Rumänien heute

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Marius
schrieb am 02.12.2014, 20:07 Uhr
@Grumpes'

"Wir hatten Zugang zur rumänischen Kultur, aber Rumänen sind wir nie geworden."
Der bekannte Südtiroler Bergsteiger,Publizist und Politiker Reinhold Messner sagte in einem interview:
Frage:Muttersprache.Welche Bedeutung hat dieser Begriff für Sie?
Messner:Muttersprache ist natürlich die Sprache,die man zu Hause bei der Mutter lernt. In meinem Fall ist sie Deutsch.
Trotzdem bin ich stolz auf meine Doppelkultur. Ich spreche Deutsch und Italienisch,beides fast gleich gut.
Harald815
schrieb am 02.12.2014, 20:42 Uhr
Ich sagte bereits, dass ich Dummheit hasse.
gerri
schrieb am 02.12.2014, 21:01 Uhr (am 02.12.2014, 21:06 Uhr geändert).
@ Mehr als die Hälfte der Minister und Parlmentarier in Rumänien sind eigentlich "nationalitati conlocuitoare"nur verschweigen sie es,kaschieren sich mit romanisierten Namen.
-Einer der in seiner Ahnenreihe was zum verbergen hat,ist rumänischer als alle anderen und agressiver.
Friedrich K
schrieb am 02.12.2014, 21:33 Uhr
Ich sagte bereits, dass ich Dummheit hasse.
... mich aber bei ihr wohl und daheim fühle. (der Vollständigket halber angemerkt)
rhe-al
schrieb am 02.12.2014, 21:49 Uhr (am 02.12.2014, 22:18 Uhr geändert).
Zitat Harald815:
(...) Was war an dem Verbot an ein sächsisches Mädchens einen Nicht-Sachsen zu heiraten menschlich? (…)

@Harald815, gab es dieses Verbot wirklich? Ist Ihnen dieses Verbot sebst widerfahren?
Falls ja, könnte man sich vielleicht einiges an Ihrem Verhalten - z.B. Ihr Galoppieren mit erhobener Nazikeule und diese wahllos durch die Reihen der „kleinen sächsischen Welt“ dreschend – erklären, es aber trotzdem sonderlich finden.
Wie kam es andereseits dazu, dass es dennoch viele Mischehen gab?

Legen Sie Ihren Ärger beiseite Harald815, versuchen Sie es mit Buddha:

An Ärger festzuhalten ist wie nach einem heißen Bummerang zu greifen
und ihn nach jemand Anderem zu werfen; du bist derjenige, der sich verbrennt.

gehage
schrieb am 02.12.2014, 21:49 Uhr
armer haraldescu...

nichts für ungut...
gehage
schrieb am 02.12.2014, 21:57 Uhr
rhe-al, vll ist ihm das auch widerfahren, aber sein groll auf alles sächsische, beruht auf seine erlebnisse als rumäne im deutschen lyzeum zu kronstadt. hat er hier zur genüge, als er noch als popescu (popescu nun harald und so, haraldescu) unterwegs war, weinerlich und anklagend erläutert...

nichts für ungut...
Harald815
schrieb am 02.12.2014, 22:47 Uhr
Erfreulich, dass ihr euch schön langsam alle meldet.
getkiss
schrieb am 02.12.2014, 23:16 Uhr (am 02.12.2014, 23:19 Uhr geändert).
Hoppla, ich bin auch da
Habe den ganzen ethnischen Schmarrn durchflogen. Je mehr ich las, desto schneller flogen die Buchstaben.
Als Resultat (und Einvernehmen) blieb 0,00.-
Aber, es haben sich ja noch nicht Alle gemeldet, z. Bsp.die gerufenen Admins. Sollte Harald recht haben: Hausherr hat angst die Türe auf zu machen, trotz Weihnachtslied? Oder schon was Platt, von langem Sitzen?

