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Mynona
schrieb am 01.06.2013, 20:19 Uhr
Sich zu einer gemeinsamen Vergangenheit zu bekennen
TAFKA"P_C"
schrieb am 01.06.2013, 20:21 Uhr
grumpes, so nackt sind sie nicht! Es müssen nur die richtigen zur Kasse gebeten werden und nicht der Ottonormalverbraucher.
@ grumpes
schrieb am 01.06.2013, 20:27 Uhr
monsieur
schrieb am 01.06.2013, 20:59 Uhr (am 01.06.2013, 21:03 Uhr geändert).
Monsieur, ist es denn nicht so, dass Bayern in der Vergangenheit, jahrzehntelang (in der VERGANGENHEIT) vom Länderfinanzausgleich als Nehmerland profitiert hat?
Bayern hat seit 1950 3,4 Milliarden Euro aus dem Länderfinanzausgleich erhalten, aber mehr als 42 Milliarden Euro eingezahlt.

Und ist es nicht so, dass es heute am liebsten diesen Mechanismus abschaffen würde?
Bayern und Hessen wollen den Mechanismus ändern, gerechter machen.

Z.B. Hessen kam vor der Umverteilung auf eine Finanzkraft je Einwohner von 108,2 Prozent des Durchschnitts, nach der Umverteilung waren es 97,4 Prozent - also weniger als der Durchschnitt. Bayern rutschte von 112,1 Prozent auf 98,5 Prozent. Dagegen wurde Berlin von 90,3 Prozent auf 134,9 hochgeschleust. In der Rangfolge fiel Bayern vom zweiten Platz auf den neunten Rang, Hessen von PLatz vier auf elf, Berlin stieg vom elften Platz auf den ersten.
Und das soll in Deinen Augen Solidarität sein?


Und ist es nicht so, dass auch SBS früher (in der VERGANGENHEIT) da mitgemacht haben, wofür heute gezahlt wird und die Frage, warum sie auch dafür zahlen müssten, es in Frage stellt und es am liebsten abschaffen würden? Na, capito, worauf der Vergleich zielt (sich seiner Vergangenheit nicht mehr erinnern zu wollen)???

Der Vergleich passt nicht. Die Bayern und die Hessen sind nicht in andere Bundesländer eingefallen und haben dort alles kaputt gehauen.(ausser im 30-jährigen Krieg) Das sind die Landesregierungen schon selber, die ihre Länderfinanzen nicht im Griff haben.

P.S. Weist Du eigentlich das viele Kommunen im Westen Kredite aufnehmen müssen um ihren Anteil am Solidarpakt zu einzuzahlen.
TAFKA"P_C"
schrieb am 01.06.2013, 21:18 Uhr (am 01.06.2013, 21:19 Uhr geändert).
Natürlich würde es Bayern am liebsten abschaffen!
http://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Bayern-dringt-auf-Abschaffung-des-Finanzausgleichs-id18755541.html

Und natürlich passt der Vergleich! Es geht um sich das Erinnern an die Vergangenheit und, dass es heute genügend Menschen gibt, die das nicht mehr wahrnehmen wollen und nicht um Krieg. Lies Mal auch zwischen den Zeilen, wie du das sonst so tust.

Und noch was zum Länderfinanzausgleich. Es geht nicht um absolute Zahlen, denn was heute Milliarden wert sind, waren früher Millionen (bzw. welchen Ausmaß die Haushalte in den 50er, 60er ...hatten). Und außerdem geht es ums Geschmäckle. NRW hat lange als Nettozahler dagestanden und unter anderem auch Bayern somit bezahlt und eine Forderung Bayerns jetzt es abschaffen zu wollen, ist wie ein Schlag in deren Gesicht. Und apropos Solidarität, sollen sich die Bayern nicht beklagen, denn sie bekommen ihr Geld auf der anderen Seite wieder zurück:
Per Länderfinanzausgleich wurden im Jahr 2011 etwa 7,3 Milliarden Euro zwischen Bundesländern verschoben. Nordrhein-Westfalen forderte kurz darauf einen bundesweiten Ausgleich für die Kosten der Energiewende. Einige Bundesländer, allen voran Bayern, haben in den vergangenen Jahren außergewöhnlich stark von den Subventionen für Solar- und Windkraftanlagen profitiert. NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin kritisierte, dass „… die Haushalte in NRW die Flut der Solaranlagen auf den bayerischen Dächern fast alleine bezahlen müssen“.[8] Über das EEG-Umlageverfahren wurden 2011 nach BDEW-Angaben rund 17 Milliarden Euro bewegt. Bayern war der größte Netto-Empfänger (1,1 Milliarden Euro; zweiter war Schleswig-Holstein mit 379 Mio. Euro) aus dem EEG-System. NRW war mit Abstand größter Netto-Einzahler (2,2 Mrd. Euro; vor Baden-Württemberg mit 362 Mio. Euro).[
http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4nderfinanzausgleich
monsieur
schrieb am 01.06.2013, 22:24 Uhr (am 01.06.2013, 22:28 Uhr geändert).
Danke für den Link
Zitat:
Staatskanzleichef Thomas Kreuzer (CSU) sagte gegenüber unserer Zeitung, Ausgleichszahlungen könnten in Zukunft nur unter Auflagen erfolgen. „Es kann nicht sein, dass Bayerns Steuerzahler dafür bezahlen, dass Berlin darauf verzichtet, Kindergartengebühren zu verlangen.“ Länder, die die Stabilitätsziele nicht einhalten, sollten, so Kreuzer, „aus dem Finanzausgleichssystem nichts mehr bekommen."

