Rumänien heute

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seberg
schrieb am 08.03.2014, 11:44 Uhr
Nein, "Sie" sind ein Trottel!
jodradek
schrieb am 08.03.2014, 11:48 Uhr
Nein, "Sie" sind ein Trottel!

Ich gebe zu, ich bin nicht die richtige Person, hoffnungslosen Fälle auf den richtigen Weg zu bringen.
Reblaus
schrieb am 08.03.2014, 12:09 Uhr
Ich gebe zu, ich bin nicht die richtige Person, hoffnungslosen Fälle auf den richtigen Weg zu bringen.
Du könntest eine Selbsthilfegruppe gründen: "Anonyme Trottel".
_grumpes
schrieb am 08.03.2014, 12:24 Uhr (am 08.03.2014, 12:25 Uhr geändert).
"Sie gehören zu den Zu-kurz-Gekommenen...
"

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gerri
schrieb am 08.03.2014, 14:14 Uhr
Paunescu a facut si greseli, a gresit... omeneste. Fie ca greseala sa cea mai mare sa fie in aceasta premonitie!

ROMÂNIA, ULTIMUL BAL

de Adrian Paunescu

În loc să fim o ţară numai fraţi,
Simţim, în noua epocă barbară,
C-am fost, în viaţa noastră, blestemaţi
S-ajungem chiriaşi la noi în ţară.
Din tot ce facem, nu avem nimic,
Ne macină străine interese,
Făina noastră n-are spor nici pic,
Nici pâinea în cuptor nu ne mai iese.
Trăim acelaşi tragic simţământ,
Sub politicieni şi sub contabili,
Că noi, ca neam, avem destinul frânt
Şi suntem de prisos şi nerentabili.
Umili, ne cerem scuze de la toţi,
Că nu ne-au chinuit destul în viaţă,
Şi ne conduc nişte fanarioţi,
Ce pe cei mici trădarea îi învaţă.
Poet nebun, ce vorbe mai îndrugi,
De zici că eşti din neam ce nu se lasă,
Când am ajuns în ţara noastră slugi
Şi suntem cerşetori la noi acasă?
Şi vii, şi morţi, amestecaţi, acum,
Dispuşi să emigreze se arată,
Mormintele se pregătesc de drum,
În România deromânizată.
Sus-puşii nu mai au nimica sfânt,
Ca pe cravate, jurământu-şi schimbă,
Nu mai avem nici fabrici, nici pământ,
Vorbim şi limba noastră-n altă limbă.
Şi-acum se-aude clopotul fatal,
Vin vremuri de urgie şi de grindeni
Şi este seara ultimului bal,
Din zori, vom fi români de pretutindeni.
Probabil, mâine-aici va fi pustiu
Şi toţi în pribegie vom porni-o,
Drum bun, popor pierdut la un pariu,
Adio, mamă patrie, adio!
jodradek
schrieb am 08.03.2014, 16:55 Uhr
Du könntest eine Selbsthilfegruppe gründen: "Anonyme Trottel".

Ich freue mich jedes Mal aufs Neue, wenn ich immer wieder über Gut-menschen stolpere.
orbo
schrieb am 08.03.2014, 17:06 Uhr (am 08.03.2014, 17:06 Uhr geändert).
Ich freue mich jedes Mal aufs Neue, wenn ich immer wieder über Gut-menschen stolpere.

Du, ich muss Dich jetzt auch mal 'was fragen: worauf freust Du Dich, wenn Du auch mal auf gute Menschen stößt? Einfach so, oder hat das auch einen Grund?
_grumpes
schrieb am 08.03.2014, 18:17 Uhr (am 08.03.2014, 18:19 Uhr geändert).
worauf freust Du Dich, wenn Du auch mal auf gute Menschen stößt?
Wahrscheinlich auf den Moment, wenn sie wieder gehen

Allerdings, diese guten Menschen, müssen nach dem Begrüßungshandschlag, schnell ihre Finger nachzählen
jodradek
schrieb am 08.03.2014, 18:33 Uhr
Ich trage keine Metallschuabsätze, daher die Finger der Gutmenschen dürften nicht so arg in Mitleidenschaft gezogen sein.
helmut-1
schrieb am 09.03.2014, 09:00 Uhr
Gerri:
Das Gedicht von Paunescu ist mehr als treffend. Das Tragische dabei ist zweierlei: Er hat recht. Das andere: Wie lange dauert es, und in Deutschland bekommen die Deutschen dasselbe Gefühl?

Deshalb möchte ich dieses Gedicht - natürlich ohne Reime - auf Deutsch übersetzt haben, um es in anderen deutschen Foren zu veröffentlichen. Es ist wirklich geeignet, einen zum Nachdenken zu bringen.

Ich hab im Net gesucht, aber keine Übersetzung gefunden. Nun habe ich mich beim Frühstück etwas damit beschäftigt und mich auch rumgequält, - schließlich bin ich ja nur mit begrenzten Rumänisch-Kenntnissen ausgestattet. Macht nichts, bei jedem Mal lernt man wieder etwas dazu.

Interessant wäre, in welchem Jahr Paunescu (der meines Wissens nicht mehr lebt) das gedichtet hat.