Nix genaues weis man nicht. Nebel hüllen die Landschaft. Es wintert. Möglicherweise dreht langsam, langsam ein Iwan Wladimirowitsch an einem Hahn. Dann gibt´s "fröhliche Weihnacht" in Europa....

Ihr! habt Probleme!
pedimed
schrieb am 03.12.2014, 01:54 Uhr
in Mediasch durften alle Kinder in die deutsche Schule. Wenn sie deutsch konnten waren sie auch in den Nachbarschaften genehm und so kamen auch Mischehen zu stande, wenn auch nicht in massiwer Menge. Nach dem 2.WK waren viele verschleppt und da kamen auch mehr Mischehen zu stande, nach den Auswanderungen sowieso. Wenn man die deutschen Sendungen aus RO verfolgt sieht man sehr viele Rumänen die ein fehlerloses Deutsch sprechen. Deutsch ist die beliebteste Fremdsprache in RO. mfG!!!
pedimed
schrieb am 03.12.2014, 02:00 Uhr
In Sbb arbeiteten viele Zigaeuner auch auf sächsischen Bauernhöfren und sprachen auch danach sächsisch und wenn einige später keine Arbeit fanden und betteln gingen so taten sie es auf sächsisch wenn sie solche Höfe und Haeuser in der Stadt angingen.
gehage
schrieb am 03.12.2014, 12:30 Uhr (am 03.12.2014, 12:34 Uhr geändert).
@haraldescu

Was war an dem Verbot an ein sächsisches Mädchens einen Nicht-Sachsen zu heiraten menschlich?

gab es so ein verbot generell? und wenn es so ein verbot gab, gab es das nur auf sächsischer seite? dass das die f(ph)antasie von haraldescu beflügelt und er davon besessen ist, ist mir klar, da er das schon mehrmals unter beweis gestellt hat.

nun dazu eine kleine geschichte, verkürzt, aus den `70 jahren aus sbb. hypothetisch oder auch real. jeder kann sich es aussuchen. wie er es will. ein sächsisches mädchen wollte einen “blochen“ heiraten. ihre eltern waren dagegen. sie heiratete den blochen trotzdem. ihre eltern gingen nicht auf ihre hochzeit. so hat haraldescu recht. nur, die eltern des blochen waren auch dagegen dass ihr sohn eine „săsoaică“ heiratet, und gingen auch nicht auf die hochzeit. und so, anstelle von 300-400 geladenen gästen, wie es in dem ort üblich war, wurde es eine hochzeit mit 20-30 freunden aus ihrem freundeskreis. irgendwann hatten die eltern der frau den blochen akzeptiert, im gegensatz zu seinen eltern, die die săsoaică nicht akzeptierten. kurz darauf stellte sich nachwuchs ein, den sie ganz modern kosmopolitisch erziehen gedachten. was ja sie ihrer meinung auch waren. sie nahmen weder an der rumänischen noch an der sächsischen kultur, traditionsveranstaltungen, bälle oder nachbarschaftstreffen teil.

irgendwann danach zeichnete sich die ausreise nach D. der beiden (und kind) ab, und so wollten sich die eltern des blochen doch noch mit ihm und der săsoaică versöhnen. da man in D. den vertriebenenausweis haben wollte, brauchte man aber nun zeugen, die bezeugen sollten, dass das gemischte ehepaar nach der deutschen kultur in sbb gelebt hatte. und es fanden sich zeugen. aus D. wurden dann immer wieder pakete zu den eltern des blochen geschickt. ein jahr drauf durfte man ja wieder nach R. fahren. was sie jährlich ein-zwei mal, mit voll gepaktem auto auch taten. dann war der ficioru nostru und die săsoaică die besten aus der familie. und nach `90 durften sie dann sogar auch nach germania fahren um ihren ficior und die sasoaica zu besuchen. konnte nicht jeder, sie aber schon. nun war alles in butter…

