Deutschland aktuell

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

Shimon
schrieb am 04.09.2014, 13:32 Uhr
Tagesschau diffamiert Anti-Euro Partei AfD als rechtsextrem

Auf der Website der „Tagesschau“ wird die neue Partei „Alternative für Deutschland“ in die Nähe der rechtsextremen Szene gerückt. Der Beitrag ist ein Schurkenstück. Wenn solche Denunziationen zur Norm werden, ist die deutsche Demokratie wirklich am Ende.


Link
_grumpes
schrieb am 04.09.2014, 14:33 Uhr (am 04.09.2014, 14:59 Uhr geändert).
@lucky:
Es darf weiter Gesoffen werden, mußt dir was Neues einfallen lassen.

Erstmals wird in Deutschland das reduzierte Trinken als Therapieziel für Alkoholiker offiziell anerkannt

So ist es bemerkenswert, was sich derzeit in der Alkoholtherapie vollzieht. Seit Anfang September ist das erste Medikament auf den Markt, das nicht primär Abstinenz zum Ziel hat, sondern helfen soll, weniger zu trinken. Zudem stimmen die Fachgesellschaften über eine Leitlinie ab, die erstmals das reduzierte Trinken als eine Alternative auch in Deutschland anführt. "Ein Konsens zeichnet sich ab", sagt Karl Mann vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim.
gerri
schrieb am 04.09.2014, 15:07 Uhr
"...die sächsische AfD intern krude rechte Positionen."

@ Ja für welche Schlendrians und Abzocker sind sie crud rechts,deshalb gibt es Gegensätze und Verlangen nach neuen Regeln,es kann nicht immer so weiter gehn.
Die Abzockerei aus dem Innland,aus dem Ausland,wie lange noch?
Sicher gefällt das Vielen nicht,doch irgendwann ist schluss und das ist nicht Rechts,sondern gerecht.
lucky_271065
schrieb am 04.09.2014, 20:18 Uhr (am 04.09.2014, 20:28 Uhr geändert).
@grumpes

Einige von ihnen kommen über diesen Umweg doch noch zur Abstinenz. "Wer nach Jahren der Abhängigkeit erstmals wieder einen alkoholfreien Tag pro Woche erlebt, schöpft Mut und traut sich dann vielleicht zu, auch abstinent zu leben", hat Körkel erlebt. Andere lernen auf diese Art, dass ein bisschen reduzieren zwar nicht schlecht ist, aber ihre Probleme letztlich nicht löst, und wagen doch noch den Schritt in die Abstinenz. Körkel zitiert Studien, wonach etwa zehn bis 30 Prozent der Patienten in Reduktionsprogrammen komplett trocken werden. Für die anderen gilt, was Körkel, Mann und Soyka pragmatisch zusammenfassen: "Weniger zu trinken ist immer noch besser, als gar nichts zu tun."

Ich kenne schon seit etwa 15 Jahren den Ansatz von Prof. Körkel.

Und das neue Medikament gibt es längst auch in Rumänien.

Ich befürchte allerdings, dass es bei vielen Suchtkranken eher Illusionen schüren wird.

Schon seit etwa 20 Jahren ist in Deutschland ein anderes Mittel auf dem Markt, dass Ähnliches versprach: Den "Saufdruck" zu reduzieren. Campral (Acamprosat).

Letzendlich steht es Jedem frei, sich für die eine oder die andere Variante zu entscheiden.

Wirklich auf der sicheren Seite ist ein Suchtkranker m.E. nur, wenn er eine stabile und dauerhafte Abstinenz erreicht.

Die beiden stimmten nach dem Besuch des Vertreters mit mir überein, dass Selincro® bestenfalls ein Medikament für "Vieltrinker" sei, die ihren Konsum "deckeln" wollen. Für wirklich Süchtige (an denen Selincro® übrigens nie getestet wurde) müsse man am Abstinenzparadigma festhalten. Sie hatten sich von Selincro® in der Tat mehr versprochen und waren sichtlich enttäuscht.

