Ist Ungarn noch demokratisch?

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edka
schrieb am 22.03.2018, 10:22 Uhr


Soha ne azt nézd mit mondanak hanem azt ki mondja
gerri
schrieb am 22.03.2018, 11:10 Uhr

@ "Schau nicht was man sagt,sondern wer es sagt"...(ungefähr)
getkiss
schrieb am 22.03.2018, 18:04 Uhr
Genau in dieser Sicht muss man die Präsenz des "Spitzenkandidaten" Karácsony, der "wichtige" Liebling Schoger´s und seiner außerwählten Presse - die angeblich "unabhängige" Pester Lloyd - betrachten.

[url=www.pesterlloyd.net/html/1812karacsonyeu.html]der Weihnachtsmann[/url]

Der Mann fährt für 2 Tage zur EU und präsentiert seinen Kommilitonen das "Regierungsprogramm". Dabei hat die kritisierte Regierung bei über 50% der Wähler Priorität und Karácsony rangiert unter "ferner liefen".

Die isoliert betrachtete Kommunalwahl in Hódmezövásárhely, wo ein angeblich unabhängiger von der Opposition gestützt siegte, ist nur ein weiterer Beweis für die Intellektuellen Ungarns geworden, weil ein Wahlbündnis der Opposition weiterhin illusorisch ist:
"Die besten Unterstützer des Wahlsiegs von Orbán sind die Oppositionsparteien".
Da hat sogar Fabritius größere Chancen zum Premier
Und das Resultat von Karácsony´s Visite bei der EU hat für ihn Konsequenzen wie der Wetterbericht für Deutschland:

"Der kälteste Frühlingsanfang seit Anfang der Wetterbeobachtung."

Da kann "Schoger´s LLoyd" auch nichts mehr aufwärmen
TAFKA"P_C"
schrieb am 22.03.2018, 22:44 Uhr (am 22.03.2018, 22:45 Uhr geändert).
Und das Resultat von Karácsony´s Visite bei der EU hat für ihn Konsequenzen wie der Wetterbericht für Deutschland:

"Der kälteste Frühlingsanfang seit Anfang der Wetterbeobachtung."


an weihnachten ist es auch üblicherweise kalt in deutschland!
Bäffelkeah
schrieb am 28.03.2018, 22:28 Uhr
Man kann nur hoffen, dass das alles frei erfunden ist, was hier steht:

Ein guter Freund Horst Seehofers: Laut FBI soll die ungarische Regierung Milliarden von EU-Geldern veruntreut haben

Die ungarische Regierung hat vermutlich Milliarden von EU-Geldern veruntreut. Das schrieb die Zeitung »Magyar Nemzet« zu Wochenbeginn und stützt sich dabei auf Erkenntnisse der US-Bundespolizei FBI. Die hat offenbar einen Insider des Geschäfts in ihr Zeugenschutzprogramm aufgenommen. Öffentlich wird der Name nicht genannt, doch in Budapest weiß man genau, wer gemeint ist, denn die ungarischen Behörden sollen den Mann auf die Interpol-Fahndungsliste gesetzt haben. Er soll selbst Teil eines Netzwerks gewesen sein, das in den vergangenen Jahren drei bis vier Milliarden Euro an EU-Geldern auf arabische und asiatische Bankkonten verschoben haben könnte. (...)
bankban
schrieb am 29.03.2018, 06:17 Uhr
Hoffnung vergebens.

In Ungarn singen das die Spatzen aufm Dach.
getkiss
schrieb am 29.03.2018, 07:12 Uhr
In Ungarn singen das die Spatzen aufm Dach.

Mal sehen. Wenn die Spatzen vom Dach runterkommen und in das Wahllokal wählen gehen, dann bekommt Bäffelkeah, bankban GmbH & Co.KG. eine Ihnen geneigte Regierung, die diesmal zu Ihren Gunsten EU-Gelder umleitet. Asien ist doch weiter als Italiens Mafia...

Wäre nichts neues. Die Vorgänger der jetzigen Regierung und heutige "Oppositionellen" haben ja gezeigt, es ist möglich.
Der Gyurcsány hat ja schon in Öszöd laut gesagt: "Wir haben Sie 4 Jahre lang jeden Tag belogen..."
Jetzt hat er sich gewandelt und erzählt bankban über andere, nach dem Sprichwort der Roma-Oma aus Keisd:

"Spune mamă că-i guşată, că de nu, spune ea..."

