Rumänien heute

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getkiss
schrieb am 18.03.2014, 23:03 Uhr (am 18.03.2014, 23:05 Uhr geändert).
Ohne eine konstruktive Haltung Russlands bzw der SU

...hätte es ja auch eine destruktive geben können.
Z.Bsp. hätte ja die SU verlautbaren können, dass in der DDR sehr viele Russen wohnen, die sich von der Bundesrepublik bedroht fühlen.
Und als Vorgabe für die Krim-Besetzung, aus O. erwähnter "Begründung" die Schlussfolgerung ziehen könne:
"Die Bundesrepublik muss besetzt werden"



Natürlich waren zu dem Zeitpunkt sowohl die DDR als auch die SU wirtschaftlich mindestens nahe der Pleite. Dies war ein historischer Prozess, hervorgerufen durch das innere Gären im ganzen komm. System.
Das System war von Innen geschwächt.
Gorbi hat nur reagiert.
Dies wurde ihm auch später vorgeworfen, mangelnde Durchsetzungskraft.

Das selbe passiert heute. Durch jahrzehntelange Misswirtschaft der westlichen Regierungen kam es zu einer ernsten Finanzkrise, die nur mit massiven Eingriffen gelöst werden konnte.
Gefolgt war alles mit dem Afghanistandesaster.

Putin, der Machtmensch, erkannte seine Chance und seine unkenntliche(?) Truppe ist in die Krim marschiert und ermöglichte "freie Wahlen".

Der Westen hat "hervorragend" reagiert: Leergefegte Konten von russischen Funktionären nicht besonders hohen Ranges wurden gesperrt.



Und aus Transnistrien, der Ostukraine, Gagauzia tönen schon die Gesänge der russischen Hymne Stalins.....als Vorbereitung für weitere Schritte.

So läuft Machtpolitik.
Hat nichts mit "Verständnis", "Wohlwollen", etc. zu tun...
TAFKA"P_C"
schrieb am 18.03.2014, 23:12 Uhr (am 18.03.2014, 23:12 Uhr geändert).
spekulative Blabla
sind deine Wortmeldungen hier, Möchtegernalleswisser!
lucky_271065
schrieb am 19.03.2014, 00:01 Uhr
"Iulius Cezar e mort demult, Napoleon Bonaparte a murit şi el, şi nici eu nu mă simt prea bine..."

(Mark Twain)
orbo
schrieb am 19.03.2014, 01:05 Uhr (am 19.03.2014, 01:18 Uhr geändert).
Faci pe prostul?

Deutschland soll Russland bzw. der Sowjetunion dankbar sein, weil dieses sich 1990 bereit erklärt hat, seine Truppen aus (Ost-)Deutschland abzuziehen. Und damit den Weg für die Wiedervereinigung zu ebnen.


Immerhin sprichst Du gegenüber Deinem letzten Kommentar dazu nicht mehr von "Unterstützung". Allerdings ignorierst Du noch immer die Unterstützungen der UdSSR durch Deutschland im Gegenzug für den Truppenabzug der UdSSR, mein lieber Lukin. "Faci pe prostul?"

Zum Unterschied von den westlichen Alliierten, die bis heute Truppen in Deutschland stationiert haben. Inklusive mit Atombomben. Die trotz der Forderungen des Bundestages und der deutschen Regierung nicht abgezogen wurden.
Lukinsche Doktrin. Auf der einen Seite hast Du in diesem Forum dazugelernt, dass es einen 2+4 Vertrag gibt, auf der anderen Seite schreibst Du in der Terminologie des zweiten Weltkrieges von Truppen westlicher Allierte in Deutschland. (Demnach bist Du wohl auch der Meinung, es gibt Truppen westlicher Alierte in Rumänien und nicht einen Natostützpunkt.) Also: Frankreich und England haben keine "Truppen" in Deutschland und die Amis haben ihre Militärpräsenz drastisch reduziert und tun es weiter. Sie sind als Nato-Bündnispartner in Deutschland und auch Rumänien.
orbo
schrieb am 19.03.2014, 01:17 Uhr (am 19.03.2014, 01:22 Uhr geändert).
Dieser Vertrag war der juristische bzw. völkerrechtliche Rahmen für die Wiedervereinigung Deutschlands.
"Falschaussage".
Wie ich Dir früher schon geschrieben habe, hat der 2+4 Vertrag die Besatzungszeit durch die 4 "Allierten" in Folge des 2. WK in der BRD und der DDR - wofür die "2" steht - beendet. Aus gutem Grund steht dort keine "1". Die Allierten gaben zudem den Weg frei für die Wiedervereinigung des deutschen Volkes. Das als "völkerrechtlichen Rahmen" zu bezeichnen ist neben der Sache. Völkerrechtlich stand es den Deutschen selbst zu über die Wiedervereinigung zu entscheiden.