Erste Zweifel an Selincro®?
OREX
schrieb am 04.09.2014, 20:40 Uhr
Shimon
schrieb am 05.09.2014, 10:20 Uhr
OREX - ob die Stahlseile nicht aus Deutschland kommen...?
Harald815
schrieb am 05.09.2014, 10:34 Uhr
Ich habe mein eigenes Mittel gegen Trunksucht.
Ich trinke schon ewig, eigentlich aus der Kindheit, täglich einen kleinen (etwa ein Fingerhut) Schnaps. Gut, manchmal vergesse ich ob ich ihn schon getrunken habe und, zur Sicherheit, trinke ich noch einen.
OREX
schrieb am 05.09.2014, 18:29 Uhr
@Shimon
OREX - ob die Stahlseile nicht aus Deutschland kommen...?
Woher nehmen sie alle Stahlseile, die sie beim Bau der vielen Hängebrücken noch brauchen? Ich glaube, mittlerweile haben sie die eigene funktionierende Stahlseilproduktion. Die wichtigere Frage ist:

Woher nehmen sie das Know-how?

Wenn wir überleben wollen, müssen wir die Ressource, die wir vorläufig noch besitzen, effizient und intelligent einsetzen. Diese Ressource ist

unsere Intelligenz.
Bloch
schrieb am 05.09.2014, 20:13 Uhr
Yep, sagt man nicht mehr "dumm", sondern: vorbildlich beim sparsamen Umgang mit Ressourcen.
Harald815
schrieb am 06.09.2014, 09:32 Uhr
Ich kenne Ärzte die für einen Tag in der Woche nach Rumänien fliegen. Lufthansa Abonnement 38€/Flug. Was sie dort wohl für ihre Dienste verlangen? Wer sind die dortigen Patienten?
Sicher verlangen sie nichts und alle Patienten sind willkommen, man hat ja einen Schwur geleistet.
lucky_271065
schrieb am 06.09.2014, 12:51 Uhr
@sibihans

Preşedintele Colegiului Medicilor din România (CMR), Vasile Astărăstoae, a declarat, vineri, că deficitul de medici a ajuns în jur de 40 - 42 la sută şi există riscul ca România să ajungă să aibă "secţii ultramoderne, ultraperformante, care vor fi muzeu" întrucât nu va mai avea cine să lucreze.

Dies gilt eventuell für die staatlichen Krankenhäuser. Wo die Ärzte im allgemeinen schlecht bis sehr schlecht bezahlt werden.

Aber eben nicht für Privatkliniken wie Polisano, wo die Bezahlung der Ärzte angemessen ist.

Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen!
lucky_271065
schrieb am 06.09.2014, 13:02 Uhr
@Harald815

Ich kenne Ärzte die für einen Tag in der Woche nach Rumänien fliegen. Lufthansa Abonnement 38€/Flug. Was sie dort wohl für ihre Dienste verlangen? Wer sind die dortigen Patienten?
Sicher verlangen sie nichts und alle Patienten sind willkommen, man hat ja einen Schwur geleistet.


Warum fragst Du denn nicht einfach diese Ärzte, wenn Du sie schon kennst. Und lässt es evtl. auch uns wissen.

PS Der Eid des Hippokrates hat heute eher historische Bedeutung. Juristisch relevant ist er m.W. nicht. Selbst dort, wo er noch abgelegt wird. Übrigens in verschiedenen Formen, denn die Form der Antike ist längst überholt.

Bei der Diskussion in der Öffentlichkeit über ärztlich-ethische Fragen wird nicht selten von Laien auf den hippokratischen Eid als Vertrauensgrundlage verwiesen. Ihnen ist dabei offensichtlich nicht bewusst, dass der angehende Arzt heutzutage an keiner Stelle seines Berufslebens mit diesem Eid konfrontiert wird – abgesehen von nicht obligaten medizingeschichtlichen Vorlesungen – und dass er schon gar keinen Eid oder ein Gelöbnis ablegt.


Der hippokratische Eid: Ein zeitgemäßes Gelöbnis?

OREX
schrieb am 06.09.2014, 14:40 Uhr (am 06.09.2014, 14:41 Uhr geändert).
Bloch
Yep, sagt man nicht mehr "dumm", sondern: vorbildlich beim sparsamen Umgang mit Ressourcen.

Ich sprach darüber, die Ressource "Intelligenz" effizient und intelligent einzusetzen und nicht sparsam damit umzugehen, weil beim sparsamen Umgang mit dieser Ressource, Nonsens-Sätze entstehen können, wie der eben zitierte. Hätte die Sache, um die es geht, keinen ernsten Hintergrund, so würde ich einfach sagen:
- Gratulation für eine der besten, eine der gelungensten Gedankenverdrehungen, die mir je begegnet sind.

Thema ist geschlossen. Keine weiteren Antworten möglich.

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.