die zeit verging, der nachwuchs wurde modern weltoffen erzogen, und eines tages wollte er/sie (will mich auf das geschlecht nicht festlegen ) heiraten. alle waren nun froh, bis sich herausstellte dass er/sie gleichgeschlechtlich heiraten wollten. nun war aber die welt nicht mehr in ordnung und die elten (der bloch und die săsoaică) sowie die großeltern beiderseits gingen nicht auf die/zur hochzeit. so erging es der tochter wie ihren modernen (was sie glaubten zu sein) eltern, dass sie mit ca. 20 personen aus ihrem freundeskreis die hochzeit feierte.

nun lasse ich offen wer die treibende kraft war, die heirat der/s tochter/sohnes nicht zu akzeptieren. jeder soll seiner fantasie freien lauf lassen, ob`s nun der bloch oder die săsoaică war, der/die die großeltern nicht zur hochzeit ließen…

so haraldescu, nun siehst du, dass das verbot der gemischten heirat nicht eine einbahnstraße war, sondern von beiden seiten praktiziert wurde. aber du immer nur die eine seite anprangerst. so bist du nun mal, einseitig gepolt. wirst dich auch nicht mehr ändern. deine schulzeit hat tiefe spuren bei dir hinterlassen, was ich verstehen kann.

nichts für ungut...
seberg
schrieb am 03.12.2014, 14:52 Uhr
Ein nettes Geschichtchen, gehage, danke!
Vor allem die unerwartete Wendung mit der Homo-Ehe.
Als ich kürzlich mit einem befreundeten schwulen Paar zu Besuch in Rumänien war und sich ihre Homobeziehung schließlich auch unter meinen rumänischen Bekannten und Freunden herumsprach, gaben sich diese zunächst aufgeschlossen und tolerant. Als ich dann aber irgendwann erzählte, dass die beiden sogar verheiratet sind, war in der Runde plötzlich peinliche Stille und verlegenes Räuspern zu hören. Die heilige Ehe zwischen Gleichgeschlechtlichen schien dann doch zu weit zu gehen, besonders wohl den orthodox mehr oder weniger Gläubigen unter den Rumänen. Was man ja irgendwie verstehen kann: so viel Europa auf einmal kann überfordern...

Man stelle sich vor, der rumänische Präsident Klaus Johannis entpuppt sich irgendwann plötzlich als verkappter Schwuler, der nur zum Schein seine Carmen geheiratet hat!... Vielleicht würde er dann auch sagen: Îmi pare rău, dragi Români, aveţi ghinion...?
Harald815
schrieb am 03.12.2014, 15:02 Uhr
Meister, es geht um die Diskussion bezüglich Iohannis RUMÄNE / SACHSE der letzten Wochen.
Wenn ihr nun Euer Verhalten als vollidiotisch /CRETINISM eingestehen wollt, dann schreibt es explizit. Wenn nicht, dann last es bleiben, aber versucht nicht abzulenken.
Wahrscheinlich hat die Administration schon einige von Euch auf das kontraproduktive Auftreten hingewiesen, was das plötzliche Verstummen der redegewaltigen Henny erklären würde. Möglicherweise wurde ihr geraten, vor Inanspruchnahme des Schreibens das Gehirn einzuschalten. Nun befolgt sie den Rat, sucht aber noch dasselbe.
Harald815
schrieb am 03.12.2014, 15:31 Uhr
Ein heutiges Votum im rumänischen Parlament ist so ausgefallen, als dass es als „ethnisch bedingt“ interpretiert werden kann. Unabhängig davon, was der tatsächliche Grund Einzelner so zu wählen war, ist es eine Sauerei, dass so gewählt wurde. Wenn die DNA eine Verhaftungsmöglichkeit verlangt, dann hat man dem zuzustimmen (wie es Iohannis fordert), ohne jede Enthaltung, ohne jede Stimme dagegen und unabhängig von der Person.

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