Die ungarischen Spatzen glauben ja auch alles. "Magyar Nemzet" hat vor Jahren das Orbán-Lied gesungen, jetzt die Orbán-Schimpfe. Die bekommen wahrscheinlich ihr Geld von wo anders...das muss ja dann auch zurück... Inzwischen will ja auch die "Opposition" den Zaun im Süden, weil die Suche nach "leeren Wohnungen für Migranten" nicht so ergiebig ist, die finden sich nicht mal für die "eigenen Romas"...
bankban
schrieb am 29.03.2018, 08:04 Uhr
Ungarns Drama ist es eben, dass es keine echte, demokratische Opposition hat. Die Alternative zu Fidesz, die eh nicht gewinnen wird, ist kein Jotta besser als Fidesz. Die politische Landschaft Ungarns (wie auch die Rumäniens, Polens, der Slowakei usw.) ist der beste Beleg dafür, dass die osteuropäischen Länder 50 Jahre zu früh in die EU aufgenommen wurden. Ihre Mentalität hinsichtlich der Arbeitseinstellung, hinsichtlich sekundärer und primärer Tugenden, der Achtung der Rechtsstaatlichkeit etc. usw. ist unterirdisch. (Nicht dass es in der EU automatisch viel besser wäre, aber hier gibt es zumindest einigermaßen funktionierende Kontrollinstrumente)-.
Bäffelkeah
schrieb am 29.03.2018, 08:09 Uhr
Wie, getkiss, du willst kein Orbánist sein? Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, drohen dem Land Eu-seitige Sanktionen. Wenn Orbán - als so überzeugter Patriot - mal statt Feindbilder zu pflegen und die nationalistische Karte zu spielen seriöse, nachhaltige Wirtschafts- und Sozialpolitik gerade zum Nutzen der zunehmend verarmenden Bevölkerungsschichten sowie Korruptionsbekämpfung (taugt aber der Bock als Gärtner?) betreiben, wäre das ein Segen für Ungarn. Die Hoffnung verschiebt sich wohl auf die Zeit nach Fidesz / Orbán, dann wird in vielfacher Hinsicht eine bittere Bilanz gezogen.
getkiss
schrieb am 29.03.2018, 08:17 Uhr
Die Alternative zu Fidesz, die eh nicht gewinnen wird, ist kein Jotta besser als Fidesz.

Eben. Spatzen, wählt Falken!
getkiss
schrieb am 29.03.2018, 08:22 Uhr (am 29.03.2018, 08:26 Uhr geändert).
Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, drohen dem Land Eu-seitige Sanktionen.

Alles klar. Die Zeiten ändern sich.
Orbán erbte Schulden. Die er abzahlte in dem er Geld der Banken nahm.
Die nach ihm werden Sanktionen erben. Und an die Spatzen verteilen. Oder Bittersalz.
Mit Bäffelkeah können die nicht rechnen...der schickt Links zurück.
Richtiger Titel: "Magyar Nemzet besitzt Information vom FBI und verkauft jeden"
getkiss
schrieb am 29.03.2018, 08:28 Uhr
Wie, getkiss, du willst kein Orbánist sein?
Nur, wenn ich auch was bekomme, ähnlich wie Büffel
Bäffelkeah
schrieb am 29.03.2018, 10:52 Uhr
Warum so bissig, getkiss? Du kannst es mir abnehmen, dass mich die Entwickung Ungarns unter Orbáns Fidesz-Regierung ehrlich besorgt und auch traurig macht. Als Ungarn in den 1990er Jahren einen ganz anderen Kurs verfolgte, liberaler, demokratischer, EU-integrativer, bin ich gerne hingereist. Die seitdem radikal gewandelte politische und gesellschaftliche Atmosphäre hat mir aber die Lust auf Ungarn genommen. Ähnlich erging es mir mit der Türkei. Was für ein tolles Land, und wie katastrophal regiert. Demokratie und Freiheit, insbesondere auch Meinungsfreiheit sind eben essenzielle Faktoren, europäische Grundwerte. Orbáns Weg führt direkt in die "illiberale Demokratie", siehe auch Polen.
getkiss
schrieb am 29.03.2018, 11:18 Uhr (am 29.03.2018, 11:19 Uhr geändert).
Mann, ich nehme dir alles ab.
Dann bist du wie ein Vogel, flieg!
Musst nicht nach Ungarn, wo die Wirtschaft blüht, der Staat weniger Schulden hat und Teil der Bevölkerung darbt.
Und in die Türkei auch nicht.
Kannst beides ja auch in "Deutsch"land haben.
Osterei! (Bitte melden!)

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