Deutschland aktuell

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lucky_271065
schrieb am 03.06.2013, 09:12 Uhr
@gerri

Vielleicht wäre mein kleiner Vorschlag,für sofort etwas Gutes für die Menschheit um den Regen gerecht aufzuteilen.

Hermann Oberth hatte schon mit solchen Gedanken gespielt. Und auch konkrete Vorschläge gemacht, wie man das verwirklichen könnte.

Stichwort: Weltraumspiegel

Zukunftsweisende Ideen

Die Aufgabe des Museums bestand
nicht allein darin, die Persönlichkeit
Oberths darzustellen, sondern vielmehr
seine zukunftsweisenden Ideen,
die auch heute noch Gültigkeit haben,
der heutigen Generation nahe zu
bringen. Oberth hatte nicht nur einen
Raketenmotor erfunden, mit dem man
eine Rakete in den Weltraum bringen
konnte, sondern er lieferte gleichzeitig
auch deren Nutzanwendung. Dabei
begnügte er sich nicht nur mit Erdbeobachtung,
Wetterbeobachtung und
Astronomie, sondern er dachte auch
an die Menschen im Weltraum. Diese
sollten von einer großen Raumstation
zum Mond weiterreisen, dort sollte
dann Material für einen gigantischen
Weltraumspiegel in der Erdumlaufbahn
hergestellt werden. Der Weltraumspiegel
sollte die Sonnenenergie
auf die Erde bringen. Oberth sah
vor, Städte bei Nacht zu beleuchten,
nordsibirische Häfen eisfrei zu halten,
die tiefgefrorenen Böden Nordkanadas
und Sibiriens zu erwärmen,
um sie urbar zu machen und weitere
Ackerfl ächen zu schaffen. Letztendlich
schwebte ihm sogar vor, mit Hilfe
des Weltraumspiegels in der Sahara
eine Thermik zu erzeugen, um Regenwolken
von der Atlantikküste auf die
Steppe niederregnen zu lassen. Wie
man sieht, hatte Oberth keine einzelne
Idee, sondern vielmehr ein in sich
schlüssiges Programm, dessen Nutznießer
der Mensch werden sollte.


http://www.oberth-museum.org/publikationen/DB_2011_06_18_05.pdf

orbo
schrieb am 03.06.2013, 11:30 Uhr (am 03.06.2013, 11:30 Uhr geändert).
Auch wenn es nicht in diesen Threat gehört:
Der Weltraumspiegel ist in Oberths Erstlingswerk "Die Rakete zu den Planetenräumen" beschrieben, und da hat er tatsächlich mit solchen Gedanken nur gespielt. Allerdings tat er das nicht aus einem spielerischen Drang heraus, sondern um dem Leser die Bedingungen im Weltraum zu veranschaulichen. Das geschah zu einem Zeitpunkt, als weder die Hündin Leika noch Juri Gagarin, noch irgendwelche möchtegernichweißwas geboren waren...
lori
schrieb am 04.06.2013, 18:48 Uhr
Hallo Allerseits,

insbesondere weil hier ein Klugscheisser einen persönlichen Fehler mit den Geschicken eines Vereins in Verbindung bringt schreibe ich Folgendes mit der Gewissheit, dass ich eine moralische Empörung ernten werde:

Ich bin oder präziser ausgedrückt war Spekulant. Wenn sich jemand an den NEUEN MARKT erinnert weiss er bescheid! Persönlich als einer der dabei war, kann ich Hoeness verstehen. Erstens hat es immer noch etwas Anrüchiges an sich wenn man in Deutschland spekuliert. Hätte er das bei einer deutschen Bank gemacht, hätte jemand geplappert. Wichtiger jedoch ist-die aktuelle Gesetzeslage kenne ich nicht- früher galt so etwas wenn ich mich recht entsinne, wie das Halbwertverfahren. Ganz genau weiss ich nicht mehr wie es steeurrechtlich lief, aber grundsätzlich ist es so, dass bei Spekulationsgeschäften(Aktien, Optionsscheine Devisen usw.) der Staat bei den Gewinnen zugreift(habe dafür volles Verstädnis) aber die Verluste nicht 1zu 1 gegenrechnet. Es mag für den einen oder anderen toll klingen, wenn er hört der x der y hat soundsoviel Geld gemacht, aber sowohl der Spekulant als auch der Zaungast(Zuschauer) "vergisst" die Verluste. Oder hat jemand schon von einem Casinogänger je gehört(sagen wir Bilanz am Monats- oder Jahresende)dass er im Verlust ist? Die Meisten sagen immer ... so bei plus,minus NULL!

