Ist Ungarn noch demokratisch?

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gerri
schrieb am 14.02.2018, 18:16 Uhr (am 14.02.2018, 18:17 Uhr geändert).
"Aber es kommt der Tag, an dem jeder Mensch über alles Rechenschaft abgeben muss -"


@ So hat man das Volk auf die Knie zwingen und halten können,die oberen und Reichen haben die Sau rausgelassen,weil sie wussten das alles nur ein Trick war.Irgendwann hat man sie durchschaut und in Arsch getreten,die Oberen und die Hamsterer,die Jammern noch Heute.Die Lektion war nötig,da sind sie 45jahre um die Ecken geschlichen um beten zu dürfen,das war richtig.
Shimon
schrieb am 14.02.2018, 19:45 Uhr
@ Beten durfte man immer - auch im Kommunismus - Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.

Geschlichen und geseift haben die Mitschwimmer so wie gerri vermutlich einer war...
TAFKA"P_C"
schrieb am 14.02.2018, 20:08 Uhr
Beten durfte man immer - auch im Kommunismus
in ungarn, genehmigt sogar von offizieller seite!
gerri
schrieb am 14.02.2018, 20:32 Uhr

@ Ich meinte,zum beten in die Kirche gehen.Das haben zB.im 1954 im Schei-Viertel,außerhalb Kronstadts,die Polizei versucht hat die rumänischen Orthodoxen zu Ostern die kirche zu betreten.Es gab Schreie,danach Rufe in Richtung Berge,da kamen soviel Männer mit Knüppeln das die Hundertschaft der Polizei das Laufen begann ohne auf LKW-s zu warten die sie brachten.Da war ich als Kind dabei,weil ich die Osterlichter beim Heimgang der Gläubigen in der Dämmerung beobachten wollte.
TAFKA"P_C"
schrieb am 26.02.2018, 18:53 Uhr
ob das den orban adepten hier schmeckt?

https://www.wochenblatt.de/news-stream/deutschland-welt/artikel/228146/niederlage-fuer-orban-partei-bei-nachwahl-in-ungarn

Die Regierungspartei des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban hat bei einer Nachwahl in einem wichtigen Wahlkreis eine schwere Niederlage erlitten. Bei der Wahl in Hodmezovasarhely setzte sich am Sonntag der unabhängige und von der gesamten Opposition unterstützte Kandidat Peter Marki-Zay mit 57,7 Prozent der Stimmen durch. Zoltan Hegedus von Orbans Fidesz-Partei kam auf 41,5 Prozent.

noch kein echter trend, aber ... ein "!"
Bäffelkeah
schrieb am 26.02.2018, 20:51 Uhr
Hoffentlich wachen die Ungarn endlich auf und wählen Orbán ab. Ungarn braucht keine nationalistischen chauvinistischen Populisten, die Demokratie und Rechtsstaat aushöhlen.
gerri
schrieb am 26.02.2018, 20:56 Uhr (am 26.02.2018, 21:05 Uhr geändert).
@ Sicher, Ungarn braucht George Soros (gebürtig György Schwartz),der wüsste was er machen soll,wie man Ungarn und sein Volk ins Verderben stürzen könnte.
Bäffelkeah
schrieb am 26.02.2018, 20:58 Uhr
Du kannst auf Demokratie und Rechtsstaat verzichten, gerri?
bankban
schrieb am 26.02.2018, 21:00 Uhr
Das gestrige Ergebnis war eher eine Ausnahmeerscheinung, die lokalen Besonderheiten zu verdanken war. Das wird sich im nationalen Rahmen am 8.4. nicht wiederholen - aus unterschiedlichen (allesamt traurigen und deprimierenden) Gründen.
Bäffelkeah
schrieb am 26.02.2018, 21:07 Uhr
Das befürchte ich leider auch, es wird noch Jahre dauern.
Eine Leseempfehlung dazu von Gunter Hofmann in "Cicero":

Nationalismus - Wie sich die Ungarn von Orbáns Gift befreien könnten

Quo vadis, Hungaria? Kritik der ungarischen Vernunft.Themenheft der Zeitschrift Osteuropa: Heft 12, Dezember 2011, Berliner Wissenschafts -Verlag, 432 Seiten, 24 Euro.
gerri
schrieb am 26.02.2018, 21:15 Uhr

"Du kannst auf Demokratie und Rechtsstaat verzichten, gerri?"

@ Für mich ist ein richtiger Rechtstaat und richtige

Demokratie ein Geschenk für die Bürger des Staates.


-Wer eine Völkerwanderung durch Versprechungen auslöst,dem

eigenen Volk schadet,ist kein Demokrat.
Bäffelkeah
schrieb am 26.02.2018, 21:47 Uhr (am 26.02.2018, 21:51 Uhr geändert).
Stell dir vor, ich lebe - durchaus mit kritischem Bewusstsein - gerne in diesem demokratischen Rechtsstaat. Als freiheitsliebender Mensch betrachte ich das derzeitige Polen, Ungarn, Russland oder Nordkorea nicht als Sehnsuchtsländer.
Sorge bereitet mir meine zunehmende Entfremdung von manchen deutschen Mitbürgern, die unser politisches System, liberale Werte und Deutschlands europoäische Einbindung zunehmend vehement ablehnen. Aus ihnen von Rechtspopulisten und Nationalisten gezielt eingetrichterter Angst um ihre Sicherheit, ihre nationale Identität, ihre Zukunftsperspektiven im Zeitalter der Globalisierung; auch aus nationalem Egoismus. Einerseits zutiefst unwillkommen, sind Flüchtlinge als Sündenbock und Feindbild höchst willkommen.
Empathie und Solidarität mit Benachteiligten und Opfern gelten als Gutmenschensyndrom.
Friedrich K
schrieb am 26.02.2018, 22:30 Uhr
Mit und um deine Sorgen bist du nicht zu beneiden. Ich hoffe du zählst sie täglich, deine Sorgen, und wirst dabei geholfen.

Nimm dir das Motto der Kanzlerin zu Herzen.
edka
schrieb am 26.02.2018, 23:38 Uhr

Bäffelkeah, du hast dich hervorragend zu diese Scheinwelt angepasst.




gerri
schrieb am 27.02.2018, 10:02 Uhr (am 27.02.2018, 10:03 Uhr geändert).
@ All diese Deine Sorgen Bäffelkeah gebe es nicht wenn nicht so viele unkontrollierte "Flüchtlinge"ins Land geströmt wären.
Vielleicht wäre es Dir in dem Fall,wo nur echte Kriegsflüchtlinge registriert aufgenommen wären,sogar langweilig gewesen....

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