Rumänien heute

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lucky_271065
schrieb am 13.06.2013, 22:12 Uhr (am 13.06.2013, 22:13 Uhr geändert).
Wenn Jemand sich bei jenem "Agrarservice" bewerben will, kann ich ihm gerne die Anschrift geben.

Postleitzahl 94...
MomoB
schrieb am 13.06.2013, 22:12 Uhr
Saisonarbeiter gab es schon immer und es wird sie auch immer geben.

Aber nicht in dieser extrem ausbeuterischen Form.
MomoB
schrieb am 13.06.2013, 22:22 Uhr
13 Stunden pro Tag, 7 Tage die Woche ... für etwa 1.000 Euro im Monat.

Wenn es so wäre, es käme auf ein Stundenlohn von etwa 2,50 Euro und dieser „Arbeitgeber“ wäre zu verklagen wegen extremer Menschenausbeutung.

kranich
schrieb am 13.06.2013, 22:24 Uhr
Aber nicht in dieser extrem ausbeuterischen Form.

Dann schau mal nach Indien...
MomoB
schrieb am 13.06.2013, 22:29 Uhr
Dann schau mal nach Indien...

Indien wird zu dir nach Hause kommen.

Der Anzug meines Großvaters aus den 20er Jahren, den ich heute noch trage und der kein bisschen verschlissen ist, hat damals ein Monatseinkommen gekostet. Ich bin sicher, die Wegwerfgesellschaft ist ein Auslaufmodell. Wir kommen nicht darum herum umzusteuern. Darüber nachzudenken, dazu will ich anregen, indem ich das Hohelied auf das Handwerk anstimme.

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Ħansi
schrieb am 13.06.2013, 22:34 Uhr
Wenn es so wäre, es käme auf ein Stundenlohn von etwa 2,50 Euro ...
Der Erdbeerpflücker hat es selber in der Hand wieviel er verdient. Akkordlohn ist in der Branche üblich.
kranich
schrieb am 13.06.2013, 22:35 Uhr
Indien wird zu dir nach Hause kommen.

Momo: Von dir ist man Überraschungen verschiedener Art schon gewohnt, aber dass Länder gehen können, ist tatsächlich eine Neuheit der besonderen Art. Man lernt nie aus...
MomoB
schrieb am 13.06.2013, 22:36 Uhr
Akkordlohn ist in der Branche üblich.

Aber nicht für 2,5 Euro/Std.
Joachim
schrieb am 13.06.2013, 22:39 Uhr (am 13.06.2013, 22:40 Uhr geändert).
Wenn Du heute einem Deutschen anbieten würdest,
für 3, oder 4 Monate Arbeit,
in einem fremden Land, unter harten Bedingungen,
so viel Geld zu verdienen,
dass du den Rest des Jahres in deiner Heimat davon
Leben kannst, gäbe es in Deutschland keine Arbeitslose
und eine Landflucht.....
Ħansi
schrieb am 13.06.2013, 22:41 Uhr
Aber nicht für 2,5 Euro/Std
Natürlich nicht pro Stunde, aber pro Kiste.
MomoB
schrieb am 13.06.2013, 22:45 Uhr
so viel Geld zu verdienen,
dass du den Rest des Jahres in deiner Heimat davon
Leben kannst


Für 60.000 Euro ja.
Der Preis für ein Auto, Benzin, Persil, Bananen ...usw. ist etwa gleich in Rumänien.
orbo
schrieb am 13.06.2013, 22:49 Uhr
Nun, es bringt doch nichts schlechte Situationen mit anderen noch viel schlimmeren zu relativieren.

Deutschland ist innerhalb der EU inzwischen fast schon dafür bekannt, dass in bestimmten Branchen - und das ist nicht die Landwirtschaft - Subunternehmer von Subunternehmer Arbeitskräfte nicht nur aus Rumänien anlocken und dann nicht oder nur mit enormen Abzügen bezahlen. Durch Nichtbezahlen kann man die niedrigsten Stundenlöhne anbieten...
Ich kann mir unter solchen Umständen nicht vorstellen, dass man den Arbeitskräften oder den deutschen Kollegen einen Vorwurf machen kann...
MomoB
schrieb am 13.06.2013, 22:56 Uhr
Momo: Von dir ist man Überraschungen verschiedener Art schon gewohnt, aber dass Länder gehen können, ist tatsächlich eine Neuheit der besonderen Art. Man lernt nie aus...

Gibt es nicht jemand vernünftiger in deiner Nähe, der die Diskussion mitverfolgen kann um es dir zu erklären, um was es geht?

Joachim
schrieb am 13.06.2013, 22:59 Uhr
"Wenn Du heute einem Deutschen anbieten würdest,
für 3, oder 4 Monate Arbeit,
in einem fremden Land, unter harten Bedingungen,
so viel Geld zu verdienen,
dass du den Rest des Jahres in deiner Heimat davon
Leben kannst, gäbe es in Deutschland keine Arbeitslose
und eine Landflucht....."

Es ging mir bei meinem Kommentar nicht um die "Höhe" des Gehaltes.
Ich bitte zu beachten. Es ging um die harte Zeit einer produktiven Tätigkeit von 3-4 Monaten in einem anderen Land, von der ich im eigenen Land, den Rest von 9-12 Monaten leben kann!
Und da würde jeder von uns zugreifen!
Und dann können wir um die Ursachen diskutieren.....
Ħansi
schrieb am 13.06.2013, 23:10 Uhr
Vor langer Zeit kannte ich mal einen Deutschen, der arbeitete den ganzen Sommer über in Deutschland am Bau um dann den Rest des Jahres in Brasilien zu verbringen. Ob das Heute noch geht?

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