servus

Joachim
schrieb am 04.06.2013, 23:21 Uhr
lori,
möchte einmal meine Erfahrungen mitteilen.
Ohne die Banken hier in Deutschland, wären nur wenige Devisen in die Schweiz und andere Steuerparadiese (Irland,Lichtenstein,Luxemburg usw.) gelandet.
Die Bank sieht ja was du hast. Damals sprachen sie mich an, mein Geld an der Börse mit Aktien "arbeiten" zu lassen.
Mein kleines Vermögen zu vermehren, ohne dafür zu arbeiten.
In der Tat, das hatte auch mich gereizt. Mehr Geld ohne Arbeit, ohne Leistung, wo ich selbst jeden Tag hart arbeitete? Ja das wollte ich auch. Ich teilte der Bank mit, dass ich keine Ahnung und keine Zeit hätte, tagtäglich mit Aktien und der Börse zu beschäftigen. Ich musste als Selbstständiger arbeiten. Meine Bank teilte mir mit, dass sie das alles für mich machen würden. Ich war einverstanden, eröffnete ein Aktien-Börsenkonto. Zu dieser Zeit bekam ich gerade mit, dass bei Mercedes in Stuttgart 5000 Leute entlassen wurden und dadurch der Aktienkurs stieg. Ich fragte bei meiner Bank nach den Zusammenhängen nach. Die sagten mir, dass das ganz normal wäre. Wenn die Kosten sinken, werden die Gewinne höher. Das war für mich zwar einleuchtend, aber das wollte ich nicht. Ich wollte nicht, dass ich ohne Arbeit davon profitiere, dass Andere unverschuldet ihre Arbeit verlieren! Ich brauchte das nicht, ich konnte ja von meiner Hände Arbeit leben. Ich kündigte umgehend das Aktienkonto. Dann empfahl mir meine Bank, Geld in der Schweiz anzulegen. Ich müßte selbst gar nicht rüberfahren..... Und ich war damals auf einer klitzekleinen Raiffeisen-Volksbank in Hintertupfingen. Also keine Deutsche Bank, oder Commerzbank bzw. private Bank. Ich bin mir sicher auch Sparkassen haben da mitgemacht.
Stattdessen hatte ich einen Siebenbuerger aus Baaßenen bei Mediasch kennengelernt. Ein wirklich sympathischer Kerl. Der lag auf den Knien vor mir und sagte ich solle in seine Firma investieren, ansonsten müsse er die Firma schließen. Ich freute mich endlich eine Chance zu haben, mich in Rumänien nieder zu lassen. Das hat mir den Blick getrübt. Er wohnte in Langen bei Darmstadt. Und obwohl er so verschuldet war und es ihm finanziell so schlecht ging, scheute er es nicht, von einer 3 Zimmerwohnung in ein angemietes Haus, zu einem erheblich höheren Mietpreis umzuziehen. Und ich half noch mit beim Umzug.....
Ich habe noch nie irgendwelche Subventionen beantragt!
Ich habe immer mein eigenes hart erarbeitetes, gespartes Geld investiert.
Aber wir bewegen uns hier nur auf Nebenkriegsschauplätzen.
Es ist zwar nicht richtig sein Geld schwarz in die Schweiz zu transferieren, aber zum Teil verständlich. In der Mehrzahl sind das Kleinunternehmer, Mittelständler, die sowieso am schlimmsten "Gemolken" werden. Die sind unsicher wie es weitergeht und wollen sich über einen zweiten Weg absichern, fall`s etwas geschäftlich schiefgeht.
Man sollte aber bedenken, dass bei einem Großteil dieser Gelder, ja hier in Deutschland, Steuern und Sozialabgaben hinterzogen wurden.
Für viel schlimmer halte ich aber diese Konzerne, die das gar nicht nötig haben. Es gibt Konzerne, die haben ihre Mitarbeiter als z.B. wissenschaftliche Mitarbeiter, oder nur als Schreibkräfte in den Ministerien, bei den Abgeordneten in den Büros sitzen und die Politik und Gesetzgebung beeinflussen.
Man zeigt hier bewusst auf die kleinen Steuerhinterzieher, um von den "Großen" abzulenken.
Es ist eigentlich genau so, wie man die prekären Niedriglohnempfänger, gegen die arbeitslosen Harz4 Empfänger
ausspielt.......
Ħansi
schrieb am 04.06.2013, 23:48 Uhr (am 04.06.2013, 23:49 Uhr geändert).
Alf layla wa-layla
lucky_271065
schrieb am 04.06.2013, 23:58 Uhr (am 04.06.2013, 23:58 Uhr geändert).
@Hansi