Wenn jemand Mitleid hat und sich mit meinem Übersetzungsvorschlag befassen möchte, - evtl. verbessern, das würde mir helfen. Viele Worte waren für mich völlig neu, andere habe ich eben sinngemäß versucht, zu übersetzen, - weils eben wortwörtlich nicht geht (z.B. kein Mensch sagt in deutsch "Mutterland", sondern "Vaterland")

Nun zum Text:

RUMÄNIEN – der letzte Ball (Adrian Paunescu)

Anstatt, daß wir ein Land von Brüdern sind,
fühlen wir, in dieser neuen barbarischen Zeit,
als diejenigen, die wir in unserem Leben verflucht waren,
daß wir unsere eigenen Mieter werden in diesem Land.
Von allem, was wir machen, haben wir nichts ,
Wir mahlen für fremde Interessen
Unser Mehl hat nicht den geringsten Wert,
Nicht einmal das Brot kommt mehr aus dem Ofen.
Wir erleben das gleiche tragisch Gefühl ,
Unter Politikern und Buchhaltern,
Daß wir als Menschen dazu da sind, um gebrochen zu werden.
Und wir sind nutzlos und unrentabel.
Demütig entschuldigen wir uns bei allen
Daß wir im Leben nicht genug gequält waren,
Und werden von einigen Fanatikern geführt,
Die uns mit kleinen Lügen belehren.
Die verrückten Dichter, Sie sprechen nur noch leise,
Wenn Sie sagen, unser Menschenschlag läßt sich nicht unterkriegen,
Wenn wir in unserem Land zu Knechten geworden sind.
Sind wir bei uns daheim zu Bettlern geworden?
Und die Lebenden und Toten, alle, in dieser Zeit
Sind bereit, auszuwandern, wie es aussieht.
Auch die Begrabenen bereiten sich auf den Weg vor,
Aus einem Rumänien, das nicht mehr rumänisch ist.
Den Oberen ist nichts mehr heilig
Sie wechseln ihre Schwüre wie Krawatten.
Wir haben weder Fabriken, noch Grund und Boden,
Und sprechen unsere Sprache in anderen Sprachen.
Und nun hört man die Totenglocke,
Es nahen Zeiten der Verwüstung und der Katastrophen,
Und es ist der Abend des letzten Balls.
Im Morgengrauen werden sich die Rumänen versammeln.
Wahrscheinlich wird es morgen dann leer sein
weil alle haben nur noch vor, wegzugehen.
Gute Reise, du Volk, das bei einer Wette verloren wurde,
Leb wohl, Vaterland , leb wohl!

--,--

Danke im voraus für die Hilfe!
bankban
schrieb am 09.03.2014, 09:04 Uhr
Wie kann man bloß, wenn man bei Vernunft und Verstande ist, dieses dumme und primitiv nationalistische Gesülze für gut finden und die deutsche Sprache auch noch mit seiner Übersetzung verpesten?
helmut-1
schrieb am 09.03.2014, 09:49 Uhr
Weil es noch Leute gibt, die sich mit mehr als "papa,nani,caca" beschäftigen. Da Du da nicht dazu gehörst, halt Dich eben raus, drück auf RTL mit Dieter Bohlen oder "Bauer sucht Frau" und sei zufrieden.
Ich gönns Dir.
orbo
schrieb am 09.03.2014, 09:52 Uhr (am 09.03.2014, 09:55 Uhr geändert).
He bankban, die Übersetzung dient doch sicherlich nur Lehrzwecken für Kinder und Jugendliche, die kein Rumänisch können, sich aber mit rumänischen Hofpoeten befassen müssen... Einen anderen Grund zur freiwilligen Übersetzung kann ich mir bei gutem Willen nicht vorstellen. Oder gab es die Übersetzung bereits und dient hier lediglich der Provokation? Gut, in dem Sinne:
Wenn jemand Mitleid hat und sich mit meinem Übersetzungsvorschlag befassen möchte
Dazu bin ich leider nicht in der Lage. Aber ich kann Herta Müller oder Hans Bergel empfehlen, die sicherlich gerne helfen und fachlich auch die bestens Voraussetzungen mitbringen.
seberg
schrieb am 09.03.2014, 09:56 Uhr
Vielleicht bist du etwas zu streng, bankban.

Wenn sie auf dem letzten Loch pfeifen, bleibt manchen traurigen Gestalten nichts anderes mehr übrig, als die freundliche Hoffnung să moară şi capra vecinului.

Bei Helmut heißt das dann:
Wie lange dauert es, und in Deutschland bekommen die Deutschen dasselbe Gefühl?

Wenn schon Untergang, dann alle zusammen...
bankban
schrieb am 09.03.2014, 10:00 Uhr (am 09.03.2014, 10:07 Uhr geändert).
Weil es noch Leute gibt, die sich mit mehr als "papa,nani,caca" beschäftigen. Da Du da nicht dazu gehörst, halt Dich eben raus, drück auf RTL mit Dieter Bohlen oder "Bauer sucht Frau" und sei zufrieden.
Ich gönns Dir.


Diesen Eindruck habe ich eher bei/von Leuten, die so etwas wie jenes Erbrochene von Paunescu für gut finden. Ansonsten wüssten sie was ein gutes Gedicht ausmacht (etwas, was dieses Gedicht nicht ist), und was es bedeutet, wenn man sich als Opfer und Fremd im eigenen Land gebärdet und vor Selbstmitleid zerfließt wie in diesem Kitschpoem.

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