(PS. Es könnte übrigens sein, dass wir uns schon mal vor sehr vielen Jahren in Neustadt b. A. persönlich über den Weg gelaufen sind. Ich war als Lehrer dort sehr beliebt bei Schülern und Eltern, weil ich grundsätzlich nur gute Noten gegeben habe.

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@ Wann werden Diejenigen vor Gericht gestellt,die beide Seiten
finanziert haben,heute noch billiardenschwere Bänker sind?
Shimon damals war vom"Islam" die Rede,auch nicht Euer Geschmack,aber immerhin was Anderes gemeint....
12 · 14. Sep. 2014 vor 19 Stunden
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Jana Schneider
Ich kopiere einfach mal meinen Kommentar unter einem TAZ-Artikel, weil ich zu faul zum Neuschreiben bin:
Man kann den Erfolg sicherlich kritisch sehen, sollte aber dann auch vernünftig analysieren. Die großen Parteien - und auch die Zeitungen - machen es mit ihren "rechts"-Vorwürfen strategisch ganz falsch. Augenscheinlich sind viele Menschen in diesem Land besorgt, enttäuscht und haben das Gefühl, dass Missstände weder benannt noch bekämpft werden. Und dies auf allen politischen Ebenen.
Das sollte man auch als AfD-Gegner erstmal neutral zur Kenntnis nehmen und dann entsprechend ansetzen, statt nur irgendwas von "rückwärtsgewand" oder "rechtspopulistisch" zu erzählen und damit de facto den Wählern Naivität, Dummheit oder Rechtsradikalismus zu attestieren.
Der Feststellung der AfD , dass es Missstände gibt, ist sicherlich zuzustimmen. Eine ganz andere Frage ist, ob die Angebote der Partei vernünftig, effektiv und menschlich vertretbar sind. Jedenfalls sind die Regierungsparteien in den ostdeutschen Ländern selbst schuld, dass eine kleine Partei so stark werden kann. Wer die Ängste der Bürger vor polnischer Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt (vor allem Handwerk) und vor grenzübergreifender Kriminalität nicht ernst nimmt und diese Ängste zielgerichtet abbaut, sondern stattdessen bspw. die Anzahl der Polizeibeamten auf der Straße reduziert (Sachsen: CDU/FDP) und den Osten als wirtschaftliche Region vernachlässigt (eine starke mittelständische Wirtschaft ist dort kaum vorhanden), darf sich eben nicht über den Wahlerfolg der AfD wundern.
Der Wahlerfolg ist also sicherlich kein "Armutszeugnis für Deutschland", sondern eine Warnung an die großen Parteien und ein Zeichen dafür, dass diese den Kontakt zu den Bürgern verloren haben. Protestwähler lassen sich immer zurückgewinnen. Aber dafür muss man auch was leisten.
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