Alf layla wa-layla

Bayerisches Volkslied?
Ħansi
schrieb am 05.06.2013, 00:00 Uhr (am 05.06.2013, 00:20 Uhr geändert).
Tomcat
TAFKA"P_C"
schrieb am 05.06.2013, 09:16 Uhr
Joachim,

und weil EIN Baaßener (du kennst also auch die deutschen Namen ) dich um dein Geld geprellt hatte, sind alle anderen für dich genauso geldgierig, nur hinter ihrem eigenen Vorteil her u.s.w.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass wenn ein anderer als Lucky so viel von seinen Reisen hier erzählen würde, du dem Überheblichkeit attestieren würdest. Aber bei Lieblingen drückt man manch Auge zu.
lucky_271065
schrieb am 05.06.2013, 09:31 Uhr
@TAFKA

Ich bin mir ziemlich sicher, dass wenn ein anderer als Lucky so viel von seinen Reisen hier erzählen

Reisen und sich darübre auszutauschen ist doch normalerweise eine schöne Sache.

Warum geschieht das auf diesem Forum nicht öfter?

P.S. Meine nächste Reise geht nach London. Die übernächste nach Windhoek (deutsch Windhuk). Übrigens die Hauptstadt einer ehemaligen deutschen Kolonie. Irgendwelche Tipps?
Johann
schrieb am 05.06.2013, 09:58 Uhr
Mein Tipp:

Trete bescheidener auf!!! Menschen und Landschaft werden Deinen Horizont tatsächlich weit über das bisherige Maß einer Reise erweitern ;-))
orbo
schrieb am 05.06.2013, 10:06 Uhr
"Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute,
welche die Welt nicht angeschaut haben."
Alexander von Humboldt (1769-1859)
lucky_271065
schrieb am 05.06.2013, 10:11 Uhr
@Johann

Trete bescheidener auf!!! Menschen und Landschaft werden Deinen Horizont tatsächlich weit über das bisherige Maß einer Reise erweitern.

Danke für den Tipp.

Im Allgemeinen trete ich recht bescheiden auf.

Das Siebenbürgerforum ist meine Bühne zum "Acting Out".
TAFKA"P_C"
schrieb am 05.06.2013, 10:15 Uhr
Im Allgemeinen trete ich recht bescheiden auf.
Doch nicht, wenn man sich quasi schon bei der Landung hier meldet.
Johann
schrieb am 05.06.2013, 10:30 Uhr
Lucky schrieb
"Im Allgemeinen trete ich recht bescheiden auf."

na dann kann ich ja meine vor Jahren gemachte Einladung, bei mir vorbei zu kommen, sofern Du in der Gegend bist, an Dich erneuern.
Hatte mir schon zig Ausreden zurecht gelegt, für den Fall, dass Du auf mein Angebot zurückkommen wolltest
lucky_271065
schrieb am 05.06.2013, 10:35 Uhr
@Johann

Danke, ich erwidere die Einladung auch gerne.

Anfang September könnte ich auf einem Mediziner-Kongress in Heidelberg sein. Das war doch die Gegend, oder?

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