Für die Mitwirkung haben Deutschland und die sog. westliche Welt sehr deutlich Gorbatschov geehrt. Insbesondere bei ihm, weil er sich in der damaligen UdSSR gegenüber Altstalinisten durch- bzw. hinweggesetzt hat. Zwischen einem Gorbi und Putin liegen Welten.
lucky_271065
schrieb am 19.03.2014, 07:49 Uhr (am 19.03.2014, 07:51 Uhr geändert).
Mynona
schrieb am 19.03.2014, 08:23 Uhr
Na ja, so souverän wie D immer dargestellt wird ist es natürlich nicht ganz.....
TAFKA"P_C"
schrieb am 19.03.2014, 10:04 Uhr
Gorbatschow war der Staatschef. Und verkörperte somit Russland bzw. die Sowjetunion.
Chruschtschow war es auch, als er die Krim an die Ukraine anschloss. Wenn Putin das in Frage stellt, was hindert ihn daran, auch Gorbatschows Taten rückgängig machen zu wollen?
TAFKA"P_C"
schrieb am 19.03.2014, 10:06 Uhr
Gegen die Ignoranz:
Die Amis brachten den Marshallplan! Deswegen wurden sie auch nicht mehr als Besatzer empfunden! Die Sowjets brachten die Berlinblockade und die Niederschlagung des Volksaufstandes, deswegen wurden sie auch als Besatzer gesehen!
orbo
schrieb am 19.03.2014, 11:24 Uhr (am 19.03.2014, 11:36 Uhr geändert).
Gegen die Ignoranz

Die verlinkte Homepage bestätigt meine obige Aussagen mit der Ausnahme, dass abgesehen von den Amis andere NATO-Partner noch nicht alle Truppenkontingente in Deutschland abgebaut haben, sie jedoch stark reduziert und es restlos vor haben.


Ausländische Militärbasen in Deutschland


Das Zusatzabkommen wurde nach Herstellung der deutschen Einheit durch Abkommen vom 18. März 1993 umfassend geändert (BGBl. 1994 II S. 2594).

Wie nennt man doch gleich jemanden, der einen Beleg erbringt um seine Sichtweise zu belegen/diejenige eines anderen zu wiederlegen, tatsächlich aber genau das Gegenteil beweist und die Meinung des anderen untermauert? Ist das peinlich...
Mynona
schrieb am 19.03.2014, 11:44 Uhr (am 19.03.2014, 11:45 Uhr geändert).
Die Amis brachten den Marshallplan! Deswegen wurden sie auch nicht mehr als Besatzer empfunden! Die Sowjets brachten die Berlinblockade und die Niederschlagung des Volksaufstandes, deswegen wurden sie auch als Besatzer gesehen!

So in die Richtumg gehend seh eich das auch Tafka, Amis wecken in uns immer noch das Gefühl der "Schokolandenspendierer" und die Russen schüren Angst vor dem Kommunismus, DDR Zeiten...
Das diese Gefühle aber keine gute Basis sind, ist ja wohl klar.....

Nichtsdestotrotz spielen die Amerikaner sich je nach Lust und Laune immer noch als Besatzer auf....
Mynona
schrieb am 19.03.2014, 11:47 Uhr
orbo
schrieb am 19.03.2014, 12:11 Uhr
Nichtsdestotrotz spielen die Amerikaner sich je nach Lust und Laune immer noch als Besatzer auf....

In Deutschland...?
orbo
schrieb am 19.03.2014, 12:15 Uhr (am 19.03.2014, 12:16 Uhr geändert).
Deutschland zahlt Millionen für US-Militär

Darauf wird auch in dem verlinkten wiki-Artikel bei "Kosten der Stationierung" eingegangen:
"Nach dem Ende des Kalten Krieges fallen Kosten durch die stationierten Truppen von NATO-Staaten in nochmals weit geringerem Umfang an. Neben der kostenfreien Überlassung von Arealen zur militärischen Nutzung handelt es sich im Wesentlichen um Leistungen für ehemalige Zivilmitarbeiter, Regulierung von Schäden wie etwa bei Manövern, und Zahlungen für den Restwert von Investitionen der Entsendestaaten an zurückgegebenen Standorten."

Das bedeutet nicht, dass ich diese Kosten beführworte, erachte aber eine differenzierte Betrachtungsweise gegenüber der Zeit als Besatzungsmacht als fair.
Reblaus
schrieb am 19.03.2014, 13:58 Uhr
Deutschland zahlt Millionen für US-Militär
Wieviel würde uns diese Plus an Sicherheit kosten, wenn wir komplett selbst dafür sorgen müßten?

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