren kleinen Häuschen,antworteten zum Gruß der Sachsen die mit Kind und Kegel den Weg hochmarschierten.
Meiner Meinung nach,haben sie sich immer gefragt:
-Ce se tot duc saşii ăştia in poiană?
-Was gehn diese Sachsen immer in die Schullerau?
Man arbeitete zusammen,es gab sogar einzelne Mischehen.
Nationalisten von Auswärtz haben manchmal versucht das Miteinander zu stören,nur gelungen ist es nicht.
Die wissen genau wer die Stadt erbaut hat und respektieren es,die haben sich dem Kommunistischen Regim mehr wiedersetzt als die Sachsen.

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