Genau darum geht es.

Und apropos Solidarität, sollen sich die Bayern nicht beklagen, denn sie bekommen ihr Geld auf der anderen Seite wieder zurück:
Da werden Äpfel mit Birnen verglichen. Das EEG ist eine ganz andere Baustelle.
TAFKA"P_C"
schrieb am 01.06.2013, 22:37 Uhr (am 01.06.2013, 22:37 Uhr geändert).
Ne, es werden keine Äpfel mit Birnen verglichen, es geht auch beim EEG um einen finanziellen Ausgleich.
Die Regelungen des EEG ziehen Ausgleichsbedarf auf zwei Ebenen nach sich:
Ausgleich der regional und saisonal unterschiedlichen Stromerzeugung,
Ausgleich der Kosten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Erneuerbare-Energien-Gesetz

Und um nichts anderes geht es auch beim Länderfinanzausgleich, um Kostenausgleich.
monsieur
schrieb am 01.06.2013, 23:05 Uhr (am 01.06.2013, 23:07 Uhr geändert).
Schon mal vom Kohlepfennig gehört?
So ähnlich ist das auch mit der EEG-Umlage. Es werden private Unternehmen mit einer Zwangsabgabe subventioniert, die Höhe ist aber vom Verbrauch abhängig. Da hat sich ein wenig (viel) Sozialismus eingeschlichen. Jeder kann "Ökostrom" Erzeugungsanlagen aufstellen, es ist kein Privileg irgend eines bestimmten Bundeslandes.
Das hat alles rein gar nichts mit dem staatlichen Länderfinanzausgleich zu tun.
TAFKA"P_C"
schrieb am 02.06.2013, 08:38 Uhr
Es hat aber was mit Finanzausgleich zu tun. Es geht dabei ums Geld, also was man so zahlt und was man wiederbekommt! Das ist wichtig und nicht wie es heißt!
@ grumpes
schrieb am 02.06.2013, 11:35 Uhr
Sich zu einer gemeinsamen Vergangenheit zu bekennen

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monsieur
schrieb am 02.06.2013, 14:53 Uhr
Es geht dabei ums Geld, also was man so zahlt und was man wiederbekommt!
Genau.
Für Deinen Beitrag zur EEG Umlage bekommst Du elektrische Energie,
Für den Beitrag zum Länderfinanzausgleich bekommen die Bayern und Hessen nichts.

TAFKA"P_C"
schrieb am 02.06.2013, 15:50 Uhr
Für den Beitrag zum Länderfinanzausgleich bekommen die Bayern und Hessen nichts.
Und hat Bayern nicht jahrzehntelang Geld aus dem Länderfinanzausgleich bekommen und kein Schwein hat sich deswegen aufgeregt? Jetzt wo sie vom Nehmer zum Geber wurden, wollen sie auf einmal von dem System abrücken. DAS ist der Punkt.
gerri
schrieb am 02.06.2013, 18:13 Uhr (am 02.06.2013, 18:36 Uhr geändert).
@ Jetzt was Anderes,kann mich erinnern das in den 60. Jahren behauptet wurde das man die Regen-Wolken verschieben könne,auch noch aus strategischen Gründen.
Man könnte ja zur Zeit aus friedlichen Gründen das Gleiche tun,die Wolken nach Afrika oder Klein-Asien verschieben,denn hier haben wir genug des Nassen.
Weil hohe Ziele,Gebirge, die Wolken anziehen,könnten die Forscher die den lieben Gott spielen mit ihren Spaltungen und durch die Röhre schießenden Atomen und Neutronen,ein Paar anziehende hohe Metallziele dort aufstellen wo es nicht regnet.
Vielleicht wäre mein kleiner Vorschlag,für sofort etwas Gutes für die Menschheit um den Regen gerecht aufzuteilen.
gehage
schrieb am 02.06.2013, 18:35 Uhr
tafka, bei allem respekt, aber ich glaube du vermischt da einiges...

ps: natürlich hat bayern geld aus dem länderfinanzausgleich erhalten, hat sich aber angestrengt, aus dieser lage raus zu kommen. was bei der aktuellen situation bei den nehmerländer nicht "soo" der fall ist. und das ist der punkt, worüber man mal nachdenken soll. solarität ist ok, fördern aber auch fordern, um den missstand zu beseitigen. bayern will nicht, nimmer zahlen, sondern den "schlüssel" der zahlungen "gerechter" ändern...

nichts für ungut...
@ grumpes
schrieb am 02.06.2013, 22:34 Uhr
@ Jetzt was Anderes,kann mich erinnern das in den 60. Jahren behauptet wurde das man die Regen-Wolken verschieben könne,auch noch aus strategischen Gründen.
Man könnte ja zur Zeit aus friedlichen Gründen das Gleiche tun,die Wolken nach Afrika oder Klein-Asien verschieben,denn hier haben wir genug des Nassen.
Weil hohe Ziele,Gebirge, die Wolken anziehen,könnten die Forscher die den lieben Gott spielen mit ihren Spaltungen und durch die Röhre schießenden Atomen und Neutronen,ein Paar anziehende hohe Metallziele dort aufstellen wo es nicht regnet.
Vielleicht wäre mein kleiner Vorschlag,für sofort etwas Gutes für die Menschheit um den Regen gerecht aufzuteilen.


@gerri,
dein wohl bester Beitrag auf diesem Forum. Hut ab, jos pălăria, chapeau

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